Heute präsentiere ich euch die 5 besten Familienfilme für die Feiertage! Denn wenn die Weihnachtsfeiertage näher rücken, gehört das gemeinsame Filmschauen für viele Familien genauso dazu wie gutes Essen, Kerzenschein und ein bisschen Ruhe vom Alltag.
Dabei müssen es aber nicht immer die klassischen Weihnachtsfilme sein. Oft sind es gerade jene Geschichten über Zusammenhalt, Nähe, Freundschaft und Wärme, die diese besondere Stimmung am stärksten transportieren. Und das ganz unabhängig von Weihnachtsbaum und Schneeflocken.
Von daher soll es in der heutigen Auswahl im Filme gehen, die klassische Weihnachtsgefühle auf anderen Wegen erzählen.
Ein Beitrag von Martin K.
Wenn Filme wärmen wie Lichter im Winter
Das Licht ist gedimmt. Draußen liegt die Kälte still auf den Straßen, drinnen rücken Stühle näher zusammen. Eine Decke, ein Sofa, vertraute Stimmen. Der Tag war lang, das Jahr vielleicht auch. Jetzt zählt nur dieser Moment.
Ein Film beginnt, und mit ihm das leise Versprechen, für zwei Stunden einfach beisammen zu sein. Lachen mischt sich mit Ruhe, Erinnerungen mit neuen Bildern. Geschichten werden geteilt, ohne erzählt zu werden.
Und irgendwo zwischen Abspann und letztem Schluck Tee fühlt sich Weihnachten plötzlich ganz echt an.
Es ist der Zauber der Bilder, die Magie des Films. Die Verheißung, uns für einen Moment in andere Welten zu entführen, Gefühle zu wecken und uns näher zusammenzubringen. Und vielleicht ist es genau das, was Weihnachten im Kern ausmacht.
Weihnachten ist ein Gefühl, kein Genre

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Weihnachtliche Stimmung entsteht für mich nicht allein durch Lichterketten, Schnee oder den obligatorischen Christbaum im Bild. Es sind vielmehr die Gefühle dahinter. Familie, Zusammenhalt, Nähe, Hoffnung – manchmal auch Vergebung und das leise Versprechen, dass es am Ende gut werden kann. Genau deshalb funktionieren viele Filme gerade in dieser Zeit so besonders, obwohl sie erzählerisch nichts mit Weihnachten zu tun haben. Für mich sind es oft genau diese Geschichten, die jenseits klassischer Weihnachtsmotive das Herz treffen und die Feiertage erst richtig spürbar machen.
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Meine Top 5
Und genau aus diesem Gefühl heraus folgt nun diese Auswahl. Fünf Familienfilme, die auf ganz unterschiedliche Weise Wärme, Nähe und Gemeinschaft transportieren. Manche von ihnen spielen zur Weihnachtszeit, andere erzählen davon zwischen den Zeilen. Gemeinsam haben sie, dass sie sich anfühlen wie perfekte Begleiter für die Feiertage.
5. Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen (1993)

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Worum geht’s in „Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen“?
In „Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen“ steht der liebenswerte, aber chaotische Daniel Hillard vor der größten Herausforderung seines Lebens. Nach der Trennung von seiner Frau droht er den Kontakt zu seinen Kindern zu verlieren. Um ihnen dennoch nahe zu sein, greift er zu einer ungewöhnlichen Idee, die sein Familienleben auf den Kopf stellt. Zwischen Alltagschaos, humorvollen Verwicklungen und emotionalen Momenten entwickelt sich eine warmherzige Geschichte über Familie, Verantwortung und die Frage, was es wirklich heißt, für die eigenen Kinder da zu sein.
Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen | 1993 © Twentieth Century Fox | Blue Wolf Productions, Trailer: Rotten Tomatoes Classic Trailers
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Platz 5
„Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen“ ist einer jener Filme, die man leicht als reine Familienkomödie abtun könnte. Und die sich mit jedem erneuten Sehen als deutlich mehr entpuppen. Für mich ist es einer von Robin Williams’ herzlichsten Filmen. Getragen von einer Geschichte, die so viel Sympathie und Menschlichkeit ausstrahlt, dass es kaum einen besseren Hauptdarsteller dafür hätte geben können. Williams’ Wandelbarkeit in Stimme, Gestik und Auftreten wird hier perfekt genutzt, ohne jemals übertrieben zu wirken. Die Rolle des liebenden Vaters, der nicht ohne seine Kinder leben kann, scheint wie für ihn geschrieben. Und mit dem Alter Ego der Mrs. Doubtfire darf er seine Vielseitigkeit voll ausspielen.
Zwischen Lachen und leiser Melancholie
Gerade im Kontext der Weihnachtsfeiertage entfaltet „Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen“ eine besondere Stärke. Denn unter all dem Humor liegt eine zutiefst tragische Geschichte über Trennung, Verlust und die Angst, den Kontakt zu den Menschen zu verlieren, die einem am wichtigsten sind. Dass daraus eine liebenswerte, oft urkomische, aber nie zynische Komödie entsteht, ist eine große Leistung. Regisseur Chris Columbus verarbeitet Themen, die heute schnell kritisch oder problematisch gelesen werden könnten, mit bemerkenswertem Feingefühl, Respekt und einer emotionalen Ehrlichkeit, die gerade in der stilleren Zeit des Jahres besonders nachhallt.
Für mich gehört auch die deutsche Synchronisation untrennbar zu diesem Gefühl dazu. Peer Augustinski verleiht Robin Williams’ Stimme im Deutschen diese besondere Wärme. Und Tiefe, die nicht nur die komödiantischen Facetten perfekt transportiert, sondern gerade in den ruhigen, traurigen Momenten mitten ins Herz trifft. Es sind genau diese Zwischentöne, die „Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen“ so gut zu einem Film für die Feiertage machen. Wenn Familie im Mittelpunkt steht und Emotionen oft näher an der Oberfläche liegen.
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Ein warmherziger Auftakt für die Feiertage

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Als Familienfilm funktioniert „Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen“ deshalb so gut, weil er mehrere Generationen gleichzeitig anspricht. Kinder erleben die Verkleidung, den Humor und die überzeichneten Situationen, während Erwachsene die emotionalen Brüche, die Verantwortung und die leisen Zwischentöne wahrnehmen. Es ist ein Film, der gemeinsam geschaut werden kann. Und der je nach Lebensphase ganz unterschiedliche Gefühle auslöst, ohne dabei an Wärme zu verlieren.
„Mrs. Doubtfire: Das stachelige Kindermädchen“ ist kein klassischer Weihnachtsfilm, aber einer, der sich anfühlt wie Weihnachten selbst. Widersprüchlich, emotional, manchmal schmerzhaft und am Ende voller Menschlichkeit. Das progressive, mutige Ende unterstreicht, dass dieser Film mehr sein will als bloße Unterhaltung. Auch wenn er genau das ebenfalls mit großer Leichtigkeit schafft. Als Platz 5 dieser Liste eröffnet er das Ranking mit einem Film, der lacht, berührt und daran erinnert, dass Familie nie perfekt sein muss, um sich echt anzufühlen.
4. Findet Nemo (2003)

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Worum geht es in „Findet Nemo“?
In „Findet Nemo“ lebt der übervorsichtige Clownfisch Marlin gemeinsam mit seinem Sohn Nemo in einem farbenfrohen Korallenriff. Als ein unerwartetes Ereignis die beiden voneinander trennt, beginnt eine lange Reise durch den Ozean. Eine Reise voller Begegnungen, Herausforderungen und neuer Freundschaften. Während Vater und Sohn jeweils ihren eigenen Weg gehen, erzählt der Film eine warmherzige Geschichte über Familie, Vertrauen und den Mut, einander loszulassen.
Findet Nemo | 2003 © The Walt Disney Company
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Platz 4
„Findet Nemo“ gehört zu jenen Pixar-Filmen, die man oft viel zu selbstverständlich hinnimmt. Vielleicht gerade, weil sie sich so mühelos anfühlen. Doch hinter dem farbenfrohen Unterwasserabenteuer verbirgt sich eine der emotional ehrlichsten Geschichten des Studios. Es ist ein Film über Familie, über Verlustängste und über die panische Furcht, das Liebste zu verlieren, die einen manchmal erst recht alles verlieren lässt. Und genau diese emotionale Klarheit macht „Findet Nemo“ auch heute noch so wirkungsvoll.
Zwischen Geborgenheit und Freiheit
Im Kern erzählt „Findet Nemo“ vom drohenden Auseinanderbrechen einer Familie – und von der schwierigen Balance zwischen Geborgenheit und Freiheit. Der Film versteht es meisterhaft, elterliche Angst, übertriebene Fürsorge und den schmerzhaften Prozess des Loslassens greifbar zu machen, ohne jemals belehrend zu wirken. Vertrauen wird hier nicht gepredigt, sondern erlebt. Als etwas Fragiles, das wachsen muss, oft erst durch Fehler, Umwege und schmerzhafte Erkenntnisse.
Dass Pixar diese zutiefst menschlichen Themen ausgerechnet auf Fische projiziert, ist dabei kein Gimmick, sondern Teil der großen Stärke des Studios. Abstrakte Figuren, fantastische Welten – und doch fühlt sich alles erschreckend nah und real an. Genau darin liegt die Magie: Jeder erkennt sich wieder, egal wie alt man ist.
Gerade als Familienfilm funktioniert „Findet Nemo“ so hervorragend, weil er auf verschiedenen Ebenen zugleich erzählt wird. Kinder erleben ein farbenfrohes Abenteuer voller Humor und Fantasie, während Erwachsene sich in den Ängsten, Sorgen und dem Lernprozess der Elternfigur wiederfinden. Es ist ein Film, den man gemeinsam schaut – und über den man danach gemeinsam spricht.
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Ein zeitloser Begleiter für die Feiertage

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Vielleicht ist es auch die Nostalgie, die „Findet Nemo“ so perfekt für die Weihnachtsfeiertage macht. Für mich ist es ein Animationsfilm aus der eigenen Kindheit. Ein Film, der beim Wiedersehen nicht an Wirkung verliert, sondern sogar gewinnt. Dass sich mit „Findet Nemo“ nun bereits der dritte Pixar-Film in Folge ganz selbstverständlich in eines meiner Rankings schleicht, ist kein Zufall, sondern ein Beweis für die zeitlose Qualität dieser Geschichten. Als Platz 4 steht er für Wärme, Vertrauen und die leise Erkenntnis, dass Liebe manchmal genau dann am größten ist, wenn man loslassen kann.
3. The Holdovers (2023)

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Wovon handelt „The Holdovers“?
In „The Holdovers“ bleiben über die Weihnachtsferien drei sehr unterschiedliche Menschen an einer traditionsreichen Internatsschule zurück. Aus einer unfreiwilligen Zweckgemeinschaft entwickelt sich langsam ein Miteinander, geprägt von Gesprächen, kleinen Alltagsmomenten und dem gemeinsamen Umgang mit Einsamkeit und persönlichen Verlusten. Der Film erzählt ruhig und einfühlsam von Nähe und Gemeinschaft. Und der Möglichkeit, gerade in der stillsten Zeit des Jahres unerwartete Verbindungen zu finden.
The Holdovers | 2023 ©Focus Features
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Platz 3
„The Holdovers“ ist ein Film, der sich auf den ersten Blick beinahe unscheinbar gibt. Ruhig, unaufgeregt, beinahe banal. Und gerade darin liegt seine große Stärke. Alexander Payne erzählt diese Geschichte ohne laute Akzente oder große dramatische Ausschläge. Emotion entsteht hier aus der Anhäufung vieler kleiner Momente. Wie ein leises Köcheln, das langsam Wärme entwickelt und sich erst nach und nach im Herzen festsetzt. Kein emotionaler Paukenschlag, sondern ein stilles, nachhaltiges Berühren.
Zwischen Einsamkeit, Nähe und unerwarteter Gemeinschaft
Die in den 1970er-Jahren angesiedelte Geschichte wird auch inszenatorisch wie ein Film aus dieser Zeit erzählt – spürbar vom ersten Bild an, aber niemals aufdringlich. Stil, Musik und Erzähltempo fügen sich organisch zusammen und lassen der Geschichte Raum zum Atmen. Im Zentrum stehen drei Figuren, die gezwungen sind, die Weihnachtszeit gemeinsam an einem Internat zu verbringen. Drei Menschen, die auf unterschiedliche Weise Außenseiter sind, Überbleibsel ihres Umfelds – Holdovers im wahrsten Sinne des Wortes.
Gerade hier entfaltet der Film seine besondere, weihnachtliche Kraft. Weihnachten wird nicht als Fest des Überflusses gezeigt, sondern als Zeit, in der Einsamkeit besonders spürbar wird. Und Nähe umso kostbarer. Aus einer Zweckgemeinschaft wächst langsam echtes Miteinander, getragen von Blicken, Pausen und kleinen Gesten. Die großartigen Darstellungen von Paul Giamatti, Da’Vine Joy Randolph und Dominic Sessa leben nicht von großen Monologen. Sondern von zwischenmenschlichen Momenten, die leise verbinden. Dadurch eignet sich „The Holdovers“ besonders für gemeinsame Feiertagsabende mit älteren Kindern oder Jugendlichen. Als Film, der nicht antreibt, sondern zusammenführt und Raum für Gespräche lässt.
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Ein leiser Begleiter durch die Feiertage

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„The Holdovers“ ist ein Weihnachtsfilm ohne Kitsch, ohne laute Gesten und ohne falsche Versöhnlichkeit. Er erzeugt eine behagliche, ehrliche Wärme, die sich langsam entfaltet und lange bleibt. Als Platz 3 dieser Liste steht er für ein Weihnachtsgefühl, das nicht aus Traditionen entsteht, sondern aus Begegnungen – und erinnert daran, dass Familie manchmal dort beginnt, wo man sie am wenigsten erwartet.
2. Klaus (2019)

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Worum geht es in „Klaus“?
In „Klaus“ wird ein unfreiwillig versetzter Postbote in ein abgelegenes Dorf geschickt, das von tief verwurzelten Konflikten und Misstrauen geprägt ist. Dort trifft er auf einen zurückgezogen lebenden Holzfäller. Aus einer ungewöhnlichen Begegnung entsteht nach und nach eine Freundschaft, die das Leben der Dorfbewohner verändert. Mit viel Wärme, Humor und Herz erzählt der Film eine märchenhafte Geschichte darüber, wie kleine Gesten Großes bewirken können und wie der Geist von Weihnachten seinen Anfang nimmt.
Klaus | 2019 © The SPA Studios | Atresmedia Cine | Netflix Animation
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Platz 2
„Klaus“ ist der einzige wirklich klassische Weihnachtsfilm in dieser Top 5 – und gleichzeitig einer, den ich unmöglich hätte weglassen können. Obwohl der Film noch vergleichsweise jung ist, fühlt er sich für mich längst wie ein fester Bestandteil der Feiertage an. Einer dieser Filme, die man einmal entdeckt und danach ganz selbstverständlich jedes Jahr wieder hervorholt. „Klaus“ erzählt seine Geschichte mit so viel Wärme, Feingefühl und ehrlicher Emotion, dass er sich bereits jetzt wie ein moderner Weihnachtsklassiker anfühlt.
Von Freundschaft, Angst und kleinen Taten mit großer Wirkung
Im Kern ist „Klaus“ eine Geschichte über Freundschaft – und über die Angst vor dem Unbekannten. Über alte Zwiste, die so tief sitzen, dass längst niemand mehr weiß, woher sie eigentlich stammen. Der Film zeigt, wie Misstrauen und Feindseligkeit ganze Gemeinschaften lähmen können, und wie schwer es ist, diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Und doch ist es gerade diese Einfachheit, die „Klaus“ so besonders macht. Es sind keine großen Heldentaten, keine pathetischen Reden, sondern kleine, ehrliche Gesten, die etwas in Bewegung setzen. Oder wie es der Film selbst so wunderschön auf den Punkt bringt: „Eine wahrhaft selbstlose Tat befeuert die nächste.“ Dieser Gedanke zieht sich durch den gesamten Film. Er entfaltet eine Kraft, die weit über das eigentliche Märchen hinausgeht.
Dass Pixar-ähnliche emotionale Tiefe hier in klassischer Animation erzählt wird, ist eine große Stärke. Der wunderschöne, handgezeichnet wirkende Stil fängt die magisch-triste Welt perfekt ein. Die Figuren sind durchweg liebenswert, und Humor und Rührung wechseln sich mit beeindruckender Leichtigkeit ab. Gerade als Familienfilm funktioniert „Klaus“ hervorragend. Kinder erleben ein warmes, märchenhaftes Abenteuer. Während Erwachsene die leisen Zwischentöne, die gesellschaftlichen Parallelen und die emotionale Tiefe voll auskosten können.
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Ein modernes Weihnachtsmärchen für die Feiertage

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„Klaus“ ist ein Weihnachtsfilm, der ohne Zynismus auskommt und stattdessen ganz auf Menschlichkeit, Güte und Hoffnung setzt. Er erinnert daran, dass Weihnachten nicht durch Traditionen entsteht, sondern durch Handlungen – oft durch die kleinsten. Als Platz 2 dieser Liste steht er für das vielleicht reinste Weihnachtsgefühl von allen: das stille Wissen, dass Wärme ansteckend ist und Freundlichkeit weitergetragen werden will.
1. Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)

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Worum geht es in „Harry Potter und der Stein der Weisen“?
In „Harry Potter und der Stein der Weisen“ erfährt ein elfjähriger Junge, dass er Teil einer verborgenen Welt voller Magie ist. Mit seiner Aufnahme an einer geheimnisvollen Schule beginnt für ihn ein neues Leben, geprägt von Freundschaft, Staunen und ersten Abenteuern. Während er sich in dieser fremden, aber zunehmend vertrauten Welt zurechtfindet, entdeckt er nicht nur außergewöhnliche Fähigkeiten, sondern auch einen Ort, der sich erstmals wie ein Zuhause anfühlt – und muss sich zugleich mit einer ihm verborgenen Vergangenheit auseinandersetzen, die ihn bereits vor seiner Ankunft zu einer Legende gemacht hat.
Harry Potter und der Stein der Weisen | 2001 ©Warner Bros., Trailer: Rotten Tomatoes
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Platz 1
Es gibt Filme, die begleiten einen ein Leben lang. Und „Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist für mich genau so ein Film. Egal, wie oft ich ihn sehe, egal, dass ich inzwischen jede Szene, jedes Wort und jeden Blick auswendig kenne. Ich tauche immer wieder mit derselben Begeisterung in diese Welt ein. Dieser Film ist für mich pure Magie, ein Herzensfilm, der mich seit meiner Kindheit begleitet und der jedes Jahr aufs Neue ein Gefühl von Zuhause erzeugt.
Fantastische Welten an Weihnachten

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Gerade an Weihnachten entfaltet Fantasy eine ganz eigene Kraft. Es ist die Zeit des Jahres, in der man offen ist für Staunen, für Wunder und für Geschichten, die den Alltag für einen Moment vergessen lassen. Und kaum ein Film verkörpert dieses Gefühl so vollkommen wie „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Auch wenn er kein Weihnachtsfilm im klassischen Sinne ist, gehört er für mich zur Weihnachtszeit wie Kekse, Kerzenschein und vertraute Musik.
Die Weihnachtsszenen in Hogwarts – der geschmückte Große Saal, der Schnee auf den Türmen, das gemeinsame Essen, das Gefühl von Zugehörigkeit – sind dabei nur ein Teil des Zaubers. Der eigentliche Weihnachtszauber liegt im gesamten Film. In der Geborgenheit dieser Welt, in den Freundschaften, die entstehen, und in dem familiären Gefühl, das Hogwarts als neuen, sicheren Ort etabliert. Für Harry – und für uns als Zuschauer:innen – wird diese Schule zu einem Zuhause.
Eine Welt, die Generationen verbindet
Neben der Nostalgie sind es vor allem die Figuren, die diesen Film so zeitlos machen. Das goldene Trio, für das hier alles beginnt, aber auch die vielen Nebenfiguren, die nicht nur perfekt besetzt sind, sondern den Grundstein für eine große, epische Geschichte legen. Dumbledore, Hagrid, McGonagall, Snape – ihre Präsenz verleiht dem Film Tiefe, Wärme und eine Vertrautheit, die mit jedem Wiedersehen wächst.
Hinzu kommen die imposanten Sets, die bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren haben, und natürlich die Musik von John Williams, deren erste Töne sofort genügen, um mich zurück nach Hogwarts zu tragen. Es ist dieses Zusammenspiel aus Bildern, Musik und Figuren, das „Harry Potter und der Stein der Weisen“ zu einem Erlebnis macht, das man nicht einfach schaut, sondern fühlt.
Als Familienfilm funktioniert dieser Auftakt zur Reihe auf allen Ebenen. Kinder entdecken eine magische Welt voller Abenteuer, Erwachsene erleben Nostalgie, emotionale Tiefe und die Freude daran, diese Welt weiterzugeben. Es ist ein Film, den man gemeinsam schaut – und der für jede Generation etwas anderes bereithält, ohne je an Wirkung zu verlieren.
Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage – Pure Magie für die Feiertage

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„Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist kein Weihnachtsfilm im klassischen Sinne, aber vielleicht einer der weihnachtlichsten Filme überhaupt. Er steht für Geborgenheit, Staunen, Freundschaft und das Gefühl, angekommen zu sein. Als Platz 1 dieser Liste ist er mein persönlicher Inbegriff von Weihnachtskino – eine magische, vertraute Welt, in die ich immer wieder gerne zurückkehre.
Weitere Empfehlungen zum Thema „Die 5 besten Familienfilme für die Feiertage“ aus der Redaktion:
- Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973),
- Wunder einer Winternacht – Die Weihnachtsgeschichte (2007),
- Das Wunder von Manhattan (1947),
- Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel (Augsburger Puppenkiste) (2017)
- Der Grinch (2000)
- Paddington (2014)
- Paddington 2 (2017)
- Lars und die Frauen (2007)
- Anastasia (1997)
- Hook (1991)
- Die Schöne und das Biest (1991)
- Heimweh nach St. Louis (1944)
- Herr der Ringe-Trilogie (2001-2003)
- Kevin allein zuhaus (1990)
- The Nightmare before Christmas (1993)
- Der kleine Lord (1980)
- Schöne Bescherung (1989)
- Santa Clause – Eine schöne Bescherung (1994)
- Kevin – Allein in New York (1992)
- Cinderella (2015)
- Sissi 1 – 3 (1955 bis 1957)
- Arthur Weihnachtsmann (2011)
- Wonka (2023)
- Charlie und die Schokoladenfabrik (1971)
- High School Musical (2006)
- Das letzte Einhorn (1982)
Fazit zu den 5 besten Familienfilmen für die Feiertage
Am Ende zeigt diese Auswahl vor allem eines: Weihnachtsgefühl lässt sich nicht auf Lichterketten, Schnee oder den immer gleichen Rahmen festschreiben. Es entsteht aus Geschichten, die Wärme spenden, Nähe zulassen und Menschen zusammenbringen. Filme, die von Familie erzählen – von jener, in die man hineingeboren wird, ebenso wie von jener, die man unterwegs findet.
Ob laut und herzlich, leise und melancholisch oder voller Magie und Staunen – diese fünf Filme stehen exemplarisch für unterschiedliche Facetten der Feiertage. Sie laden dazu ein, gemeinsam zu schauen, gemeinsam zu fühlen und vielleicht auch gemeinsam ein Stück zur Ruhe zu kommen. Genau darin liegt für mich der wahre Zauber der Weihnachtszeit: im Teilen von Geschichten, die bleiben.
Und vielleicht ist es am Ende ganz egal, ob ein Film Weihnachten zeigt oder nur spürbar macht. Wenn er uns zusammen auf die Couch bringt, ein Lächeln schenkt, eine Träne erlaubt und das Gefühl hinterlässt, nicht allein zu sein – dann ist er genau richtig für die Feiertage.
Letzte Worte
Mit diesem Ranking beschließen wir nun auch die 5 besten am Donnerstag für dieses Jahr. Deshalb möchte ich auch an dieser Stelle ganz frohe Weihnachten und schöne Feiertage wünschen, wie auch immer ihr diese verbringt. Einen guten Rutsch ins neue Jahr und wir lesen uns 2026 wieder!
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
– Advent, Rainer Maria Rilke
Was sind eure 5 besten Familienfilme für die Feiertage?
MARTIN – Autor
Als Kind der 90er und frühen 2000´er entwickelte ich schon früh eine Liebe für das Medium Film. Waren es Anfangs noch die Disney-Klassiker, wie mein erster Kinobesuch „Herkules“, trat schon bald Harry Potter in mein Leben und prägte meine filmische Jugend. Später kamen Franchises wie Star Wars oder das MCU, bevor mich „Interstellar“ dazu brachte, meinen filmischen Horizont mehr und mehr erweitern zu wollen, wodurch ich inzwischen so gut wie alle Arten von Filmen liebe. Über mehrere Umwege führte mich meine filmische Reise zu Letterboxd, wo ich seit 2016 mein Filmtagebuch führe und seit 2020, mal mehr, mal weniger ausführlich auch meine Meinung zu den gesehenen Filmen auf das digitale Papier bringe. Lieblingsgenre könnte ich keines benennen, ich bin offen gegenüber allem, auch wenn ich besonders empfänglich für Horror, Action und Sci-Fi zu sein scheine.
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2 Kommentare
Frohe Feiertage wünsche ich und hier geht es zu meiner Top 5:
https://moviescape.blog/2025/12/25/die-5-besten-familienfilme-fuer-die-feiertage/
Frohe Weihnachten!
The Holdovers ist natürlich grandios, war mir aber nicht ganz „familienfilmig“ genug. Hier sind meine 5: https://filmlichtung.wordpress.com/2025/12/25/die-5-besten-am-donnerstag-die-5-besten-familienfilme-fur-die-feiertage/