Kryptisches Marketing welches nur einzelne, scheinbar unzusammenhängende, sich nicht erklärende Videofetzen zeigt, eigens für den Film entworfene Kampagnen wie Fake Websites und nebulöse Synopsen samt einem wirklich ungewöhnlichen Titel anhand dessen der Grundtonus kaum zuzuordnen ist. Von solchen Projekten gibt es in der jüngeren Filmhistorie einige paar Beispiele und ein paar haben große Fußstapfen hinterlassen. Einerseits wegen des Marketings, andererseits aber auch, weil diese Filme das Medium ein wenig umgemodelt, neues hinzugefügt und für Entwicklung gesorgt haben. Zu erwähnen sei da vor allem natürlich „The Blair Witch Project“. Der ist nicht nur zu einem der finanziell erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten avanciert, sondern hat damals durch sein Marketing und seine noch nicht weit verbreitete filmische Art, namentlich das Found Footage, für Furore gesorgt und etliche Nachahmer nach sich gezogen. „Weapons – Die Stunde des Verschwindens“ ist nicht ganz so radikal im filmischen, holt aber thematisch weit aus.
Ein Beitrag von: Rick