Eine neue Jagd beginnt. Regisseur Dan Trachtenberg schickt den legendären Yautja erneut in eine ihm fremde Welt – und mit ihm kehrt einer der ikonischsten Jäger der Filmgeschichte zurück. Mit „Predator: Badlands“, dem mittlerweile siebten Film der Reihe, die 1987 mit einem muskelbepackten Überlebenskampf in den Dschungeln Mittelamerikas begann, schlägt das Franchise ein neues Kapitel auf.
Aus dem kompromisslosen, lautlosen Killer, den einst nur Arnold Schwarzeneggers rohe Kraft besiegen konnte, wird nun ein komplexes, beinahe tragisches Wesen – und der unerwartete Protagonist einer neuen Geschichte.
Doch kann das funktionieren? Kann eine Reihe, die seit jeher für körperliche Härte, Blut und archaische Spannung steht, im Disney-Kosmos überleben? Die Antwort fällt differenzierter aus, als man es zunächst vermuten würde.
Ein Beitrag von: Martin K.
Worum geht es in „Predator: Badlands“?
Der junge Yautja Dek steht kurz davor, als vollwertiges Mitglied in seinen Clan aufgenommen zu werden. Doch eine letzte Prüfung trennt ihn noch von dieser Ehre. Um den Respekt seines Vaters zu gewinnen – und den Tod seines Bruders zu rächen – begibt er sich auf den fernen Planeten Genna.
Dort, in einer lebensfeindlichen Welt aus Wäldern, Felsen und fremdartigen Kreaturen, lauert der Kalisk – eine uralte Bestie, die als nahezu unbesiegbar gilt. Sie soll Deks Trophäe werden, sein Beweis für Stärke, Mut und Ehre.
Doch Genna hält mehr bereit als nur tödliche Beute. Inmitten der Wildnis trifft Dek auf die schwer verwundete Androidin Thia, deren Mission unheilvoll mit seiner eigenen verknüpft ist. Trotz tiefem Misstrauen und unterschiedlicher Herkunft schließen sich beide zusammen, um in der feindlichen Umgebung zu überleben – und entdecken dabei, dass die wahre Bedeutung der Jagd weit über Ruhm und Vergeltung hinausgeht.
Vom Jäger zum Mythos

Auch interessant: 80er Jahre Kino: Die 5 besten Filme aus den 80er Jahren

Als „Predator“ 1987 in die Kinos kam, war der Film der Inbegriff des testosterongeladenen Actionkinos seiner Zeit. Schweiß, Muskeln, Adrenalin – pure physische Härte und immer ein cooler Spruch auf den Lippen. Arnold Schwarzenegger kämpfte nicht nur gegen ein außerirdisches Wesen, sondern auch gegen das eigene Überlebenslimit. Es war der Kampf Mensch gegen Natur – der Predator war damals mehr als nur ein Monster. Er war das ultimative Symbol für archaische Bedrohung, für eine Gewalt, die weder erklärbar noch kontrollierbar war.
In den darauffolgenden Jahrzehnten verlor das Franchise allerdings an Orientierung. Sequels, Reboots und Crossover-Experimente mit dem Alien-Universum versuchten immer wieder, den Mythos neu zu beleben, konnten jedoch selten an die Qualitäten des Originals anknüpfen. Spätestens mit „Predator – Upgrade“ (2018) schien der Tiefpunkt erreicht und der Jäger seiner eigenen Legende erlegen zu sein.
⁘
Erst Dan Trachtenberg brachte 2022 mit „Prey“ die Reihe wieder auf Kurs. Sein Film besann sich auf die Wurzeln: reduziert, geerdet, roh. Statt futuristischem Spektakel erzählte „Prey“ eine fast schon intime Geschichte über Instinkt, die Naturverbundenheit und den uralten Kreislauf von Jäger und Gejagtem. Ein stilles, aber kraftvolles Gegenstück zur lärmenden Action der 80er, was sich auch in der Protagonistin von „Prey“ widerspiegelt.
„Predator: Badlands“ knüpft daran an – und geht zugleich komplett neue Wege. Wo der Predator früher als Manifestation des Unbekannten galt, als Verkörperung reiner Bedrohung, richtet sich der Blick nun nach innen. Der Yautja wird nicht länger nur beobachtet, er wird erstmals verstanden.
Damit schlägt „Predator: Badlands“ eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft – und öffnet die Tür zu einer Frage, die das Franchise bisher nie wirklich gestellt hat:
Was passiert, wenn der Jäger selbst zur Hauptfigur wird?
Vom Jäger zum Gejagten – Der Yautja als emotionaler Kern

Auch interessant: Die 5 Besten Filme zum Thema Künstliche Intelligenz

In den bisherigen Filmen des Franchises wurde der Mythos um den ultimativen Jäger immer weiter angereichert. Kleinere und größere Hinweise ergänzten das Bild der Yautja-Kultur, hielten sie dabei aber vage genug, um den Mythos am Leben zu erhalten. Dass „Predator: Badlands“ den außerirdischen Jäger nun selbst ins Zentrum rückt, ist deshalb ein riskanter Schritt. Einer, der zwischen emotionaler Nähe und Entmystifizierung balanciert.
Einen Yautja selbst in den Mittelpunkt zu stellen ist die vielleicht die kühnste Entscheidung des gesamten Films. Dek ist kein gesichtsloses Monster. Er hat ein Ziel, eine Geschichte, eine Motivation. Aus der übermächtigen Bedrohung wird ein fast tragischer Protagonist, der sich denselben inneren Konflikten stellen muss wie klassische Heldenfiguren. Diese Perspektive verleiht der Figur eine unerwartete Tiefe, die gleichermaßen fasziniert wie irritiert.
Die Kultur der Yautja wird greifbarer, verständlicher, zugleich aber auch weniger bedrohlich. Denn mit jeder Nuance, die Dek menschlicher macht, verliert der Predator ein Stück seines einstigen Mysteriums.
Gerade diese Ambivalenz macht „Predator: Badlands“ spannend. Die Vermenschlichung funktioniert erzählerisch. Sie eröffnet emotionale Resonanz, erzeugt im Zusammenspiel mit der von Elle Fanning gespielten Thea authentische Momente und lässt uns mit einem Wesen mitfühlen, das wir jahrzehntelang nur gefürchtet haben.
Zugleich unterwandert dies aber den ursprünglichen Reiz des Unbekannten:
Das Monster, das man versteht, ist keines mehr!
Regisseur Dan Trachtenberg nutzt Deks innere Reise, um Fragen nach Ehre, Rache und Identität zu stellen. Dabei bleibt der Jäger gefährlich – doch spürbar gezügelter, kontrollierter. Ein mutiger Ansatz, der neue Tiefe eröffnet, aber auch andeutet, wohin sich das Franchise unter Disneys Einfluss bewegt. Hin zu einem berechneteren, weniger wilden Predator.
Fluch oder Segen? Die Disneyfizierung der Jagd

Auch interessant: The Fantastic Four: First Steps – Filmkritik

Seit der Übernahme von 20th Century Fox durch Disney stehen Franchises wie Predator vor einem Balanceakt. Wie viel Brutalität, Zynismus und archaische Wildheit verträgt ein Konzern, der für Märchenwelten und moralische Heldenreisen steht? „Predator: Badlands“ liefert darauf eine interessante, aber nicht widerspruchsfreie Antwort.
Inszenatorisch profitiert der Film spürbar von der neuen Studio-Heimat. Das Produktionsdesign ist detailverliebt, die Dramaturgie stringent. Die Actionszenen wirken präzise choreografiert und auch der emotionale Unterbau bekommt hier mehr Raum als zuvor. Die Auseinandersetzung mit Schuld, Verlust und Selbstfindung, das sind zweifellos Stärken, die Disney als Produzent ermöglicht.
⁘
Doch dieser polierte Stil hat seinen Preis. Die Predator-Reihe war nie ein Splatter-Fest, doch stand sie für eine gewisse Härte. Diese weicht nun einer kontrollierten Form der Gewalt. Blut spritzt – aber grün. Körper werden zerfetzt – aber es sind Androiden. Die Brutalität bleibt stilisiert, gefiltert, ästhetisiert. Selbst die unbarmherzige Wildnis wirkt manchmal wie aus Konzeptzeichnungen geboren. Und wenn Dek ein kleines, fast niedlich gestaltetes Alien-Wesen rettet, das später als Sidekick fungiert, dann ist das charmant. Aber zugleich ein klarer Bruch mit der gnadenlosen Tonalität früherer Teile.
Ich sehe das nicht zwangsläufig als Makel, sondern als Zeichen einer neuen Ära. Die Härte ist noch da, nur in anderer Form: stilisiert, moralisch, emotional. Das funktioniert – doch steht es unweigerlich im Kontrast zu dem Bild, das ich vom Predator bisher hatte. Ich schätze die erzählerischen Chancen, die Disney bietet. Aber ein Teil von mir vermisst die rohe, archaische Wildheit, die den Predator einst auszeichnete.
Ein wachsendes Universum – Zwischen Weyland-Yutani und den Aliens

Auch interessant: Alien: Romulus – Filmkritik

Schon seit den 90ern geistert die Idee eines gemeinsamen Alien-vs.-Predator-Universums durch die Köpfe der Fans – meist mit mehr Ambition als erzählerischer Substanz. Die bisherigen Crossover-Versuche boten daher eher charmantes Guilty Pleasure als wirkliches Worldbuilding.
„Predator: Badlands“ gelingt nun, was viele Vorgänger verpasst haben: Die Verbindung zum Alien-Kosmos wirkt hier nicht wie ein plumpes Aufeinandertreffen, sondern wie eine organische Erweiterung der Geschichte.
Die Einbindung des Weyland-Yutani-Konzerns, der seit jeher das Rückgrat der Alien-Reihe bildet, ist dabei weit mehr als nur ein Easter Egg. Ihre Präsenz fügt sich glaubwürdig in die Handlung ein. Als leiser, aber spürbarer Schatten einer Macht, die im Hintergrund agiert und deren Interessen weit über die reine Jagd hinausreichen.
Diese Verknüpfung eröffnet faszinierende Perspektiven. Zum ersten Mal seit Jahren wirken beide Franchises wie Teile eines größeren Ganzen. Das gemeinsame Thema – der Mensch, der nach Überlegenheit strebt – lässt sich nun aus zwei Blickwinkeln betrachten. Zum einen der technokratischen Albtraum von Alien und zum anderen dem instinktgetriebenen Überlebenskampf von Predator. Sollte Disney diese Fäden weiterverfolgen, könnte daraus ein Science-Fiction-Kosmos entstehen, der nicht auf Nostalgie, sondern auf erzählerischer Tiefe basiert.
Gerade „Predator: Badlands“ zeigt, dass diese Welten nicht nur koexistieren, sondern sich gegenseitig bereichern können. Kein Werbegag, kein Fan-Service-Stichwort – sondern ein stimmiger, fast eleganter Schulterschluss zweier Legenden.
Faszinierende Welten – Die Ästhetik von „Predator: Badlands“
Auch interessant: Top 5 epische Science Fiction-Filme mit beeindruckenden Welten
Beide Franchises bilden inzwischen ein gemeinsames Universum, das sich über zahlreiche Welten spannt. Ein kleiner, aber beeindruckender Teil davon wird nun in „Predator: Badlands“ auf imposante Weise zum Leben erweckt. Nach dem stimmungsvollen Auftakt auf dem Heimatplaneten der Yautja werden wir gemeinsam mit Dek in die wunderschöne, zugleich bedrohliche Welt von Genna geworfen – eine Welt, die weit mehr ist als ein bloßes Effektkonstrukt. Sie wirkt lebendig, atmend, in sich schlüssig.
Im Gegensatz zu vielen generischen Sci-Fi-Planeten überzeugt Genna durch eine glaubwürdige innere Logik. Unterschiedliche Biome – von dampfenden Dschungeln über felsige Ödlandschaften bis hin zu kargen Gebirgsketten – schaffen ein nachvollziehbares Ökosystem. Jede Umgebung erzählt von den Bedingungen, unter denen ihre Bewohner überleben müssen. Die Gefahren dieses Planeten sind plausibel und biologisch stimmig, zugleich aber fantasievoll und überraschend gestaltet. Gerade diese Kombination aus Realismus und Kreativität macht den Reiz der Welt aus.
Optisch schwankt der Film zwischen atemberaubend schönen Bildern und Momenten, in denen der digitale Look etwas zu deutlich hervortritt. Doch die fremdartige Atmosphäre übertüncht diese Brüche geschickt. Die Kreaturendesigns zählen zu den Highlights: bizarr, furchteinflößend und zugleich perfekt an die Logik des Planeten angepasst – Wesen, die man sich auf Genna tatsächlich vorstellen kann.
Untermalt wird das Ganze von einem opulenten Score, der in den entscheidenden Momenten durch Mark und Bein geht und sich im richtigen Augenblick wieder zurücknimmt. Ein Klangbild zwischen heroischer Wucht und stiller Ruhe – ganz so, wie dieser Film selbst.
Fazit zu „Predator: Badlands“ – Eine neue Ära der Jagd

Auch interessant: Top 5 Filme des 1. Halbjahres 2025

„Predator: Badlands“ ist ein spannender, visuell beeindruckender und erzählerisch interessanter Schritt in eine neue Richtung. Der Film erweitert den Mythos des Jägers, statt ihn bloß zu wiederholen. Er wirkt emotionaler, menschlicher – aber auch zurückhaltender. Die Geschichte konzentriert sich stärker auf Charaktere und innere Konflikte als auf rohe Konfrontation, was ihr eine unerwartete Tiefe verleiht. Eine Tiefe, die bei genauerer Betrachtung jedoch auch gängigen Konventionen folgt.
Doch diese neue Sensibilität steht im Kontrast zu dem, was viele mit dem Namen Predator verbinden. Die Härte, das Testosteron, das animalische Überleben aus dem Schwarzenegger-Klassiker der 80er sind hier einer kontrollierteren, beinahe gezähmten Form von Intensität gewichen. Für Fans des Originals mag das ernüchternd wirken – für eine neue Generation könnte es genau das sein, was das Franchise gebraucht hat: ein emotional zugänglicherer Zugang zu einer Ikone des Science-Fiction-Kinos.
⁘
Mit „Prey“ führte Dan Trachtenberg die Reihe an die Schwelle einer neuen Ära, und mit „Predator: Badlands“ überschreitet er sie nun. Wie erfolgreich dieser Weg sein wird, muss sich noch zeigen, doch ist es eine konsequente und gelungene Weiterführung dessen, was „Prey“ begonnen hat.
Zwischen grandioser Optik, faszinierender Welt und einem etwas gezähmten Predator-Mythos bleibt am Ende ein Film, der vieles richtig macht, aber nicht alles trifft – ein guter Eintrag ins Franchise, weit entfernt von dessen Tiefpunkten, aber nach dem kraftvollen „Prey“ mit einem leisen Gefühl der Ernüchterung.
Werdet ihr euch „Predator: Badlands“ im Kino ansehen?
TRAILER: ©20th Century Studios | Searchlight Pictures

MARTIN – Autor
Als Kind der 90er und frühen 2000´er entwickelte ich schon früh eine Liebe für das Medium Film. Waren es Anfangs noch die Disney-Klassiker, wie mein erster Kinobesuch „Herkules“, trat schon bald Harry Potter in mein Leben und prägte meine filmische Jugend. Später kamen Franchises wie Star Wars oder das MCU, bevor mich „Interstellar“ dazu brachte, meinen filmischen Horizont mehr und mehr erweitern zu wollen, wodurch ich inzwischen so gut wie alle Arten von Filmen liebe. Über mehrere Umwege führte mich meine filmische Reise zu Letterboxd, wo ich seit 2016 mein Filmtagebuch führe und seit 2020, mal mehr, mal weniger ausführlich auch meine Meinung zu den gesehenen Filmen auf das digitale Papier bringe. Lieblingsgenre könnte ich keines benennen, ich bin offen gegenüber allem, auch wenn ich besonders empfänglich für Horror, Action und Sci-Fi zu sein scheine.
Transparenzhinweis: Affiliate-Programme
Wir möchten dich darüber informieren, dass wir an Affiliate-Programmen teilnehmen. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten können, wenn du über einen unserer Links Produkte oder Dienstleistungen kaufst. Für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten – der Preis bleibt derselbe.
Durch diese Unterstützung können wir unsere Inhalte weiterhin kostenlos zur Verfügung stellen und stetig verbessern. Vielen Dank, dass du uns auf diese Weise hilfst!
Dir gefällt was wir machen? Dann supporte uns! Kommentiere, teile und like unsere Beiträge auch in Social Media. Mit deiner Unterstützung sorgst du dafür, dass die Seite weiter betrieben werden kann.
Hinweis zum Urheberrecht:
Alle Texte auf diesem Blog sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwendung, Vervielfältigung oder Weitergabe – ganz oder in Teilen – ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung gestattet. Zitate sind unter korrekter Quellenangabe erlaubt. Bei Fragen zur Nutzung bitte Kontakt aufnehmen.
Weitere Meinungen aus der Redaktion zu „Predator: Badlands“:
„Predator: Badlands“ stellt auf audiovisueller Ebene einen der stärksten Sci-Fi-Actionblockbuster der jüngeren Vergangenheit dar. Die Musik wummert und die Action ist wuchtig. Insbesondere die vielen kreativen Monster überzeugen. Erzählerisch gerät der Film aber immer wieder ins Stolpern, kann seine Ideen nicht immer schlüssig zusammenführen und wirkt in der Vermenschlichung der Yautja überraschend mutlos. Doch trotz des störenden Humors und der holprigen Erzählung inszeniert niemand den Predator so cool wie Trachtenberg und das macht „Predator: Badlands“ zum besten Franchiseeintrag seit dem Original.“
– Flo
Pressestimmen zu „Predator: Badlands“
Antje Wessels von wessels-filmkritk.com
„Predator: Badlands“ ist der erste Film der Reihe, der einen Yautja, Dek, als zentrale Figur zeigt und ihm durch eine tragische Originstory menschliche Züge verleiht. Inhaltlich bleibt die Geschichte recht konventionell: Außenseiter:innen formieren sich zu einem Team und kämpfen gegen eine große Bedrohung. Die größten Stärken liegen in der beeindruckenden Inszenierung von Neuseelands Landschaften, detailreicher Flora und Fauna sowie stark und klar choreografierter Action. Trachtenberg verbindet so Innovation in Perspektive und Emotionalität mit den klassischen Elementen des Franchises.
⁘
Jens Adrian von treffpunkt-kritik.de
Nie langweilig, gerät die Geschichte trotz teils ausweglos scheinender Momente doch zu selten mitreißend und in der zweiten Hälfte verleiht sich die Erzählung selbst den Charme einer Pulp-Story mit vielen Klischees und überzogenen Einzeilern nebst den absehbaren Actionszenen. Der erweiterte Einblick in das Universum der Predators ist so gelungen, wie viele Ideen auf dem fremdartigen Planeten. Der große Plan von Weyland-Yutani bleibt hingegen so abstrakt, dass es den Aspekt beinahe gar nicht gebraucht hätte. Als kurzweilige Science Fiction-Unterhaltung eignet sich Predator: Badlands für das geneigte Publikum durchaus. Wirklich in Erinnerung bleibt der Film aber nicht.
⁘
Oliver Armknecht von film-rezensionen.de
In „Predator: Badlands“ machen ein verstoßener Krieger und eine kaputte Androidin gemeinsam Jagd auf ein legendäres Monster. Die Geschichte ist zwar nur wenig interessant. Das bizarre Creature Design, das stimmungsvolle Setting und eine umwerfende Elle Fanning machen den neuesten Teil der Science-Fiction-Reihe aber zu einem spaßigen Abenteuer.
Pressematerial: Predator: Badlands | 2025 ©20th Century Studios | Toberoff Productions





