Die Filmrezension zum Film „Dave Made a Maze“ erfolgt im Rahmen der „User*innen-Kommentar Horroroktober“-Aktion und ist ein Geschenk für @eudorafletcher
„Dave Made a Maze“, kreatives Horrorabenteuer, das Spaß macht.
Inhalt:
„Dave Made a Maze“ ist eine Fantasy-Abenteuer Horrorkomödie von Bill Watterson mit Nick Thune, Meera Rohit Kumbhani und Kirsten Vangsness.
Der Künstler (Nick Thune) wartet auf seinen großen Durchbruch, der bisher einfach nicht eingetroffen ist. Aus Langeweile baut er an einem Wochenende ein riesiges Labyrinth aus Pappe, in sein Wohnzimmer. Als er sich selbst hinein wagt, verirrt er sich in seinen selbst auslösenden Fallen und fantasievollen Elementen, die er für das Labyrinth kreiert hat. Als seine Freundin Brynn (Meera Rohit Kumbhani) nach Hause kommt, ist sie von seinem Projekt genervt. Doch als klar wird, dass er tatsächlich nicht mehr hinaus findet, wagt sie es, in das Papplabyrinth hinein zu gehen, um ihn zu retten. Dabei begleitet sie ein Kamerateam und Freunde, sowie Schaulustige, die von der Straße gekommen waren. Werden sie den Weg aus dem Horrorlabyrinth wieder finden?
Meinung:
„Dave Made a Maze“ ist ein sehr fantasievoll gestalteter Film mit viel Liebe zum Detail. Der Film entpuppt sich schlussendlich als etwas ganz anderes, als man erwartet. Statt Blut, fließt hier rotes Garn und die Protagonist*innen werden von Origamifiguren angegriffen. Alles in dem Labyrinth ist gebastelt, vor allem aus Pappe. „Dave Made a Maze“ ist somit kein typischer Splatterfilm, sondern sticht mit seiner Kreativität heraus. Besonders die Fallen, sind sehr Gestalterisch gemacht, aber auch die Figuren, die sich im Labyrinth befinden. Die Protagonist*innen sind sympathisch, sodass das Publikum bangt, dass alle überleben. Vor allem steigt der Spannungsbogen, ob die Personen denn wieder aus dem Labyrinth heraus kommen. Mondo Boys Soundtrack untermalt die Handlung perfekt und zieht die Spannung weiter hoch. „Dave Made a Maze“ bietet außerdem eine Menge Humor, denn man sollte das Ganze nicht zu ernst nehmen, oder mit Logik verknüpfen. Interessant ist jedoch, welchen Hintergedanken Steven Sears und Bill Watterson mit der Horrorkomödie hatten. Wollen sie darauf hinaus, dass unser eigener Müll uns umbringt? Oder tötet unser eigenes Werk, das wir für die Welt erschaffen uns und die Menschen in unserem Umfeld?
Der Cast ist großartig, besonders James Urbaniak als Filmregisseur hat mir gefallen. Aber auch Adam Busch geht in seiner Rolle als stiller Kameramann, mit dem besten Zitat des Filmes, voll auf.
„Dave Made a Maze“ ist ein Low-Budget Film, der sich durchaus sehen lassen kann. Trotz des geringen Budgets, wirken die Kameraaufnahmen hochwertig. Außerdem haben die Macher*innen einen sehr kreativen Film geschaffen, der ein außergewöhnliches Konzept verfolgt.
Fazit:
„Dave Made a Maze“ macht Spaß und kann mit Kreativität begeistern. Das Konzept geht trotz geringem Budgets voll auf und wirkt in keinem Fall billig oder trashig. Durch die kreativen Ideen wirkt „Dave Made a Maze“ nicht wie ein gewöhnlicher, langweiliger Splatterfilm, sondern hebt ich aus dem Genre ab.
Wie hat dir „Dave Made a Maze“ gefallen?
TRAILER: ©Gravitas Ventures | Pandastorm Pictures
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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
2 Kommentare
Großartiger Film! Den habe ich im Januar 2018 (knapp eineinhalb Jahre bevor er in Deutschland offiziell erschien) auf dem Internationalen Filmwochenende in Würzburg gesehen und war begeistert.
https://www.kino.vieraugen.com/kino/dave-made-a-maze/
Kleiner Hinweis: Daves Freundin Annie wird von Meera Rohit Kumbhani und nicht von Stephanie Allyne gespielt.
@mwj2 Danke für den Hinweis. Ich war auch positiv überrascht. Ich hatte von dem Film vorher noch gar nichts mitbekommen.