Diese Woche dreht sich in Corlys Serienmittwoch alles rund um Darsteller*innen (w), die besser als ihre Rollen sind. Zur Erklärung: Es gibt Schauspieler*innen, die Rollen spielen, die man total gut findet und mag, aber die Darsteller*innen selbst nicht so und umgekehrt. Rachel McAdams ist zum Beispiel so eine Person, die wahrscheinlich total nett ist, aber ihre Rollen finde ich allesamt so unglaublich nervig, dass ich sie selber gar nicht sehen will. In diesem Beitrag aber das andere Beispiel, also Schauspieler*innen, die ich mag, aber ihre Rollen nicht. Let’s Play!
Lily Collins
Die Darsteller*in Lily Collins halte ich für eine unglaublich kluge Frau. Sie schrieb eine eigene Kolumne mit dem Titel „NY Confidential“ für das britische Magazin ‚Elle Girl‚ außerdem schrieb sie für die Zeitschriften ‚Seventeen‚, ‚Teen Vogue‚ und die ‚Los Angeles Times‚. Im März 2017 erschien ihre Autobiographie, die ich sehr inspirierend fand. Darin erzählt sie von ihrer Esssucht, wie es ist, das Kind eines berühmten Schlagzeugers und Sängers zu sein, der jedoch nie Zeit für seine Kinder hat und wie sie damals in der Schule wegen ihrer markanten Augenbrauen gehänselt wurde.
Mit „Emily in Paris“ hat sie nun auch ihre eigene Netflix-Serie produziert und der Erfolg ist enorm. Auf das Filme drehen ist sie nicht angewiesen, da sie mit der Schreiberei genug verdient hat. Ihre Rollenauswahl ist daher auch nicht so der Knaller, die meisten sind Nebenrollen oder etwas dümmliche oder nervige Charaktere. Besonders Emily habe ich mehr Grips zugetraut. Die einzige, die ich aus Lily Collins Biographie wirklich liebe, ist Rosie aus „Für immer vielleicht„.
Aubrey Plaza
Zum ersten Mal ist mir Aubrey Plaza in der Marvel-Serie „Legion“ mit Dan Stevens aufgefallen. Darin fand ich sie absolut großartig. Auch an der Seite von Chris Evans in „Playing it cool“ fand ich sie toll. Allgemein ist Aubreys Rollenauswahl jedoch eher die der notgeilen Mittdreißigerin, die zwar intelligent ist, aber ihr Potenzial regelrecht verschenkt. Persönlich halte ich Aubrey Plaza für eine intelligente und talentierte Frau, ich wünschte mir, sie würde das auch öfter mal in ihrer Rollenauswahl widerspiegeln.
Nina Dobrev
In ihrer Mehrfachrolle in der Serie „Vampire Diaries“ lernte ich Nina Dobrev kennen und lieben. Dass sie dramaturgisch was drauf hat, bewies sie dort mehrmals. Anfangs mimt sie eine Doppelrolle, die später zu mehreren Charakteren ausgeweitet wurde. Die Doppelrolle spielt sie so gut, dass man von der einen Sekunde auf die andere merkt, nun hat man die andere Person vor Augen. Da sie ihr ganzes Geld, dass sie mit „Vampire Diaries“ verdient hat, in Immobilien investiert hat, ist auch sie auf die Schauspielerei nicht mehr angewiesen und kann sich Filme und Rollen aussuchen. Leider hat sie dafür kein so gutes Händchen. Bis zuletzt in dem Weihnachtsfilm „Love Hard„, da mochte ich ihren Charakter sehr, aber die anderen sind oft oberflächlich und dümmlich.
Welche Darsteller*innen (w), die besser als ihre Rollen sind kennst ihr?
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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
Created by Corlys Lesewelt | Header Elements: Passion of Arts Design | Legion | 2017 – 2019 ©FX Productions
3 Kommentare
Ich lasse das mal so stehen…
Wie bei den männern, habe ich hier auch keine echt Antwort.
@wortman Die Männer habe ich verpasst, hatte mit der Frage auch so meine Probleme.