The Huntsman: Winter’s War

Es ist soweit, der 4. Advent ist da und somit auch der letzte Kommentar zur Moviepilot User-Kommentare-Wichtel-Aktion 2016. Diesmal gewidmet meinem Filmfreund Tristan, alias Sand Sharks, der sich nicht wie die anderen, ein paar Filme aussuchte, sondern mich einfach mal machen lies. Ich habe 2 Stunden gegeben und mein Bestes getan. 

The Huntsman: Winter’s War“, coole Effekte, CGI-Gesülze und eine Story zum Weinen.

The Huntsman Winter's War

REGIE: Cedric Nicolas-Troyan
DARSTELLER: Chris Hemsworth, Emily Blunt, Charlize Theron, Jessica Chastain, Sam Claflin, Sophie Cookson, Colin Morgan, Nick Frost, Sheridan Smith, Alexandra Roach und Rob Brydon
GENRE: Abenteuerfilm, Actionfilm, Drama, Fantasyfilm

Was ist nur passiert? Da hat mir doch “Snow White and the Huntsman” so gut gefallen und deswegen habe ich dem Nachfolger so entgegen gefiebert und dann DAS. Wo fange ich da jetzt am besten an? Ich weiß nicht, ob die komplette Story der dreiteiligen Reihe umgekrempelt wurde, weil Kristen Stewart (Into the Wild), die im Vorgänger Snow White spielte, angeblich durch private Affären aus dem Projekt ausgeschlossen wurde und man daher nach einer anderen Lösung suchte, oder ob das schon immer so geplant war. Fakt ist, dass Teil 1 und 2 überhaupt nicht zusammen passt. Dies ist mir bereits im Trailer schon aufgefallen, denn Ravenna (Charlize TheronMonster) hat auf einmal eine Schwester, die sogenannte Ice-Queen (Emily BluntEdge of Tomorrow), doch wie passt das alles auf einmal ins Bild? In “Snow White and the Huntsman” wird uns Ravenna doch als armes Kind, das nichts hatte und sich mit ihrem seltsamen Bruder (Sam Spruell – The Martian) durch die Länder schlagen musste, vorgestellt. Durch das Umgarnen des Königs, erhielt sie Königin-Status und nach dessen Tod folgte eine Schreckensherrschaft. Wir kennen das ja, “Spieglein, Spieglein an der Wand …” Doch das nicht genug, es geht hier diesmal nicht um Snow White, sondern um den Huntsmen (Chris Hemsworth – Star Trek Into Darkness) und dabei verstehe ich auch noch immer nicht, warum man nicht einfach “Jäger” sagen kann. Allerdings trifft da nun auch nicht mehr so ganz zu, denn im Film wird er als Fährtenleser beschrieben, gleicht jedoch mehr einem Krieger. Zu allem Überfluss verliebt sich der auch noch und nein, zum Glück müssen wir keine schmalzige Liebesgeschichte à la Nicholas Sparks (Dear John) ertragen, schlimmer noch, die Trulla, gespielt von Jessica Chastain (Interstellar), mit der ich einfach nicht warm werde, nervt ohne Ende mit ihrem Gehabe. Ich weiß nicht, warum starke Weiber, in Filmen wie diesen immer so unglaublich nerven müssen.
Witzig sind die Zwerge, doch auch die können an denen von Teil 1 nicht mithalten. Die Effekte sind ganz cool, allerdings nur die im Zusammenhang mit dem Spiegel. Der Rest ist wieder übermäßiges CGI-Geschmiere. Ein bisschen Action durfte auch nicht fehlen, die Kampfszenen waren solide, doch was war das für eine Tom Cruise-Nummer, die Chris Hemsworth (Thor) da plötzlich abzog und à la “Mission: Impossible III” das Dach runter rutscht. Vermutlich war der arme Film im Kino auch wieder in 3D, deswegen bekam man ständig unnötige Perspektiven zu sehen und Dinge ins Gesicht geklatscht.

Auch der Titelsong ist schwach im Gegensatz zu dem von “Snow White and the Huntsman“, aber wer kommt schon gegen diesen Knaller “Breathe of Life” von Florence + The Machine an? Richtig, niemand. Aber der Trailersong hatte mir sehr gut gefallen. Das Kostümdesign war auch sehr schick, und zum Schluss hin gab es sogar ein bisschen Spannung. Leider war’s das aber auch schon gewesen.

Was hat mir der Film also gegeben? Nichts im Grunde, nur Enttäuschung und eine Lücke im DVD-Regal. Sorry Tristan, du hast gesagt, ich soll mir einfach einen aussuchen. Der stand noch aus, also ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf. Wenigstens hab ich mir Mühe gegeben, einen amüsant, sarkastischen Kommentar zu schreiben.

Schönen 4ten Advent euch allen 😉

 

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14 Kommentare

          1. Jaaaa 🙂
            Auch die Rauchszene mit den beiden Hobbits, wenn Gandalf und Co in Isengard ankommen, gab es im Kino nicht. Auch nicht diese Größenvergleich der Hobbits als sie das Wasser im Wald trinken.

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