Mit Der phönizische Meisterstreich liefert Wes Anderson seinen neuesten Film – eine starbesetzte, visuell makellose Komödie, die dennoch überraschend kalt bleibt. In unserer ausführlichen Kritik analysieren wir, warum trotz Michael Cera als heimlichem Highlight und der typischen Anderson-Ästhetik am Ende vor allem eines bleibt: Gleichgültigkeit. Zwischen cleveren Dialogen, formvollendeter Inszenierung und einer enttäuschend blassen Story schwankt der Film irgendwo zwischen Kunst und Kulisse – und verpasst den emotionalen Kern, den seine besten Werke einst trafen.
Ein Beitrag von: Lennart Goebel