Im Media Monday #724 lege ich den Fokus auf Serien und deren Entwicklung. Außerdem hebe ich einen Film hervor, den ich ziemlich cool finde, aber von der Masse eher abgestraft wurde. Zusätzlich erhaltet ihr ein paar Einblicke in meine persönlichen Gedanken, Erfahrungen und Erlebnisse. Auch was mein aktuelles Leben und die Planung betrifft.
Viel Spaß beim lesen und diskutieren des Media Monday #724! Vergesst nicht, ihr dürft den Lückentext auch für euch selbst ausfüllen. Dafür habe ich ihn separat unten noch einmal angefügt.
Was ist der Media Monday?
Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird.
Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark
Media Monday #724: Lieber ein guter Film als eine Serie ohne Ende
1. Es gibt auf jeden Fall noch ein paar Serien, die ich sehen will. Dennoch wird mir das Konzept an sich inzwischen zu langweilig. Vor allem, weil es so lange dauert. Klar in einer Serie haben Schöpfer:innen die Möglichkeit, ihre Charaktere mehr zu entfalten. Die Geschichte besser auszubauen und runder zu erzählen. Bei His Dark Materials ist das großartig gelungen. Die Buchreihe habe ich nicht gelesen, aber meine beste Freundin, die die Serie mit mir gesehen hat, war begeistert, da jede Staffel komplett ein Buch beschrieben hat.
Früher habe ich gern und viele Serien gesehen. Jetzt noch schaue ich Serien gerne zum Essen. Aber die Serienepisoden sind inzwischen so lang, dass ich schneller mit dem Essen fertig bin, als die Einleitung der Episode (gefühlt). Die andere Sache ist die, dass viele Serien nicht einmal fertig gedreht werden. Oder es ewig dauert, bis man weiter schauen kann. Die neue Staffel von The Handmaid’s Tale: Der Report der Magd ist draußen, verfügbar aber auf Hulu. Irgendwann wird sie hoffentlich auf Amazon Prime zu sehen sein, ich würde wirklich endlich gerne wissen, wie es weiter geht.
Natürlich hat dieser Aspekt eventuell was nostalgisches. Früher war auch nicht alles sofort verfügbar, man musste warten, bis die nächste Staffel ausgestrahlt wurde, aber irgendwie wusste man auch, dass es dann weiter geht. Das ist der Knackpunkt nämlich. Viele Serien gehen nämlich dann gar nicht weiter und bei vielen dauert es so lange, dass ich vergessen hatte, was überhaupt passiert ist. Ich gucke lieber einen Film, der hat einen Anfang, einen Mitteilteil und ist dann zu Ende.

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Zwischen Dystopie und Realität: Wenn Serien zur Warnung werden
2. Die Serie The Handmaid’s Tale: Der Report der Magd hat es in sich, denn von der Thematik, welche die Serie beschreibt, ist das keine leichte Kost. Vor allem ist es spannend, wie Margaret Atwood 1985 in ihrem gleichnamigen Roman beschreibt, wie die Bibel, die ganze Politik einnimmt. Das geht so weit, dass Teile aus der Bibel ins Leben genommen und anders interpretiert werden. Vor allem beschreibt die Geschichte Machtmissbrauch bis ins kleinste Detail.
Dass es bei uns in der „realen“ Welt auch so zugeht ist einfach erschreckend. Frauen haben in vielen Ländern gar keine Rechte. In Deutschland geht das nun auch wieder Schritt für Schritt zurück. Ebenso ist es mit Transmenschen. Wer nicht der Bibel entspricht, wird ausgegliedert, ausgenutzt, degradiert, versklavt und was weiß ich noch alles. Was ist los in der Welt, dass niemand sein kann, wer man ist? Dass Menschen Rechte abgesprochen werden, nur weil sie irgendeiner Nase nicht passen? Wer bist du, dass du zu urteilen hast, wer wen lieben darf?
Ganz schlimm finde ich aktuell, was in Großbritannien passiert. Transfrauen dürfen sich nicht mehr als Frau bezeichnen und müssen ab sofort ins Männerklo. Denn biologisch waren sie ja mal Männer. Dafür gibt es jetzt sogar ein Gesetz. Es ist schlimm und zugleich unfassbar albern, dass Menschen anderen Menschen gesetzlich vorschreiben, wo sie auf die Toilette zu gehen haben. Und falls hier irgendwer nun an das Argument denkt, dass das sexuelle Übergriffe fördern würde, gäbe es neutrale Toiletten und Transgender würden auf die Toilette gehen, die biologisch für sie nicht vorgesehen war, dann lasst euch eines sagen: Menschen, die sich an anderen vergehen wollen gucken nicht, was vorn an der Tür steht. Sie gehen so oder so da rein. Diese These ist absoluter Bullshit. Noch dazu, das nicht ein einziger Fall bisher bekannt ist.
Media Monday #724: Warum Freundschaft mein Zuhause ist


3. Es gibt wirklich nicht viele Menschen, wie meine Freund:innen, denn ich habe in den letzten Tagen wieder sehr viel nachgedacht und reflektiert. Permanent begegnen mir Menschen, die über mich urteilen und mir auch immer wieder sagen „dieses und jenes ist falsch an dir“. Vor allem kommt sowas aus Familienkreisen. Man erzählt, dass es einem schlecht ging und wollte eigentlich das nur teilen. Dann bekommt man immer so Sätze wie „du bist immer so negativ“, „daran bist du doch selber Schuld!“ Dass ich an einer rezidivierende depressiven Störung leide, die ich vermutlich schon seit Kindertagen habe und die inzwischen zu vielen Ängsten ausgeweitet ist, scheint man dann zu vergessen.
Es ist als würde man depressiven Menschen einfach immer wieder sagen: „Lach doch mal!“, „Seid doch einfach glücklich!“ Meine Freund:innen machen das tatsächlich nie bei mir. Von keiner Person aus diesem engen Kreis, habe ich jemals so einen Satz gehört. Tatsächlich machen sie immer das Gegenteil, reflektieren mit mir gemeinsam, suchen nach anderen Blickwinkeln oder bringen mich einfach zum Lachen. Niemand von ihnen sagte jemals „du bist immer so ….“. Diese Lücke kann man beliebig füllen, denn es ist immer das gleiche: „Du bist immer so FALSCH!“
Und das sind die Gründe, warum ich immer weniger den Bezug zu „Familie“ habe. Ich bin kein Familienmensch. Meine Familie hat mir kaum gutes gegeben. Es gibt Dinge, für die ich dankbar bin und ich habe auch schöne Erinnerungen. Aber grundsätzlich ist mein Kraftfeld woanders. Und ich bedanke mich dafür, dass ihr immer für mich da seid. Danke meine Lieblingsmenschen 💛💜
Das schöne Landleben mit der schlechten Busverbindung

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4. Auf dem Land zu leben ist großartig, allerdings auch ein bisschen einschränkend. Ich habe kein Auto mehr und fahre jetzt immer mit Bus und Bahn. Da fängt es schon einmal an. Mein Dorf hat nicht mal einen Bahnhof. Ich muss ins Nachbardorf zum Bahnhof laufen. Dank meines Schwagers habe ich einen E-Scooter, dann geht das schneller und ist entspannter. Am Donnerstag wollte ich mit dem Bus fahren. Es gibt in meiner Straße nur auf einer Seite eine Bushaltestelle. Dann dachte ich „okay der Bus wird dann wohl eine Schleife fahren“. Falsch gedacht! Kam eben ein Bus, ich steige ein und frage ob er in die Richtung fährt, in die ich wollte. Tatsächlich ist mein Bus gerade in die andere Richtung an uns vorbei gefahren. 2 Minuten zu früh wohl bemerkt.
Also fährt der Bus dort schon, allerdings muss ich mich dann einfach auf die andere Seite stellen. Wer kann das denn wissen bitte? Noch dazu? Was ist eigentlich, wenn jemand aus dem Bus aussteigt, der eben kam und in den anderen hätte ein steigen wollen? Hab dann nach dem nächsten Zug geguckt, der – welch Wunder – 35 Minuten Verspätung hatte. Hätte ich niemals zu meinem Termin geschafft. Dann musste ich beten, dass jemand Zeit hat, mich zu fahren. Danke Bestie 💛.
Wo bleibt das echte Ende der Gilmore Girls?


5. Ich denke nicht, dass es von der Serie Gilmore Girls noch ein Ende geben wird. Inzwischen sind die Darstellenden noch einmal älter geworden und der Anschluss an das offene Ende von Gilmore Girls: Ein neues Jahr würde auch gar nicht mehr passen. Irgendwie wurde diese großartige Serie im Laufe der Jahre ziemlich vermurkst. Allein schon ein paar Handlungsstränge, die in den letzten Staffeln der Serie eingeflossen sind, haben einiges kaputt gemacht. Schon damals war das offene Ende nicht zufriedenstellend. Als die Ankündigung kam, dass die Serie zu Ende erzählt wird und Netflix mit Gilmore Girls: Ein neues Jahr das in die Hand nehmen würde, waren Fans begeistert. Nicht nur, dass es endlich einen würdigen Abschluss geben würde, sondern, weil man noch einmal die Möglichkeit bekam, diese tollen Charaktere noch einmal zu sehen. Immerhin habe ich damals nur deswegen mein erstes Netflix Probe Abo abgeschlossen.
Die Serienfortsetzung war solide, dennoch gab es viel Luft nach oben. Und wie schon erwähnt, hat die Serie erneut kein Ende bekommen. Rory Gilmore, großartig gespielt von Alexis Bledel, wurde leider auch noch unsympathischer, als sie es in den letzten Staffeln der Hauptserie schon wurde. Tatsächlich, je öfter ich die Serie gucke, umso weniger mag ich Rory Gilmore. Meine Favoriten sind inzwischen sogar die Großeltern aus der Gilmore Familie. Auch die haben einige Fehler, aber sie haben einen fantastischen Humor.
Ich will mehr Court Gentry!

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6. Der Film The Gray Man begeistert mich mit der tollen Action, die auch teilweise mit Stunts auf Mission Impossible Niveau ausgestattet ist. Ich mag es vor allem, dass die Actionszenen nicht unnötig in die Länge gezogen sind und nuanciert ausgearbeitet wurden. Statt sinnlosen Schießereien, setzt der Protagonist kluge und gezielte Schüsse ab, um Gegner:innen auszuschalten. Bei The Gray Man macht die Action nicht nur Spaß, sondern bietet auch einige spannende Kniffe.
„The Gray Man“ vereint gekonnt intelligente Handlungsführung mit packender Action und bietet dabei eine erfrischende Abwechslung im Genre. Die dynamische Beziehung zwischen den Charakteren verleiht der Geschichte zusätzliche Nuancen und Tiefe. „The Gray Man“ ist Actionspaß vom Feinsten. Ich persönliche freue mich auf weitere Teile und hoffe, dass die Reihe mit Ryan Gosling als Court Gentry weiter geht. Nicht so wie bei James Bond oder Jack Ryan, bei denen unterschiedliche Darsteller:innen, die Hauptfigur mimen. Bücher gibt es immerhin bereits 11 Stück.
– Filmkritik auf Letterboxd
Und ja ich weiß, ich bin vermutlich die einzige Person auf dieser Welt, die sich die Fortsetzung der Reihe wünscht. Aber vermutlich bleibe ich auf meinem Wunsch sitzen. Das The Nice Guys Sequel wurde auch nie umgesetzt. Ebenso gab es nie eine Fortsetzung von Prince of Persia: Der Sand der Zeit. Aber naja ich habe leider keinen Einfluss auf das alles. Es bleibt mir nur zu hoffen oder die Buchreihe zu lesen.
Jobcenter, Chronik & Chancen – ein neues Kapitel?
7. Zuletzt habe ich mir Notizen für mein bevorstehendes Gespräch mit meiner Ansprechpartnerin beim Jobcenter gemacht und das war gut, weil es immer eine gute Idee ist vorbereitet zu sein. Ich bin ja gespannt, was die Jobwelt mir nun zu bieten hat. So mit 3 chronischen Erkrankungen und enormen körperlichen Einschränkungen.
Jetzt seid ihr dran! Der Lückentext des Media Monday #724 für euch:
1. Es gibt auf jeden Fall ____ .
2. ____ hat es in sich, denn ____ .
3. Es gibt wirklich nicht viele ____ .
4. ____ ist großartig, allerdings ____ .
5. Ich denke nicht, dass es ____ .
6. ____ begeistert mich mit ____ .
7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .
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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „La La Land“, „Barbie“ und „Blade Runner 2049“.
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10 Kommentare
Heute möchte ich wieder mal etwas ausführlicher kommentieren.
Zu 1. Ich schätze beide Formen sehr. Mit sehr wenigen Ausnahmen schaue ich seit ein paar Jahren aber nur noch Serien mit wenigen Folgen oder eben Miniserien. Shows mit 20 oder mehr Episoden pro Staffel schrecken mich ab.
Von „His Dark Materials“ habe ich 2007/08 die drei Romane gelesen (den ersten vor dessen Verfilmung „Der goldene Kompass“) und die Serie jeweils zeitnah nach Erscheinung der Staffeln geschaut. An sich finde ich die Serie auch gut, aber die letzte Staffel war mir inhaltlich etwas zu schnell abgehandelt und durchwachsen.
https://www.kino.vieraugen.com/tag/his-dark-materials/
Ich schaue generell auch gerne beim Essen. Ist für mich aber kein Problem, wenn die Nahrungsaufnahme schneller vorbei ist als die Serienfolge. 😉
Grundsätzlich verstehe ich es, dass die Staffel einer aufwändigen Serie Zeit braucht, aber fast zwei Jahre Wartezeit bis zur nächsten Season (oder länger) sind dann natürlich sehr ungünstig. Da vergisst man wirklich viel und muss dann eventuell einen Recap schauen oder die Handlung nachlesen.
Vorzeitige Absetzungen sind natürlich ärgerlich. Am meisten hat mich in den letzten Jahren die Einstellung von „The Great“ nach drei Staffeln geschockt.
Zu 2. Zu viele dystopische Bücher, Filme und Serien laufen mittlerweile leider unter „contemporary fiction“. Weil zu viele Führer dieser Erde die Dystopien als etwas Tolles erachten. *seufz*
Zu 3. Aufgrund meiner seit Langem bestehenden chronischen Krankheiten erfahre ich sehr viel Rückhalt und Unterstützung, sowohl vonseiten der Familie als auch Freund*innen. Es muss hart sein, wenn man das von ersterer Seite nicht hat. Traurig, dass manche Menschen so empathielos zu sein scheinen.
Zu 4. Als ich noch bei meinen Eltern auf dem Dorf gewohnt hatte musste ich (kein Führerschein) für die ca. 24 km Weg zur Arbeit in die mittelgroße Stadt in der Gegend einfach eine Stunde mit Bus, Bahn und Straßenbahn pendeln. Zu manchen Zeiten gab es auch keine nahtlose Verbindung und ich musste einen kleinen Teil der Strecke laufen. Seitdem ich dort wohne, wo ich arbeite habe ich nur noch ca. 10 Minuten Fußweg ins Büro.
@medienhobbit
Ich gucke auch lieber Miniserien. Verstehe das total, mit den 20 Episoden oder mehr pro Staffel. Das geht mir auch so. Also im Prinzip hätte man ja länger was davon. Aber man guckt dann irgendwie das ganze Jahr eine Serie, so fühlt sich das an. Aber wenn die Episoden 20 Minuten gehen ist das für mich auch vertretbar.
Ja die letzte Staffel von „His Dark Materials“ war etwas flott abgehandelt das stimmt. Auch am Ende wurde ein wichtiges Detail nicht erklärt. Das weiß ich von meiner Freundin. Die letzte Staffel fand ich allgemein schwächer, aber an sich fand ich die Serie sehr gut. Den Film mochte ich damals nicht und nach dem Rewatch mochte ich ihn noch immer nicht.
Eben. Oftmals dauert das zu lange bis es weiter geht. Ich erinnere mich dann noch selten was passiert war und noch seltener gibt es eine Zusammenfassung davon. „The Great“ hab ich auch noch auf der Liste. Mmh.
Freut mich, dass du so viel Rückhalt hast. Den braucht man auch. Man merkt in solchen Situationen auch, wer die Menschen sind, die einen stützten.
Ja kenn ich. Früher auch so ne Stunde mit dem Bus in die Schule unterwegs und dann noch mindestens ne halbe Stunde zu früh da.
10 Minuten Fußweg ins Büro ist sehr nice! Da hat man morgens gleich immer nen Spaziergang.
oh ja, das leidige Toilettenthema. Geht das jetzt auch schon bei uns los?, habe ich mich am Sonntag gefragt, als ich im Arthouse-Kino in Frankfurt aufs Klo musste.
Dortige Situation: drei abschließbare Kabinen – eine davon mit Pissoir, die anderen beiden ganz gewöhnliche Klosettschüsseln. M.E. ist es nicht notwendig, letztere zu „gendern“, trotzdem sind Symbole für Männlein/Weiblein an den Türen gut sichtbar angebracht. Der Raum davor ist nicht abgetrennt/nach Geschlechtern aufgeteilt. Die Warteschlange davor ist also bunt gemischt.
Kommt einer daher und fragt nun allen ernstes, für wen nun diese beiden Kabinen wären… Mit Denken haben es manche Leute anscheinend nicht so.
Musste ich schon mit dem Kopf schütteln, was für eine Hysterie auf der anderen Seite des Atlantiks um sich greift, finde ich es unverständlicher, was in UK abgeht, und kann nur hoffen, dass die Leute bei uns ihr Hirn einschalten, bevor sie unsägliche Forderungen stellen. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie erlebt, dass in Toilettenanlagen jemand übergriffig wurde. Zumal wir abschließbare Kabinen haben.
@blaupause7
Ach herrje. Aber ja bei uns is das auch schon länger so. Wenn man so in Social Media guckt, was da für Kommentare allein schon wegen dem Gleichstellungsgesetzt waren, da rollt es einem die Fußnägel auf.
In München im Haus der Kunst gibt es drei Toiletten. Eine Genderneutrale, eine für Herren und eine für Damen. Eine Frau war wohl sehr empört, dass es keine Damentoilette gibt. Aber sie hat ums Eck dann doch die richtige für sie gefunden. Ich hab mich über die neutrale Toilette gefreut weil mir das ziemlich egal is.
Neulich im Krankenhaus in Mainz hab ich ein paar Leute verwirrt. Ich hab das Damenklo nicht gefunden. Auf dem ganzen Stockwerk gab es nur welche für Herren. Dann bin ich da einfach rein, weil es mir egal is. Dann kam ich grad raus und ein Mann grad rein und er guckte mich an und ich sagte so „ja ja sie sind hier schon richtig!“. Eine Frau wollte dann auch rein, merkte aber, dass es für Herren ist. Sie war auch verwirrt, zumal die Tür nebendran nicht das Damenklo war.
Allgemein ist das alles Blödsinn. Die Leute sind so fest gefahren in dem allen. Die Menschen sehen mich und sprechen mich mit Frau an. Ich berichtige sie, sie tun es dennoch, obwohl sie eben noch sagten, es ist in Ordnung und täte ihnen leid. E-Mails bekomme ich jetzt aufgrund meines neuen Vornamens immer mit „Sehr geehrter Herr …“. Man sollte einfach weg von dem Ganzen. Aber ich glaub wir rudern ja da politisch wieder zurück.
In Amerika darf ich ja nun nicht einmal mehr einreisen. Aber gut, da will ich eh nicht hin 🤡
Du hast eine tolle Filmseite auf die Beine gestellt, kannst gut schreiben und kommst immer sympathisch und aufgeschlossen rüber. Ich kenne Dich nur online. Aber finde Dich jetzt schon richtig, so wie du bist. Das Problem mit der Familie kenne ich auch.
Danke @klaathu das ist sehr lieb von dir 💛
Ja die Familie. Irgendwie kenn ich keine Person, die keine Probleme in der Familie hat. Warum is das wohl so?
Ich weiß genau, was du meinst mit Depressionen. Mir wurde früher auch immer gesagt „Ich soll nicht so negativ sein, weil ich doch alles habe, was ein Mensch sich nur wünschen kann.“ Aber Depressionen kann man sich nicht aussuchen, die kommen einfach so.
1. Es gibt auf jeden Fall schlimmere Filme auf der Welt als „Batman und Robin“ von Joel Schumacher. Ich weiß, der Film ist sehr trashig, aber irgendwie auch verdammt unterhaltsam.
2.Die Original-Version von „Speak no Evil“ hat es in sich, denn sie ist sehr brutal und nichts für schwache Nerven.
3. Es gibt wirklich nicht viele Leute, die so Filmbegeistert sind wie ich. Aber inzwischen habe ich auch gelernt, mal über andere Sachen zu reden als nur Filme.
4. Jim Carrey ist großartig, allerdings glaube ich, dass er nicht alle Tassen im Schrank hat.
5. Ich denke nicht, dass es in diesem Jahr viele Filme gibt, die ich ihm Kino sehen will. Weil es einfach immer teurer geworden ist, und es zu wenig Filme gibt, die mich interessieren.
6.“Collateral“ begeistert mich mit tollen Actionszenen, spannenden Momenten, einem super Soundtrack und großartigen schauspielerischen Leistungen von Tom Cruise und Jamie Foxx.
7. Zuletzt habe ich Wasser getrunken und das war gut, weil ich Durst hatte.
Danke dir @thomashetzel. Das stimmt auch. Und man is ja keine Maschine, die man einfach umstecken oder ausschalten kann.
Sicher gibt es schlimmere Filme aus „Batman und Robin“ von Joel Schumacher. Aber auch bessere^^
„Speak no Evil“ mmh kenne die Originalversion nicht. Überlegte gestern, ob ich mal in den neuen rein guck. Den gibt es jetzt auf Prime.
@neon_dreamer: Klar gibt es bessere Filme als „Batman und Robin“, aber ich persönlich fand den unterhaltsamer, als den letzten Batman-Film mit Pattinson.
Ich hoffe, zumindest das jetzt mehr Leute auf Depressionen aufmerksam machen und zeigen, dass man sich nicht dafür schämen muss es zu haben.
@thomashetzel
Das kann ich nicht vergleichen, ich habe den Pattinson Batman nicht gesehen. Ich bin allgemein kein Batman Fan.
Das hoffe ich auch!