Welchen Film hast du zuletzt gesehen, und wie fandest du ihn?

Welchen Film hast du zuletzt gesehen

Die heutige Freitagsfrage befasst sich mit einem leichten Thema, denn die Frage lautet: Welchen Film hast du zuletzt gesehen, und wie fandest du ihn?

Im Rahmen der Horroroktober Challenge habe ich mir einige Filme aus dem Genre heraus gepickt. Darunter war auch der Film „Under the Skin“ mit Scarlett Johansson. Ich hatte in Erinnerung, dass das ein Science-Fiction Film ist, aber es ist auch ein Horrorfilm. Da „Under the Skin“ auch schon länger auf meiner Watchlist stand, beschloss ich, dass es jetzt Zeit dafür wird und ich wurde nicht enttäuscht.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Was ist der Horroroktober?

Der Begriff „Horroroktober“ bezieht sich auf einen Trend unter Filmfans, bei dem sie den gesamten Monat Oktober dazu nutzen, verstärkt Horrorfilme anzusehen. Dies hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, da der Oktober oft mit dem Herbst und Halloween in Verbindung gebracht wird. Während des Horroroktobers widmen sich Filmfans verstärkt dem Horrorfilmgenre, indem sie Klassiker, neue Horrorfilme, Gruselserien und mehr genießen.

Während des Horroroktobers tauchen Filmfans oft in die vielfältige Welt des Horrorfilms ein und erkunden verschiedene Subgenres, von klassischen Gruselfilmen bis hin zu modernen psychologischen Horrorfilmen. Es ist eine Gelegenheit, sich zu gruseln, zu erschrecken und die Freude an den unheimlichen Aspekten des Films zu zelebrieren. 🎃👻🍁🍂

Worum geht es in „Under the Skin“?

„Under the Skin“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2013, der unter der Regie von Jonathan Glazer entstand. Die Handlung des Films dreht sich um eine außerirdische Lebensform, die in Gestalt einer jungen Frau (gespielt von Scarlett Johansson) auf die Erde kommt, um Menschen zu verführen und zu jagen.

Der Film beginnt mit der mysteriösen Erschaffung des weiblichen Körpers, den die außerirdische Entität übernimmt. In menschlicher Form fährt sie in einem Lieferwagen durch die Straßen von Schottland und verführt einsame Männer. Ihre Verführungskünste führen die Männer in eine schwarze, flüssige Substanz, die sie absorbiert. Währenddessen wird deutlich, dass sie die Männer nicht nur anzieht, sondern auch ihre Opfer sind.

Mit der Zeit beginnt die außerirdische Frau, menschliche Emotionen zu entwickeln und ihre Aufgabe in Frage zu stellen. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer eigenen Identität und versucht, sich in der menschlichen Welt zurechtzufinden. Diese Veränderung führt zu einem inneren Konflikt und einem Wandel in ihrer Beziehung zu den Menschen.

Welchen Film hast du zuletzt gesehen, und wie fandest du ihn? Die Frau sitzt in einem Van und schaut aus der Windschutzscheibe. Sie trägt eine Pelzjacke. An ihrem Autofenster sieht man verschwommen einen Mann vorbei gehen
Die Frau (Scarlett Johansson) in „Under the Skin“ ist immer auf der Suche nach alleinstehenden Männern. Dabei benutzt sie einen großen Van — Under the Skin | 2013 ©A24

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Meinung zum Film

Der Film „Under the Skin“ ist ein künstlerisches Werk, das besonders ruhig erzählt wird. Im Fokus steht ausschließlich Scarlett Johansson als übernatürliches Wesen, das durch die Straßen fährt und Männer anredet. Immer die Hoffnung im Blick, eine Person würde alleine sein und mitkommen. Der Horroraspekt entfaltet sich schnell durch den eindringlichen Soundtrack von Mica Levi, der schon von Anfang an direkt ins Mark trifft.

Die düstere Atmosphäre steigert das unwohle Gefühl des Publikums noch ins ermessen, während Scarlett Johansson eine großartige Performance liefert. „Under the Skin“ hat wenig Dialoge, besticht jedoch mit Optik, Atmosphäre und Sounddesign. Jonathan Glazer und Walter Campbell schrieben das Drehbuch so, dass Zuschauer*innen Interpretationen selbst für sich auslegen können. Ohne den Inhalt des Films vorher beleuchtet zu haben, hielt ich die Frau erst für eine Sirene aus der Mythologie. Dass es sich hier um ein außerirdisches Wesen handelt, darauf wäre ich nicht gekommen. Allerdings konnte ich noch immer nicht aufklären, welche Funktion die Person auf dem Motorrad inne hatte. Das ist das einzige, was mich an der Lösung noch ein wenig stört.

Dan Landin liefert für „Under the Skin“ auch eine großartige Kameraarbeit ab. Besonders die Aufnahmen im Wald sind sehr düster und doch harmonisch. In jeder Minute schafft Landin Bilder, die das Publikum an den Bildschirm fesselt.

Welchen Film hast du zuletzt gesehen, und wie fandest du ihn? Die Frau sitzt an einem Tisch in der Ecke. Sie trägt Jeans und einen purpurnen Pullover.
Die Frau (Scarlett Johansson) beginnt nach und nach menschliche Gefühle zu entwickeln und stellt ihr Dasein in Frage — Under the Skin | 2013 ©A24

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Fazit:

„Under the Skin“ ist ein atmosphärischer Horrorfilm, für den man sich Zeit nehmen muss. Die ruhige Erzählart könnte nicht jedem schmecken. Mich hat der Film sehr begeistert, besonders der Soundtrack hat mir eine Gänsehaut über den Rücken gejagt.

Jetzt bist du dran.

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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts

 

Header Elements: Welchen Film hast du zuletzt gesehen, und wie fandest du ihn? © Passion of Arts Design | Under the Skin | 2013 ©A24

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4 Kommentare

  1. Freut mich sehr, dass Du „Under the Skin“ mochtest. Ich finde den Film auch sehr gut. Der Soundtrack ist ungewöhnlich und trägt enorm die Atmosphäre und die Handlung. Scarlett Johansson zeigt hier mal wieder ihre schauspielerische Klasse und finde sie in Blockbuster wie dem MCU auch verschwendet. Aber das macht sie auch um immer wieder in kleinen und independent Filmen mitzuspielen. Hier hat der ganze Film nicht so viel gekostet wie das, was sie an Gage für einen MCU Auftritt bekommt.

    Ich habe zuletzt „Bones and All“ gesehen von Luca Guadagnino. Ich mag seine Regiearbeiten, zumindest die ich bis jetzt gesehen habe und der Film gefiel mir auch sehr gut. Ebenfalls ungewöhnlich, der den Zugang auch nicht gerade erleichtert.

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