In der heutigen Freitagsfrage widmen wir uns dem Kultfilm! Besonders Kultfilme aus der Vergangenheit, die jeder gesehen haben sollte. Kultfilme sind mehr als nur Unterhaltung – sie sind zeitlose Meisterwerke, die Generationen von Zuschauer:innen faszinieren und inspirieren. Von ikonischen Dialogen bis hin zu unvergesslichen Szenen haben diese Filme einen festen Platz in der Filmgeschichte eingenommen und prägen weiterhin unsere Popkultur. In diesem Artikel erkunden wir eine Auswahl von Kultfilmen aus der Vergangenheit, die jeder Filmliebhabende gesehen haben sollte.
5. Für eine Handvoll Dollar
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Worum geht es in dem Western-Kultfilm“Für eine Handvoll Dollar“?
„Für eine Handvoll Dollar“ ist ein italienischer Westernfilm aus dem Jahr 1964 der unter der Regie von Sergio Leone entstand. Der Film ist der erste Teil der sogenannten Dollar-Trilogie und machte Clint Eastwood international bekannt.
In dem kleinen, von rivalisierenden Banden beherrschten Dorf San Miguel in Mexiko kommt ein mysteriöser Fremder (Clint Eastwood) an. Er trägt keinen Namen und wird nur als „der Fremde“ bezeichnet. Der Fremde ist ein skrupelloser Revolverheld, der schnell herausfindet, dass San Miguel von zwei rivalisierenden Gangsterbanden, den Baxters und den Rojos, beherrscht wird.
Der Fremde erkennt die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, und beschließt, beide Banden gegeneinander auszuspielen. Er verkauft Informationen und Dienste an beide Seiten, wobei er die Spannungen zwischen ihnen weiter schürt. Währenddessen nutzt er seine Fähigkeiten als Scharfschütze, um verschiedene Mitglieder beider Banden auszuschalten und sich einen beträchtlichen Gewinn zu sichern.
Als die Kämpfe zwischen den Baxters und den Rojos eskalieren, gerät der Fremde selbst in Gefahr. Er findet sich inmitten eines blutigen Machtkampfes wieder, bei dem er nicht nur um sein eigenes Überleben, sondern auch um das der unschuldigen Bewohner von San Miguel kämpft.
Warum sollte man den Kultfilm „Für eine Handvoll Dollar“ unbedingt gesehen haben?
Der Film „Für eine Handvoll Dollar“ von Sergio Leone ist ein Pionier des Spaghetti-Westerns. Ein Subgenre des Westernfilms, das besonders in den 1960er Jahren in Italien populär wurde. Der Film war wegweisend für viele weitere Filme dieses Genres. Zusätzlich brachte Sergio Leone eine revolutionäre Herangehensweise an den Western hervor. Mit seinen langen, intensiven Nahaufnahmen, der epischen Musik von Ennio Morricone und einer starken Betonung von Atmosphäre und Stil, brachte Leone das Kino auf eine neue Ebene. Seine Arbeit beeinflusste viele Filmschaffende in den darauffolgenden Jahren, bis heute.
Mit „Mann ohne Namen“ erschuf Leone außerdem eine Ikone des Westernhelden, die Clint Eastwood schlagartig berühmt machte. Diese Art von Antiheld zieht sich durch viele Genres und Filme aus der Popkultur bis heute und führt immer wieder zu großen Leinwandmomenten.
„Für eine Handvoll Dollar“ hat zudem das Westerngenre erneuert und es von traditionellen Hollywood-Klischees befreit. Sein Einfluss ist in vielen späteren Westernfilmen, aber auch Genreübergreifend spürbar. Der Film zählt als wegweisender Film für das neue Hollywood, der nicht nur Westernfans begeistert. Zusätzlich wird „Für eine Handvoll Dollar“ in vielen anderen Werken rezitiert. Ein weiter Punkt, diesen inzwischen hoch angesehenen Kultfilm zu sichten.
4. Taxi Driver
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Worum geht es im Kultfilm „Taxi Driver“?
„Taxi Driver“ ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1976. Regie führte Martin Scorsese und Robert De Niro ist in der Hauptrolle zu sehen. Der Film erzählt die Geschichte von Travis Bickle, einem entfremdeten und isolierten Vietnamveteranen, der einen Job als Taxifahrer in New York City annimmt, um seine Schlaflosigkeit zu bewältigen.
Travis‘ Alltag als Taxifahrer bietet ihm einen Einblick in die düsteren und verstörenden Seiten der Stadt, die von Gewalt, Verbrechen und Korruption geprägt ist. Als er die minderjährige Prostituierte Iris (Jodie Foster) trifft, fühlt er sich verantwortlich, sie aus ihrem gefährlichen Leben zu befreien.
Getrieben von seinem zunehmenden Widerwillen gegenüber der Gesellschaft und seinem Wunsch nach Veränderung beschließt Travis, zum „Reiniger“ zu werden und ein Heldentum zu zeigen, indem er Iris rettet. Er rüstet sich mit Waffen und plant einen Angriff auf ein politisches Treffen, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Warum sollte jeder mal „Taxi Driver“ von Martin Scorsese gesehen haben?
Martin Scorseses „Taxi Driver“ gilt als einer der bedeutendsten Filme der 1970er Jahre. Und hat einen enormen Einfluss auf die Filmkultur und die Entwicklung des New Hollywood Cinema ausgeübt. Seine Regiearbeit wird bis dato gepriesen und exerziert weiterhin Einfluss auf das Hollywoodkino und zahlreiche Filmschaffende aus.
Der Film bietet eine faszinierende Charakterstudie des Protagonisten Travis Bickle. Travis ist ein desillusionierter Vietnamveteran und Taxifahrer, der unter Schlaflosigkeit und einem zunehmenden Gefühl der Entfremdung von der Gesellschaft leidet. Seine psychologische Entwicklung und seine moralischen Konflikte machen ihn zu einer der faszinierendsten Figuren der Filmgeschichte. Zusätzlich verarbeitet der Film kritische Auseinandersetzungen. Er beschäftigt sich mit Themen wie Einsamkeit, Gewalt, urbaner Verfall, psychischer Instabilität und der dunklen Seite des amerikanischen Traums. Themen, die auch heute noch relevant sind. Daher machen sie den Film zu einer zeitlosen Studie über die menschliche Natur und die Gesellschaft.
Besonders die schauspielerische Leistung von Robert De Niro machten nicht nur den Film, sondern auch die Figur Travis zum absoluten Kult. Er demonstrierte eine gewisse Sensibilität, um seinem Charakter Glaubwürdigkeit zu verleihen und dies geschickt dem Publikum zu vermitteln. Außerdem ist „Taxi Driver“ voller ikonischer Szenen und Zitate, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Und weit über die Grenzen des Films hinaus bekannt sind. Von Travis‘ berühmtem Monolog vor dem Spiegel bis hin zu den unvergesslichen Bildern des nächtlichen New York Citys hat der Film zahlreiche Momente geschaffen, die in das kulturelle Gedächtnis eingegangen sind.
Insgesamt betrachtet ist „Taxi Driver“ ein Meisterwerk des Kinos. Der Film brilliert nicht nur durch seine künstlerische Qualität und seine technische Brillanz, sondern begeistert die Audienz auch mit seinen tiefgreifenden Themen. „Taxi Driver“ ist ein Film, der gesehen werden sollte, um das Medium Film in seiner ganzen Vielfalt und Bedeutung zu verstehen.
3. Pulp Fiction
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Worum geht es in Tarantinos Kultfilm „Pulp Fiction“?
In „Pulp Fiction“ dreht sich alles um die verwobenen Geschichten verschiedener Charaktere in Los Angeles. Der Film, unter der Regie von Quentin Tarantino im Jahr 1994 veröffentlicht, präsentiert eine nicht-lineare Erzählstruktur, die die Handlungsstränge von Gangstern, Boxern, Drogendealern und einem Gangsterpärchen miteinander verwebt.
Die Geschichte beginnt mit einem Paar, Honey Bunny und Pumpkin, die in einem Restaurant einen Raubüberfall planen. Dann wechselt die Handlung zu einem Dialog zwischen zwei Auftragskillern, Vincent Vega und Jules Winnfield, während sie für ihren Boss Marsellus Wallace arbeiten. Nach einem misslungenen Deal mit einem unkooperativen Drogendealer, bei dem Jules (Samuel L. Jackson) eine tiefgründige spirituelle Erfahrung macht, entscheiden sich die beiden, einen unglücklichen Zwischenfall zu überleben, der ihre gesamte Mission bedroht.
In einer anderen Handlungslinie begleiten wir Vincent (John Travolta), der eine Nacht damit verbringt, Marsellus‘ Frau Mia Wallace (Uma Thurman) zu unterhalten, was zu unerwarteten Konsequenzen führt. Die Geschichte setzt sich fort, als Marsellus auf die beiden trifft und sie mit einem Vorfall konfrontiert, der die Grenzen seiner Loyalität überschreitet.
Ein weiterer Strang dreht sich um den Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis), der sich in einem von Marsellus manipulierten Boxkampf befindet und anschließend versucht, aus der Stadt zu fliehen. Doch seine Pläne werden durch eine unerwartete Wendung durchkreuzt, als er auf ein mysteriöses Familienerbstück trifft.
Alle Handlungsstränge sind miteinander verbunden und kreuzen sich auf faszinierende Weise, während die Charaktere mit Moral, Gewalt und Schicksal konfrontiert werden.
Warum sollte jeder mal „Pulp Fiction“ gesehen haben?
Der Kultfilm „Pulp Fiction“ weißt viele Aspekte auf, warum man ihn unbedingt einmal gesehen haben sollte. Angefangen bei er innovativen Erzählstruktur. Der Film zeichnet sich durch seine nicht-lineare Struktur aus, bei der verschiedene Handlungsstränge miteinander verwoben sind. Dieses moderne Narrativ hat das Kino revolutioniert und „Pulp Fiction“ von anderen Filmen seiner Zeit abgehoben.
Außerdem hat „Pulp Fiction“ zahlreiche ikonische Szenen, Dialoge und Charaktere hervorgebracht, die in die Popkultur eingegangen sind. Viele Zitate aus dem Film sind heute noch bekannt und werden oft zitiert. Darüber hinaus hat „Pulp Fiction“ auch die Mode, die Musik und die Sprache seiner Zeit beeinflusst. Hinzu kommt der einzigartige Stil von Regisseur Quentin Tarantino. Er ist bekannt für schnelle Dialoge, stilisierte Gewalt und eine eklektische Musikauswahl. „Pulp Fiction“ hat diesen Stil besonders geprägt und dafür gesorgt, dass Quentin Tarantino einem breiteren Publikum zugänglich war.
„Pulp Fiction“ ist außerdem berühmt für seine brillanten und witzigen Dialoge, die Tarantinos unverwechselbaren Stil widerspiegeln. Die Gespräche zwischen den Charakteren sind scharfsinnig, humorvoll und oft überraschend, was den Film zu einem wahren Genuss macht. Dazu liefert der Film eine Vielzahl von faszinierenden und vielschichtigen Charakteren. Von den Auftragskillern Vincent Vega und Jules Winnfield bis hin zu der mysteriösen Mia Wallace und dem ehemaligen Boxer Butch Coolidge. Die Charaktere des Films haben einen gewissen Flair, eine Coolness, die auch lange nach dem Abspann in Erinnerung bleibt.
Was dem Film ebenso gut gelingt ist der Genremix. Der Film vereint Elemente aus Krimi, Drama, Komödie und Noir und formt diese zu einer fesselnden und unterhaltsamen Geschichte. „Pulp Fiction“ ist ein einflussreicher und bahnbrechender Film. Sein nachhaltigen Einfluss auf die Popkultur machte ihn zum Kultfilm und seine Charaktere zu Ikonen Hollywoods.
2. Zurück in die Zukunft
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Worum geht es in „Zurück in die Zukunft“?
„Zurück in die Zukunft“ ist eine Sci-Fi Komödie von Robert Zemeckis mit Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Crispin Glover und Thomas F. Wilson.
Marty McFly (Michael J. Fox) schwimmt gerade nicht auf einer Erfolgswelle. Seine Rockband verliert einen Contest an der Schule und allgemein hat er panisch Angst, so ein Loser wie sein Vater (Crispin Glover) zu werden. Der einzige Trost, der ihm in seinem tristen Teenagerleben bleibt ist seine Freundin Jennifer (Claudia Wells) und der exzentrische Wissenschaftler Doc Brown (Christopher Lloyd). Eines Abends führt Doc ihm seine neueste Erfindung vor. Eine Zeitmaschine, eingebaut in einen DeLorean. Allerdings benötigt die Maschine Plutonium um zu funktionieren, das Doc von einer gefährlichen Truppe geklaut hat. Als diese Doc und Marty aufspüren, muss Marty mit der Zeitmaschine fliehen und sieht sich plötzlich in den 50er Jahren gestrandet.
Dort trifft er auch auf seine damals sehr attraktive Mutter (Lea Thompson), die sich Hals über Kopf in ihn statt ihn seinen Vater verliebt. Um seine Existenz in den 80ern zu gewährleisten, muss er George (Crispin Glover) und Lorraine (Lea Thompson) verkuppeln. Das ist gar nicht so leicht, denn der Erzrivale seines Vaters Biff Tannen (Thomas F. Wilson) funkt immer dazwischen. Außerdem muss Marty einen Weg finden um wieder in seine Zeit zurück zu gelangen.
Warum sollte jeder den ikonischen Kultfilm „Zurück in die Zukunft“ gesehen haben sollte
Zum einen präsentiert „Zurück in die Zukunft“ ikonische Charaktere und zum anderen erzählt der Film eine faszinierende Zeitreise-Handlung. Die Idee mit Hilfe eines DeLorean-Zeitmaschinen-Autos in die Vergangenheit zu reisen ist nicht nur kreativ sondern auch irgendwie stilvoll. Ursprünglich sollte die Zeitmaschine ein Kühlschrank sein, aber man fürchtete, die Kinder könnten in die Kühlgeräte klettern, mit der Hoffnung durch die Zeit reisen zu können.
Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem Teenager Marty McFly, gespielt von Michael J. Fox, und dem exzentrische Wissenschaftler Dr. Emmett Brown, gespielt von Christopher Lloyd sind ebenso Aspekte, die den Film besonders machen. Ihre ungewöhnliche Freundschaft ist ein zentraler Bestandteil der Filmreihe, die man heute auch in der Science-Fiction Zeichentrickserie „Rick & Morty“ wiederfindet.
Außerdem besitzt auch „Zurück in die Zukunft“ kultige und unvergesslichen Dialoge. Sowie Zitate, die sich in das kulturelle Gedächtnis eingebrannt haben. Von Marty’s Ausruf „Großer Gott!“ bis hin zu Doc Brown’s „Straßen? Wo wir hingehen brauchen wir keine, Straßen!“ sind die Dialoge des Films legendär. Zudem wird der Film mehrmals in der Popkultur rezitiert und es gibt zahlreiche Hommages an die Filmreihe.
Die faszinierende Zeitreise-Mythologie zieht sich geschickt durch die gesamte Trilogie. Die Art und Weise, wie der Film die Konzepte von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verwebt, ist sowohl intelligent als auch fesselnd und wird nie langweilig. Zusätzlich behandelt „Zurück in die Zukunft“ viele universelle Themen wie Familie, Freundschaft, Selbstvertrauen und die Bedeutung von Veränderung und Verantwortung.
Der Kultfilm hat einen enormen Einfluss auf die Popkultur ausgeübt und ist zu einem festen Bestandteil des kollektiven kulturellen Gedächtnisses geworden. Er hat zahlreiche Filme und Serien inspiriert. Zusätzlich hat er viele Ideen für Marketing und Forschung hervorgebracht. Am weltberühmten Hoover Board wird schon länger gefeilt. Wir sind alle gespannt, wann wir es endlich kaufen können.
1. Blade Runner
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Worum geht es im Kultfilm „Blade Runner“?
“Blade Runner” ist eine Utopie & Dystopie von Ridley Scott mit Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edward James Olmos und Daryl Hannah.
Im Jahr 2019 ist Los Angeles ein dicht besiedelter Slum, Dauerregen und Dauerwerbesendungen, die den Menschen aufgedrängt werden, stehen an der Tagesordnung. Die Welt ist düster, Wolkenkratzer reihen sich durchs Land und Sonnenlicht ist nicht mehr vorhanden. Die einzigen Sonnenstrahlen, die hin und wieder durch brechen, erhascht nur der große Pyramidenkomplex der Firma Tyrell Corporation. Den Menschen wird ein besseres Leben auf anderen Planeten versprochen. Hierzu hat die Tyrell Corporation sogenannte Replikant*innen erschaffen, die andere Planeten erforschen und erobern sollen. Diese genetisch produzierten Androiden verfügen über große körperliche und intellektuelle Kräfte. Ihre Lebenszeit ist auf 4 Jahre begrenzt, da sie mit der Zeit auch Gefühle und ein Bewusstsein für ihr Existenz entwickeln. Sollten sie die Erde betreten, müssen sie mit der Todesstrage rechnen. Hierzu wurden die sogenannten Blade Runner rekrutiert. Ihre Aufgabe ist es, Replikant*innen aufzuspüren und auszulöschen.
Rick Deckard (Harrison Ford) ist einer dieser Blade Runner. Seinen Job wollte er eigentlich aufgeben, doch hat er noch einen letzten Auftrag auszuführen. Unter der Führung von Roy Batty (Rutger Hauer) und dessen Freundin Pris (Daryl Hannah) sind 5 Replikant*innen nach Los Angeles gekommen. Sie sind auf der Suche nach ihrem Schöpfer, Dr. Eldon Tyrell (Joe Turkel), der ihre kurze Lebenserwartung verlängern soll. Deckard hat nun die Aufgabe, sie aufzuhalten und zu eliminieren.
Der Film basiert auf Philip K. Dicks Roman “Träumen Androiden von elektrischen Schafen?”.
Was macht „Blade Runner“ zum Kultfilm und warum sollte man ihn mal gesehen haben?
“Blade Runner” gilt als einer der einflussreichsten und kultigsten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Der Film präsentiert eine atemberaubende und dystopische Vision der Zukunft, die bis heute einflussreich ist. Die visuellen Effekte, die Ausstattung und das Set-Design haben Standards gesetzt und haben zahlreiche Filmschaffende inspiriert. “Blade Runner” erkundet zudem komplexe und tiefgründige Themen wie Identität, Menschlichkeit, Moralität und den Einfluss von Technologie auf die Gesellschaft. Diese Themen regen zum Nachdenken an und bieten viel Stoff für Diskussionen und Interpretationen.
Ridley Scotts Science Fiction Film hat das Genre nachhaltig geprägt und beeinflusst. Sein düsterer und dystopischer Stil sowie seine philosophischen Themen haben zahlreiche nachfolgende Science-Fiction-Filme und -Serien inspiriert. Dazu liefert der Film auch ikonische Charaktere, die bis heute unvergesslich sind. Die Figur des Blade Runners Rick Deckard, gespielt von Harrison Ford, und die replikantenähnliche Rachael, gespielt von Sean Young, sind zu ikonischen Figuren Hollywoods geworden.
Was “Blade Runner” ebenso kultig macht ist seine einzigartige und faszinierende Atmosphäre, die von einer Mischung aus Film Noir, Science-Fiction und Cyberpunk geprägt ist. Die düstere und melancholische Stimmung des Films zieht die Audienz von Anfang bis Ende in den Bann. Zusätzlich fasziniert die Welt von “Blade Runner” bis heute die Popkultur auf unterschiedlichen Ebenen. Auch Jahre später inspiriert der Film den Regisseur Denis Villeneuve zu einer Fortsetzung, in der Harrison Ford erneut in seine Kultrolle schlüpft.
“Blade Runner” ist ein zeitloses Meisterwerk des Kinos, das nicht nur für seine visuelle Pracht und seine bahnbrechenden Effekte, sondern auch für seine tiefgründigen Themen und seinen kulturellen Einfluss als Kultfilm angesehen wird. Er hat das Sci-Fi Genre geprägt und besticht durch seine visuelle Ästhetik, sodass man allein deswegen schon einen Blick riskieren sollte.
Fazit der Kultfilme, die jeder einmal gesehen haben sollte:
Der Artikel über Kultfilme aus der Vergangenheit bietet einen faszinierenden Einblick in zeitlose Meisterwerke des Kinos, die Generationen von Zuschauer:innen faszinieren und inspirieren. Von ikonischen Dialogen bis hin zu unvergesslichen Szenen haben diese Filme einen festen Platz in der Filmgeschichte eingenommen und prägen weiterhin unsere Popkultur. Durch eine Auswahl von Kultfilmen wie „Für eine Handvoll Dollar„, „Taxi Driver„, „Pulp Fiction„, „Zurück in die Zukunft“ und “Blade Runner” werden verschiedene Aspekte des Kinos und ihre kulturelle Bedeutung beleuchtet.
Jeder dieser Filme bietet ein einzigartiges und fesselndes Erlebnis für die Zusehende. Von den wegweisenden Regiearbeiten bis hin zu den ikonischen Darstellungen der Schauspieler:innen, von den innovativen Erzählstrukturen bis hin zu den tiefgründigen Themen, die sie ansprechen, haben diese Filme das Medium Film auf vielfältige Weise bereichert. Sie haben nicht nur das Genre geprägt, sondern auch zahlreiche Filmschaffende und Zuschauer:innen inspiriert.
Durch die Analyse dieser Kultfilme aus der Vergangenheit wird deutlich, warum sie für jeden Filmliebhabende von Bedeutung sind. Sie bieten nicht nur erstklassige Unterhaltung, sondern auch reichhaltige Inhalte und kulturelle Referenzen, die es wert sind, entdeckt und geschätzt zu werden. In einer Welt, in der sich das Kino ständig weiterentwickelt, erinnern uns diese Kultfilme daran, dass die Klassiker der Vergangenheit immer noch relevant und inspirierend sind.
Die Liste ist ein versuchtes Ranking nach meinen Favoriten. Ich würde nicht allen eine 10 von 10 geben, aber diese Filme werden als Kultfilme angesehen und das zurecht. Sie haben auf unterschiedlichen Ebenen das Kino und die Popkultur geprägt, daher finde ich, sollte man alle einmal gesehen haben. Besonders wenn man an Faible für Stil und Wirkung von Filmen auf das Publikum hat.
Jetzt seid ihr dan.
Welche Kultfilme aus der Vergangenheit sollte jeder gesehen haben?
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RILEY – Chefredakteur:in
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
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11 Kommentare
Beim Thema Kultfilme darf ich nicht fehlen, obwohl Deine Liste perfekt ist, würde ich auch so wählen. Welche ich noch ergänzen würde wären
Star Wars (1977): Es gibt mittlerweile ein ganzes Franchise dazu, aber vor allem die erste Trilogie hat immer noch viele Anhänger und hat Science Fiction nicht nur was Tricktechnik angeht revolutioniert, sondern zu einem Massenphänomen gemacht.
2001-Odyssee im Weltall (1966): Klar das ich den nenne. Aber der gilt für viele, unter anderem für mich, immer noch als Paradebeispiel für einen anspruchsvollen und philosophischen Science Fiction Film. Ein Film der das Genre nachhaltig verändert hat.
Fight Club (1999): Das Ende, der Stil, die Narration, waren prägend. Vor allem ist der Film aber auch ein Beispiel dafür, wie Kapitalismus- und Konsumkritik richtig geht. Radikal und kompromisslos und mit Sätzen die bis heute immer wieder zitiert werden.
Man kann natürlich noch mehr aufzählen, aber die hielt ich noch für sehr wichtig und bedeutend für die Filmgeschichte.
@klaathu
Ach meine Güte, „Fight Club“ hab ich ja total vergessen.
Ja „Star Wars“ gehört auf jeden Fall in die Liste. „2001-Odyssee im Weltall“ habe ich noch immer nicht gesehen.
@neon_dreamer: Es gibt so viele Kultfilme, da kann man nicht an alle denken. Für 2001 muss man auch in Stimmung sein und auch genug Zeit und Muße haben. Ich bin aber wirklich gespannt wie du den findest. Dein Filmgeschmack ist für mich manchmal schwer einzuschätzen. Aber unabhängig davon wie du ihn dann findest, wirst du dann denke ich verstehen, warum ich den Film so mag.
@klaathu
Ja ich glaube mein Filmgeschmack lässt sich auch gar nicht so recht einordnen. Bin da irgendwie so breit gestrickt, wie mit dem Musikgeschmack auch.
Sobald der wieder irgendwo verfügbar ist, werde ich ihn mir ansehen.
Sorry, aber bis auf „Zurück in die Zukunft“, sind das alles für mich nur überbewertete, belanglose bis schlechte Filme.
Scheinbar kann ich mit den so genannten „Kultfilmen“ nichts anfangen.
Der einzige der mir da noch einfällt ist „Jurassic Park“.
Meine Favoriten wie „Batmans Rückkehr“, „Disneys Der Glöckner von Notre Dame“ etc. gelten ja leider nicht als Kultfilme.
@thomashetzel
Das ist ja völlig legitim. Die Filme “Batmans Rückkehr” und “Disneys Der Glöckner von Notre Dame” können auch Kultfilme sein, weil die Definition folgende ist:
Ein Kultfilm ist typischerweise ein Film, der eine treue und enthusiastische Fangemeinde hat, die den Film über Jahre hinweg verehrt und zitiert. Diese Filme zeichnen sich oft durch unkonventionelle Handlungen, unvergessliche Charaktere, ikonische Dialoge oder visuelle Stile aus. Sie sind oft nicht unbedingt kommerziell erfolgreich oder von Kritikern hoch gelobt worden, aber sie haben eine einzigartige Anziehungskraft, die sie für ihre Fans zu etwas Besonderem macht. Kultfilme können auch eine gewisse Zeit brauchen, um ihre Fangemeinde aufzubauen, und können manchmal sogar erst Jahre nach ihrer Veröffentlichung zu Kultstatus gelangen.
Ich bin nicht ganz so Fan von Kultfilmen. Aber 2 mag ich auf jeden Fall.
https://wp.me/p3Nl3y-geC
Schönes Wochenende.
@rina-p
Kultfilme sind ja allgemein Filme, die treue und enthusiastische Fangemeinde haben. Offenbar ist das total individuell.
Blade Runner ist natürlich schon eine super Wahl und der Beginn der Italo – Western ebenso. 🙂
Hier ist meine Antwort:
https://wortman.wordpress.com/2024/04/12/die-freitagsfrage-84/
Vielen Dank @wortman
Dann lauf ich mal zu dir ….
Hab beim googeln gesehen, dass da wirklich ziemlich viel als Vertreter stehen.