17 Again – Back To Highschool – Filmkritik

Filmrezension: 17 Again – Back To Highschool

Heute habe ich wieder eine Filmrezension für euch! Diesmal zu der Body-Switch-Komödie “17 Again – Back To Highschool” von Burr Steers.

“17 Again – Back To Highschool”, romantische und humorvolle Body-Switch-Komödie mit viel Charme.

Inhalt:

“17 Again – Back To Highschool” ist eine Body-Switch-Komödie von Burr Steers mit Zac Efron, Matthew Perry, Leslie Mann und Michelle Trachtenberg.

Mike O’Donnell (Matthew Perry) ist der ganz normale Durchschnittstyp. Verheiratet, hat zwei Kinder und ist schon seit Jahren in derselben Firma tätig. Als dann eine Beförderung ansteht ist er ganz aufgeregt, da er sich immerhin schon 10 Jahre lang für die Firma eingesetzt hatte. Nun steht ihm die große Chance bevor. Leider sehen seine Zukunftspläne aber anders aus. Den Job bekommt eine junge Frau, die erst seit einem Jahr in der Firma tätig ist, seine Frau will sich von ihm scheiden lassen, seine Kinder wollen nichts von ihm wissen und im Großen und Ganzen wird der Frust bei Mike immer größer.
Nach der Jobpleite kündigt er und geht Nostalgie geladen zurück zu seiner High School an der alles angefangen hatte. Er war ein großer Star im Basketball-Team und hätte in dem Sport große Karriere machen können. Aber er entschied sich für die Liebe und nun steckt er fest in einem Leben, das ihm nicht gefällt. Wenn er doch nur noch einmal die Chance hätte, alles noch einmal zu machen und sich dann “richtig” zu entscheiden. Ein mysteriöser Hausmeister der Schule bietet ihm eine Lösung. Mike wird wieder 17 und geht zurück an die High School. Wird er sich diesmal anders entscheiden?

Meinung:

Jason Filardi schrieb hier keine neue Geschichte und auch keine, die sich besonders von anderen Komödien abhebt. Vieles davon ist vorhersehbar und klischeehaft. Allerdings kann “17 Again – Back To Highschool” richtig gut unterhalten, dafür sorgt nicht nur der Hauptdarsteller Zac Efron (Me and Orson Welles), der hier großartigen Humor beweist, sondern auch Matthew Perry (Friends), der als seine Rolle in der Hit-Serie “Friends” besonders mit seiner sarkastischen Art glänzte. Vieles in der Serie war durch ihn improvisiert und man erkennt diesen humoristischen Pathos auch im Film wieder. Zusätzlich hat der Streifen viele wundervolle Momente, Romantik und ausgefallene Charaktere. Das absolute Highlight in “17 Again – Back To Highschool” ist wohl Thomas Lennon (Bad Teacher), der Mikes besten Freund spielt.
Für mich nicht nur eine tolle Hommage an alle Nerds und Geeks da draußen – zu denen ich eindeutig auch zähle – sondern auch einer der witzigsten und schrulligsten Sidekicks, die je in einer Komödie zu sehen war. Man merkt auch, das die Chemie zwischen den Darstellern stimmt. Zac und Thomas geben ein grandioses Team ab und agieren fabelhaft zusammen. Die Szenen mit ihnen beiden sind meine liebsten aus dem Film. Aber auch Leslie Mann (I Love You Phillipp Morris) passt perfekt als Ex-Ehefrau dazu. Man spürt das regelrechte Knistern, wenn sie und der junge Mike sich hin und wieder näher kommen und dabei merken, dass da doch noch etwas Liebe ist.
Rolfe Kent wählte einen klasse Soundtrack, der großartig in die Szenen passt. Zusätzlich versprüht er gute Laune und sorgt dafür, dass der/die Zuschauer/in mit den Zehen wippt. Neben den lustigen Szenen beinhaltet das Werk aber auch viele tiefgründige und gefühlvolle Szenen. Er spricht die Thematik an, wie es ist ein Teenager zu sein, beleuchtet die erste große Liebe, thematisiert Mobbing und appelliert daran, dass junge Mädchen sich immer selbst respektieren sollen. Hierzu hat Filardi tolle Szenen geschrieben, die Zac als Vater porträtieren. Großartig, wenn er seine eigene Tochter ermahnt und sie ganz perplex wird, weil er sich wie ein Vater aufführt.
Was mir an “17 Again – Back To Highschool” nicht so gut gefällt ist die Tatsache, dass man hier viel zu sehr auf Zac Efrons Äußeres und seine Wirkung auf Mädchen bedacht ist. Das lässt den Film ziemlich oberflächlich erscheinen und passt gar nicht so recht zu dem Kontext der oben genannten Themen. In der jetzigen Zeit wäre das wohl ein regelrechtes Tabu-Thema, selbst wenn man davon ausgehen kann, dass Zac es selbst witzig fand. Es werden ganz viele Witze über seine Frisur und Kleidung gemacht. In einer Szene vermutet man sogar er wäre schwul, weil seine Jeans so eng sitzen. Auch Michelle Trachtenberg (Ice Princess) ist eine so typische unemanzipierte Charaktere, die wenig klug erscheint. Die Szene mit ihr und Zac auf der Party fand ich regelrecht zum Fremdschämen. Auch die anderen Mädchen sind sehr oberflächlich und wenig intelligent gezeichnet.

Fazit:

“17 Again – Back To Highschool” ist eine witzige Komödie, die locker mal einen Abend füllen kann. Der Film bewegt sich so im sehenswerten Bereich mit 7 Punkten, bekommt von mir zusätzlich aber noch ein Herz für Lieblingsfilm. Ich finde ihn einfach klasse, noch immer muss ich darüber lachen, am Ende mit fiebern, in den rührenden Szenen weinen und einfach Thomas Lennon feiern.

Fun Fact:

Das ist schon der vierte Film in dem Zac Basketball spielt. Fakt ist, vorher spielte er gar nicht, weil er mit seinen 1,75 Metern immer zu klein für das Team war. Außerdem lernte er für eine Szene extra den Shuffle Dance aus den 80er Jahren, die Szene wurde aber leider rausgeschnitten.

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TRAILER: ©Warner Bros. Pictures Germany

Filmrezension: 17 Again – Back To Highschool

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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts Gina Dieu Armstark

 

ANDERE MEINUNGEN:

Critic.de
Zac Efron spielt den 30-Jährigen im jungen Körper überzeugend, er kann unbestreitbar mehr als nur zu tanzen, zu singen und hübsch auszusehen, fügt der Rolle aber leider nichts an Glaubwürdigkeit oder Komplexität hinzu. Dass das Drehbuch Mike dann ganz unironisch das Hohelied der Enthaltsamkeit bis zur Ehe in den Mund legt, obwohl er selbst sein erstes Kind noch in der Highschool gezeugt hat, lässt ihn noch verklemmter wirken, als nötig wäre. Ein wenig mehr jugendliche Lebensfreude hätte da durchaus noch sein dürfen.

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