#WritingFriday: Dream a Little Dream …

Es ist wieder soweit, endlich ist Freitag! Ich werde glaube ich alt, die Woche kam mir vor wie ein Jahr und das nur weil ich am Wochenende länger als gewohnt auf war. Eben war ich noch beim 4-Gänge-Menü mit zwei meiner besten Freundinnen in unserem Stammlokal, da fällt mir doch noch etwas für den #WritingFriday ein. Endlich! Es gab ja nur noch zwei Themen, nämlich:

  • Überrede einen Veganer, eine Currywurst mit dir zu essen.
  • Beschreibe den letzten Traum, an den du dich erinnerst, so detailliert wie möglich.

Nun wie inzwischen fast jeder weiß, bin ich Pescetarier, was heißt ich esse selbst auch keine Currywurst und außerdem soll meiner Meinung nach doch jeder essen was er möchte. Da blieb nur noch das mit dem Traum übrig, doch konnte ich mich seit Wochen nicht mehr an meine Träume erinnern. Also habe ich eine kleine “erfundene” Traumgeschichte für euch, die ich ähnlich einmal im Englischunterricht geschrieben hatte. 

Draußen tobte noch immer das Gewitter und ich konnte nicht schlafen. Papa war noch immer nicht heim gekehrt und er musste bei diesem strömenden Regen mit dem Roller fahren. “Hoffentlich passiert ihm bei der Heimfahrt nichts”, denke ich bei mir, drehe mich auf die andere Seite und versuche noch einmal einzuschlafen.
Plötzlich hörte ich ein kreischendes Geräusch. Was mag das wohl gewesen sein? Langsam setzte ich mich auf und horchte, doch außer dem Regen, der an den Rolladen schepperte und der grollende Donner war nichts zu hören. Ich legte mich wieder hin, blieb aber auf der Hut. Da ertönte noch einmal ein Geräusch, ich konnte es nicht recht identifizieren. Vorsichtig stand ich auf, schob mich im Dunkeln zum Rolladen und zog langsam an der Schnur, um ihn zu öffnen. Ich späte hinunter zu den Garagen, die hell leuchteten, wenn es blitzte. Wieder und wieder erhellte das Gewitter den Hof und plötzlich stand da eine Gestalt. Ich blinzelte, denn ich dachte, ich hätte es mir nur eingebildet, schien sie doch beim nächsten Blitz wieder verschwunden zu sein. Doch kaum wurde es wieder hell, stand sie noch dort, ein Mädchen mit schwarzem Haar, dass ihr nass im Gesicht klebte, am Leib nur ein dünnes weißes Hemdchen.
Heftig klopfte mein Herz gegen meine Rippen und kleine Schauer liefen mir über den Rücken jedoch vermochte ich nicht zu sagen, warum. Plötzlich beim nächsten Blitzschlag blickte das Mädchen auf, direkt in mein Gesicht. Seine Augen waren kalt, leer und sein Gesicht zu einer teuflischen Fratze verzerrt. Hastig wich ich zurück, mein Atem ging stoßweise, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Dunkelheit umgab den Hof wieder und beim nächsten Aufleuchten war das Mädchen verschwunden. Ich beruhigte mich, atmete mehrmals hörbar aus. “Es war wohl doch nur Einbildung”, dachte ich. Gerade als ich den Rolladen wieder schließen wollte, spürte ich etwas dicht hinter mir. Rasch wendete ich mich um und sah in die schaurige Fratze des Mädchens, das schrie mich packte und ich …
… wachte auf.

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10 Kommentare

  1. Wow – ich kenne solche Träume – ich hatte sie, als ich fast ausschliesslich Horrorbücher gelesen habe. Zwar immer nur in der Einschlafphase, aber das gab schon heftige Gänsehaut – aber auch immer das Gefühl – das könnte eine gute Geschichte werden. Und das ist es bei Dir auch geworden.

    1. Guten Morgen 🙂
      zum Glück hatte ich länger solche Träume nicht mehr, aber vor einigen Jahren, als ich das erste Mal die 4te Staffel von Supernatural geschaut hatte, hatte ich jede Nacht solche Alpträume. Ich hatte mich während des Schauens gar nicht so recht gegruselt und so, aber mein Unterbewusstsein scheint das anders gesehen zu haben.
      Angst und Bange war mir gestern auch, als ich es schrieb. Kurz zuvor war ich noch mit meinen zwei besten Freundinnen beim Essen. Die eine, die einen längeren Heimweg hatte sollte schreiben, wenn sie zu Hause ist, wie wir das halt immer so machen. Ich war grad so am Schreiben, es war totenstill in der Wohnung und plötzlich ertönt die WhatsApp Schelle. Meine Güte, da wäre ich fast an die Decke gehüpft vor Schreck 😀
      Ich wünsche dir einen guten Start in den Tag!

      1. Ha, oh weh! Ich hatte ein ähnliches Erlebnis als Kind. Eltern außer Haus, und natürlich musste ich mir nen Gruselfilm anschauen. Danach lag ich im Bett, Augen offen und etwas ängstlich, als es richtig laut im Zimmer geraschelt hat. Du kannst dir vorstellen, wie ich schrie. 😀 Glücklicherweise kann ich berichten, dass nur eine Tüte vom Schrank gerutscht war. Aber der Moment war vollkommen surreal. 😀

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