Guten Morgen zur Ausgabe Media Monday #699! Dies letzte Woche war geprägt von intensiven Diskussionen, spannenden Festivalmomenten und der Auseinandersetzung mit kontroversen Themen der Filmwelt. Vom überraschenden Erfolg eines kleinen Posts auf dem Braunschweig International Filmfestival bis hin zu fragwürdigen Filmprojekten und Klassikern, die auch heute noch polarisieren, ist wieder alles dabei. Außerdem teile ich meine Gedanken einem sehr beliebten Regisseur. Natürlich darf auch ein Blick auf mein persönliches Horrorfilm-Highlight des Jahres nicht fehlen – eine Überraschung, die ich so nicht erwartet hätte.
Wie immer lade ich euch ein, eure Meinungen, Gedanken und Erlebnisse in den Kommentaren zu teilen. Was waren eure Highlights der Woche? Viel Spaß mit der neuen Ausgabe des Media Monday #699!
Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird.
Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark
1. In Anbetracht dessen, dass Passion of Arts fast niemand kennt, sind wir auf dem 38. Braunschweig International Filmfestival ziemlich steil gegangen. Nachdem @coach ein Reel zum Film „Vena“ geteilt hatte gab es kein Halten mehr. Der Instagram Account des Films hat das Reel geremixed, geteilt und Hauptdarstellerin Emma Nova hat sich mit einem Kommentar über die schöne Review bedankt. Ein schöner Abschluss würde ich mal sagen. Aber halt es kommt ja noch „Sunlight“ und natürlich wird Lennart auch einen Abschlussbericht schreiben. Es war eine sehr ereignisreiche und schöne Woche.
Vena | 2024 ©Weltkino Filmverleih
2. Die Geschichte von Smeagol gibt es eigentlich nicht her, dass man daraus noch einmal 3 Filme macht. Ich finde ja, seine Geschichte ist schon in der „Herr der Ringe“ Trilogie gut ausgearbeitet und aus erzählt. Was wollen die da jetzt noch in 3 Filme packen?
3. Es ist eigentlich unfassbar, dass „Im Reich der Sinne“ damals als Porno verschrien war und sogar bei der Premiere auf der Berlinale 1976 beschlagnahmt wurde. Damit ging der Film auch in die Geschichte ein, denn das hatte es vorher noch nie gegeben. Als ich den Film das erste Mal sah, dachte ich auch, das wäre eine Porno, aber inzwischen weiß ich, dass „Im Reich der Sinne“ viel mehr ist. Vor allem ist der Film eine Studie darüber, wie sehr die Lust Menschen ins Verderben stürzen und zu gegenseitiger Abhängigkeit führen kann. Das mit anzusehen war schon sehr interessant gewesen. Ich persönlich habe ja ein Faible für solche Geschichten und auch für Aspekte der menschlichen Psyche.
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4. „Oppenheimer“ hat zwar so seine Momente, aber der Film ist für meinen Geschmack einfach zu lang und als Biopic eh zu dünn gesät. Schade, hatte mir von dem Film mehr erhofft und komischerweise von „Barbie“ ja gar nichts. Den Film wollte ich noch nicht einmal sehen, weil ich dachte ich brauche nicht noch einen bunten Puppenfilm, in dem Barbie Abenteuer erlebt. Gut, ich habe mich geirrt, aber bei „Oppenheimer“ eben auch. Kann noch immer nicht so ganz realisieren, dass Christopher Nolan es da so dermaßen verkackt hat. Aber nach näherer Betrachtung sehe ich auch ein, dass Nolan kein sehr guter Geschichtenerzähler ist. „Inception“ hatte mich damals sehr begeistert, „Memento“ ebenso und ja ich fand „Tenet“ auch gelungen. Aber so im großen und ganzen verschleiert Christopher Nolan immer zu wenig Inhalt in zu aufgeblasenem Setting.
5. Ich will es nicht beschwören, doch ein bisschen Angst habe ich schon, dass bei meiner Namens- und Geschlechtsänderung was schief geht oder das ganze abgelehnt wird. Am Freitag durfte ich nun offiziell den Antrag stellen und muss jetzt nur warten bis meine neue Geburtsurkunde und die Bestätigung kommt. Dann kann ich alles ändern lassen, angefangen bei meinem Ausweis.
6. Der Film „Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer“ ist nicht ganz das, was ich unter einem klassischen Vampir- oder Coming of Age Film verstehe, aber er hat mich unfassbar überrascht. Der Horrorfilm war mein diesjähriges Highlight des Horroroktobers und wird wohl auch einer meiner Top Filme 2024 sein.
7. Zuletzt habe ich keinen Kaffee getrunken und das war verständlich, weil es Abends um 19:46 Uhr ist. Morgen früh dann wieder ☕.
JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY #699 FÜR EUCH:
1. In Anbetracht dessen, dass ____ .
2. ____ gibt es eigentlich nicht her, ____ .
3. Es ist eigentlich unfassbar, dass ____ .
4. ____ hat zwar so seine Momente, aber ____ .
5. Ich will es nicht beschwören, doch ____ .
6. ____ ist nicht ganz das, was ich ____ .
7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .
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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
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Header Elements – Media Monday #699: © Passion of Arts Design | Foto: Branislav Rodman
Ein Kommentar
Freut mich, dass das Filmfestival erfolgreich und bin mal auf die Filme gespannt die ihr so vorstellt.
„Im Reich der Sinne“ war damals ein Skandal, wobei in den 70er Jahren gab es regelmäßig irgendwelche Skandalfilme auch wenn nicht alle gleich beschlagnahmt wurden. Ein großer Skandalfilm der 70er läuft in einer neuen Fassung zur Zeit wieder in den Kinos, „Caligula“. Ich fand „Im Reich der Sinne“ auch gut, ist aber schon länger her als ich den zuletzt sah.
Viel Erfolg zum Geschlechtereintrag, keine Ahnung ob man das so sagen kann. Finde ich toll, dass du diesen Schritt gehst, machst womit du dich wohl fühlst und sicherlich nicht einfach. Aber wer weiß wie sich die Gesetzeslage in ein paar Monaten mit der neuen Bundesregierung noch einmal ändert.