Film: Galaxy Quest

Galaxy Quest“, unerwarteter Sci-Fi Spaß mit tollem Cast und coolen Ideen.

REGIE: Andy Armstrong, Stefen Fangmeier und Dean Parisot
DARSTELLER: Tim Allen, Sigourney Weaver, Sam Rockwell , Alan Rickman, Justin Long, Tony Shalhoub, Missi Pyle, Jed Rees, Patrick Breen, Robin Sachs, Jeremy Howard, Enrico Colantoni und Daryl Mitchell
GENRE:  Komödie, Science Fiction-Film, Abenteuerfilm

Ich bin ja kein Sci-Fi Fan, es ist eben wie es ist, Utopien sind nicht mein Ding die machen mir einfach Angst und auch so kann ich dem Genre nicht viel abgewinnen. Es gibt selten Filme, die mich beeindrucken oder die ich mag, geschweige denn lustig finde. Deshalb habe ich “Galaxy Quest” immer auf die lange Bank geschoben, vor allem aber auch, weil ich dachte er wäre ein unsinniger Witzfilm mit Humor ähnlich der “American Pie“-Filme. Nun war der Film in der Filmchaoten #MovieLounge als Film der Woche gewählt und dann musste ich nun endlich ran, denn ich hatte keine Ausreden mehr. Natürlich muss man nicht jeden Film aus der Lounge sehen, aber ich fand auch für mich, dass es endlich einmal Zeit wurde. Ich hatte mich nämlich in allem geirrt. Nicht nur, dass mir “Galaxy Quest” besser gefallen hatte, als erwartet, er war auch ausgesprochen witzig und originell.
Außerdem war mir Tim Allen (Wild Hogs) ja schon immer sympathisch und auch hier macht er als arroganter Fernsehstar eine fabelhafte Figur. Sigourney Weaver (A Monster Calls) war ja nie so mein Fall, aber in diesem witzigen Sci-Fi Abenteuer gefiel sie mir ausgesprochen gut. Nebenbei hat der Film darstellerisch einige Highlights, denn Alan Rickman (Alice Through the Looking Glass) begeistert als zynischer Nebendarsteller und auch Monk-Darsteller Tony Shalhoub (Movie 43)ist mit an Bord und sorgt für witzige Einschübe. Mein persönliches Highlight allerdings war Justin Long (Going the Distance), den ich leider viel zu selten in einem Film sehen und so ist es immer eine große Freude, wenn er dann doch einmal auftaucht. Als junger “Jedi” rundete er den Cast perfekt ab. Das Drehbuch, das Robert Gordon (Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events) und David Howard (Hidden Moon), der auch die Buchvorlage schrieb, hier abliefern ist großartig. Allein schon die Idee, die Charaktergestaltung und Ausarbeitung ist ganz große klasse. Besonders gefielen mir die Masken, vor allem die von Alan Rickman (A Little Chaos) sieht verdammt echt aus. Die Kostüme sind einfach gestrickt und ähneln denen aus der Serie “Star Trek“, allerdings macht das nichts, denn irgendwie scheinen diese Latexraumanzüge in diesem Genre normal zu sein.
Doch “Galaxy Quest” hat nicht nur Momente, in denen sich der Zuschauer vor Lachen am Boden kugelt, sondern auch ein paar ernstere Töne. Immerhin geht es auch um Krieg zwischen zwei Fronten im Universum, somit gibt es auch einen Schurken, den Robin Sachs (Biohazard: Damnation)  fabelhaft darstellte.

Galaxy Quest” ist weniger eine Parodie eher doch eine Hommage an das “Star Trek“-Franchise. Vielleicht gefiel er mir deswegen so gut, da ich doch eher ein Trekki statt ein Jedi bin. Der Film bietet auf jeden Fall jede Menge Spaß, Spannung und ein großes Abenteuer!


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6 Kommentare

  1. Ein kleiner, feiner, witziger Film, von denen es gerne mehr geben könnte.
    Rickman ist in GQ einfach herrlich und sieht Leonard Nimoy dazu noch überraschend ähnlich, genau richtig besetzt und eingebunden.
    Was ich auch, wie du, an GQ schätze, ist, dass er weiß, dass er mit dem, was er macht, schon witzig genug ist, und daher nicht durchgängig nach irgendwelchen Witzchen sucht, slndern geduldig ist und wartet, bis sich aus der Konstellation gerade ein passender Moment ergibt.

  2. Bei Grabthars Hammer …
    Der Film ist toll. Vor allem, weil der Humor sich so dezent zurückhält und man nicht auf Biegen und Brechen versucht, andauernd irgendwie gewollt witzig zu sein. Die Darsteller sind auch durch die Bank weg super und jeder hat auch seine Charakterzüge und wirkt nicht wie ein Mittel zum Zweck. Verdammt, jetzt hab ich wieder richtig Bock auf den Film.

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