Media Monday #682

Media Monday 682: Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die die Augen geschlossen hat und die Hände bedeutungsvoll nach oben hält. Sie steht in einem hellen Raum mit schwarz, weiß, blau gekachelter Wand

Im heutigen Media Monday #682 dreht sich alles um aktuelle Filmbeobachtungen und persönliche Eindrücke. Während ich mich über die Rückkehr von Chris Evans in ernsthafteren Rollen sehne und die Bedenken über den neuen Weihnachtsfilm “Red One – Alarmstufe Weihnachten” äußere, reflektiere ich auch über die positiven Überraschungen, die mir “Kinds of Kindness” beschert hat. Trotz der vielen Meinungen und Kritiken, die über Filme geäußert werden, ist es wichtig, die subjektiven Eindrücke zu respektieren und sich nicht von allgemeinen Erwartungen beeinflussen zu lassen. Wie immer gibt es auch einen kleinen persönlichen Moment zum Abschluss. Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!

Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird. Gerne dürft auch ihr im Kommentarfeld den Lückentext für euch ausfüllen oder einfach eure Gedanken zum Artikel dalassen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

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Kinds of Kindness – Filmkritik

Kinds of Kindness Filmkritik

Macht, Kontrolle, freier Wille und die Dynamik menschlicher Beziehungen. “Kinds of Kindness” ist eine Charakterstudie mit Ansätzen von Sigmund Freud. Mehr dazu in der heutigen Filmkritik.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Worum geht es in “Kinds of Kindness”?

In “Kinds of Kindness” verwebt Regisseur Yorgos Lanthimos drei unterschiedliche, aber miteinander verbundene Geschichten, die im heutigen Amerika spielen. Jede Erzählung taucht tief in Themen wie Macht, Kontrolle, freier Wille und die Komplexität menschlicher Beziehungen ein.

Die erste Geschichte folgt einem ruhelosen Mann, der nach Kontrolle über sein Leben strebt. Dabei wird er mit den Herausforderungen persönlicher Autonomie konfrontiert. In der zweiten Erzählung ringt Polizist Daniel mit der Rückkehr seiner Frau Liz. Diese kehrt, nach einem Verschwinden auf See, scheinbar verändert zurück. Ihre Wiedervereinigung wirft Fragen nach Identität und Veränderung auf. Schließlich begibt sich eine ehrgeizige Frau auf die Suche nach einem angeblichen spirituellen Führer. Dabei erkundet sie Themen wie Glaube, Überzeugungen und die Anziehungskraft charismatischer Persönlichkeiten.

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The Bikeriders – Filmkritik

The Bikeriders Filmkritik

Setzt eure Helme auf, lasst die Morten heulen! Heute nehmen wir euch mit “The Bikeriders” auf eine Spritztour mit 🏍

Es war ein beschissener Samstag, an dem ich startete. Der Traum vom Heim-EM-Titel war vergangen, der Abend danach eine Qual, meine Laune am Boden. Ich war leicht gereizt, ja sogar aggressiv. Auf den Rat meiner besseren Hälfte sollte ich die Abendplanung verwerfen und etwas tun, das mich ablenkt und auf andere Gedanken bringt. “Gab es da nicht diesen Film, den du seit einem Monat schauen wolltest? Wie hieß der noch einmal?” fragte sie mich, als wir mit dem neuen Terrassentisch im Gepäck von Jysk nach Hause fuhren. “Welchen genau? Da musst du schon etwas spezifischer werden”, sagte ich. Zwar mit einem Schmunzeln, aber mit Anspannung in der Stimme. “Der mit den Motorradfahrern!” antwortete sie und traf den Nagel auf den Kopf.

Anstatt also mit meinen Freunden die anderen beiden Viertelfinalspiele zu gucken und den Abend in einer Bar ausklingen zu lassen, bewegte ich meinen Hintern ins Kino. Neben der letzten Vorstellung des Haikyu-Films, schaute ich auch “The Bikeriders” in einem improvisierten Double Feature.

Meine Laune war dank des ersten Films schon deutlich angehoben, als ich mich nach einer kleinen Pause erneut in einen anderen Saal meines Stammkinos setzte. Was dort in den kommenden zwei Stunden an mir vorbeifegte, war wie der Wind der leeren Highways im mittleren Westen der späten 60er Jahre.

Ein Beitrag von: Lennart Goebel

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Thelma & Louise – Filmkritik

Thelma & Louise:

Das Kinopolis bringt in seinem “Best of Cinema” Spezial, alte Filme erneut auf die Leinwand. Diese Woche machten “Thelma & Louise” einen Trip zurück ins Kino und wir ließen uns diese Reise nicht entgehen. Mehr dazu in der heutigen Filmkritik. 🚘🧳

“Thelma & Louise” ist so ein Film, der immer wieder rezitiert wurde und dem ich niemals meine Beachtung schenkte. Zwei Frauen, die einen Roadtrip machen, hörte sich für mich einfach nie spannend an. Also dauerte es geschlagene 33 Jahre, bis ich mich endlich dazu anstupste, “Thelma & Louise” zu sehen und das auch noch im Kino.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Worum geht es in “Thelma & Louise”?

“Thelma & Louise” ist ein ikonisches Roadmovie mit Thriller Elementen aus dem Jahr 1991. Inszeniert von Ridley Scott und geschrieben von Callie Khouri. In den beiden Hauptrollen sind Susan Sarandon und Geena Davis zu sehen. 

Der Film erzählt die Geschichte zweier Frauen, Thelma und Louise, die sich auf einen Wochenendtrip begeben, um dem Alltag zu entfliehen. Was als harmloser Ausflug beginnt, nimmt eine unerwartete Wendung, als sie in eine gefährliche Situation geraten. In der Folge entwickelt sich ihre Reise zu einer Flucht vor der Justiz, während sie ihre Freundschaft und Selbstbestimmung gegen gesellschaftliche Erwartungen verteidigen.

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Furiosa: A Mad Max Saga – Filmkritik

Furiosa: A Mad Max Saga – Filmkritik

Endlich startete der Actionkracher des Jahres “Furiosa: A Mad Max Saga” in den deutschen Kinos! In unserer heutigen Filmkritik sagen wir euch, ob sich ein Blick lohnt!

Ein Beitrag von: Lennart Goebel

Ein lautes Ausatmen, ein Knacken in der Nähe meines Nackens und mein Herzschlag. Das ist alles, was ich höre, abgesehen vom leichten Tinnitus, als ich mich nach den letzten 2,5 Stunden auf der anderen Seite wiederfinde, nachdem das neueste Actionspektakel von George Miller über die zweitgrößte Leinwand meiner Stadt gefegt ist.

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The Zone of Interest – Filmkritik

The Zone of Interest – Filmkritik

Was ist schlimmer, als das blanke Grauen direkt vors Gesicht zu bekommen? Es einfach nur zu hören. “The Zone of Interest” ist ein Film, der mit Klang und Akustik das Gehör des Publikums stimuliert. Mehr dazu in der heutigen Filmkritik.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Worum geht es in “The Zone of Interest”?

“The Zone of Interest” ist ein historischer Spielfilm von Regisseur Jonathan Glazer, der im Jahr 2023 veröffentlicht wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des britischen Autors Martin Amis und ist eine freie Adaption dieser Geschichte. In der Hauptrolle sehen wir Christian Friedel als Rudolf Höß, den Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz, und Sandra Hüller als seine Ehefrau Hedwig Höß.

Die Handlung des Films konzentriert sich auf das Leben der Familie Höß während ihrer Zeit in Auschwitz zwischen Mai 1940 und November 1943. Rudolf Höß, seine Frau Hedwig und ihre fünf Kinder leben in einem Haus direkt an der Lagermauer, umgeben von idyllischen Elementen wie einem Garten mit Blumen- und Gemüsebeeten sowie einem nahe gelegenen Flussufer. Trotz der Grausamkeiten, die sich jenseits der Lagermauer abspielen, führt die Familie scheinbar ein normales Leben. Hedwig empfängt andere Offiziersfrauen zu Kaffeekränzchen, während Rudolf seine Pflichten als Lagerkommandant erfüllt.

Der Film zeigt Rudolfs moralischen Verfall und seine Beziehung zu den Geschehnissen im Lager, während er seine Familie und sein persönliches Leben von den Gräueltaten abschirmt. Als Rudolf versetzt werden soll, um eine neue Position anzunehmen, wird die Familie vor die Wahl gestellt, das idyllische Leben in Auschwitz aufzugeben oder getrennt zu werden. 

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