Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres

Janet Leigh im Film "Psycho" schaut in die Ferne, über dem Bild ist der Schriftzug "Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres

Heute machen wir eine kleine Reise durch die Geschichte des Horrorfilms. Wir werfen einen Blick auf die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres. Oder zumindest auf fünf Persönlichkeiten, die die Landschaft des Grusel- und Terrorkinos auf ihre ganz eigene Weise nachhaltig geprägt haben.

Ein Beitrag von Martin K.

Die Nacht ist still. Nur das Knarzen der Dielen begleitet dich, während du durch ein altes, lichtarmes Kino schleichst. Auf der Leinwand flackern schwarz-weiße Schatten, irgendwo erklingt ein nervös pochender Synthesizer. Figuren treten aus der Dunkelheit, Stimmen hallen wider. Und plötzlich wird klar: Hinter jedem Schauer, jedem Schrei, jeder ikonischen Geste stehen Menschen. Menschen, die den Horror geformt haben wie Künstler ihre Leinwand.

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres – Eine kurze Geschichte des Horrors

Passion of Arts Der Exorzist | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Bis heute einer der größten Klassiker des Horror-Genres — Der Exorzist | 1973 ©Warner Bros. Entertainment
Werbebild für EMP Horror-Merch. Eine Person mit Ghostface-Maske aus dem Film Scream steht in einem dunklen, bewaldeten Gebiet. Links im Bild steht der Text: „EMP Horror Merch – Für alle, die das Dunkle lieben. Gruselig, ikonisch, kompromisslos: Mit dem Horror-Merch von EMP tauchst du ein in die Welt der Albträume. Ob Halloween, Saw, Pennywise oder The Nun – hier findest du alles, was dein dunkles Fanherz begehrt. Von limitierten Sammlerfiguren über stylische Shirts bis hin zu Deko für dein persönliches Gruselkabinett.“ Unten rechts befindet sich ein „Shop Now“-Button.

Der Horrorfilm ist fast so alt wie das Medium selbst. Seit über 100 Jahren entführen uns Horrorfilme in andere Welten. Sie bringen uns an unsere Grenzen und konfrontieren uns mit unseren tiefsten Ängsten. In unzähligen Facetten jagen sie uns Schrecken ein – stets in einem sicheren Rahmen –, was den besonderen Reiz des Genres ausmacht.

Kaum ein anderes Filmgenre ist so wandelbar wie das Horrorkino. Es ist die Vielzahl an Subgenres. Vom klassischen Monsterfilm über den Slasher bis zum modernen „Elevated Horror“. Das alles spiegelt eine unglaubliche stilistische und thematische Vielfalt wider.

Dabei war es ein weiter Weg:

Von den expressionistischen Stummfilmklassikern der 1920er Jahre wie „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ (1922) oder „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920), über die Ängste des Atomzeitalters in Form gigantischer Monster („Tarantula“ (1955). Bis hin zu den Kultfilmen der 80er, die mit Freddy Krueger und Jason Voorhees ganze Generationen prägten. Schließlich zum heutigen Jump-Scare-Kino von Blumhouse und den gefeierten, anspruchsvolleren Horrorfilmen des 21. Jahrhunderts.

Horrorfilme sind so mannigfaltig wie die Menschen, die sie erschaffen. Jede Ära brachte ihre eigenen Ikonen hervor, jede Strömung neue Gesichter und Visionen.

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres – Im Schatten der Meister

Freddy Krueger steht neben einem Pool. | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Regisseure wie Wes Craven prägten den Horror der 80er — Nightmare – Mörderische Träume | 1984 © New Line Cinema | Media Home Entertainment | Smart Egg Pictures | The Elm Street Venture | Cinema ’84
Das Bild ist eine Werbeanzeige zu Horrorfilmen auf Thalia

Oft sind es ikonische Figuren wie Michael Myers oder Leatherface. Grauenvolle Monster wie Vampire und Werwölfe, die unser Bild des Horrors bestimmen. Doch hinter diesen Figuren stehen stets reale Menschen – Schauspieler:innen, Autor:innen und Regisseur:innen –, die dafür sorgen, dass uns das Blut in den Adern gefriert.

Natürlich bleiben besonders die Darsteller:innen in Erinnerung. Ob Bela Lugosi als blutsaugender Dracula oder Boris Karloff als tragisches Monster. Ihre Gesichter haben den klassischen Schauerfilmen der Universal-Ära ihre Aura verliehen und die Angst vom Film auf das Publikum übertragen.

Doch ebenso wichtig waren die stilprägenden Visionäre hinter der Kamera. Innovative Regisseure, die mit unkonventionellen Herangehensweisen das Genre immer wieder neu belebten und es zu einem der konstantesten überhaupt machten. Namen wie Wes Craven, George A. Romero oder Dario Argento haben Subgenres geformt, Trends gesetzt und das Horrorkino entscheidend beeinflusst.

Meine Auswahl der 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres

Das Feld des Horrors ist riesig, weshalb es schon fast an Wahnsinn grenzt, sich auf nur 5 Personen festzulegen. Eine solche Auswahl wird immer polarisieren: Warum dieser Name und nicht jener? War diese andere Person nicht viel einflussreicher als die genannte?

Der Einfluss einzelner Persönlichkeiten ist meist nur schwer vergleichbar. Manche prägten das Genre stilistisch, andere kulturell, einige vor der Kamera, andere hinter den Kulissen. Diese Liste ist daher kein Ranking. Vielmehr ist es eine persönliche Auswahl von fünf Menschen, die das Genre auf ganz unterschiedliche Weise geprägt haben. Und gemeinsam die Vielfalt des Horrorkinos widerspiegeln.

Ob Autorin, Regisseur oder Schauspielerin. Jede dieser Personen hat dem Horror ihren Stempel aufgedrückt. Und sich damit ihren Platz unter den 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres verdient.

5. H. P. Lovecraft

H.P. Lovecraft, ein Foto aus der Dokumentatin "Lovecraft: Fear of the Unknown | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
H.P. Lovecraft – Schöpfer des Cosmic Horror und Wegbereiter für Viele — Lovecraft: Fear of the Unknown | 2008 ©Wyrd | 24 Frames

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror Genres – Platz 5

Beginnen wir mit dem vielleicht persönlichsten Pick dieser Top 5. Wer mich kennt oder schon den ein oder anderen Artikel von mir gelesen hat, weiß: ich bin ein großer Fan des kosmischen Schreckens. Und kein Autor steht so sehr als Synonym für genau diesen wie Howard Phillips, kurz H. P. Lovecraft.

Er mag nicht der populärste Vertreter unter den Autor:innen schauriger Literatur sein, doch sein Einfluss ist in zahllosen Werken spürbar. Und auch wenn er als Mensch eine mehr als streitbare Figur war, ist seine Bedeutung für das Genre schlicht unbestreitbar. Aber fangen wir von vorne an.

Wer war H.P. Lovecraft?

Howard Phillips Lovecraft (1890–1937) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, der zu Lebzeiten kaum Anerkennung fand. Dabei stand er in regem Austausch mit vielen Literaten seiner Zeit und begründete eine völlig neue Strömung der Horrorliteratur: den Cosmic Horror.

In den 1920er- und 30er-Jahren veröffentlichte er vor allem Kurzgeschichten in Pulp-Magazinen, darunter Klassiker wie „The Call of Cthulhu“, „Berge des Wahnsinns“ oder „Schatten über Innsmouth“. Über all seinen Werken schwebte der Glanz des Unbekannten, der sich schließlich zum Cthulhu-Mythos verdichtete. Einem eigenen Universum voller uralter, unbegreiflicher Wesen und kosmischer Schrecken.

Der Architekt des Cosmic Horror

Lost in Space: Filme mit Astronaut:innen: Auf dem Bild ist ein Mann und eine Frau vor einer geschlossenen Luke. Sie blicken ängstlich auf etwas hinter ihnen | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Lovecraft inspirierte zahlreiche Filmemacher, so auch Paul W.S. Anderson — Event Horizon | 1997 ©Paramount Pictures
Das Bild zeigt eine Person im Raumanzug. Sie hat den Rücken in unsere Richtung gekehrt und trägt einen Helm. Vor ihr breitet sich eine Landschaft mit Bergen und mehreren Planeten aus. Der Schriftzug "Erkunde die düstere Welt des Cosmic Horror" ziert den oberen Bildrand. Rechts unten steht unterstrichen "Shop Now"
©Design mit Rawpixel Designs erstellt

Lovecrafts Ideen inspirierten nicht nur andere Schriftsteller:innen seiner Zeit, sondern prägen bis heute das Horrorkino. Regisseure wie John Carpenter griffen seinen Geist in Werken wie „Das Ding aus einer anderen Welt“ (1982) auf. Stuart Gordon hingegen adaptierte seine Geschichten oft direkt – etwa in „Der Re-Animator“ (1985) oder „From Beyond“ (1986).

Auch Ridley Scotts Sci-Fi-Klassiker „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) atmet in jeder Faser Lovecrafts Vorstellungen vom unbegreiflichen Grauen. Sein Erbe wirkt bis in die Moderne. Sowohl Filme wie „Event Horizon“ (1997) tragen die Saat des Cosmic Horror in sich, als auch das Schaffen von Regisseuren wie Guillermo Del Toro. Auch wenn dessen Verfilmung von „Berge des Wahnsinns“ weiterhin nur der Traum vieler Fans bleiben wird, findet sich der Geist Lovecrafts in einigen anderen seiner Filme wieder.

Lovecrafts Einfluss ist selten vordergründig, aber überall spürbar – wie ein Flüstern aus den Tiefen des Kosmos, das durch das Genre hallt.

Von der Feder auf die Leinwand

Eine Frau in weißer Kleidung mit dunklen, lockigen Haaren hält eine schwarze Schachtel in den Händen. Neben ihr steht ein Mann mit verwuscheltem Haar in einem dunklen Anzug. Beide blicken ernst. Die Umgebung ist ein düsterer, futuristisch wirkender Gang mit reflektierendem Boden und gebogenen Lichtelementen.
Viele Autoren prägten des Horror-Genre, nur wenige so sehr wie Lovecraft — Die Mächte des Wahnsinns | 1994 ©New Line Cinema

Lovecraft mag nicht der erste Name sein, der einem bei Horror-Autoren in den Sinn kommt. Häufig denkt man zunächst an Stephen King, dessen Werke zu den meistadaptierten überhaupt zählen. Auch in diesem Jahr fanden wieder mehrere ihren Weg auf die Leinwand. Oder an Mary Shelley, die mit „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ einen der Grundpfeiler der Gruselliteratur schuf. Oder an Bram Stoker, der mit „Dracula“ die Blaupause für das Vampirgenre schrieb.

Doch zwischen all diesen Ikonen ist es H. P. Lovecraft, dessen Einfluss mich persönlich am meisten begeistert. Seine Geschichten lassen mich immer wieder erschauern. Und zwar nicht durch laute Schocks, sondern durch das stetige Gefühl, dass hinter der dünnen Fassade unserer Welt etwas Unbegreifliches lauert.

Und genau dieses Gefühl – diese leise, kosmische Beklemmung – macht ihn für mich zu einem der 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres.

4. Tony Todd

Das Bild zeigt Tony Todd als Horror-Figur Candyman aus dem Film "Candymans Fluch" | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Als Candyman wurde er berühmt — Candyman’s Fluch | 1992 ©Polygram Filmed Entertainment

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres – Platz 4

Neben den ikonischen Slasher-Killern der 80er und 90er kann der Candyman schnell einmal untergehen. Doch nicht zuletzt durch diese legendäre Figur wurde auch Tony Todd unsterblich. Mit seiner markanten Erscheinung, seiner unverwechselbaren Aura und vor allem seiner tiefen, einprägsamen Stimme hinterließ er selbst in kleinsten Rollen bleibenden Eindruck.

Als Schauspieler stand er nie nur für eine einzige Figur. Vielmehr war er Teil zahlreicher Franchises, prägte über Jahrzehnte hinweg verschiedene Subgenres und steht zugleich exemplarisch für eine Perspektive des Horrorkinos, die lange übersehen wurde: die afroamerikanische.

Wer war Tony Todd?

Tony Todd (1954–2025) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der Anfang der 1990er Jahre mit seiner Rolle als Daniel Robitaille alias Candyman seinen internationalen Durchbruch feierte. Mit dieser Figur schuf er nicht nur eine der eindrucksvollsten Gestalten des modernen Horrorkinos, sondern prägte das Genre damit nachhaltig.

Doch „Candymans Fluch“ (1992) war nur der Anfang. Todd wurde zu einer festen Größe des Horrorkinos und gehört zu den wenigen Schauspielern, die über Jahrzehnte hinweg in unterschiedlichsten Subgenres und Franchises aktiv waren. Seine Präsenz war einzigartig – er war nie bloß ein weiterer Darsteller in einem Horrorfilm, sondern stets eine Erscheinung, die sich ins Gedächtnis brannte.

Der Mann mit der Stimme

Tony Todd im Film "Final Destination: Bloodlines" | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Mit seinem letzten Auftritt kehrte Todd noch einmal zu einer vertrauten Filmreihe zurück — Final Destination: Bloodlines | 2025 ©New Line Cinema

Tony Todd verkörperte den Candyman in drei Filmen der 1990er Jahre und kehrte auch im Reboot von 2021 zurück. Ein eindrucksvolles Zeichen für seine ikonische Stellung.

Doch seine Genrepräsenz geht weit über diese Rolle hinaus. So spielte er beispielsweise in Tom Savinis Remake von „Night of the Living Dead“ (1990) die Hauptrolle des Ben. Eine bewusste Neuinterpretation der legendären Figur von Duane Jones. In der Final Destination-Reihe (ab 2000) trat er als mysteriöser Bestatter auf, eine Art personifizierter Tod, die trotz weniger Szenen immer zu den eindrücklichsten Momenten der Filme gehören. Außerdem war er noch Teil unzähliger weiterer Horror-Filme und auch abseits des Genres war er zu sehen oder als Stimme zu hören.

Todd ist ein Paradebeispiel für einen Schauspieler, der das Horrorgenre nicht nur einmal berührt, sondern es dauerhaft mitgeprägt hat – durch eine Vielzahl an Rollen, die von ikonisch über bedrohlich bis hin zu subtil unheimlich reichen.

Schwarze Stimmen im Horror

Ein Mann sitzt in einem Raum mit Vorhängen und einem Fenster im Hintergrund. Er trägt ein graues Sweatshirt mit einem Reißverschluss. Er hat die Augen und den Mund weit aufgerissen. Aus seinen Augen laufen Tränen
Jordan Peele etablierte sich als moderner Repräsentant des Black Horror — Get Out | 2017 ©Universal Pictures

Tony Todd steht damit in einer Linie mit Duane Jones, der 1968 in George A. Romeros „Die Nacht der lebenden Toten“ Geschichte schrieb: als schwarzer Protagonist in einem weißen Ensemble. Nicht als Sidekick, nicht als Opfer, sondern als zentrale, handlungstragende Figur. Jones Auftritt war revolutionär, auch wenn er nicht explizit als politisches Statement geplant war.

Todd knüpfte Jahrzehnte später bewusst daran an. Seine Verkörperung des Candyman war mehr als nur die eines Slasher-Bösewichts. Vielmehr trägt die Figur Daniel Robitaille die Last afroamerikanischer Geschichte, Rassismus und urbane Legenden in sich. Der Film stellte Geschichte und gesellschaftliche Traumata ins Zentrum. Und Tony Todd verlieh dieser Figur Würde, Tragik und eine furchteinflößende Präsenz.

Lange Zeit waren schwarze Figuren im Horror marginalisiert: Sie starben früh oder standen am Rand des Geschehens. Doch der Wandel ist nach wie vor im Gange. Duane Jones legte den Grundstein, Tony Todd schuf eine neue Sichtbarkeit. Und der heutige „Black Horror“ wird durch Regisseur:innen wie Jordan Peele oder Nia DaCostas am Leben gehalten.

Und damit auch Tony Todds Vermächtnis weitergetragen.

3. John Carpenter

John Carpenter vor einer Kamera | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Carpenter am Set von „The Thing“ — Das Ding aus einer anderen Welt | 1982 ©Universal Pictures | Turman-Foster Company

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres – Platz 3

Kommen wir nun zu einem Mann, der das Horrorkino gleich auf mehreren Ebenen revolutionierte. Als Regisseur prägte er eines der bis heute klassischsten Subgenres – den Slasher. Mit seinem unorthodoxen, kreativen Independent-Spirit wurde er zum Vorbild für ganze Generationen von Filmschaffenden. Und als Komponist machte er Synthie-Scores salonfähig – eine Klangsprache, die die 80er Jahre dominierte und bis heute in Filmen, Serien und Videospielen nachhallt.

Natürlich ist die Rede von John Carpenter – revolutionärer Regisseur von Halloween, Schöpfer unvergesslicher Filmmusik und Wegbereiter für moderne Effekte, Atmosphäre und künstlerische Ambition im Horrorfilm.

Wer ist John Carpenter?

John Carpenter, geboren 1948 in New York, ist vor allem als Regisseur bekannt, aber ebenso erfolgreich als Drehbuchautor, Produzent und Komponist. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für das Kino der 1950er Jahre – insbesondere für Monster- und Science-Fiction-Filme, aber auch für den Western. Diese Einflüsse verschmolz er zu einer einzigartigen Mischung aus Spannung, Minimalismus und mythologischer Bildsprache, sodass seine Handschrift bis heute unverkennbar bleibt.

Nach ersten Kurzfilmen und seinem Low-Budget-Debüt „Dark Star – Finsterer Stern“ (1974) gelang ihm mit dem Independent-Meilenstein „Halloween – Die Nacht des Grauens“ (1978) der internationale Durchbruch. Der Film wurde zu einem der einflussreichsten Horrorwerke aller Zeiten und begründete praktisch das moderne Slasher-Genre, wie wir es heute kennen.

Carpenter – Ein Visionär auf vielen Ebenen

Michael Myers mit Messer | Die 5 besten Halloween-Kostüme (die von Filmen inspiriert sind)
Carpenter schuf einen der ikonischsten Slasher-Figuren — Halloween – Die Nacht des Grauens | 1978 © Compass International Pictures | Falcon International Pictures | Carlton International

Michael Myers – der Killer mit der weiß bemalten William-Shatner-Maske – gehört zu den ikonischsten Horrorfiguren überhaupt. Und der von Carpenter selbst komponierte Score ist vielleicht der einprägsamste Horror-Soundtrack aller Zeiten. Schon hier zeigte sich seine Faszination für elektronische Klänge, die sich wie ein pulsierender Herzschlag durch sein gesamtes Werk ziehen sollten.

Doch Carpenter blieb nie bei einem Subgenre stehen. Seine Filmografie ist so vielfältig wie das Horrorkino selbst. Er inszenierte sowohl Geistergeschichten mit „The Fog: Nebel des Grauens“ (1983), als auch gesellschaftskritische Science-Fiction mit „Sie leben!“ (1988). Apokalyptische Visionen mit „Die Mächte des Wahnsinns“ (1994) entsprangen genauso seiner Kreativität, wie auch eine neue Form des Alien-Sci-Fi-Horrors mit „Das Ding aus einer anderen Welt“ (1982). Der Film mag damals ein kommerzieller Flop gewesen sein, doch dafür gilt er heute als Meisterwerk praktischer Effekte und bedrückender Atmosphäre.

Carpenters Stil war dabei immer unverwechselbar: präzise Kameraführung, langsamer Spannungsaufbau, und eine minimalistische Erzählweise, die mehr durch Stimmung als durch Schock wirkte. Sein Einsatz von Musik war kein Beiwerk, sondern erzählerisches Element – der Rhythmus seiner Synthesizer-Beats wurde zum Pulsschlag seiner Filme.

Diese Herangehensweise prägte Generationen von Filmschaffenden. Ohne Carpenter wären sowohl Werke wie David Robert Mitchells „It Follows“ (2014) kaum denkbar. Aber auch gefeierte Serien wie „Stranger Things“ (ab 2016) verleihen Carpenters Synth-Ästhetik einen neuen Boom.

Indie-Rebellen und Ikonen von Generationen

John Carpenter und Nancy Kyes am Set von Halloween | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Carpenter am Set von „Halloween“ — Halloween – Die Nacht des Grauen | ©Compass International Pictures | Falcon International Pictures | Carlton International

Carpenter steht stellvertretend für eine Generation kreativer Regisseure, die das Horrorkino der 1970er und 80er Jahre entscheidend prägten. Sam Raimi brachte mit „Tanz der Teufel“ (1981) eine wilde, visuelle Energie ins Genre und lotete die Grenzen des guten Geschmacks neu aus. Wes Craven revolutionierte den Horror gleich mehrfach – mit „Nightmare – Mörderische Träume“ (1984) und später mit „Scream – Schrei!“ (1996), das den Meta-Horror etablierte. Tobe Hooper wiederum schuf mit „Blutgericht in Texas“ (1974) einen rohen, beinahe dokumentarischen Schocker, der das Terror-Genre für immer veränderte.

Doch John Carpenter vereint viele dieser Qualitäten in einer Person. Seine stilistische Klarheit, seine musikalische Eigenständigkeit und seine thematische Vielseitigkeit machen ihn zum Fixpunkt dieser Ära. Während andere das Genre punktuell erneuerten, prägte er es dauerhaft – als Regisseur, Komponist, Stilist und Visionär.

Viele moderne Filmemacher:innen, ob im Mainstream oder im Independent-Bereich, führen ihre Inspiration direkt auf Carpenter zurück. Er ist ihr Nordstern – der Beweis, dass man mit klarer Vision, reduziertem Stil und handwerklicher Präzision das Genre über Jahrzehnte hinweg prägen kann.

2. Jamie Lee Curtis

Jamie Lee Curtis im Film "Halloween", sie hält ein Messer in der Hand
Jamie Lee Curtis als Laurie Strode prägte das Bild des Final Girl — Halloween – Die Nacht des Grauen | 1978 ©Falcon International Pictures

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres – Platz 2

Nachdem wir nun drei Männer betrachtet haben, die das Horrorkino vor und hinter der Kamera prägten, kommen wir zu einer Frau – einer Frau, die das Gesicht des Genres gleich mehrfach geprägt hat. Eine Schauspielerin, deren Name untrennbar mit dem modernen Slasher verbunden ist und die über Jahrzehnte hinweg gezeigt hat, dass man auch im Horrorkino wachsen, reifen und Geschichte schreiben kann.

Jamie Lee Curtis ist für mich nicht nur eine Ikone des Horrors, sondern auch ein Symbol für Beständigkeit, Wandel und Stärke. Ihre Karriere ist eng mit der von John Carpenter verknüpft. Beide inspirierten sich gegenseitig und schufen zusammen Filme, die das Genre für Generationen definierten.

Wer ist Jamie Lee Curtis?

Jamie Lee Curtis, geboren 1958 in Los Angeles, wurde das Schauspiel-Vermächtnis quasi in die Wiege gelegt. Ihr Vater Tony Curtis war einer der größten Stars der 1950er Jahre, ihre Mutter Janet Leigh wurde durch Alfred Hitchcocks „Psycho“ (1960) zur Leinwandlegende. Dass Jamie Lee selbst zur Horrorikone werden würde, hatte also fast schon etwas Schicksalhaftes.

1978 gelang ihr der Durchbruch – und dieser war untrennbar mit John Carpenter verbunden. Denn es war sein Slasher-Meilenstein „Halloween – Die Nacht des Grauens“, der Curtis als Laurie Strode auf die Leinwand brachte und sie zur unangefochtenen Scream Queen machte. Sie verkörperte eines der ersten echten „Final Girls“ – intelligent, entschlossen und emotional glaubwürdig – und wurde damit zur Blaupause für eine ganze Generation weiblicher Horrorfiguren.

Die Scream Queen, die nie stehen blieb

Jamie Lee Curtis im Film "Everything Everywhere All at Once | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Jamie Lee Curtis bleibt bis heute aktuell, auch abseits des Horror — Everything Everywhere All at Once | 2022 ©AGBO | Nova Media | Year of the Rat
Das Bild zeigt einen Werbebanner mit Hund und Katze. Er bewirbt eine 5 % Rabatt Aktion von animigo.de

Nach dem Erfolg von „Halloween – Die Nacht des Grauens“ arbeitete sie erneut mit Carpenter zusammen In „The Fog: Nebel des Grauens“, bewies sie, dass die Verbindung zwischen beiden weit mehr war als ein einmaliger Zufallserfolg. Carpenter verlieh dem modernen Horror seine Form und Ästhetik, Curtis gab ihm ein Gesicht – menschlich, verletzlich und stark zugleich.

Sie wurde zum Aushängeschild des Genres, ohne sich je darauf reduzieren zu lassen. Neben Michael Myers ist sie bis heute der Fixpunkt der Halloween-Reihe, deren Vermächtnis sich von 1978 bis in die jüngsten Ableger (2018–2022) fortsetzt.

Doch auch abseits des Horrors bewies Curtis enorme Vielseitigkeit. Sie glänzte in Slasherfilmen wie „Prom Night – Die Nacht des Schlächters“ (1980), zeigte aber ebenso komödiantisches Talent in Klassikern wie „Ein Fisch namens Wanda“ (1988). In „True Lies – Wahre Lügen“ (1994) (an der Seite von Arnold Schwarzenegger) etablierte sie sich als starke, selbstironische Actionheldin. Und mit „Everything Everywhere All at Once“ (2022) gewann sie 2023 endlich ihren wohlverdienten Oscar – der vor allem eines unterstreicht: Jamie Lee Curtis bleibt relevant, wandelbar und unverwechselbar.

Final Girls und toughe Heldinnen

Jamie Lee Curtis im Film "Prom Night"
Nicht nur „Halloween“ etablierte Curtis als Horror-Legende — Prom Night – Die Nacht des Schlächters | 1980 ©Guardian Trust Company | Prom Night Productions | Simcom Limited

Laurie Strode war nicht die erste starke Frau im Horrorkino – aber sie war die erste, die daraus eine Identifikationsfigur machte. Curtis steht exemplarisch für eine Entwicklung, die das Genre nachhaltig veränderte. Während Frauen in frühen Horrorfilmen oft als hilflose Opfer inszeniert wurden, etablierten die 1970er und 80er Jahre neue weibliche Archetypen. Sowohl Figuren wie Laurie Strode oder Ellen Ripley (Sigourney Weaver in „Alien“) als auch Nancy Thompson (Heather Langenkamp in „Nightmare – Mörderische Träume“) oder Sidney Prescott (Neve Campbell in „Scream“). Sie alle stehen für Mut, Intelligenz und Selbstbestimmung – Eigenschaften, die das Genre von innen heraus erneuerten.

Das Konzept des Final Girl hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Darüber hat mein Kollege Maddin in seinem hervorragenden Artikel über Final Girls schon berichtet. Er zeigt eindrucksvoll, wie sich weibliche Charaktere von der „Damsel in Distress“ zur aktiven, selbstbestimmten Heldin wandelten.

Jamie Lee Curtis ist der Ankerpunkt dieser Entwicklung. Sie war eine der Ersten, die dem Final Girl Tiefe, Menschlichkeit und Verletzlichkeit verlieh – und damit eine neue Form von Identifikation schuf.

Ob als Teenager, Mutter oder Kämpferin – Jamie Lee Curtis verkörpert diese Stärke bis heute. Und vielleicht liegt genau darin ihr größter Beitrag zum Genre: Sie machte den Horror menschlich.

1. Alfred Hitchcock

Alfred Hitchcock am Set von "Psycho" | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Alfred Hitchcock, hier am Set von „Psycho“ — Psycho | 1960 ©Shamley Productions

Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres – Platz 1

Am Ende dieser Reise durch das Horrorkino steht ein Name, der weit über das Genre hinausstrahlt. Ein Name, der wie kaum ein anderer für Spannung, Stil und filmische Präzision steht. Und doch auch einer der zu den größten Einflüsse auf den Horrorfilm wurde. Und das, obwohl er selbst nur wenige davon drehte.

Alfred Hitchcock, der legendäre Master of Suspense, ist der Beweis dafür, dass Horror nicht immer Monster, Blut oder Schocks braucht. Manchmal genügen ein Messer, ein Duschvorhang und eine einzige, meisterhaft inszenierte Szene, um Filmgeschichte zu schreiben.

Obwohl ich selbst bislang nur einen Bruchteil seines gewaltigen Gesamtwerks gesehen habe, üben seine Filme eine unvergleichliche Faszination auf mich aus. Diese unnachahmliche Mischung aus Eleganz, Spannung und perfider Neugier, die in jedem seiner Werke mitschwingt, ist bis heute einzigartig. Und nicht zuletzt deshalb bildet Hitchcock zu Recht den Abschluss dieser Liste.

Wer war Alfred Hitchcock?

Alfred Hitchcock (1899–1980) war ein britischer Regisseur, der in seiner über fünf Jahrzehnte währenden Karriere mehr als fünfzig Filme drehte. Er begann in den 1920er Jahren im Stummfilm und etablierte sich in Großbritannien als Meister der Spannung. Später setzte er in Hollywood Maßstäbe für das gesamte Thriller- und Suspensekino.

Filme wie „Das Fenster zum Hof“ (1954), „Vertigo“ (1958) oder „Der unsichtbare Dritte“ (1959) gelten heute als Klassiker. Und mit „Psycho“ (1960) gelang ihm etwas, das weit über den Thriller hinausging – er definierte den modernen Horrorfilm neu: psychologisch, präzise, beunruhigend real.

„Ich drehe keine Filme, ich spiele mit dem Publikum“

So soll er einmal gesagt haben – und genau das tat er. Hitchcock verstand das Kino als emotionales Instrument. Seine Filme waren keine bloßen Geschichten, sondern Konstruktionen aus Blicken, Bewegungen und Rhythmen, die das Publikum gezielt manipulierten. Seine Kunst war die der Kontrolle – und das Ergebnis: reine, unvergleichliche Spannung.

Der Master of Suspense

Passion of Arts: Melanie flieht mit den Kindern vor den angreifenden Vögeln
„Die Vögel“ ist einer von Hitchcocks wenigen echten Horrorfilmen — Die Vögel | 1963 ©Universal Pictures

Dass Hitchcock heute als einer der größten Einflüsse des Horrorkinos gilt, obwohl er nur zwei oder drei explizite Horrorfilme inszenierte, mag zunächst paradox wirken. Doch wer seine Filme kennt, weiß: Der Horror war bei ihm immer da – nur oft im Verborgenen.

Mit „Psycho“ brach er alle Konventionen seiner Zeit. Die Ermordung der vermeintlichen Hauptfigur nach nur 40 Minuten. Die radikale Perspektivverschiebung, die psychologische Tiefe der Figuren und Bernard Herrmanns nervenzerrender Streicher-Score. Das alles und noch einiges mehr machte den Film zu einem einzigen Schockmoment für das Publikum von 1960. „Psycho“ war nicht nur ein Film, sondern ein Bruch mit dem klassischen Kino. Brutal ehrlich, experimentell und modern – und mindestens genauso kontrovers diskutiert wie heute gefeiert.

Doch auch seine anderen Werke trugen die DNA des Horrors in sich, selbst wenn sie nicht als Horrorfilme betrachtet werden. „Vertigo“ mit seiner Obsession, „Das Fenster zum Hof“ mit seiner voyeuristischen Spannung. „Die Vögel“ (1963) mit ihrer surrealen und apokalyptischen Bedrohung. All diese Filme erzeugen Angst auf einer subtilen und psychologischen Ebene.

Bis heute sind seine Filme erstaunlich kurzweilig. Sie altern kaum, weil sie nicht auf Effekte und plumpe Schocks setzen. Sondern auf Gefühle, Rhythmus und Struktur. Hitchcock schuf Suspense als Kunstform und legte damit die Grundlage für unzählige Horrorregisseure, die nach ihm kamen.

Vom Meister zur Legende

Der rasante Aufstieg für den Horrorfilm: Ein Hauch Historie: Eine Frau steht in der Dusche und schreit vor Entsetzen. Man sieht nur frontal ihr Gesicht dabei | Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres
Hitchcock war seiner Zeit oft voraus, so auch in „Psycho“ — Psycho | 1960 ©Paramount Pictures
Passion of Arts Dein Fenster zur Filmkunst. Spendabler Kaffee.

Hitchcock steht an der Spitze jener Regisseure, die das Horrorgenre geprägt haben, ohne klassische Horrorregisseure zu sein. Steven Spielberg mit „Der weiße Hai“ (1975), Ridley Scott mit „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979), David Fincher mit „Sieben“ (1995) – sie alle griffen auf Hitchcocks Erbe zurück: auf seine kontrollierte Inszenierung, die psychologische Präzision, das Spiel mit Erwartung und Angst.

Hitchcock war ein Vorläufer des modernen Psychothrillers und zugleich indirekter Vater des Slasherfilms, den Carpenter zur Reife brachte. Ohne Hitchcocks „Psycho“ gäbe es Michael Myers oder Freddy Krueger wohl nicht in dieser Form.

Hitchcock ist längst nicht mehr nur ein Regisseur – vielmehr er ist ein Mythos. Eine Figur, die selbst zur kulturellen Ikone wurde. Seine Silhouette, seine Stimme, seine Cameos – alles an ihm wurde Teil der Filmgeschichte.

Sein Einfluss reicht von Brian De Palma über Carpenter bis zu Jordan Peele. Er inspirierte Generationen von Filmemacher:innen, Kritiker:innen und Zuschauer:innen gleichermaßen. Und selbst wenn man – wie ich – nur einen Bruchteil seines Schaffens gesehen hat, spürt man seine Präsenz überall.

Vielleicht ist das das größte Kompliment, das man einem Regisseur machen kann. Dass seine Handschrift selbst dann wirkt, wenn man sie nur in Fragmenten kennt.

Hitchcock war seiner Zeit weit voraus – und er ist bis heute geblieben.

Weitere Nennungen zum Thema „Die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres“ aus der Redaktion:

  • Anthony Perkins
  • F.W. Murnau
  • Max Schreck
  • Bram Stoker
  • Shirley Jackson
  • Bela Lugosi
  • Ari Aster
  • George R. Romero
  • Wes Craven
  • William Friedkin
  • Dario Argento
  • David Cronenberg
  • Jordan Peele
  • Mary Shelley
  • Stanley Kubrick
  • Darren Aronofsky
  • Anthony Hopkins
  • Mia Goth
  • Tobe Hooper
  • David Lynch

Fazit für die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres

Sich auf die 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres festzulegen, ist fast schon ein unmögliches Unterfangen. Zu groß ist die Zahl jener, die das Genre geprägt, verändert oder neu erfunden haben. Diese Auswahl ist daher kein endgültiges Urteil, sondern eine persönliche Momentaufnahme – ein Versuch, Einfluss, Inspiration und Leidenschaft in fünf Namen zu fassen.

Denn das Schöne am Horror ist seine Wandelbarkeit. Jeder erlebt ihn anders, jeder hat andere Helden, andere Schöpfer des Schreckens. Vielleicht ist das auch der wahre Reiz dieser Liste: dass sie zum Nachdenken anregt und dazu inspiriert, mehr Horror zu schauen.

Von daher die abschließenden Fragen: Welche fünf Namen würdet ihr wählen? Wessen Schatten begleiten euch durch die Dunkelheit des Kinos?

Welche sind eure 5 einflussreichsten Personen des Horror-Genres?


Ein Mann mit Bart, Sonnenbrille und schwarzer Cap hält eine Bulldogge im Arm. Er trägt einen orangefarbenen Hoodie mit schwarzem Schriftzug. Im Hintergrund ist eine hügelige Landschaft mit kahlen und immergrünen Bäumen unter blauem Himmel zu sehen.

 

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9 Kommentare

  1. Sehr schwierig, sich auf 5 zu beschränken.

    1. Alfred Hitchcock (u.a. Psycho, Die Vögel)
    2. John Carpenter (u.a. Halloween, The Thing)
    3. Roger Corman (der B-Movie Produzent schlechthin, außerdem Förderer zahlreicher Regisseure)
    4. Mario Bava (u.a. Die Stunde, wenn Dracula kommt, Im Blutrausch des Satans)
    5. Jacques Tourneur (u.a. Katzenmenschen, Ich folgte einem Zombie)

  2. Eine tolle Mischung, bei der ich mich über die Erwähnung von Tony Todd und Jamie Lee Curtis sehr freue – es sind eben nicht nur Regisseure, die das Genre geprägt haben, sondern auch die Darsteller*innen, die den Geschichten Leben einhauchen und diese zur Ikone machen.

    Mit H.P. Lovecraft kann ich nicht dienen – da ich diesen nie gelesen habe. Dennoch liegt mein Schwerpunkt heute außerhalb des Regiestuhls:

    https://blaupause7.wordpress.com/2025/10/23/die-5-besten-am-donnerstag-visionare-visionarinnen-des-horrorgenres/

  3. Ich mache heute mal wieder mit. Beschränke mich aber auf Regisseure.

    David Cronenberg: Mit die Fliege, Videodrom oder Scanners hat er den Body Horror, der jetzt wieder sehr aktuell ist, überhaupt erst populär gemacht und auch zeitlose Meisterwerke geschaffen.

    John Carpenter: Sein Debut war Dark Star, eine Parodie auf 2001. Aber gerade im Horrorbereich setzte er mit Halloween oder The Thing Maßstäbe.

    Stanley Kubrick: Er hat nur einen Horrorfilm gedreht. Aber einen Horrorfilm der auf so ziemlich jeder Bestenliste steht und für viele bis Heute als beste Stephen King-Verfilmung gilt, Shining. Immer noch ein Gradmesser, gerade auch für King-Verfilmungen.

    George A Romero: Er erweckte die Zombies zum Leben. Er begründete mit seinen Filmen ein ganzes Subgenre, dass bis heute gut funktioniert.

    Tobe Hooper: Das ist jetzt auch eine sehr persönliche Nennung. Weil ich viele seiner Filme wie Lifeforce oder das Remake von Invasion vom Mars einfach mag, die auch Horrorelemente haben. Aber mit Filmen wie Texas Chainsaw Massacre von 1974 und Poltergeist von 1982 ist sein Einfluss auf das Genre auch nicht zu leugnen.

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