“Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl“, spannendes und spaßiges Piratenabenteuer mit tollen Sets und großartigen Darstellern.
REGIE: Gore Verbinski
DREHBUCH:Ted Elliott, Terry Rossio, Stuart Beattie, Jay Wolpert
DARSTELLER: Johnny Depp, Orlando Bloom, Geoffrey Rush, Keira Knightley, Jack Davenport, Kevin R. McNally, Jonathan Pryce, Lee Arenberg, Mackenzie Crook, Damian O’Hare, Zoe Saldana, Martin Klebba und David Bailie
KAMERA: Dariusz Wolski
SOUNDTRACK: Klaus Badelt
GENRE: Abenteuerfilm, Komödie, Actionfilm
ENTSTEHUNGSLAND: USA
2003 sollte das Jahr werden, in dem Gore Verbinski (The Lone Ranger) und Jerry Bruckheimer (12 Strong) Piratenfilme auf eine völlig neue Ebene bringen wollten. Dies ist ihnen mit dem ersten Teil der “Pirates of the Caribbean“-Reihe durchaus gelungen. Bei dem Film spielt vieles perfekt zusammen, angefangen bei den hervorragenden Darstellern, über die großartigen Kulissen, bis hin zu einem einzigartigen Score, der bis heute unvergessen ist. Die Drehbuchschreiber haben hier fantastische Arbeit geleistet, denn der Plot ist von Anfang bis zum Ende durchdacht, macht durchgehend Spaß und nimmt den Zuschauer auf eine Abenteuerreise, die er niemals vergessen wird. Auch die visuellen Effekte können sich sehen lassen, denn hier wird mit diversen Tricks und schnellen Veränderungen im Detail gespielt. Außerdem ist die Ausarbeitung nicht so verwaschen, wie wir es heutzutage durch CGI-Aufarbeitung kennen.
Neben gut platzierter Action, gelungenen Fechtduellen und Schwertkämpfen, bietet der Streifen ein hohes Maß an Slapstick-Comedy, die hauptsächlich Hauptdarsteller Johnny Depp (Fantastic Beasts and Where to Find Them) zu verdanken ist. Als Captain Jack Sparrow hat er wohl die Rolle seines Lebens gefunden, die er bis ins kleinste Detail perfektioniert hat. Neben ihm ist mein persönliches Highlight Geoffrey Rush (Final Portrait), der den Widersacher mimt. Orlando Bloom (The Hobbit: The Desolation of Smaug), den ich davor nur aus “Lord of the Rings” kannte ist ganz klar Sympathieträger des Films und Keira Knightley (Colette) spielt ihre Rolle überraschend überzeugend. Ich mag sie ja sehr, leider ist ihr Schauspiel nicht immer das beste. Hier jedoch gelingt es ihr hervorragend, ihrer Figur die gewisse Stärke zu verleihen, die sie benötigt und zugleich anmutig und weiblich zu wirken.
Großes Lob gilt auch Penny Rose (The Mummy), die für das Kostümdesign verantwortlich war, außerdem den Maskenbildnern, die aus so manchem Gentlemen einen wirklich abscheulichen Piraten zauberten. Die traumhaften Kulissen, detailverliebten Räume und großartigen Panoramen der Karibik runden das Gesamtbild ab. Ganz besonders gefällt mir Klaus Badelts (The Warriors Gate) Soundtrack, der bis heute zu meinen liebsten zählt.
Der Plot ist durchgehend spannend und fantasievoll gestaltet. Zwar hat sich hier und da ein kleines Klischee eingeschlichen und hin und wieder ist die Handlung vorhersehbar, dennoch bietet “Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl” auch Überraschungen. Mit dem ersten Teil dieser fabelhaften Fantasyreihe ist den Machern der Einstieg wahrlich gelungen und ebneten einen neuen Weg, Piraten dem Zuschauer wieder zugänglich zu machen.
“Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl” ist ein Film, der immer wieder Spaß macht und auch nach Jahren nicht einstaubt.
Wer noch nicht genug von diesem fabelhaften Abenteuer hat, kann den Film jetzt auch unterwegs hören. Diesen gibt es nämlich seit 2013 auch als Hörspiel.
5 Kommentare
Ich liebe den ersten Teil. Der Zweite ist eine schöne Komödie 😉 Im Dritten gibt es dann wieder Hau-drauf-Action…
Ich mag die komplette Serie.
Ich fand den 4ten ganz furchtbar, aber der 5te war wieder richtig klasse.
Ich mag die Reihe auch sehr gerne.
Ich schaue Filme meistens ohne große Erwartungen. Wahrscheinlich machen mir viele Filme mehr spaß als anderen 🙂
So schlimm fand ich den 4. Teil nun auch nicht.
Ich habe auch nicht immer große Erwartungen. An FDK4 hatte ich überhaupt keine. Außerdem kann man da ja schlecht was machen, wenn Penelope Cruz furchtbar in den Film nervt und die Story dann einfach nur blöd ist 😉
Stimmt, Cruz hat echt aweng genervt.