Des Teufels Bad – Filmkritik

Des Teufels Bad - Filmkritik

Mit „Des Teufels Bad“ läuft derzeit ein weiterer deutschsprachiger Historienfilm in den Kinos. Dieser behandelt mittels intensiver Bilder die Rolle von Frauen, Religion und psychischen Problemen im 18. Jahrhundert. Ob sich der Kinobesuch lohnt, erfahrt ihr in unserer Filmkritik.

Ein Beitrag von: Maddin

Worum geht es in „Des Teufels Bad“?

„Des Teufels Bad“ aus dem Jahr 2024 ist ein düsterer Psychothriller, der im Jahr 1750 in Oberösterreich spielt. Der Film folgt Agnes (Anja Plaschg), einer tiefreligiösen und sensiblen Frau, die sich in der kalten und arbeitsreichen Welt ihres frisch angetrauten Ehemannes Wolf (David Scheid) zunehmend verloren fühlt. Ihre inneren Konflikte werden durch die Strenge ihrer Umgebung und die strengen religiösen Dogmen verstärkt. Als sie Zeugin der öffentlichen Zurschaustellung einer hingerichteten Frau wird, wächst ihr Gefühl der Fremdheit und Isolation. Sie gerät in eine tiefe Melancholie, die sie schließlich zu einem gewaltsamen Ausweg zu drängen scheint.

Die Filmschaffenden Veronika Franz und Severin Fiala zeichnen in diesem Film ein intensives Porträt einer Frau in einer patriarchalischen und religiös geprägten Gesellschaft. Die Geschichte basiert auf historischen Gerichtsprotokollen und thematisiert die Unterdrückung von Frauen in einer von Tabus geprägten Zeit.

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Riefenstahl – Filmkritik

Riefenstahl – Filmkritik

Seit dem 31. Oktober 2024 läuft Andres Veiels „Riefenstahl“ in den deutschen Kinos. Das Kinopolis Landshut hat den Dokumentarfilm nun auch im Programm und wir haben uns ein Bild davon gemacht. Lest in den folgenden Zeilen, ob sich ein Gang ins Kino lohnt.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Worum geht es in „Riefenstahl“?

„Riefenstahl“ ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2024, inszeniert von Regisseur Andres Veiel und produziert von Sandra Maischberger. Der Film berichtet über die Filmregisseurin Leni Riefenstahl.

Der Dokumentarfilm „Riefenstahl“ feierte seine Premiere am 29. August 2024 bei den 81. Filmfestspielen in Venedig. Der Majestic Filmverleih bringt den Film am 31. Oktober 2024 in die deutschen Kinos.

Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Reifenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes.

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Blitz – Filmkritik

Blitz – Filmkritik

Das Kriegsdrama „Blitz“ geschrieben, produziert und inszeniert von Steve McQueen beschreibt die gefährliche Reise eines 9-jährigen Jungen im 2. Weltkrieg. Ab sofort könnt ihr euch „Blitz“ mit Elliott Heffernan und Saoirse Ronan im Kino ansehen. Ab dem 22. November 2024 wird der Film auf Apple TV+ seine Veröffentlichung feiern. Wir haben uns bereits ein Bild gemacht und Maddin erzählt euch heute in seiner Kritik, ob sich ein Blick lohnt.

Ein Beitrag von: Maddin

Vorwort

Ich möchte meiner Kritik zunächst ein Appell voranstellen: Schaut euch diesen Film (sofern ihr könnt) im Kino an! Ich habe ihn mir in einem kleinen Kneipen-Kino in Berlin angeschaut (dem Tilsiter Lichtspielhaus) und das war eine wunderbare Erfahrung. Also geht raus und unterstützt eure lokalen Kinos!

Worum geht es in „Blitz“?

„Blitz“ spielt während des Zweiten Weltkriegs und folgt dem neunjährigen George (Elliott Heffernan), der in London lebt. Als die Bombenangriffe der Deutschen zunehmen, schickt seine Mutter Rita (Saoirse Ronan) ihn aufs Land, um ihn in Sicherheit zu bringen. Doch George, entschlossen, zu seiner Mutter und seinem Großvater Gerald (Paul Weller) zurückzukehren, begibt sich auf eine gefährliche Reise zurück nach London. Währenddessen sucht die verzweifelte Rita nach ihrem vermissten Sohn.

„Blitz“ ist ein historisches Kriegsdrama aus dem Jahr 2024, geschrieben, produziert und inszeniert von Steve McQueen. Die Dreharbeiten fanden in mehreren Ländern statt, darunter Ungarn, Österreich und Kroatien, um die authentische Atmosphäre des Zweiten Weltkriegs einzufangen. Der Film wurde von Apple Studios, Regency Enterprises, New Regency, Working Title Films und Lammas Park produziert. Die Premiere fand am 9. Oktober 2024 beim BFI London Film Festival statt, und der Film wurde am 1. November 2024 in ausgewählten Kinos in Großbritannien und den USA veröffentlicht, gefolgt von einer Streaming-Veröffentlichung auf Apple TV+ am 22. November 2024.

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Der große Diktator – Filmkritik

Der große Diktator: Filmkritik:

1940 kam er erstmalig auf die Leinwand! Am 05.11.2024 zeigte das Kinopolis Landshut in Zusammenarbeit mit Sat 1 im Rahmen von „Best of Cinema“ noch einmal Charlie Chaplins „Der große Diktator“. Asche auf mein Haupt, ich habe den Film noch nie gesehen. Da musste ich diese Chance ergreifen, es wenn dann auf der großen Leinwand zu tun. Meinen Eindruck über „Der große Diktator“ könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Worum geht es in „Der große Diktator“?

„Der große Diktator“ ist eine politische Satire von Charlie Chaplin aus dem Jahr 1940, die sowohl als Filmkomödie als auch als politische Botschaft fungiert. Der Film spielt in der fiktiven Nation Tomanien, die offensichtlich an Nazi-Deutschland und Adolf Hitler angelehnt ist. Chaplin selbst spielt zwei Hauptrollen: Adenoid Hynkel, den größenwahnsinnigen und tyrannischen Diktator von Tomanien, sowie einen jüdischen Friseur, der in den Kriegswirren an Macht und Einfluss gewinnt.

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Hagen – Im Tal der Nibelungen – Filmkritik

Hagen Filmkritik

Mit „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ kommt endlich mal wieder ein großangelegter deutscher Fantasy-Film in die Kinos. In Deutschland haben es Genrefilme generell schwer und können meistens nicht überzeugen. In unserer heutigen Filmkritik erzählen wir euch, ob sich der Gang ins Kino diesmal lohnt.

Ein Beitrag von: Maddin

Worum geht es in „Hagen – Im Tal der Nibelungen“?

„Hagen – Im Tal der Nibelungen“ ist ein Fantasy-Epos aus dem Jahr 2024 inszeniert von Cyrill Boss und Philipp Stennert. 

Der Burgunder Waffenmeister Hagen von Tronje (Gijs Naber) hält mit Pflichtbewusstsein und eiserner Härte das von Krisen geschüttelte Königreich zusammen. Dabei unterdrückt er die heimliche Liebe zur Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag) und verdrängt seine eigene dunkle Vergangenheit. Als der berühmte Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) in Worms auftaucht und mit seiner Unberechenbarkeit die alten Strukturen gefährdet, wird Hagen zunehmend zur tragischen Figur. Der junge und durch den plötzlichen Tod seines Vaters noch unerfahrene König Gunter (Dominic Marcus Singer) sieht in Siegfried eine Chance, das Reich zu retten. Er bittet ihn um Hilfe, ausgerechnet die gefährliche Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster) zur Frau zu nehmen. Als sich Kriemhild in Hagens Widersacher Siegfried verliebt, muss er sich zwischen Liebe und Königstreue entscheiden. Hagen von Tronje wird dabei herausfinden, wer er wirklich ist.

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Joker: Folie à Deux – Filmkritik

Joker: Folie à Deux – Filmkritik

Bevor ich damit beginne, den Film und alles, was damit zusammenhängt, zu besprechen, ein kurzer Disclaimer: Es handelt sich hierbei nicht direkt um eine Filmkritik. Die ist mit im Text verbaut, aber im Kern ist das hier eine Abrechnung, so wie auch der Film eine Abrechnung sein will. Es handelt sich hier also nicht um einen rein objektiven Blick auf den Film und es wird kein Text, der euch mit einem guten Gefühl entlässt. Denn das tut „Joker: Folie à Deux“ auch alles nicht und er hat die gleiche Behandlung verdient, die er dem Zuschauer aussetzt. Deshalb nehme ich hier weder ein Blatt vor den Mund, noch halte ich mich damit zurück, gegen alles und jeden auszuteilen.

Außerdem werde ich in diesem Text den kompletten Film spoilern, also betrachtet euch als vorgewarnt.

Ein Beitrag von: Marcel Michaelsen

Worum geht es in „Joker: Folie à Deux“?

„Joker: Folie à Deux“ ist die Fortsetzung des Films „Joker“ aus dem Jahr 2019. Und knüpft an die Ereignisse des ersten Films an. Regie führt erneut Todd Phillips, der auch gemeinsam mit Scott Silver das Drehbuch schrieb. Der Film wird von DC Films produziert und von Warner Bros. Pictures vertrieben. Die Hauptrolle des Arthur Fleck / Joker übernimmt erneut Joaquin Phoenix. Während Lady Gaga in die Rolle der Dr. Harleen Quinzel / Harley Quinn schlüpft.

Die Handlung setzt die Geschichte von Arthur Fleck fort, der nun tiefer in die Abgründe seiner dunklen Seite als Joker gerät. Dr. Harleen Quinzel, eine Psychiaterin in Arkham Asylum, versucht, die Motive und die Psyche des Jokers zu verstehen, während sie selbst von einer gefährlichen Faszination für seine Persönlichkeit erfasst wird. Das Aufeinandertreffen dieser beiden komplexen Figuren führt zu einer tiefgründigen psychologischen Auseinandersetzung, die die Grenzen zwischen Realität und Wahnvorstellung verschwimmen lässt.

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