80er Jahre Kino: Die 5 besten Filme aus den 80er Jahren

Das Bild zeigt Marty McFly und Doc Brown, die aus einem DeLorean steigen und entsetzt auf die Uhr blicken. In einem weißen Rahmen mit weißen Lettern steht 80er Jahre Kino: Die 5 besten Filme aus den 80er Jahren

Wir gehen in das nächste Film Jahrzehnt, das 80er Jahre Kino und suchen nun die 5 besten Filme aus den 80er Jahren. 📼📹📟. Das wird spannend. Ich selbst bin Ende der 80er geboren und bin dann eigentlich eher so das 90er Kid. Aber ich verbinde viel mit dem 80er Jahre Kino. Serien wie Stranger Things lassen mich da richtig nostalgisch werden, selbst wenn ich diese Zeit gar nicht so richtig mit erlebt hatte. Aber ich liebe diese Ära. Walkie Talkies, Jeansjacken, die ersten VHS, erste Computer, Schallplatten und Kassetten. Ich bin sozusagen mit den 80ern aufgewachsen, obwohl ich sie nicht gänzlich erlebt habe. Hauptsächlich aus dem Fernsehen, besonders das 80er Jahre Amerika.

Geprägt haben meinen Eindruck Filme wie Zurück in die Zukunft, die Die Goonies und E.T. – Der Außerirdische. Aber auch die Überbleibsel einer Ära, die ja meine Eltern miterlebten. Wir Kinder hatten auch Walkie Talkies und die 90er Kinds erlebten den Umbruch von VHS zur DVD. Der Walkman war noch lange mein ständiger Begleiter, bis er vom Tragbaren CD Player abgelöst wurde.

Heute möchte ich gemeinsam mit euch auf diese Zeit zurück blicken. Vielleicht eigene Erfahrungen teilen und dieses Jahrzehnt noch einmal filmisch reflektieren. Dazu habe ich wie immer eine kleine Liste erstellt und die 5 besten Filme aus den 80er Jahren ausgesucht, die mich auf ihre Art und Weise berührt haben oder mit denen ich pure Nostalgie verbinde. Mehr dazu in den folgenden Zeilen:

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

🎥🚀 80er Jahre Kino: Wie Blockbuster, Effekte und Kultfiguren das Jahrzehnt prägten

Das 80er Jahre Kino war ein vielschichtiges Filmjahrzehnt. Es brachte nicht nur Meilensteine der Filmgeschichte und Kultfilme hervor, sondern setzte auch neue Maßstäbe was digitale Effekte, Stilmittel und prägende Figuren betraf, die bis heute in der Popkultur verankert sind. Das Kinojahrzent 1980 schuf auch eine neue Form des Blockbuster Kinos und setzte das Action-, Sci-Fi- und Abenteuerkino auf ein anderes Level.

Zwar wurde der Begriff „Blockbuster“ bereits in den 70er Jahren mit Filmen wie Der weiße Hai (1975) und Star Wars (1977) populär, doch in den 80ern bekam dieses „Genre“ einen regelrechten Aufschwung. Regieführende wie Steven Spielberg, George Lucas, James Cameron und Ridley Scott dominierten die Leinwand. Spielberg ebnete den Weg für kleine Held:innen. Mit Filmen wie E.T. – Der Außerirdische (1982) und Die Goonies (1985 – Drehbuch), hob er eine Gruppe von Kindern in den Fokus, die als strahlende Held:innen hervorstachen. Er berührte damit nicht nur die Herzen des Publikums, sondern machte Science Fiction familientauglich. Wie unschuldig kann es sein, wenn Kinder auf ein Alien treffen? Wo Ridley Scott mit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979) und John Carpenter mit Das Ding aus einer anderen Welt (1982) die unheimliche Begegnung der dritten Art als blanken Horror inszenierten, holte Steven Spielberg das Alien einfach ins heimische Wohnzimmer.

🏞️🗺️ Von Schatzsuchen bis Zeitreisen – Abenteuer und Helden im 80er Jahre Kino

Auf dem Bild sind Gerti (Drew Barrymore) und der Außerirdische E. T. | 80er Jahre Kino
E.T. erlangte durch seine einzigartige Erscheinung und Stimme – im Original von Pat Welsh – Kultstatus — E.T. – Der Außerirdische | 1982 ©Amblin Entertainment | Universal Pictures
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Foto © The Walt Disney Company

Aber nicht nur die kleinen Held:innen erlebten große Abenteuer. Die Die Goonies begaben sich auf ein Abenteuer um einen Schatz zu finden, aber auch die Erwachsenen erlebten das ein oder andere. Und gingen ebenso auf Schatzsuche. George Lucas und Steven Spielberg erschufen den legendären Charakter Indiana Jones, gespielt von Harrison Ford. Ein Archäologe, der immer wieder in Abenteuer verstrickt wird. Die Reihe wird bis heute fort geführt und der Charakter ist inzwischen Kulturgut des amerikanischen Abenteuerkinos. Aber auch Held:innen wie Marty McFly (Michael J. Fox) erlebten ihre Sternstunde. Während Ridley Scott mit der Verfilmung von Blade Runner (1982), das Science Fiction Kino in die philosophische und technische Hemisphäre hob, sorgten Robert Zemeckis und Bob Gale mit Zurück in die Zukunft (1985) für das familientauglichere Kino.

Der Plan ging auf, zumindest für Zemeckis und Gale. Blade Runner (1982) war an den Kinokassen ein Flop. Das Publikum war für solch düstere und schwere Kost wohl noch nicht bereit. Erst mit Matrix im Jahr 1999 erhielt dieses Zielsegment des Science Fiction Kinos neuen Aufschwung. Vorher dominierte der Held, mit dem man sich identifizieren kann die Leinwand. Seien wir mal ehrlich? Mit wem fühlt ihr euch eher verbunden? Mit einem Teenager, der durch die Zeit reist oder einem zynischen Mann in einer tristen dystopischen Welt, der Roboter ausschaltet?

Beides hatte sein Zielpublikum, keine Frage, aber der Kassenschlager war einfach der Teenager. Denn in den 80er Jahren setzte man bei TV und Kinofilmen auf Verbundenheit mit den Zusehenden. Man erschuf Held:innen mit denen man sich gleich fühlte, die zusätzlich ein spannendes Abenteuer erlebten.

💥🔫 Das 80er Actionkino: Laut, kantig & die Ära der Superhelden ohne Cape

Das Bild zeigt Arnold Schwarzenegger als Terminator | 80er Jahre Kino
Laut, körperlich, testosterongeladen und stilbildend: Der neue Actionheld des 80er Jahre Kinos — Terminator | 1984 ©Cinema Filmverleih

Das Actionkino der 1980er-Jahre war das Zeitalter einer neuen Generation von Held:innen. Es war laut, körperlich, testosterongeladen – und stilbildend. Stars wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Bruce Willis und Mel Gibson verkörperten eine neue Art von Superhelden: physisch nahezu übermenschlich, aber oft mit kantigem Humor und einer verletzlichen Seite. Der kantige Einzelgänger wurde zum Archetypen des „Supermanns ohne Cape“.


„Ich komme wieder!“

– Terminator (1984)

Viele dieser Figuren waren vom Schicksal gezeichnet – Kriegsveteranen mit traumatischen Erlebnissen, oft mit militärischem Hintergrund. Das Actionkino der 80er-Jahre bot ihnen eine Bühne und setzte sich erstmals deutlicher mit politischen Themen auseinander.

Inmitten des Kalten Krieges spiegelten die Filme nationalistische Tendenzen und die Glorifizierung der US-Militärmacht wider. Werke wie Rambo (1982), Terminator (1984) oder Stirb Langsam (1988) präsentierten neue Heldenbilder und prägten das Genre nachhaltig. Sie wurden nicht nur Kassenschlager, sondern gelten bis heute als Kultfilme der Actiongeschichte.

👟 Zwischen Rebellion, Mixtape und Identitätskrise – Jugend-, Musik- und Coming-of-Age-Filme der 1980er-Jahre

Die 1980er-Jahre etablierten nicht nur einen neuen Archetypen der Actiongeneration, philosophierten über Science-Fiction-Welten oder machten kleine Held:innen zu großen Abenteurer:innen. Sie waren auch eine goldene Ära für das Jugend- und Coming-of-Age-Kino.

Zwischen VHS-Revolution, Neonfarben und Synthie-Soundtracks entstanden Filme, die ganze Generationen prägten. Im Zentrum standen Themen wie erste Liebe, Freundschaft, Rebellion und Selbstfindung. Die Geschichten waren mal laut, mal leise – aber immer emotional aufgeladen.

Eine neue Generation sollte sich gesehen und verstanden fühlen. Das Jugendkino der 80er wollte Teenager nicht nur unterhalten, sondern ernst nehmen – und ihre Geschichten auf die große Leinwand bringen. Nicht als Randfiguren, sondern als komplexe Persönlichkeiten mit Tiefe, Träumen und Zweifeln. Besonders Filme wie The Breakfast Club (1985), Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers (1986) oder Ferris macht blau (1986) repräsentierten dieses Genre und zeigten die Welt durch die Augen von Teenagern.

🎶 Mixtape fürs Herz – Musikfilme der 80er

Das Bild zeigt Kevin Bacon in Footloose, der Musik hört und tanzt | 80er Jahre Kino
Der Musikfilm der 80er verband Popkultur mit Emotionen — Footloose | 1984 ©Paramount Pictures
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Die Musik der 80er Jahre war nicht nur stilprägend, sondern Teil der Identität. Dies spiegelte sich auch im Kino wider. Der Musikfilm wurde ein zentrales Werkzeug und fungierte als Ort der Selbstfindung, des Ausdrucks und der Abgrenzung.

Filme wie Footloose (1984), Fame – Der Weg zum Ruhm (1980), Flashdance (1983) oder Dirty Dancing (1987) zeigten dem Publikum eine neue Art, Geschichten zu erzählen. Sei es eine Liebesgeschichte im Sommer, eine Protestaktion in einer Kleinstadt gegen das Tanzverbot oder die Verwirklichung größerer Träume. Auch hier waren junge Menschen im Fokus, denn die Geschichten waren von ihren Träumen und Sehnsüchten geprägt.

Ob rebellischer Tanz oder leise Sehnsucht – der Musikfilm der 80er verband Popkultur mit Emotionen und schuf Momente, die noch heute im kollektiven Gedächtnis nachhallen.

👻🔪 Schocker, Splatter & Subtext – Das Horrorkino der 1980er-Jahre

Die 80er waren das Filmjahrzehnt, in dem das Genre endgültig aus der Nische trat und sich seinen festen Platz im Mainstream-Kino sicherte. Was in den 70ern mit Blutgericht in Texas (1974) und Halloween – Die Nacht des Grauens (1978) begann, explodierte in den 80ern regelrecht: Horror wurde zur Popkultur – mit Maskottchen, Merchandise und Kultfiguren, die bis heute überdauern.

Ikonische Schurken wurden zu Stars. Freddy Krueger mit seiner verbrannten Haut und den Klingenfingern in Nightmare – Mörderische Träume (1984), Jason Voorhees mit der Hockeymaske in Freitag, der 13. (ab 1980) oder der sadistische Höllenpriester Pinhead in Hellraiser – Das Tor zur Hölle (1987) – sie alle prägten das Jahrzehnt. Bis heute sind sie nicht nur feste Bestandteile von Halloween 🎃 – sei es als Verkleidung oder auf heimischen Bildschirmen – sondern auch Symbolfiguren eines Genres, das mit gesellschaftlichen Tabus brach.

Wie so oft im 80er-Kino standen auch hier Jugendliche im Mittelpunkt – als Opfer, aber auch als Protagonist:innen. Sie mussten sich brutalen, mysteriösen oder übernatürlichen Kräften stellen. Der Horror war kompromisslos, direkt – und oft blutig. Das Slasher-Subgenre etablierte sich als feste Größe im Kinoprogramm und wurde zu einem der wichtigsten Ausdrucksformen des Horrorkinos der Dekade.

🧟‍♂️📼 Albträume auf Zelluloid – Der 80er-Horror zwischen Körper und Kontrolle

R. J. MacReady gespielt von Kurt Russell in John Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt (1982)" | 80er Jahre Kino
Horror wurde viszeral, organisch, beinahe wissenschaftlich: Der Body Horror erlebte dadurch seinen Höhepunkt — Das Ding aus einer anderen Welt | 1982 ©UIP

Das 80er Jahre Kino war jedoch mehr als Blut, Mystery und Schockeffekte. Diese Film Ära spiegelte auch viele Ängste der Gesellschaft wieder. Die Angst vor einer atomaren Bedrohung, der kalte Krieg, AIDS, Fremdkontrolle oder Identitätsverlust waren Themen mit denen sich die Gesellschaft der 80er Jahre auseinander setzen musste. Horrorfilme wie Das Ding aus einer anderen Welt (1982) von John Carpenter oder Videodrome (1983) von David Cronenberg arbeiteten mit paranoiden, körperlich verstörenden Bildern und thematisierten dabei tiefgreifende Fragen von Menschlichkeit, Technik und Macht.

Schreiende Körper, blutige Masken: Die goldene Ära des 80er-Horrors

Gleichzeitig erlebte der Body Horror seinen Höhepunkt. Regisseure wie Cronenberg oder Stuart Gordon (Der Re-Animator 1985) setzten auf die groteske Darstellung des menschlichen Körpers als Ort des Schreckens. Der Horror wurde viszeral, organisch, beinahe wissenschaftlich – und dennoch zutiefst emotional, denn die Held:innen mussten sich selbst vielen Ängsten stellen. Dazu gesellte sich ein weiteres Markenzeichen der Film Dekade: Der Einsatz praktischer Effekte. Maskenbildner wie Tom Savini (Zombie, Freitag, der 13.) oder Rick Baker (American Werewolf, 1981) revolutionierten mit ihren Make-up- und Splattereffekten das Genre. Digitale Effekte waren noch in den Kinderschuhen – umso eindrucksvoller wirkte das Handgemachte.

Das Horror Kino der 80er Jahre wurde jedoch auch zugänglicher für das Publikum, indem es auch viel Humor mitbrachte. Filme wie Gremlins – Kleine Monster (1984), Die rabenschwarze Nacht – Fright Night (1985) oder Verdammt, die Zombies kommen (1985) verbanden Grusel mit Ironie und servierten den Schrecken mit einem Augenzwinkern. Zusätzlich bewies das Horror Kino aus den 80er Jahren auch, dass man mit wenig Budget viel Atmosphäre schaffen kann. Tanz der Teufel (1981) von Sam Raimi ist bis heute ein Paradebeispiel für kreativen Indie-Horror, der mit rohem Charme, unkonventioneller Kameraarbeit und purer Energie Kultstatus erreichte.

🎬 80er Jahre Kino: Videotheken und das neue Heimkino

Das Bild zeigt einen schwarzen Videorekorder
Foto © Dzmitry Tselabionak

Was sich ebenfalls im 80er Jahre Kino veränderte, war der Zugang zum Film. Das Zeitalter war die Geburtstunde der VHS-Kassette und der Videotheken. Beide wurden zu kulturellen Institutionen. Filme waren nicht mehr nur auf der großen Leinwand oder im Free-TV verfügbar, man konnte sie sich auch auf „Abruf“ nach Hause holen. Videotheken erhielten zu der Zeit einen regelrechten Boom. Für Filmfans eine wahre Goldgrube, denn nun konnten sie selbst bestimmen, was sie sich ansehen wollten. Durch den Verkauf von VHS-Kassetten sogar immer und immer wieder. Die Sammelleidenschaft für Filme begann und Fangemeinden konnten sich bilden. Eine enorme Bedeutung für die Filmindustrie, denn Filme, die im Kino floppten erhielten oftmals auf VHS eine treue Anhängerschaft und schufen sogenannte „Kultfilme“.

80er Jahre Kino: Meine Auswahl der 5 besten Filme aus den 80er Jahren:

Sich auf nur 5 Filme zu beschränken ist wirklich schwer, denn meine Liste ist sehr sehr lang. Das 80er Jahre Kino hat viele großartige Filme hervor gebracht in unterschiedlichen Genres und Subgernes. Sei es Horror, Drama, Science-Fiction, Tanz- und Jugendfilme und vieles mehr. Zuerst hatte ich meine Liste mit den Filmen gefüllt, die von mir die Höchstwertung erhalten hatten. Jedoch entschied ich mich spontan um und präsentiere euch eine Auswahl, die zumindest fünf unterschiedliche Genres abdeckt.

Hier nun meine Auswahl der 5 besten Filme aus den 80er Jahren:

5. Dirty Dancing (1987)

Das Bild zeigt Johnny (Patrick Swayze) und Baby (Jennifer Grey) aus "Dirty Dancing" | 80er Jahre Kino
Coming of Age Tanzfilm Klassiker — Dirty Dancing | 1987 ©Concorde Home Entertainment
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Wovon handelt Dirty Dancing?

Dirty Dancing ist ein US-amerikanischer Tanzfilm aus dem Jahr 1987 unter der Regie von Emile Ardolino. Das Drehbuch stammt von Eleanor Bergstein. In den Hauptrollen glänzen Patrick Swayze und Jennifer Grey, deren Chemie auf der Leinwand den Film zu einem weltweiten Erfolg machte.

Die Geschichte spielt im Sommer 1963 und begleitet die 17-jährige Frances „Baby“ Houseman (Jennifer Grey), die gemeinsam mit ihrer Familie die Ferien in einem gehobenen Resort in den Catskill Mountains im US-Bundesstaat New York verbringt. Dort begegnet sie dem charismatischen Tanzlehrer Johnny Castle (Patrick Swayze), der aus einem völlig anderen sozialen Milieu stammt als sie. Als Baby eines Abends eine geheime Mitarbeiterparty besucht, eröffnet sich ihr eine neue Welt voller Musik, Leidenschaft und Selbstbestimmung.

Durch eine unerwartete Wendung erhält Baby die Möglichkeit, selbst Teil dieser Welt zu werden, und beginnt gemeinsam mit Johnny zu tanzen. Dabei entwickelt sich nicht nur ihr tänzerisches Talent weiter – auch emotional beginnt eine spannende Reise voller Herausforderungen, Selbstfindung und Aufbruch.

Dirty Dancing | 1987 © Great American Films Limited Partnership | Vestron Pictures | LEONINE

80er Jahre Kino: Dirty Dancing das kulturelle Phänomen

Dirty Dancing war erst nicht in meiner Liste gewesen. Jedoch während des Schreibens erkannte ich, dass Dirty Dancing ein wesentlicher Bestandteil des damaligen Filmjahrzehnts markierte. Oft wird der Film als kitschige Schmonzette abgestempelt, doch Dirty Dancing ist weitaus mehr. Der Film hat das Coming of Age und Tanzfilm Genre noch einmal auf ein anderes Level gesetzt. Dirty Dancing thematisiert Klassenunterschiede, erzählt von Träumen der jungen Leute und etabliert Konflikte, sowie emotionale Auseinander Setzungen der jungen Generation. Ungewollte Schwangerschaft, verbotene Liebe, das alles waren Themen, die die Jugend von damals und auch noch heute beschäftigt. Dirty Dancing hob diese Aspekte in den Fokus und setzte sich damit auseinander.

Zusätzlich ist Dirty Dancing ein wahrhaftiger Klassiker des Genres, was vor allem an der Chemie und den Darbietungen von Patrick Swayze und Jennifer Grey lag. Beide hatten damals Schwierigkeiten miteinander zu arbeiten, dennoch merkt man diese Spannungen zwischen den Darstellenden auf der Leinwand nicht. Für mich persönlich bedeutet der Film auch pure Nostalgie. Der Film erinnert mich immer an Momente mit meiner Mama, die den Film liebte. Ich kann nicht sagen, wie oft wir ihn zusammen gesehen haben. Der Soundtrack ist so großartig, ich habe mir die Doppel Edition auf CD gekauft und habe sie noch heute. Ebenso das schöne Media Book des Films zum 20 Jährigen Jubiläum.

Der Film ist ein Meilenstein des 80er Jahre Kinos, das kann man nicht verleugnen. Kaum ein Film aus dem Genre begeistert Generationen bis heute. Man könnte sagen, Dirty Dancing ist ein kulturelles Phänomen, das zeitlos Geschichten erzählt, die weit über seine Ära hinaus wirken. Der Film verbindet Tanz, Emotion und gesellschaftliche Themen auf eine Weise, die bis heute bedeutend sind.

4. Possession (1981)

Das Bild zeigt Anna, gespielt von Isabelle Adjani im Film "Possession". Ihre Augen sind voller Tränen, ihr Mund Blut verschmiert | 80er Jahre Kino
Suspense Horror: Andrzej Zulawski spielt mit der Psyche des Menschen — Possession | 1981 ©Gaumont

Worum geht es in Possession?

Possession aus dem Jahr 1981 ist ein intensives und surreales Horror-Drama, das die Geschichte eines zerrütteten Ehepaares in West-Berlin erzählt. Die Handlung dreht sich um die zunehmend bizarre und verstörende Dynamik zwischen Anna (gespielt von Isabelle Adjani) und Mark (gespielt von Sam Neill), die sich in einer Krise befinden und ihre Ehe zu zerbrechen droht.

Mark und Anna, ein Paar in West-Berlin, leben in einer scheinbar normalen und gutbürgerlichen Umgebung. Doch schnell wird klar, dass hinter der Fassade etwas Dunkles und Unheimliches lauert. Anna beginnt, sich merkwürdig zu verhalten, und ihre emotionale Instabilität wird offensichtlich, als sie eine heftige Affäre mit einem mysteriösen Liebhaber beginnt.

Mark ist zutiefst verstört von Annas Verhalten und versucht verzweifelt, die Kontrolle über die Situation zu behalten. Er entdeckt, dass Anna ein Geheimnis verbirgt. Diese Entdeckung sorgt dafür, dass Mark gefangen zwischen Realität und Halluzinationen zu sein scheint. 

Possession | 1981 ©Gaumont | Oliane Productions | Marianne Productions | Shudder

80er Jahre Kino: Possession ist der Mindfuck des 80er Jahre Horrorkinos

Possession hatte ich bis letztes Jahr noch gar nicht auf dem Schirm. Das ist das schöne, wenn man in Film Communities abhängt, da bekommt man Filme zu Gesicht, auf die man sonst nie gestoßen wäre. Wie immer wusste ich nicht genau worum es geht, jedoch weckte der Film mein Interesse. Letztes Jahr habe ich ihn mir dann auch angesehen und ich war begeistert. Possession ist Suspense Horror vom Feinsten und unfassbar eingängig gefilmt. Was Bruno Nuytten an Kamerafahrten und Perspektiven offenbart, hat mir unglaublich gefallen.

Der Film ist ein regelrechter Mindfuck! Isabelle Adjani spielt sich die Seele aus dem Leib und Sam Neill, den ich eigentlich nur aus Jurassic Park kannte und der mich zuvor mit seiner Performance in Die Mächte des Wahnsinns komplett überrascht hat, spielt hier noch stärker. Die beiden haben eine unfassbare Dynamik und Chemie. Wirklich ausgezeichnetes Schauspiel, was die beiden Darstellenden da abliefern.

Die Story ist wirklich verrückt und oftmals sehr verworren, sogar verstörend. Aber es lohnt sich dran zu bleiben. Zumal die Farbkonstellation auch irgendwie intensiv und künstlerisch ist. Für mich einer der genialsten Horrorfilme, die das 80er Jahre Kino ausgespuckt hat.

3. Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis (1987)

Auf dem Bild sitzen Roger Murtaugh (Danny Glover) und Martin Riggs (Mel Gibson) aus "Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis" nebeneinander
Die Actionhelden des 80er Jahre Kinos: rau und sensibel — Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis | 1987 ©Warner Bros Film GmbH
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Wovon handelt Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis?

Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis ist ein Action-Buddy-Movie von Richard Donner mit Mel Gibson, Danny Glover, Gary Busey, Mitch Ryan, Tom Atkins und Traci Wolfe. 

Der Polizist Roger Murtaugh (Danny Glover) des Los Angeles Police Departments hat soeben seinen 50. Geburtstag gefeiert. Für einen neuen Fall bekommt er als neuen Partner Sergeant Martin Riggs (Mel Gibson) zugeteilt. Er ist wesentlich jünger und diente in Vietnam bei den U.S. Army Special Forces. Seit dem Tod seiner Frau ist Riggs selbstmordgefährdet, er trinkt, raucht und verhält sich in der Arbeit sehr rücksichtslos und provokant. Die Vermutung liegt nahe, dass er in Frührente will.

Roger und Riggs untersuchen den vermeintlichen Suizid von Amanda Hunsaker. Unglücklicherweise ist Amanda auch die Tochter eines alten Freundes von Roger. Gemeinsam hatten sie in Vietnam gedient. Wo sind die beiden da nur hineingeraten? 

Lethal Weapon | 1987 ©Warner Bros.

80er Jahre Kino: „Ich bin (nie) zu alt für diesen Scheiß!“

Was soll ich sagen, ich liebe die ganze Reihe! Für mich ist die Lethal Weapon Reihe die beste Buddy-Action Filmreihe aller Zeiten! Ich liebe wirklich durchgehend alle Teile. Und da haben wir sie auch, die kantigen Helden, die das 80er Jahre Kino hervorbrachte. Martin Riggs (gespielt von Mel Gibson) ist ein emotional verkorkster „Antiheld“, der seinen Job liebt. Der Film bietet nicht nur Action, sondern verbindet auch Comedy und Drama miteinander. Durch die eigenen Schicksalsschläge der Protagonist:innen wirken diese auf einmal nahbar. Das heißt man hat emotionales Drama und Actionspaß in einem Film kombiniert.

Zusätzlich besitzt Lethal Weapon jedoch auch ein unglaublich gutes Stoytelling, denn der Plot ist wirklich spannend und durch die Kabbeleien zwischen Roger (Danny Glover) und Martin auflockernd. Bis heute habe ich unglaublich Spaß an den Filmen von Richard Donner und kann sie auch Zeile für Zeile mitsprechen. Verklagt mich!

2. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)

Das Bild zeigt Dr. Henry "Indiana" Jones Jr. (Harrison Ford) und Dr. Henry Jones Senior (Sean Connery)
Ikonischer Abenteuerheld: Indiana Jones ist bis heute eine Kultfigur — Indiana Jones und der letzte Kreuzzug | 1989 ©United International Pictures GmbH

Worum geht es in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug?

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug ist ein Abenteuerfilm von Steven Spielberg mit Harrison Ford, Sean Connery, Denholm Elliott, Alison Doody, John Rhys-Davies und River Phoenix.

Der Millionär Walter Donovan (Julian Glover) bittet Indiana Jones (Harrison Ford) den Heiligen Gral zu finden. Dieser soll die Kraft besitzen, seinem Besitzer ewige Jugend zu schenken. Indys Vater Henry Jones Sr. (Sean Connery) hat sein Leben lang nach dem Gral gesucht und wird deshalb von den Nationalsozialisten entführt. Er schaffte es vorher noch, Indy sein Tagebuch zukommen zu lassen, das seine wichtigsten Aufzeichnungen enthält.

Indiana Jones (Harrison Ford) macht sich auf die Suche nach dem heiligen Gral und auch nach seinem Vater. Dabei lernt er Dr. Elsa Schneider (Alison Doody) kennen. Was Indy nicht weiß, sie steckt mit den Nazis unter einer Decke. Zudem schwebt sein Vater in Lebensgefahr.

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug | 1989 ©United International Pictures GmbH

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Sean Connery & Harrison Ford: Das beste Duo des 80er-Kinos

Ich weiß, ich weiß, die Indiana Jones Filme sind alle aus den 80er Jahren. Aber seien wir doch ehrlich, der dritte Teil Indiana Jones und der letzte Kreuzzug ist und bleibt der beste! Steven Spielberg sagte einmal in einem Interview, das wäre der lustigste Filmdreh seines Lebens gewesen. Die Chemie zwischen Harrison Ford und Sean Connery war einfach einmalig. Man spürt das auch auf der Leinwand. Die beiden sind als Comedy Duo ganz große klasse. Ich liebe diesen Teil wegen deren Dynamik und ihr Gespür für die richtigen Momente. Emotional, lustig und ernst. Man bekommt beinahe das Gefühl, Sean Connery wäre der richtige Vater von Harrison Ford. So eine Vater-Sohn-Beziehung auf diese Weise gespielt, habe ich bisher auch noch in keinem anderen Film gesehen. Es gibt nichts vergleichbares.

Zusätzlich hat der Film nicht nur das zu bieten, sondern auch die genialsten One-Liner und Dialoge aus der Reihe. Wie oft kommt es vor, dass meine beste Freundin und ich einfach mit Filmzitaten aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug um uns werfen. Allein die Eröffnungsszene ist schon pures Gold! Nicht nur, weil sie prägend für den Charakter ist, sondern auch wegen der einzigartigen Darbietung des viel zu früh gestorbenen River Phoenix.

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug ist mitunter einer der besten Abenteuerfilme aus dem 80er Jahre Kino, der Generationen bis heute begeistert. Harrison Fords und Sean Connerys Chemie ist unvergleichlich und macht den Film zu einem besonderen Erlebnis.

1. Zurück in die Zukunft (1985)

Das Bild zeigt Marty McFly aus "Zurück in die Zukunft, der sich hinter der Motorhaube eines Autos versteckt und hervor schaut. Dabei hebt er seine Sonnenbrille an, damit er besser sieht
Science Fiction Abenteuer für Teenager: Marty McFly ist der coolste Teenager der 80er und zeitlich darüber hinaus — Zurück in die Zukunft | 1989 ©Universal Pictures

Worum geht es in Zurück in die Zukunft?

Zurück in die Zukunft ist eine Sci-Fi Komödie von Robert Zemeckis mit Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Crispin Glover und Thomas F. Wilson.

Marty McFly (Michael J. Fox) schwimmt gerade nicht auf einer Erfolgswelle. Seine Rockband verliert einen Contest an der Schule und allgemein hat er panisch Angst, so ein Loser wie sein Vater (Crispin Glover) zu werden. Der einzige Trost, der ihm in seinem tristen Teenagerleben bleibt ist seine Freundin Jennifer (Claudia Wells) und der exzentrische Wissenschaftler Doc Brown (Christopher Lloyd). Eines Abends führt Doc ihm seine neueste Erfindung vor. Eine Zeitmaschine, eingebaut in einen DeLorean. Allerdings benötigt die Maschine Plutonium um zu funktionieren, das Doc von einer gefährlichen Truppe geklaut hat. Als diese Doc und Marty aufspüren, muss Marty mit der Zeitmaschine fliehen und sieht sich plötzlich in den 50er Jahren gestrandet.

Dort trifft er auch auf seine damals sehr attraktive Mutter (Lea Thompson), die sich Hals über Kopf in ihn statt ihn seinen Vater verliebt. Um seine Existenz in den 80ern zu gewährleisten, muss er George (Crispin Glover) und Lorraine (Lea Thompson) verkuppeln. Das ist gar nicht so leicht, denn der Erzrivale seines Vaters Biff Tannen (Thomas F. Wilson) funkt immer dazwischen. Außerdem muss Marty einen Weg finden um wieder in seine Zeit zurück zu gelangen.

Zurück in die Zukunft | 1985 ©Universal Pictures 

Werbegrafik von EMP mit einem leuchtenden DeLorean-Modell aus 'Zurück in die Zukunft'. Links der Text: 'Go Back to the Future! Mit dem Merch zum Film!' sowie das EMP-Logo. Rechts ein Button mit der Aufschrift 'Shop Now'

80er Jahre Kino: Mit dem DeLorean durch die Zeit

Hip to Be Square. Hach ja. Wer wollte nicht damals mit dem Skateboard durch die Straßen fegen und sich an einen Truck hängen, um flott zur Schule zu kommen? Gut Schule total nebensächlich, wenn man einen Freund hat, der Wissenschaftler ist und aus einem DeLorean eine Zeitmaschine gebaut hat. Die Ursprüngliche Idee war ein Kühlschrank, aber man fürchtete, Kinder könnten in diese klettern um ein Zeitreisen Abenteuer zu erleben.

Die Idee ist einmalig und heute fester Bestandteil der Popkultur. Marty McFly (Michael J. Fox) ist einfach zur Kultfigur mutiert. Er sprach damals auch eine andere Generation an. Die Teenager. Außerdem verkörpert Marty McFly einfach durch und durch die 80er Jahre. Der Kleidungsstil, die Musik, der Walkman, das Skateboard. Zusätzlich erlebt er ein unkonventionelles Abenteuer. Stellt euch vor ihr seid in der Vergangenheit und trefft auf eure Eltern in deren Jugendzeit? Verrückt oder?

Zurück in die Zukunft ist bis heute einer meinen Lieblingsfilme und nicht nur der erste Teil, sondern alle drei. Ja ich liebe auch den dritten Teil sehr. Die Idee im Wilden Westen ist einfach Gold.

Weitere Filme aus den 80er Jahren aus der Redaktion

  • Angst (1983)
  • Videodrome (1983)
  • Komm und Sieh (1985)
  • Threads – Tag Null (1984)
  • Tango & Cash (1989)
  • Rain Man (1988)
  • Paris, Texas (1984)
  • Wenn der Wind weht (1986)
  • Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers (1986)
  • Running Man (1987)
  • Der Elefantenmensch (1980)
  • Die Reise ins Labyrinth (1986)
  • Good Morning, Vietnam (1987)
  • Legende (1985)
  • Enemy Mine – Geliebter Feind (1985)
  • Die letzten Glühwürmchen (1988)
  • Die Goonies (1985)
  • Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984)
  • Full Metal Jacket (1987)
  • E.T. – Der Außerirdische (1982)
  • Blade Runner (1982)
  • Batman (1989),
  • RoboCop (1987),
  • Terminator (1984),
  • Das Geheimnis des verborgenen Tempels (1985),
  • The Killer (1989)
  • Beetlejuice (1988)
  • American Werewolf (1981)
  • Das Imperium schlägt zurück (1980)
  • Blues Brothers (1980)
  • Arielle, die Meerjungfrau (1989)
  • Aliens (1986)
  • Das Boot (1981)
  • Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)
  • Rocky 4 (1985)
  • Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
  • Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A. (1989)
  • Nightmare III – Freddy lebt (1987)
  • Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (1988)
  • Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988)
  • The Breakfast Club (1985)
  • Rocky III – Das Auge des Tigers (1982)
  • Predator (1987)
  • Der Club der toten Dichter (1989)
  • Die Fliege (1986)
  • Nightmare – Mörderische Träume (1984)
  • Die Farbe Lila (1985)
  • Stirb Langsam (1988)
  • Scarface (1983)
  • Platoon (1986)
  • Shining (1980)
  • Jäger des verlorenen Schatzes (1981)
  • Zurück in die Zukunft II (1989)

Fazit zu 80er Jahre Kino: Die 5 besten Filme aus den 80er Jahren– Ein Jahrzehnt der Vielfalt und kulturellen Meilensteine

Das Kino der 1980er Jahre war ein prägendes Jahrzehnt, das mit ikonischen Filmen, innovativen Erzählformen und unvergesslichen Figuren ganze Generationen beeinflusst hat. Es war die Zeit der Blockbuster, der visuellen Revolutionen und der kreativen Experimente. Ob futuristisches Sci-Fi, lautes Actionkino, tiefgründige Coming-of-Age-Dramen, mitreißende Musikfilme oder schockierender Horror – das 80er Kino hat für jedes Genre neue Maßstäbe gesetzt.

Filmemacher wie Steven Spielberg, James Cameron, Ridley Scott oder David Cronenberg formten das Filmverständnis einer ganzen Epoche und schufen Werke, die bis heute nachwirken. Der Einzug des Heimkinos durch die VHS brachte diese Klassiker zudem direkt in die Wohnzimmer und machte Filme dauerhaft verfügbar – ein Meilenstein für die Popkultur.

Meine Auswahl der 5 besten Filme aus den 80er Jahren soll zeigen, wie facettenreich das Jahrzehnt war. Dirty Dancing (1987), Possession (1981), Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis (1987), Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) und Zurück in die Zukunft (1985) stehen jeweils für ein unterschiedliche Genres, die das Jahrzehnt auf ihre Weise mitgestaltet haben. Das 80er Kino war nicht nur unterhaltsam – es war ein Spiegel seiner Zeit, ein kultureller Schmelztiegel und ein stilprägendes Erlebnis, das Generationen verbindet.

Das waren die 5 besten Filme aus den 80er Jahren aus meinem Hut, nun seid ihr dran!

Welche sind eure 5 besten Filme aus den 80er Jahren?


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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 14 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „La La Land“, „Barbie“ und „Blade Runner 2049“.

Ein stilvoll gekleideter Mann im Stil der 1940er Jahre trägt einen dunklen Fedora-Hut und einen dreiteiligen Anzug mit Krawatte. Sein Gesichtsausdruck ist ernst und geheimnisvoll, mit einem Schatten, der teilweise über seine Augen fällt. Die Farbgebung des Bildes ist in einem warmen Sepia-Ton gehalten, was den Eindruck eines klassischen Film-Noir-Porträts verstärkt.

 


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Created by Gorana Guiboud | Header Elements: 80er Jahre Kino: Die 5 besten Filme aus den 80er Jahren – Passion of Arts Design | Zurück in die Zukunft 2 | 1989 ©United International Pictures GmbH

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21 Kommentare

  1. Ich persönlich finde ja, dass sich das Kino der 80er nach den progressiven und experimentierfreudigen 70ern in gewisser Hinsicht nach einem Rückschritt anfühlt. Man wusste, was die Leute sehen wollen und hat ihnen genau das gegeben. Gerade die im Artikel erwähnten „nationalistische Tendenzen und die Glorifizierung der US-Militärmacht“ stoßen mir mitunter sauer auf.
    Aber natürlich haben die 80er auch etliche wunderbare Filmhighlights hervorgebracht.

    Noch nicht genannt wurden, glaube ich…

    1. Birdy (1984)
    2. The Mission (1986)
    3. Die Nacht hat viele Augen (1987)
    4. Amadeus (1984)
    5. Leben und Sterben in L.A. (1985)

    1. @kenduskeag

      Ja es war nicht mehr so experimentell und offen, schuf aber einige Kult Klassiker. Ich würde sagen der Mainstream wurde weitgehend verbreitet. In den 70ern und davor gibt es mehrere Kunstfilme, so mein empfinden.

      Tatsächlich stoßen mir die nationalistische Tendenzen und die Glorifizierung der US-Militärmacht auch auf. Im Laufe der Zeit sogar immer mehr. Ich befasse mich inzwischen auch viel mehr mit der Geschichte und Werken zur Besiedlung von Amerika, Kolonien usw. Wenn ich dann auf einen Film treffe mit amerikanischen Patriotismus, könnt ich fast ein bisschen kotzen.

      Deine Filmauswahl ist klasse. Hab davon keinen Film gesehen, aber neuen Input bekommen.

  2. Die 80er. Ich musste überlegen, deswegen bin ich dieses Mal etwas später dran. Zunächst hervorragender Artikel von dir Riley zu den Filmen der 80er Jahre und auch eine schöne Liste. Es ist tatsächlich das Jahrzehnt, indem Unterhaltung auf einem völlig neuem Niveau gehoben wurde in allen Genres. Filme und Filmreihen sind entstanden die bis heute wirken. Eine Auswahl ist schwierig. Ich versuche mich auch auf einzelne Genres zu beschränken und ich nenne Filme die einen bleibenden Einfluss hatten.

    Blade Runner (1982): Einer meiner Lieblingsfilme und natürlich nenne ich den. Wobei, ganz gleich ob man den Film mag oder nicht, der nachhaltige Einfluss dieses Meisterwerks ist wohl unumstritten. Obwohl er im Kino damals floppte, aber die Nachwirkungen auf das Science Fiction Genre sind bis heute spürbar.

    Jäger des verlorenen Schatzes (1981): Der Film ist für mich bis heute ein Phänomen und auch ein Rätsel. Ich versuche immer noch zu verstehen, weshalb der so gut funktioniert. Hier wurden Maßstäbe gesetzt die bis heute für gute Blockbuster gelten, weshalb ich auch den ersten Indiana Jones nenne. Spielberg wollte einen Agentenfilm ala James Bond und George Lucas einen klassischen Abenteuerfilm, heraus kam eine prägende Figur der Popkultur. Ein Charakter mit Ecken und Kanten, der auch scheitern kann, Action in neuen Dimensionen und dazu noch eine Abenteuergeschichte mit Fantasyelementen. Außerdem wurde mit der Bundeslade der klassische MacGuffin geschaffen.

    Predator(1987): Muskeln, Testosteron und etwas Homoerotik. Der Klassiker der Reagan-Ära. Ein Film den ich zum ersten Mal sah, als ich eigentlich noch viel zu jung dafür war, wie bei vielen Filmen. Ich fand den schon immer geil. Aber, ich habe erst spät wirklich entdeckt was für ein Meisterwerk dieser Film ist. Weil der so unglaublich viele Dinge richtig macht, die heutige Blockbuster falsch machen. Die Figuren werden schnell eingeführt, am Anfang im Hubschrauber bekommt jeder seinen kleinen Moment und die Charaktere sind direkt vorgestellt. Man hat diese muskelbepackten Supersoldaten, die ein ganzes Rebellendorf niedermetzeln und dann geht einer nachdem anderen drauf. Dadurch wirkt der Predator noch viel bedrohlicher, übermenschlicher und gefährlicher, als er eh schon ist. Das ist sehr clever. Dazu Brutalität, unglaubliche Action und Oneliner für die Ewigkeit. Das alles unter zwei Stunden Laufzeit. Ganz nebenbei wurde noch ein Filmmonster geschaffen zu dem es demnächst eine Animationsserie und einen neuen Film gibt.

    Der Club der toten Dichter(1988): In den 80er Jahren gab es einige Dramen die nicht nur eine tragische Geschichte erzählten, sondern die unterhalten, mitreißen und wirklich emotionalisieren konnten. Dieser Film ist dabei das absolute Paradebeispiel wie ein gutes Drama zu sein hat um wirklich ergreifend zu sein, das gilt bis heute. „Oh Captain mein Captain.“

    Platoon(1986): Der Vietnamkrieg begann etwa 20 Jahre vorher, aber Amerikas große Traumabewältigung fand überwiegend in den 80er statt, von Apokalypse Now mal abgesehen. Selbst in den großen Serienklassikern wie Magnum, Ein Trio mit vier Fäusten, Simon&Simon usw. handelt es sich um Vietnamveteranen. Auch Oliver Stone verarbeitete seine eigenen Kriegserfahrungen in diesem Film. Ich hätte hier genauso gut „Full Metal Jacket“ nennen können. Aber Platoon erschien etwas früher und ist aufgrund seiner Authentizität, seiner drastischen und kritischen Inszenierung, seiner nachhaltigen Wirkung, zurecht in die Filmgeschichte eingegangen. Es sind eine ganze Reihe an Vietnamkriegsfilmen in den 80er Jahren erschienen, manche gut, manche weniger gut. Es gab sogar eine Serie. Platoon steht dabei mit Full Metal Jacket an der Spitze dieses tiefsitzenden Traumas in der US-Geschichte.

    1. Vielen Dank @klaathu. Ja es stimmt. Die 80er haben wirklich viel in der Filmgeschichte „revolutioniert“ und anders gemacht. Und das Genre Übergreifend. Beim Schreiben des Artikels dachte ich auch darüber nach, wie viele Ikonen der Popkultur aus den 80ern stammen. Eben wie Indiana Jones, Marty McFly, Rambo, der Terminator etc. Also nicht nur die Held:innen, sondern auch die Schurken, wie du es bei „Predator“ erwähnst. Es entstanden da wirklich einige Filmreihen, die bis heute Fortsetzungen erhalten. Und wie oft wir Zemeckies gefragt, ob man „Zurück in die Zukunft“ remaken darf? Wie viele Hommages diese Filme haben. Es ist wirklich erstaunlich.

      So wie es im damaligen Blockbuster Kino ablief, sowas gibt es gar nicht mehr. Also so wie du es beschreibst. Früher gab es auch immer Menschen, die man mochte und es schade war, dass sie sterben mussten. Oder man bangte, dass der Person bloß nichts passiert. Klar die Held:innen wurden kurz eingeführt, aber sie gingen im Team dann irgendwie auf. Heute finde ich das alles so oberflächlich und es gibt viel Geballer, aber kaum Aktionen. Und dann wird das oftmals auf über 2 Stunden ausgedehnt. Meistens im Vorfeld mit irgendwelchem langweiligen Geplänkel, wo mich der Film in den ersten 25 Minuten eigentlich schon verliert.

      Das mit „Blade Runner“ ist wirklich ein Phänomen. Bei meiner Erstsichtung konnte er mich auch nicht begeistern. Inzwischen finde ich den Film auch überragend. Ebenso das Buch. Darüber haben wir ja schon ausführlich diskutiert. Vielleicht war das Publikum noch nicht bereit für diesen Science Fiction. Also ich hab wirklich das Gefühl, das kam erst so mit „Matrix“. Möglicherweise war der Film einfach zugänglicher.

      „Platoon“ aus deiner Liste ist tatsächlich der einzige, den ich bisher nicht gesehen habe. Jetzt habe ich doch irgendwie Interesse. Ich plane auch einen Rewatch von „Apokalypse Now“, den ich bei der Erstsichtung in der Langfassung sehr langweilig fand. Mal sehen.

      1. @neon_dreamer:

        Ich sage mal ganz ehrlich, diese Liste war bis jetzt wahrscheinlich die schwerste für mich, wobei da schon manche eine große Herausforderung für mich waren, ich denke da an die 5 Besten Science Fiction-Filme. Machte mich auch total fertig.
        Ich bin 1980 geboren und mit Filmen aufgewachsen die mein Verständnis von Unterhaltung enorm geprägt haben. Das macht es mir mit heutigen Blockbustern oft nicht einfach. Geht wahrscheinlich den meisten meiner Generation so. Ich habe auch versucht mich auf einzelne Bereiche zu beschränken und da dann einen Film auszuwählen. Zurück in die Zukunft und auch Ghostbusters sind beides Filme die ich sehr liebe und immer wieder schauen kann. Es zerreißt mir auch ein wenig das Herz, dass beide nicht auf meiner Liste sind. Aber ich habe mich dann für „gelungene Blockbuster“ für Jäger des verlorenen Schatzes entschieden. Ich musste einfach auswählen. Aber klar „Zurück in die Zukunft“ ist auch so ein Film bei dem ich jedesmal staune wie gut der funktioniert, bis heute. Der begeistert auch heute noch oft junge Leute.
        Blade Runner und auch Das Ding aus einer anderen Welt, sind beides Paradebeispiele für Kinoflops, die dann aber auf VHS erfolgreich waren und zu Kultfilmen wurden.
        Bei Apocalypse Now mag ich die Langfassung übrigens auch nicht. Allein schon die ganze Sequenz mit den französischen Kolonisten ist absolut überflüssig. Die original Kinofassung mit nicht ganz 150 Minuten Laufzeit, die ist genial. Aber die scheint man nicht mehr zu kriegen.

        1. @klaathu
          Ja das fühl ich. Hab schon mal für die 90er vorgefühlt, die ich ja wirklich aktiv miterlebt hab. Da wirds wirklich schwierig für mich. Es ist oft schwierig sich auf 5 zu beschränken.

          Glaub „Das Ding aus einer anderen Welt“ muss ich mir nochmal ansehen. Hat mich damals auch nicht so gekriegt könnte jetzt anders sein. Aber mir graut es vor diesen Szenen mit den Wölfen. War bei „Die Farbe aus dem All“ auch wieder so krass. Aber ich tauche allgemein jetzt mehr in diese H.P. Lovecraft Welt ein. Haben demnächst auch wieder ein Pen & Paper.

          Find ich auch erstaunlich, wie gut „Zurück in die Zukunft“ funktioniert. Hatte es ja beim Triple Feature gesehen, wie Generationenübergreifend die Reihe begeistern kann.

          Ja mal sehen mit „Apocalypse Now“. Fand auch das Ende unfassbar schleppend und allgemein den Film ziemlich zäh.

    1. @moviescape

      Das is einfach so aus dem „Flow“ entstanden. @apexpredatormk und @coach haben es einfach so gemacht. Ich hatte diesmal auch Zeit und Lust mehr dazu zu schreiben.
      Die Backlinks der Teilnehmenden standen aber schon immer drunter.

      Danke. War das eigentlich ursprünglich mal der Ansporn für die 5 besten am Donnerstag? Dass man Übereinstimmungen hat? Is das die Challenge?

  3. 80er Jahre… Da machst du mich aber fertig. Da kann ich aus dem Stehgreif schon mindestens 50 Filme aufzählen. 😆 😆
    Da muss ich mir mit der Top 5 was einfallen lassen. Will ja auch keine drei Seiten Mention – List tippen. 😆

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