Spieleadaption: Welches Game hat die beste Adaption als Serie?

Spieleadaption: Auf dem Bild ist ein Mann und eine Frau. Er zielt mit der Waffe auf etwas und sie leuchtet in die andere Richtung mit der Taschenlampe

In der heutigen Freitagsfrage widmen wir uns der Spieleadaption, aber nicht als Film, sondern in Serie. Die Verbindung zwischen Videospielen und Fernsehserien hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, wobei immer mehr beliebte Spiele in epische Serien umgewandelt werden. Doch welche Spieleadaption hat sich als die beste erwiesen? Diese Frage wirft ein Schlaglicht auf die Fähigkeit von Filmschaffenden und Showrunnern, die Essenz eines Spiels einzufangen und sie in eine packende narrative Form zu übersetzen. Von epischen Fantasywelten bis hin zu taktischen Thrillern haben einige Serien es geschafft, die Herzen der Fans zu erobern und die Messlatte für die Qualität von Spieleadaptionen zu erhöhen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Nein es ist nicht “The Last of Us”, da ich weder das Spiel zu Ende gespielt, noch die Serie angefangen habe. Es ist auch nicht “Fallout”, da die Serie ganz gut anfing, aber zu viele Schwächen hat um wirklich großartig zu sein. Auch habe ich hiervon das Game nie gezockt. Die Filme zu den “Tomb Raider” Spielen sind ganz gelungen, für “Hitman” hat es leider noch nicht wirklich gereicht. Und auch die Filme zu den “Resident Evil” Games finde ich persönlich totalen Murks. Nun kommt also nur eine Spieleadaption als Serie in Frage:

Die beste Spieleadaption als Serie ist Resident Evil: Infinite Darkness

Spieleadaption: Auf dem Bild ist ein Mann und eine Frau. Er hat eine Waffe in der Hand und sitzt in einem Sessel. Die Frau steht neben ihm und hat einen wachsamen Blick
Auf dem Bild ist ein Mann im Anzug, der mit einer verborgenen Person vor ihm spricht
Spieleadaption: Das Bild zeigt einen Mann und eine Frau. Beide blicken staunend auf etwas vor ihnen
Auf dem Bild sitzt ein Mann in Lederjacke auf einer Couch. Hinter ihm ist eine Tür zu sehen. Vor ihm sitzt jemand, den man nur von hinten sieht

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Worum geht es in der Spieleadaption Resident Evil: Infinite Darkness?

Resident Evil: Infinite Darkness” ist eine animierte Horror-Fernsehserie, die auf der populären Videospielreihe “Resident Evil” von Capcom basiert. Die Serie wurde 2021 veröffentlicht und ist eine Mischung aus Horror, Action und Science-Fiction.

Die Handlung setzt einige Jahre nach den Ereignissen von “Resident Evil 4” ein und konzentriert sich auf zwei bekannte Figuren der Spielreihe: Leon S. Kennedy, ein ehemaliger Polizist und Spezialagent der Regierung, sowie Claire Redfield, eine Menschenrechtsaktivistin und Schwester von Chris Redfield.

Leon wird von der US-Regierung beauftragt, eine Untersuchung im Weißen Haus durchzuführen, nachdem ein mysteriöser Angriff auf einen Präsidenten stattgefunden hat. Währenddessen versucht Claire, die Wahrheit hinter einem Zombie-Ausbruch in einem Land in Osteuropa aufzudecken. Beide Protagonisten stoßen unabhängig voneinander auf eine Verschwörung, die dunkle Machenschaften und biologische Bedrohungen umfasst.

Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als Leon und Claire herausfinden, dass ein neues Virus, das zu Zombie-Infektionen führt, involviert ist. Sie decken eine Verschwörung auf, die von mächtigen Organisationen orchestriert wird, und kämpfen gegen untote Kreaturen und geheime Experimente.

Die Serie bringt die Charaktere in eine gefährliche Welt voller Zombie-Infektionen, politischer Intrigen und dunkler Geheimnisse. Mit hochwertiger Animation und packenden Horrorelementen bietet “Resident Evil: Infinite Darkness” den Fans der Spielreihe eine fesselnde und gruselige Erfahrung.

Warum ist “Resident Evil: Infinite Darkness” die beste Spieleadaption?

Die Serie hat vor allem schon mal den richtigen Look aus den Spielen. Da wird nichts dazu erfunden, die Serie sieht einfach exakt aus, wie aus dem Spiel entnommen. Man könnte sagen, es ist eine aneinander Reihung von Einspielern, die ebenso im Spiel stattfinden können. Zudem ist die Handlung sehr spannend aufgebaut und Leon als Hauptcharakter ist sehr gut gewählt, da ich finde, dass er der größte Sympathieträger der ganzen Spielreihe ist. Seine raue Art, die ihn etwas geheimnisvoll wirken lassen, machen ihn zu einem besonderen Charakter, der interessant und zugleich menschlich wirkt. Schon allein die Storyline, in “Resident Evil 4” beweist, was für ein cooler Charakter Leon ist. Er muss Ashley beschützen und retten, das macht ihn zu einem ungewollten Helden, der für mich eine Wirkung wie John Constantine hat.

Man hat bei “Resident Evil: Infinite Darkness” auch nie das Gefühl irgendwie außen vor zu sein. Bei der “John Wick”-Filmreihe wünschte ich mir immer einen Controller in die Hand, weil ich bei den Filmen das Gefühl habe, ich würde jemandem beim Videospielen zusehen. John schießt sich durch die Reihen, was cool aussieht, aber auch langweilt, wenn man nicht selbst mit dabei ist. Nun ist “John Wick” nicht mal ein Spiel, es wirkt jedoch so. Bei “Resident Evil: Infinite Darkness” folgt man einer spannenden Story, die das Publikum mit den Charakteren verbindet. Auch hier gibt es reichlich Actionszenen, man fühlt sich als zusehende Person jedoch, als würde man einen klassischen Actionfilm sehen. Somit wird die Serie auch nicht langweilig.

Klar bieten das Feeling die Filme auch, nur sind die Filme einfach nicht gelungen. Teil 1 kann irgendwie noch die Atmosphäre des Spieles einfangen und hat mir seinerzeit auch richtig Angst gemacht, da der Film die Zombie Pandemie gut rüber bringt. Allerdings ist die Storyline so schlecht erzählt, dass ich nach dem 3. Teil der Filmreihe aufhörte.

Fazit zu Resident Evil: Infinite Darkness

Spieleadaption: Auf dem Bild ist ein Mann in Lederjacke gekleidet. Er steht neben Spinden
Auf dem Bild sieht man einen mutierten Mann, dessen Herz offen liegt und ihm stehen ganz viele Hörner weg
Spieleadaption: Das Bild zeigt eine Frau, die einen skeptischen Blick aufgesetzt hat und frontal in die Kamera schaut

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Resident Evil: Infinite Darkness” hat mit seiner beeindruckenden visuellen Umsetzung und der fesselnden Handlung die Erwartungen vieler Fans erfüllt. Die Serie fängt nicht nur den richtigen Look aus den Spielen ein, sondern präsentiert auch eine packende Story, die das Publikum in den Bann zieht. Besonders die Wahl von Leon als Hauptcharakter erweist sich als gelungen, da seine raue Art und sein ungewollter Heldentum ihn zu einem faszinierenden und zugleich menschlichen Protagonisten machen. Die Serie schafft es, das Publikum in die Action mit einzubeziehen, ohne dabei das Gefühl zu vermitteln, lediglich einem Videospiel zuzuschauen. Im Vergleich zu den Filmen der “Resident Evil”-Reihe bietet “Infinite Darkness” eine deutlich gelungenere Umsetzung, die sowohl die Atmosphäre des Spiels einfängt als auch eine mitreißende Handlung präsentiert. Während die Filme zwar das gleiche Feeling vermitteln, leidet ihre Qualität oft unter einer schwachen Erzählweise. Somit zeigt”Resident Evil: Infinite Darkness“, wie eine gelungene Spieleadaption aussehen kann und setzt damit neue Maßstäbe für zukünftige Projekte in diesem Bereich.

Jetzt seid ihr dan.

Welches Game hat die beste Adaption als Serie?


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RILEY – Chefredakteur:in
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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Header: Spieleadaption: Welches Game hat die beste Adaption als Serie? © Passion of Arts Design | Bildmaterial: Resident Evil: Infinite Darkness | 2021 ©Netflix

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