Blood & Sinners – Filmkritik

Filmcollage mit einem dramatischen Porträt eines muskulösen Mannes vor einem glühenden Sonnenuntergang, vermutlich ein Filmszenenbild. Links im Bild eine Filmklappe, ein Schild mit der Aufschrift ‚FILM‘ und eine Schüssel Popcorn auf einem Holztisch mit dekorativen weißen Federn. Der Schriftzug ‚Blood & Sinners‘ ist in eleganter Handschrift über das Szenenbild gelegt.

„Blood & Sinners“ ist der neue Film von Ryan Coogler („Black Panther„, „Creed: Rocky’s Legacy„). Der Film ist dabei nicht nur eine klassische Vampirgeschichte a la „From Dusk Till Dawn„, sondern verbindet auch weitere Aspekte wie Rassismus und Blues-Musik. Ob diese wilde Mischung etwas taugt, verrate ich euch in der folgenden Filmkritik.
🩸🧛🔫

Ein Beitrag von: Maddin

Worum geht es in „Blood & Sinners“?

„Blood & Sinners“ ist ein Horror-Thriller von Regisseur Ryan Coogler, der am 17. April 2025 in die deutschen Kinos kommt. Der Film erzählt die Geschichte der Zwillingsbrüder Elijah und Elias (beide gespielt von Michael B. Jordan), die in ihre Heimatstadt zurückkehren, um ihre schwierige Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort stoßen sie jedoch auf ein noch größeres Übel, das sie erwartet.

Blood & Sinners – Ein typischer Ryan-Coogler-Film?

Blood & Sinners: Eine Person im Anzug hockt im Gras und schaut in die Ferne.
Gute Aussichten für die Smoke-Stack-Zwillinge? — Blood & Sinners | 2025 ©Warner Bros.
Frau im Schneewittchen-inspirierten Gothic-Outfit sitzt im Schnee und hält einen roten Apfel. Sie trägt ein schwarzes Korsett mit roten Ornamenten, eine schwarze Halskette mit Kreuzanhänger und einen langen schwarzen Rock. Schneeflocken fallen um sie herum, im Hintergrund ein winterlicher Wald. Oben das EMP-Logo, unten der Schriftzug: ‚Märchenhafte Outfits!

Das Œu­v­re von Ryan Coogler zeichnet sich bisher vor allem durch drei besondere Aspekte aus: Schwarze Personen spielen eine wichtige Rolle, eine der Figuren wird von Michael B. Jordan gespielt und Coogler führt nicht nur Regie sondern schreibt oft auch das Drehbuch. Alles trifft auch auf „Blood & Sinners“ (im Original nur „Sinners“) zu. Anders als „Black Panther“ oder „Creed: Rocky’s Legacy“ steht hier aber kein schon existierendes großes Franchise dahinter. Coogler entwickelt hier einen Stoff, der komplett neu ist, wobei er sich aber bei vielen anderen Filmen und Vorbildern bedient. Laut eigenen Aussagen spielten sein Onkel und Großvater eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, denn beide kommen aus der Nähe von Mississippi.

Für mich hat der Film auch frappierende Ähnlichkeiten zum Robert-Rodriguez-Film „From Dusk Till Dawn„, da die grundlegende Handlung schon ziemlich ähnlich ist: Eine Gruppe Menschen muss sich bis zum Morgengrauen in einer Bar verschanzen und wird von Vampiren belagert. Allerdings mischt Coogler hier noch verschiedene andere Zutaten hinein, die ich nachfolgend erläutern will.

Wenn die Realität schlimmer als die Fiktion ist

Zwei schwarze Personen starren ängstlich in die Kamera.
Vampire sind nicht der einzige Horror in diesem Film. — Blood & Sinners | 2025 ©Warner Bros.

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Coogler siedelt seinen Film im Jahr 1932 in Clarksdale, Mississippi an. Clarksdale ist ein realexistierendes kleines Städtchen in der Nähe von Memphis. Clarksdale ist auch ein wichtiger Ort für Blues-Musik, denn Größen wie John Lee Hooker, Muddy Waters, Eddie Boyd, Big Jack Johnson oder Sam Cooke. Dieser Aspekt spielt auch im Film eine wichtige Rolle, aber dazu später mehr.

Wofür der Ort und der ganze Südosten der USA lange Zeit leider auch berühmt-berüchtigt waren: Sklaverei und Rassentrennung. Mehrmals werden die Jim-Crow-Gesetze erwähnt, welche die Rassentrennung nach der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1865 zementierten. Genau dies greift Coogler in seinem Film immer wieder bildgewaltig auf. So sehen wir zuerst einen Laden, der von einem Asiaten geleitet wird. Kurz darauf schickt er seine Tochter, um ihre Mutter zu holen. Sie geht schnell auf die andere Straßenseite. Ich wundere mich kurz, warum sie denn zwei Läden haben, bis es mir wie Schuppen von den Augen fällt: Sie haben einen Laden für Weiße und einen für Schwarze. Diese ganze Szene wird komplett in einer längeren Kamerafahrt ohne Schnitte eingefangen, die mich ebenfalls sehr beeindruckt hat.

Auch der rassistische Ku-Klux-Klan findet mehrmals eine Erwähnung. So kaufen die Smoke-Stack-Zwillinge eine alte Mühle von Klanmitgliedern ab. Der erfahrene Blues-Musiker Delta Slim (gespielt von Delroy Lindo) berichtet den Zwillingen, dass ein guter Freund von Klan-Mitgliedern ausgeraubt und direkt am Bahnhof gelyncht wurde.

Wenn Vampire das bessere Übel sind

Blood & Sinners: Hailee Steinfeld als Vampirin lächelt in die Kamera. Sie hat glühende Augen und Blut um den Mund.
Hailee Steinfeld hat sichtlich Spaß als blutige Vampirin. — Blood & Sinners | 2025 ©Warner Bros.

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Der alltägliche Rassismus ist zwar ein wichtiger Aspekt des Films, aber der zentrale Gegner sind hier eine Gruppe Vampire, welche sich der kleinen Feier der Zwillinge anschließen wollen. Zunächst wollen die Zwillinge sie nicht in das Gebäude hineinlassen, da es drei Weiße sind und sie Schwierigkeiten befürchten. Klassisch Vampir, dürfen diese das Gebäude ohne Einladung nicht betreten.

Auch in anderer Hinsicht sind die Vampire hier sehr klassisch, denn sie sind nicht weichgespült wie die Glitzervampire aus „Twilight- Bis(s) zum Morgengrauen“ oder anderen modernen Adaptionen des Stoffs. Es sind blutrünstige Bestien, die alles und jeden aussaugen und verwandeln wollen. Was eher ein neuer Aspekt ist: Wer zum Vampir wird, der gibt auch sein gesamtes Wissen an den ursprünglichen Vampir weiter. Sie verfügen also über so etwas wie ein Schwarmwissen. Und hier kommen wir wieder zum Thema Rassismus: Der Hauptvampir sagt in einer Szene, dass unter ihm alle gleich sind und dass es Diskriminierung oder Rassismus bei den Vampiren nicht gibt. In dem Moment überlegen sogar einige der Leute in der umzingelten Mühle, ob es vielleicht doch keine so schlechte Idee ist den Vampiren beizutreten. Für mich eine geschickte Verknüpfung von Vampirmythos und Rassismus, wodurch die Vampire als gar keine so krasse Bedrohung mehr erscheinen.

„Blood & Sinners“ hat Blues-Musik im Blut

Ein junger Mann spielt eine Gitarre. Um ihn herum tanzen weitere schwarze Personen.
Nicht nur der junge Musiker Sammie „Preacher Boy“ Moore (Miles Caton) hat Blues im Blut. — Blood & Sinners | 2025 ©Warner Bros.

Coogler bezieht sich in seinem Film aber nicht nur auf Vampire und Rassismus. Er beleuchtet auch die Blues-Musik als wichtigen Aspekt der schwarzen Kultur. Der schon erwähnte Delta Slim erwähnt in einem Gespräch mit dem jungen Blues-Musiker Sammie „Preacher Boy“ Moore (Miles Caton), dass Blues eines der wenigen Dinge ist, der ursprünglich aus Afrika stammt und somit ganz den Schwarzen gehört.

Im Laufe des Films zeigt Coogler aber auch, dass Blues eine wichtige transzendentale Wirkung hat. Als Sammie komplett in Extase gerät, verschwimmen plötzlich die Linien zwischen Zeit und Raum. Im Tanzraum tauchen plötzlich Musiker:innen aus verschiedensten Jahrzehnten auf und zwar aus der Vergangenheit und der Zukunft. Die Musik spiegelt in diesem Moment ebenfalls eine wilde Mischung verschiedener Jahrzehnte schwarzer Musiker:innen und asiatischer Einflüsse wieder. Auch diese Szene beeindruckt wieder durch eine sehr lange Kamerafahrt ohne (sichtbaren) Schnitt.

Interessante musikalische Kollaborationen

Da Musik hier eine wichtige Rolle spielt überrascht es mich auch nicht, dass Komponist Ludwig Göransson hier nicht nur die Musik komponiert, sondern auch als ausführender Produzent mitwirkt. Auch Göranssons Frau Serena, eine ausgebildete Violinistin, wirkt an der Musik mit. Sie besuchen das schon erwähnte Örtchen Clarksdale und schauen sich dort für die Blues-Musik wichtige Orte an. Neben Göransson wirken auch einige Blues-Musiker sowie verschiedene Mitglieder der Besetzung an der Musik mit. Hailee Steinfeld schreibt zum Beispiel den Song „Dangerous“ für den Film. Auch Buddy Guy (der eine gealterte Version von Sammie Moore spielt) hat Musik beigetragen. Interessanterweise werden viele der Lieder im Film direkt bei Dreh der jeweiligen Szenen vorgetragen. Das gibt den Liedern eine große Echtheit und sie passen sehr gut in den Film.

Doch ist das ganze überhaupt spannend?

Eine Gruppe Personen in einem Gebäude schaut gespannt in eine Richtung.
Die Überlebenden machen sich bereit zum Kampf. — Blood & Sinners | 2025 ©Warner Bros.
Passion of Arts, Star Wars, EMP Merchandise. Das Bild zeigt T Shirts und Jacken mit Star Wars Motiven

Ich habe jetzt viel über die interessanten Hintergründe des Films geschrieben, doch eine Frage bleibt noch offen: Ist das ganze denn eine spannende Angelegenheit? Ich sage es mal so: Der Film geht über zwei Stunden und ich habe diese Zeit kaum gemerkt. Es liegt eine ständige Spannung in der Luft, da sich die schwarzen Figuren ihrer prekären Lage immer bewusst und deshalb sehr auf der Hut sind. Es reicht schon, wenn eine weiße Person sich auf den Schlips getreten fühlt und es droht nicht nur Gefängnis sondern unter Umständen sogar der Tod. Das ist vor allem in der ersten Hälfte so, als die Zwillinge ihre kleine Feier durch verschiedene Kontakte vorbereiten.

Im zweiten Teil beginnt dann die Feier und es wird richtig bildgewaltig, musikalisch und vor allem blutig. Die Gruppe in der Mühle muss nun ums nackte Überleben kämpfen. Coogler lässt sich hier immer wieder etwas Neues Einfallen, um uns bei der Stange zu halten. Eine Szene bleibt mir besonders im Gedächtnis: Jede Person in der Scheune muss eine Knoblauchzehe essen, da sie befürchten, dass eine:r von ihnen ein Vampir:in sein könnte. Hier ist wirklich eine schneidende Spannung, da jede:r der Anwesenden theoretisch auch ein Vampir sein könnte.

Auch wenn der Film im Kern ein knallharter, blutiger Horrorfilm ist, schafft er es aber auch immer wieder ein wenig Humor in die Horror-Sause beizumischen. Zum Beispiel in schon erwähnter Knoblauch-Szene.

„Blood & Sinners“ mit Schauspieler:innen, die überraschen

Blood & Sinners: Zwei Personen schauen auf einen Sonnenuntergang.
Der Vampir Remmick (Jack O'Connell) lächelt in die Kamera.
Blood & Sinners: Zwei Personen in Anzügen stehen nebeneinander. Der eine lächelt, der andere raucht.
Blood & Sinners: Eine Gruppe schwarzer Personen schauen gespannt in die Richtung der Zuschauenden.
Blood & Sinners: Michael B. Jordan und Hailee Steinfeld tanzen innig umarmt.
Michael B. Jordan schaut skeptisch in die Kamera.
Annie (Wunmi Mosaku) bereitet in ihrem Laden Kräuter zu.
Blood & Sinners: Zwei blutüberströmte Personen schauen ängstlich nach rechts.
Michael B. Jordan raucht und schaut erschöpft in die Kamera.
Blood & Sinners: Die Smoke-Stack-Zwillinge (Michael B. Jordan). Zwischen ihnen ein großer roter Kreis.
Michael B. Jordan im Unterhemd schaut auf den Boden. Im Hintergrund ein große untergehende Sonne.

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Neben der Regie und Musik muss ich hier auch ausdrücklich die Schauspielenden loben. Als aller erstes natürlich Michael B. Jordan, der hier in einer Doppelrolle als die Zwillinge „Smoke“ und „Stack“ brilliert. Die beiden haben sehr unterschiedliche Charaktere: Der eine ist eher kühl und berechnend, der andere mehr aus sich herausgehend und extrovertiert. Jordan verkörpert diese unterschiedlichen Charaktere mit bravour.

Daneben überrascht mich Hailee Steinfeld, der ich eine solche taffe und sexy Rolle gar nicht zugetraut hätte. Auch Miles Caton als junger Musiker, der es faustdick hinter den Ohren hat gefällt mir sehr gut. Generell gilt aber für die gesamte Besetzung, dass sie sehr gut agiert und wunderbare musikalische Darbietungen anbietet.

Fazit zu „Blood & Sinners“

„Blood & Sinners“ ist ein etwas anderer Vampirfilm. Ryan Coogler verknüpft geschickt das rassistische Zeitgeschehen der 1930er Jahre mit dem uralten Horror der Vampire und schafft damit ein Werk, dass auch zu aktuellen Geschehen seinen Kommentar abgibt. Er schafft es außerdem Musik und Handlung gekonnt zu verbinden, sodass die Musik sich organisch in das Geschehen einfügt.

Ein sehr unterhaltsamer Film, daher gebe ich sehr gute 8,5 von 10 Punkten.

Werdet ihr euch „Blood & Sinners“ im Kino ansehen?


TRAILER: © Warner Bros.

Film-Steckbrief zu Blood & Sinners auf einem Holzhintergrund mit dekorativen weißen Federn, einer Filmklappe und Popcorn. Enthalten sind Informationen wie Titel, Originalsprache, Produktionsland (USA), Erscheinungsjahr (2025), Laufzeit (138 Minuten), FSK 16, Regie und Drehbuch von Ryan Coogler sowie Mitwirkende wie Ludwig Göransson (Musik) und Autumn Durald Arkapaw (Kamera). Aufgelistet sind zahlreiche Darsteller:innen, unter anderem Jack O’Connell, Hailee Steinfeld und Michael B. Jordan. Unten steht eine Bewertung von 8,5 von 10 Punkten in großer Schrift.

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MADDIN – Filmkritiker
Schon als Kind bin ich von Star Wars begeistert. Mein erster bewusst wahrgenommener Kinobesuch ist die Sichtung von Star Wars Episode I und mein 9-jähriges Ich war hellauf begeistert. Noch heute hat dieser Film einen großen Platz in meinem Herzen. Generell mag ich insbesondere SciFi-Filme und Fantasy (Herr der Ringe). Seit 2021 mache ich Letterboxd unsicher und seitdem hat sich mein Filmgeschmack auf alle möglichen Genres ausgedehnt. Sogar an Horrorfilme traue ich mich vermehrt heran.

Passion of Arts Maddin

 

Pressestimmen zu „Blood & Sinners“:

Moritz von The Movie Space
Der Film selbst führt uns immer wieder durch die auditive Kraft des Tonfilms die Sehnsucht nach Freiheit bis in die Jetztzeit vor Augen, indem er eine Zeit aufgreift, die totgeglaubt war und so aktuell erscheint wie lange nicht mehr. 9 von 10 Punkte.

Yannick Vollweiler von film-rezensionen.de
Mit „Blood & Sinners“ bricht Ryan Coogler nicht nur aus dem Gefängnis des Franchise-Kinos aus, sondern liefert einen ambitionierten Genre-Mix, ohne sich dabei zu verlieren. Im Rahmen seiner extravaganten Exposition stellt Coogler klassische Fragen des Black Cinema und krönt seinen Film in der zweiten Hälfte mit brachialer, roher und exzellent inszenierter Action. 9 von 10 Punkte.

Patrick Heidmann von epd film
Ryan Cooglers wilde Mischung aus Historien-Epos, Vampir-Horrror und blutiger Action ist gleichzeitig ein Film über die Wirkungsmacht des Blues und die Traditionen der afroamerikanischen Kultur. 5 von 5 Sterne.

Ilija Glavas von Kinomeister
Ein eigensinniger, thematisch vielschichtiger Twist auf den Vampirmythos – ungewöhnlich getaktet, aber großartig gespielt. Ein Film, an dem man sich im besten Sinne die Zähne ausbeißt. Film Bewertung 8.5 / 10

Eine RiMa Koproduktion | Pressematerial: Blood & Sinners | 2025 © Warner Bros.

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