The Fall Guy – Filmkritik

The Fall Guy - Filmkritik

Wieder mal einen Abstecher ins Kino gemacht und den Film „The Fall Guy“ angesehen. Das Kinojahr hat bisher wenig Highlights auf der Menükarte. In unserer Filmkritik sagen wir euch heute, ob sich ein Blick in „The Fall Guy“ mit Ryan Gosling und Emily Blunt lohnt.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Worum geht es in „The Fall Guy“?

„In The Fall Guy“ (2024), ein Film von Regisseur David Leitch, spielen Ryan Gosling und Emily Blunt die Hauptrollen. Die Handlung dreht sich um den alternden Stuntman Colt Seavers, der nach einem beinahe tödlichen Unfall bei einem Filmdreh beschließt, sich aus der Branche zurückzuziehen. Gleichzeitig erhält die Kamerafrau Jody Moreno die Gelegenheit, bei einem außergewöhnlichen Sci-Fi-Western ihr Regiedebüt zu geben.

Als der Hauptdarsteller des Films, Tom Ryder (Aaron Taylor-Johnson), auf mysteriöse Weise verschwindet, bittet die Produzentin Colt Seavers, der früher Ryders Double war, darum, ihn aufzuspüren. Dadurch soll nicht nur Geld für die Produktion gespart werden, sondern Colt soll auch seiner ehemaligen Geliebten Jody helfen.

Während Colt sich auf die Suche nach Tom Ryder begibt, wird er in ein gefährliches Abenteuer verwickelt, das ihn an die Grenzen seiner Fähigkeiten als Stuntman und als Mann führt. Die Jagd nach Ryder führt zu unerwarteten Enthüllungen und Konfrontationen, die nicht nur das Schicksal des Films, sondern auch das Leben der beteiligten Personen verändern könnten.

“The Fall Guy” ist ein Remake der gleichnamigen Actionserie mit Lee Majors aus den 1980ern, in Deutschland erschienen als “Ein Colt für alle Fälle”.

Die unsichtbaren Held:innen des Actionkinos: The Fall Guys

Das Bild zeigt einen Mann in einem Auto, der einen Helm trägt
The Fall Guy: Auf dem Bild sitzt ein Mann in einem Fahrzeug und hält sich oben an einer Halterung fest. Er spricht gerade mit jemanden auf dem Fahrersitz. Er trägt einen Overall mit der Aufschrift "Stunt Team"
The Fall Guy: Auf dem Bild ist ein Mann mit roter Jacke und weißem T-Shirt. Seine Jeans hat an den Knien Löcher. Er rennt gerade eine Straße entlang
Auf dem Bild ist eine Gruppe von Menschen vor einem auf dem Dach liegenden Auto. Ein Mann mit beiger Jacke umarmt gerade einen Mann im blauen Overall, der einen Helm trägt
The Fall Guy: Auf dem Bild ist ein Mann mit Cowboyhut und Sonnenbrille vor einem Felsen zu sehen
Auf dem Bild ist ein Mann, der gerade seine Hand in ein Cocktailglas steckt

Der Film „The Fall Guy“ ist eine Adaption der gleichnamigen US-Serie mit Lee Majors in der Hauptrolle. In Deutschland wurde die Actionserie unter dem Titel „Ein Colt für alle Fälle“ ausgestrahlt. Hierbei bezieht sich der Titel auf den Main Charakter Colt Seavers. The Fall Guy ist der sogenannte Stuntman, der besonders in Actionfilmen, die gefährlichen Szenen dreht, die Darsteller:innen nicht machen. Meistens, weil sie es selbst nicht können oder die Versicherung den Schaden nicht abdeckt, sollte etwas passieren. Die Stuntcrew ist im Hintergrund, man sieht nie ihre Gesichter und oftmals wird ihre Arbeit auch gar nicht gewürdigt. Es gibt nicht einmal eine Kategorie bei den Oscars für die Stunts.

Es gibt auch Darsteller:innen, die ihre Stunts selbst machen oder zumindest teilweise. Tom Cruise ist einer davon, selbstverständlich Jackie Chan, Jason Statham, der selbst als Stuntman anfing und auch Keanu Reeves. Der Regisseur von „The Fall Guy“ David Leitch war selbst jahrelang der Stuntman von Brad Pitt. Daher kennt er sich in dem Metier sehr gut aus und das merkt man auch.

Die Kunst der Stunts: „The Fall Guy“ ist ein Tribut an die Held:innen des Actionkinos

Der Film ist eine Hommage an die Stuntkunst. Und macht deswegen besonders für Fans des Actionkinos, die wert auf außergewöhnliche Stunts legen, besonders Spaß. Die Mission Impossible Reihe, die in kurzen Ausschnitten auch im Film zitiert wird, ist eine Filmreihe, die besonders unter dem Motto „Höher, schneller, weiter“ im Stunt Genre bekannt ist. Immer wieder gerät Mission Impossible im Zusammenhang mit Tom Cruise in die Schlagzeilen, wenn mal wieder ein besonders außergewöhnlicher Stunt gedreht wird.

„The Fall Guy“ zeigt nicht nur die Arbeit des Stuntteams, sondern präsentiert auch einige Kniffs, sozusagen ein kleines „Behind the Scences“. So gibt es viele Szenen, in denen Colt Seavers trickreich sein Know-How anwendet, um sich aus brenzlichen Situationen zu retten. Die Leute aus der Stuntcrew sind keine Superheld:innen, aber man merkt in einigen Szenen in „The Fall Guy“, dass sie doch einiges drauf haben. Besonders auch in Selbstverteidigung. Im Film weiß das Publikum, dass Held:innen das können, niemand denkt aber daran, dass dahinter eine Person steckt, die wirklich diese Kämpfe und Gefahren auf sich nimmt. Selbst wenn Fights meistens nur angedeutet sind. Aber die Menschen aus der Stunt Crew fallen tatsächlich durch Türen, springen von Hochhäusern und werden angezündet.

In „The Fall Guy“ werden alle diese Techniken perfekt in Szene gesetzt und präsentiert. Meistens auf humorvolle Weise, aber auch stellenweise so, dass Zusehenden die Luft weg bleibt. Actionfans wird dieser Aspekt des Films sehr begeistern. Dabei wird „The Fall Guy“ auch nie langweilig, da die Handlung sehr flott voran getrieben wird. Und durch die gut platzierten Stunts riesig Spaß macht. Das Publikum fragt sich regelrecht, was ihm als nächstes aufgetischt wird. Ein besonderes Highlight ist die Szene im Club, die Nerdherzen höher schlagen lässt, da sie regelrecht „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ Vibes versprüht.

„The Fall Guy“ ist pure Nostalgie der 80er und 90er Jahre

The Fall Guy: Auf dem Bild ist ein Mann, der unter einem Lastwagen hängt
The Fall Guy: Das Bild zeigt einen Mann frontal in einem Auto, der einen Helm träg.
The Fall Guy: Auf dem Bild sieht man ein riesiges Ufo im Hintergrund. Davor küsst sich ein Paar sehr leidenschaftlich
Auf dem Bild ist ein Mann von Hinten zu sehen, der gerade einen Helm absetzt
The Fall Guy: Das Bild zeigt einen Mann, der auf einer Kranhalterung sitzt, die auf einem Autodach befestigt ist. Das Auto fährt gerade auf eine Sandrampe zu. Im Auto schaut eine Frau aus dem Fenster, die sich mit dem Mann auf dem Kran unterhält
Das Bild zeigt einen Mann und eine Frau, die sich gegenüberstehen. Er richtet ihr gerade das Band von ihrem Hut

Neben der coolen Action, bietet der Film aber auch jede Menge tolle Schauplätze. Der Film liefert eine Auswahl an Set Bildern in der Wüste, hochwertige Apartment Locations und eine spannende Verfolgungsjagd auf der Sydney Harbour Bridge. Diesen Stunt hat Ryan Gosling übrigens selbst gemacht. Im Anschluss meinte er in einem Interview, dass es ihm wie ein merkwürdiger Traum vorkam.

Was an „The Fall Guy“ ebenso spaßig ist, ist der Soundtrack. Dominic Lewis stellte eine Playlist aus den besten Hits der 80er und 90er zusammen, die die Laune heben. Zusätzlich schrauben sie das Tempo empor, denn besonders die Rock Klassiker geben dem Film ordentlich Zündstoff. Ebenso ist sein Kleidungsstil eine Hommage an diese Zeit. Löchrige Jeans, T-Shirt und Jacke mit Aufdruck, da wird die Nostalgie der 80er wach!

Neben dem Soundtrack bietet der Film aber auch eine Hommage an andere Filmklassiker wie „Star Wars„, „Notting Hill„, „Pretty Woman“ und „Der letzte Mohikaner„. Filmfans werden ihre Freude daran finden, die Filme zu erraten aus denen Colt und Dan (Winston Duke) zitieren.

Cast und Crew von „The Fall Guy“ im Fokus

Dass Ryan Gosling nicht nur ernste Rollen spielen kann, hat er besonders in jungen Jahren schon bewiesen. Spätestens jedoch mit seiner Rolle als Holland March in Shane Blacks „The Nice Guys„, ist bekannt, dass er Situationscomedy genau so gut spielen kann, wie den schweigenden Killer. Auch in „The Fall Guy“ beweist er wieder ein Gespür für ein breites Publikum. Den Charakter Colt Seavers legte er emotional, mutig und humorvoll an. Aber er ist auch klug, denn er weiß es, sich aus schwierigen Situationen hinaus zu manövrieren.

Auch Emily Blunt hat schon in Filmen wie „Edge of Tomorrow“ geglänzt. Und bewies, dass sie Actionszenen genau so gut spielen kann, wie ernste und tiefgreifende Rollen. Man merkt, dass ihr Charakter Jody Moreno auf gewisse Weise nicht nur ehrgeizig, sondern auch gefühlvoll ist. Ohne dabei kitschig zu wirken. Aber Jody ist auch richtig tough, was man in gewissen Schlüsselszenen erkennen kann, in denen sie sich auch selbst verteidigen muss. So wird hier ein Frauenbild in einem Actionfilm präsentiert, das gefällt. Denn Jody ist zwar eine Romantikerin, kann aber für sich selbst einstehen und sich auch selbst verteidigen ohne dabei übertrieben dargestellt zu sein.

Aaron Taylor-Johnson, der schon bei „Bullet Train“ mit David Leitsch zusammen arbeitete, mimt den schmierigen, selbstgefälligen Darsteller ebenso mit Bravour. Dass er ein großer Schauspieler ist, bewies er besonders in dem Biopic „Nowhere Boy„. Marvel Fans kennen Aaron Taylor-Johnson als Pietro Maximoff alias Quicksilver. Die wohl beste schauspielerische Darbietung liefert jedoch Hannah Waddingham als Gail Meyer ab. Die arrogante Produzentin, die keine Skrupel hat und stellenweise eine Hommage an Cruella DeVil zu sein scheint, stellt Hannah Waddingham so unfassbar gut dar, dass das Publikum merkt, wie viel Spaß ihr diese Rolle machte. Durch ihr nuanciertes und teilweise überspitztes Schauspiel, wirkt der Charakter wie ein Abbild aller abgehobenen Künstler:innen in der Branche.

Popcornkino mit Ecken und Kanten

Auf dem Bild ist ein Mann, der einen Helm trägt
Das Bild zeigt einen Mann von der Seite, in einem Auto, der einen Helm trägt
Das Bild zeigt einen Mann, der im Sand liegt und brennt
The Fall Guy: Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der auf dem Rücken auf einer Art Matte liegt und den Daumen nach oben streckt
Auf dem Bild ist eine Frau, die gerade mit einem Fantasywesen kämpft
The Fall Guy: Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der auf einer Metallplatte auf einem Highway surft

„The Fall Guy“ schafft es aber nicht nur auf komödiantische und actionreiche Art zu begeistern, sondern auch auf manchen Ebenen zu enttäuschen. Der Plot ist enorm dünn geschnürt, somit präsentiert Drew Pearce, der das Drehbuch schrieb, eine einfach Handlung. Üblich im Action Genre, selbst wenn man hierbei auch oftmals innovativ sein kann. Lediglich stört das an „The Fall Guy“ aber nicht arg, da die Ausgangsgeschichte nicht so viel innovativen Stoff liefert. Der Film setzt hier ganz klar auf Action und Spaß, was völlig in Ordnung ist. Die Liebesgeschichte zwischen Colt und Jody ist nicht unbedingt überflüssig, aber auch zu sehr ausgedehnt. Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen, dann hätte man sich mehr auf die Kriminalgeschichte fokussieren können. Möglicherweise wäre der Plot nuancierter und einen Tick interessanter gewesen.

So liefert „The Fall Guy“ einfach nur richtig gutes Popcornkino mit kleinen Ecken und Kanten. Actionfans werden ihren Spaß haben und manchmal kommt es einfach nur genau darauf an. Immerhin ist das Kino auch zur Unterhaltung gedacht.

Fazit zu „The Fall Guy“:

Auf dem Bild ist ein Mann in einer Art Ritterkleidung. Er hält den Daumen nach oben
The Fall Guy: Auf dem Bild springt ein Mann gerade an eine Halterung. Hinter ihm ist eine Wüstenlandschaft zu sehen
The Fall Guy: Das Bild zeigt ein Paar, dass sich tief in die Augen blickt
Das Bild zeigt einen Mann, der auf einer Motorhaube sitzt. Die Scheibe des Autos ist zerbrochen. Im Hintergrund ist eine Halterung mit einem anderen Mann darauf zu sehen
The Fall Guy: Auf dem Bild ist ein Mann, der auf der Couch liegt, einen Cowboyhut auf der Brust. Er schaut skeptisch zu jemandem rüber

„The Fall Guy“ ist eine Liebeserklärung an die unsichtbaren Held:innen des Actionkinos – die Stuntleute. Durch geschickt inszenierte Stunts und humorvolle Anspielungen auf bekannte Filme entführt der Film das Publikum in eine Welt voller Spannung und Nostalgie. Ryan Gosling und Emily Blunt überzeugen in ihren Rollen als Colt Seavers und Jody Moreno mit Charisma und schauspielerischem Talent. Die Inszenierung der Stunts und die Auswahl der Schauplätze tragen zur visuellen Attraktivität des Films bei, während der mitreißende Soundtrack die Atmosphäre perfekt abrundet.

Dennoch zeigt der Film auch einige Schwächen, insbesondere in Bezug auf den dünnen Plot und die ausgedehnte Liebesgeschichte. Trotzdem gelingt es „The Fall Guy“, als unterhaltsames Popcornkino zu überzeugen, das Actionfans begeistern wird. Letztendlich ist der Film eine gelungene Hommage an die Abenteuerlust. Und den Nervenkitzel des Actiongenres, auch wenn er nicht ganz frei von kleinen Makeln ist.

Trivia:

  • Die Idee mit der Liebesgeschichte zwischen Colt und Jody kam von Ryan Gosling, ebenso mit dem Hund, der nur französisch versteht. Der Hund ist eine Hommage an Eva Mendes belgischen Schäferhund Hugo, der nur französisch versteht
  • Für die Rolle des Colt Seavers waren Tom Cruise, Keanu Reeves, Nicolas Cage, Jason Statham und Dwayne Johnson im Gespräch.

Werdet ihr euch „The Fall Guy“ im Kino ansehen?


TRAILER: ©Universal Studios

The Fall Guy - Filmkritik
Kinopolis Landshut

Ein stilvoll gekleideter Mann im Stil der 1940er Jahre trägt einen dunklen Fedora-Hut und einen dreiteiligen Anzug mit Krawatte. Sein Gesichtsausdruck ist ernst und geheimnisvoll, mit einem Schatten, der teilweise über seine Augen fällt. Die Farbgebung des Bildes ist in einem warmen Sepia-Ton gehalten, was den Eindruck eines klassischen Film-Noir-Porträts verstärkt.

 

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Andere Meinungen zu „The Fall Guy“:

Andreas Engelhardt von Kino.de
Ich habe mich durch „The Fall Guy“ größtenteils unterhalten gefühlt. Und wer Lust auf einen unter dem Strich spaßigen Actionfilm mit einigen schönen Stuntideen hat, macht hier kaum etwas verkehrt. Man sollte jedoch nicht mit einem zu großen Anspruch an das Werk herantreten. Denn ich bezweifle, dass es nur bei mir nicht nachgehallt hat, sondern kurz nach dem Kinobesuch quasi schon wieder vergessen war.

Oliver Armknecht von Filmrezensionen.de
„The Fall Guy“ hat zwar nur bedingt mit dem 80er-Jahre TV-Hit „Ein Colt für alle Fälle“ zu tun, ist aber eine schöne und unterhaltsame Hommage. Sowohl an die Serie wie auch den Beruf von Stuntleuten. Der Mix aus Action, Komödie und Romanze ist ein bisschen lang, macht insgesamt aber Spaß, überzeugt sowohl durch das gut aufgelegte Ensemble wie auch die gewaltigen Actionszenen.

WHYSOFURIOSA auf Letterboxd
The Fall Guy ist so dermaßen träge und lustlos erzählt. Und verharrt in seiner plumpen, redundanten Sketchstruktur, dass man sich wünscht stattdessen einen der guten Filme zu sehen, die namentlich erwähnt werden. Ja selbst dieses uneheliche Kind von Mad Max und Dune, das in The Fall Guy von Emily Blunts Jody gedreht wird, und an dessen Set wir einen Großteil des Films verbringen, hätte ich lieber gesehen.

 loxliki05 auf Letterboxd
The Fall Guy hat eine befremdliche Zielsetzung. Zu viele Probleme finden Einfluss. Und obwohl Blunt und Gosling eine gute Chemie haben, fühlt sich all das nie so wertig an, wie es hätte sein können. Gerade auch, weil The Fall Guy mit 127 Minuten an Laufzeit eindeutig viel zu ausufernd und langgeraten ist. 

Popculture.me | Rick auf Letterboxd
Im Vergleich zu „Bullet Train“ ist Leitchs aktueller Film aber teilweise sehr chaotisch. Und trotz des immens hohen Pacings vom Gefühl her zu lang. Und auch wenn Gosling und seine Figur mit ihrem Charme fast alles an kleinen negativ Punkten ausbügeln können, ist die Vorhersehbarkeit eben doch schade.

Pressematerial: The Fall Guy | 2024 ©Universal Studios

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6 Kommentare

  1. Super Review 👍🏻🙂
    Zum Glück haben sie Ryan Gosling genommen, denn die anderen hätten meiner Meinung so gar nicht den Charme des Films rüber gebracht. Sie waren zu ernst oder gar zu blödelig und nervig gewesen.
    Es ist alles so gekommen, wie es hätte sein sollen. 🙂👍🏻

    1. Vielen Dank @viereckauge.
      Ryan Gosling war ja dann noch so schlau und hat mit produziert. Das hätte Tom Cruise vermutlich auch. Frage mich gerade, ob der Film mit Tom Cruise mehr den Ansprüchen von @flis04 zu Gute gekommen wäre. Da wär zumindest die Action durch die Decke gegangen. Aber ob das rauer wäre, weiß ich auch nicht.

      Dwayne Johnson wurde ja immerhin erwähnt, aber ich glaub mit ihm wär das eher ein Klamauk geworden. Denke auch, dass Gosling da den richtigen Charme versprüht.

      1. @neon_dreamer
        Glaube nicht, dass die Schauspieler da bei mir einen Unterschied gemacht hätten. Das raue in der Action hängt eher mit der Inszenierung zusammen und da ist mir der Stil von Leitch einfach zu poppig.
        Hätte mir nur gewünscht dass Gosling sein Talent mehr hätte zeigen dürfen. Er war halt eindeutig vom Drehbuch unterfordert.

        1. @flis04 Ja glaub das ist so ein zweischneidiges Schwert. Leitch musste den Film vermutlich auch eher Mainstream Tauglich machen und ging die Sache deswegen eher seichter an. Wenn es rauer zugehen sollte, wäre das eher was für Nicolas Winding Refn, aber dann wär das so ein Ding wie „Only God Forgives“ vielleicht geworden.

          Ja Gosling is hier mehr so der Komiker, erinnert mich aber bisschen auch an „The Nice Guys“. Wobei die Stunts in dem Film auch smooth sind und da hat er auch teilweise selber was gemacht.

          Glaub es ist immer schwierig, wenn es um Filme geht, die mit Stunts zu tun haben, da die wenigsten Darstellenden, die Stunts selber machen dürfen. Und so haben sie weniger Raum.

  2. Danke für die ausführliche Filmrezension – eigentlich wollte ich ihn mir heute abend anschauen und danach die paar Meter zum Deutschen Ledermuseum gehen und bei der Nacht der Museen einen Zwischenstopp einlegen, so war der Plan. Tja, leider läuft der Film aber heute abend gar nicht, und so zerbröselte der schöne Plan.

    Macht aber nichts, gehe ich dann halt in den nächsten Tagen.

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