Endlich startete der Actionkracher des Jahres „Furiosa: A Mad Max Saga“ in den deutschen Kinos! In unserer heutigen Filmkritik sagen wir euch, ob sich ein Blick lohnt!
Ein Beitrag von: Lennart Goebel
Ein lautes Ausatmen, ein Knacken in der Nähe meines Nackens und mein Herzschlag. Das ist alles, was ich höre, abgesehen vom leichten Tinnitus, als ich mich nach den letzten 2,5 Stunden auf der anderen Seite wiederfinde, nachdem das neueste Actionspektakel von George Miller über die zweitgrößte Leinwand meiner Stadt gefegt ist.
Es ist immer ein besonderes Vergnügen für mich, wenn die Braunschweiger Zeitung eine Filmpremiere in meinem Stammkino veranstaltet. Es hat etwas Einzigartiges. Auch wenn der gezeigte Film ab dem nächsten Tag mehrmals auf der Leinwand zu sehen sein wird. Zu meiner Verwunderung war der Saal und das gesamte Kino erstaunlich leer. Vielleicht lag es daran, dass viele lieber Leverkusen dabei zusahen, wie sie ihr Triple im Europapokalfinale verspielten. Oder vielleicht war das Prequel zum mittlerweile neun Jahre alten „Mad Max: Fury Road“ einfach nicht der Film, der die Massen an einem Mittwochabend ins Kino lockt. Hoffentlich aber umso mehr am Eröffnungswochenende!
Meine Leidenschaft fürs Kino
Aber warum ist das so? Ich kann hier definitiv nicht als Maßstab dienen. Ich selbst gehe auch noch am Weihnachtsabend um 23 Uhr ins Kino, wenn es eine Sondervorführung gibt. Für mich gibt es dieses Jahr keinen besseren Film – abgesehen vielleicht von „Dune: Part Two“ – um wieder ins Kino zu gehen. Dort, wo das Licht auf der klaren Leinwand keine störenden Reflexionen verursacht. Wo ich nicht ständig die Lautstärke zwischen den Actionsequenzen und den Dialogen anpassen muss.
Und dort, wo ich für einen Moment die Welt um mich herum vergessen und mich ganz dem Film hingeben kann. „Furiosa: A Mad Max Saga“ ist genau einer dieser Filme, die man hautnah erleben möchte. Der Kinostuhl soll vibrieren, meine Ohren sollen von den Klängen erfüllt sein und meine Augen sollen vor Begeisterung leuchten. Dafür gehe ich ins Kino. Meine Erwartungen an „Furiosa: A Mad Max Saga“ waren hoch. Der direkte Vorgänger wird als einer der besten Actionfilme des letzten Jahrzehnts gefeiert. Und wenn George Miller wieder Regie führt, wie könnten die Erwartungen da nicht hoch sein?
Doch worum geht es denn in „Furiosa: A Mad Max Saga“?
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„Furiosa: A Mad Max Saga“ ist ein australischer Endzeit-Actionfilm von George Miller. Der Film, der am 23. Mai 2024 in die deutschen Kinos kam, erzählt die Vorgeschichte der ikonischen Figur Furiosa aus „Mad Max: Fury Road„. Anya Taylor-Joy übernimmt die Hauptrolle der jungen Furiosa, die in einer postapokalyptischen Welt ums Überleben kämpft.
Als die Welt im Chaos versinkt, wird die junge Furiosa von einer Biker-Horde des Warlords Dementus (Chris Hemsworth) gefangen genommen, die in einem erbitterten Kampf mit Immortan Joe um die Vorherrschaft in der Einöde steht. Gefangen zwischen diesen mächtigen Fraktionen, muss Furiosa zahlreiche Prüfungen bestehen und einen Weg zurück nach Hause finden. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von 15 Jahren, in denen Furiosa ihre Fähigkeiten und ihren Willen zum Überleben schärft.
Meine Erwartungen wurden definitiv nicht enttäuscht. Um genau zu sein, bekam ich genau das, was ich von der Marketingkampagne erwartet hatte. Eine Geschichte ohne wirkliche Fallhöhe, die letztendlich durch die Trailer-Materialien völlig kaputt gespoilert wurde. Aber letzten Endes als ein Spin-off Prequel ohnehin mit einem vorhersehbaren Ende daherkommt. Doch das ist ja auch nicht der Grund, warum ich in den Film ging.
„Furiosa: A Mad Max Saga“: Starkes Körperliches Acting
Der Hauptgrund dafür, dass dieser Film für mich so herausragend ist, liegt ohne Zweifel an einer seiner größten Stärken: Anya Taylor-Joy! Meine Begeisterung für sie ist nicht die eines 14-jährigen Fans, der damals Scarlett Johansson in „Iron Man 2“ bewunderte. Nein, sie ist die eines Filmnerds, der seit „Das Damengambit“ von ihrer schauspielerischen Leistung fasziniert ist. Mit gerade mal 30 Zeilen Text, die sich größtenteils am Ende des Films befinden, beeindruckt sie vor allem durch ihr körperliches Schauspiel und die ausdrucksstarke Mimik.
Besonders ihre Augen erzählen eine Geschichte, die Worte nicht fassen können. In Anbetracht dessen, dass Charlize Theron vor neun Jahren diese Rolle so ikonisch gemacht hat, dass ein Prequel dazu gedreht wurde, ist es umso beeindruckender, wie souverän Anya Taylor-Joy in diese Fußstapfen tritt. Als bekannt gegeben wurde, dass sie die Hauptrolle übernehmen würde, war ich als Fan ohnehin schon begeistert. Doch abseits meiner persönlichen Zuneigung kann ich sagen, dass sie mit ihrer Leistung wirklich hervorsticht. Man muss ihre Darstellung einfach sehen, um sie zu schätzen. Sie verschmilzt regelrecht mit ihrer Rolle und stiehlt ihren Co-Stars die Show.
Auf der anderen Seite des Filmplakats steht Chris Hemsworth, der ebenfalls eine hervorragende Leistung abliefert. Besonders seine Line Delivery trägt maßgeblich zu seiner beeindruckenden Performance bei. Zudem ist sein Charakter sehr gut in die Handlung integriert und bietet dem wiederkehrenden Immortan Joe einen starken Gegenspieler. Allerdings schwächelt seine Figur in der zweiten Hälfte des Films, was eher dem Drehbuch als Hemsworth selbst anzulasten ist.
Holpriges Pacing trotz hervorragend inszenierte Actionsequenzen
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Das Skript ist ohnehin der größte Kritikpunkt, den ich am Film habe. Die Herausforderung eines Charakter-Prequels besteht darin, dass wir bereits wissen, wie die Ereignisse sich entwickeln werden. Die Aufteilung der Geschichte in fünf Abschnitte führt zu einem etwas holprigen Pacing. Zwar gibt es viele hervorragend inszenierte Actionsequenzen und beeindruckende Panorama-Shots, die visuell viel erzählen. Aber die episodische Struktur nimmt dem Film etwas den Schwung.
Der direkte Vergleich zu „Mad Max: Fury Road“ verstärkt diesen Eindruck, denn ich ertappte mich dabei, wie ich im letzten Akt mehrfach auf die Uhr schaute. Obwohl dies kein schlechtes Zeichen ist, hat mir der Film nicht das Gefühl vermittelt, dass er auf ein großes Finale zusteuert. Als der Höhepunkt schließlich kam, wirkte er etwas enttäuschend, vor allem weil die Trailer bereits viele Überraschungen vorweggenommen hatten. Das ist jedoch heutzutage fast schon normal und sollte dem Film nicht allzu sehr zur Last gelegt werden.
Diese BILDER!!! „Furiosa: A Mad Max Saga“ ist ein bildgewaltiger Augenschmaus
Doch lasst uns lieber über die beiden Aspekte sprechen, die den „Furiosa: A Mad Max Saga“ für mich so sehenswert gemacht haben. Das Pacing war, wie bereits erwähnt, etwas eigenartig. Aber was mir wirklich gut gefiel, war die beeindruckende Kameraführung. Viele Szenen und Sequenzen waren mit langen, anhaltenden Kamerafahrten ohne Schnitt konzipiert. Diese technischen Leistungen haben dem Film eine fließende und fesselnde Dynamik verliehen. Man konnte förmlich spüren, wie die Kamera durch die apokalyptische Landschaft glitt. Und das für die meiste Laufzeit ohne ständige Unterbrechungen durch Schnitte. Es war fast so, als ob man selbst ein Teil der Szenerie war, mittendrin im Geschehen. Das wirkte teilweise etwas befremdlich. Fast schon surreal.
Aber dennoch war ich beeindruckt davon, wie oft die Kamera einfach weiterlief und damit eine kontinuierliche Dynamik erzeugte. Erst gegen Ende kamen dann die Schnitttechniken zum Einsatz, die an „Mad Max: Fury Road“ erinnerten, wie das markante Centerframing. Es ist schwer, meine Begeisterung an einer spezifischen Sequenz festzumachen. Das wird sich hoffentlich bei einer zweiten Sichtung im Heimkino noch deutlicher zeigen. Aber was die Kameraarbeit betrifft, war ich durchweg positiv überrascht.
Die großartige Kombination von Bild und Sound
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Ein weiterer herausragender Aspekt war der Sound. Dieser war so kraftvoll und intensiv, dass er meine Eingeweide regelrecht durchgeschüttelt hat. Jeder Motorenknall, jede Explosion und jeder Soundeffekt wurde mit einer solchen Wucht und Präzision wiedergegeben, dass ich mich vollkommen von der akustischen Kulisse des Films einfangen ließ. Ich war so gefesselt, dass ich nicht einmal mein Popcorn angerührt habe und mit einem halbvollen Eimer den Saal verließ. Der Soundtrack und die Soundeffekte waren so immersiv, dass sie die Handlung und die Bilder perfekt ergänzten. Und eine zusätzliche Ebene der Spannung und Intensität schufen. Obwohl Chris Hemsworths Performance im Originalton zweifellos den Besuch der Originalfassung rechtfertigte, hätte ich mir für diesen Sound doch lieber die deutsche Atmos-Fassung im Saal nebenan angesehen. Es war schon etwas töricht von mir, nicht direkt das bessere Soundsystem und die größere Leinwand meiner Vorliebe für die Originalversion vorzuziehen.
Longtake trifft Centerframing
Die Kombination aus der nahtlosen Kameraführung und dem überwältigenden Sounddesign hat dem Film eine immersive Qualität verliehen, die heute im Kino schon gar zur Seltenheit wird. Diese Elemente haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Film für mich zu einem besonderen Erlebnis wurde. Es ist diese technische Brillanz, die den Film trotz seiner erzählerischen Schwächen herausstechen lässt. George Miller und sein Team haben hier eine audiovisuelle Erfahrung geschaffen, die den Zuschauer tief in die postapokalyptische Welt von „Mad Max“ eintauchen lässt. Jeder Blickwinkel, jeder Klang hat seinen Platz und trägt zur Gesamtwirkung bei. Es sind genau diese cineastischen Werke, die mich immer wieder ins Kino ziehen, um die Magie des Films in ihrer vollen Pracht zu erleben.
Show, don’t tell
Der letzte Punkt, den ich hervorheben möchte und der für mich die größte Stärke des Films darstellt, ist das Setting. Dem gesamten Film gelingt es, durch die wichtigste Regel der Regie „Show, don’t tell“, das Worldbuilding des Wastelands äußerst immersiv zu gestalten. Von der ersten bis zur letzten Minute wird man in eine postapokalyptische Welt hineingezogen. Diese ist so detailliert und lebendig, dass man sich kaum von ihr lösen kann. Nachdem ich den Film verließ, war mir die eigentliche Geschichte von Furiosa fast schon nebensächlich. Weil ich einfach noch länger in der faszinierenden Welt von Mad Max hätte verweilen wollen.
Nicht jedes Spin-off ist ein Lost Cause
In einer Zeit, in der Franchises und Fortsetzungen den Markt dominieren, ist es natürlich denkbar, dass wir in ein paar Jahren wieder in die Wastelands zurückkehren könnten. Doch George Miller wird nicht ewig Filme machen. Und erneut neun Jahre auf ein weiteres Kapitel warten zu müssen, erscheint mir wenig verlockend. Die gesamte Welt, die er geschaffen hat, ist so reich an Details und faszinierenden Elementen, dass ich gerne noch viel mehr darüber erfahren würde. Eine Serie à la „Fallout„, die diese Welt weiter erforscht, wäre für mich ein absoluter Traum.
Es ist bemerkenswert, wenn ein Film oder ein Buch ein Setting erschafft, das selbst interessanter ist als die Geschichte, die darin erzählt wird. Genau das hat George Miller hier erreicht. Diese immersive Welt lässt mich nicht los. Und ich kann mich an keinen Film in den letzten Jahren erinnern, bei dem ich ein ähnliches Gefühl hatte. Diese Faszination wird mich höchstwahrscheinlich wieder zu diesem Film bringen. Und ich werde natürlich auch versuchen, eine Karte für die Wiederaufführung von „Mad Max: Fury Road“ Ende Juni zu bekommen.
Fazit zu „Furiosa: A Mad Max Saga“:
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„Furiosa: A Mad Max Saga“ ist ein Film, der auf die große Leinwand gehört. Mit atemberaubenden Bildern, einem wuchtigen Sounddesign und herausragenden schauspielerischen Leistungen von Anya Taylor-Joy und Chris Hemsworth, liefert George Miller erneut ein visuelles und akustisches Spektakel ab. Obwohl das Skript Schwächen aufweist und das Pacing manchmal etwas eigenartig wirkt, überstrahlen die technischen Leistungen und die immersive Atmosphäre diese Mängel.
Die Geschichte mag ohne große Fallhöhe daherkommen und durch Trailer-Materialien bereits viel verraten sein, aber das ist nicht der Hauptgrund, warum man diesen Film sehen sollte. „Furiosa: A Mad Max Saga“ überzeugt vor allem durch seine intensive Inszenierung, die den Zuschauer förmlich in die Welt des Wastelands hineinsaugt. Das Worldbuilding ist so faszinierend und detailreich, dass man am liebsten noch länger in dieser dystopischen Zukunft verweilen würde.
Besonders beeindruckend sind die vielen langen Kamerafahrten ohne Schnitt, die dem Film eine besondere Dynamik verleihen, sowie der kraftvolle Sound, der die Actionsequenzen eindrucksvoll untermalt. Auch wenn der Film im direkten Vergleich zu „Mad Max: Fury Road“ etwas schwächer abschneidet und die Erwartungen nicht ganz erfüllen kann, bleibt er dennoch ein außergewöhnliches Kinoerlebnis.
Werden wir bald in die Wastelands zurückkehren?
In der heutigen Ära von Franchises und Fortsetzungen erweist sich „Furiosa: A Mad Max Saga“ als ein herausragendes Beispiel für solch einen Film. Trotz der neunjährigen Wartezeit auf dieses Prequel enttäuscht es keineswegs. Vielleicht ist es sogar von Vorteil, wenn zwischen den Teilen eines Franchise einige Jahre verstreichen und die Macher die Zeit haben, genau das zu präsentieren, was sie dem Publikum bieten möchten. Nur vielleicht nicht gleich ein ganzes Jahrzehnt.
Insgesamt verdient „Furiosa: A Mad Max Saga“ eine 8 von 10. Trotz kleinerer Schwächen in der Story bleibt es ein filmisches Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. George Miller hat erneut bewiesen, dass er ein Meister der visuellen und akustischen Erzählkunst ist. Ich freue mich schon jetzt darauf, in die Wastelands zurückzukehren und hoffe, dass wir nicht wieder so lange auf ein weiteres Kapitel warten müssen.
Werdet ihr euch „Furiosa: A Mad Max Saga“ im Kino ansehen?
TRAILER: ©Warner Bros. Pictures
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LENNART – Filmkritiker
Seit November 1995 mache ich das Internet unsicher. Und nachdem ich viel zu früh gesehen habe, wie ein Anwalt von einem Tyrannosaurus-Rex gefressen wurde, ein Feuchtfarmer die Galaxy rettet und ein Waisenjunge erfährt, dass seine Eltern Zauberer waren, seitdem ist es um mich geschehen. Filme sind für mich das Medium Nummer 1. Auch wenn ich so gut wie jeder Form von Kunst etwas abgewinnen kann, ist es das bewegte Bild, das mein Herz am meisten eingenommen hat. Abgesehen vom American Football, der mich 22 Jahre begleitet hat. Und durch Filme wie „Remember the Titans“ meine eigenartige Vorliebe für den Sportfilm geweckt hat, weswegen man mich auf Letterboxd nur als den Coach kennt.
Pressestimmen zu „Furiosa: A Mad Max Saga“:
Peter Osteried von Kinofans.com
Ein imposanter Actionfilm mit grandiosen Hauptdarstellern. Miller zeigt wieder einmal, dass er auch im hohen Alter ein Meister der Action ist, gegen die die Konkurrenz von FAST & FURIOUS und Co. alt aussieht.
Michael Sonntag von Vodafone
Furiosa: A Mad Max Saga liefert Dir gewaltige Bilder, die sich in die Netzhaut einbrennen. Dein Herz bremst, rast und driftet genauso wie die Motoren der Höllenautos. Wir sind begeistert und können Furiosa: A Max Saga seinen etwas abrupten und weniger actionreichen Ausgang verzeihen, weil er uns zuvor schon komplett abgeholt hat. Furiosa wird zur legendären Heldin und wir sind froh, ihre Geschichte in Furiosa: A Mad Max Saga kennengelernt zu haben.
Patrick Heidmann von Cineman
Mit dem atemberaubenden, genial verdichteten Vorgänger kann der neue Film allerdings nicht mithalten. Dafür ist Hemsworth mit seiner falschen Nase als Bösewicht ein bisschen zu Cartoon-mässig angelegt, und zumindest in den ersten Szenen des Films sehen die Spezialeffekte – zumindest für Millers Verhältnisse – seltsam künstlich aus. Ganz zu schweigen davon, dass sich, zumal bei einer Länge von zweieinhalb Stunden, ein Gefühl des Repetitiven einschleicht und das von Miller und Nico Lathouris verfasste Drehbuch zu oft Details meint erklären zu müssen.
Das sagt die Community:
Maddin auf Letterboxd
Ist eben kein Fury Road! Will es aber auch gar nicht sein. Dennoch durch den sehr künstlich-digitalen Look für mich deutlich schlechter als der Vorgänger.
Pressematerial: Furiosa: A Mad Max Saga | 2024 ©Warner Bros. Pictures