Media Monday #682

Media Monday 682: Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die die Augen geschlossen hat und die Hände bedeutungsvoll nach oben hält. Sie steht in einem hellen Raum mit schwarz, weiß, blau gekachelter Wand

Im heutigen Media Monday #682 dreht sich alles um aktuelle Filmbeobachtungen und persönliche Eindrücke. Während ich mich über die Rückkehr von Chris Evans in ernsthafteren Rollen sehne und die Bedenken über den neuen Weihnachtsfilm „Red One – Alarmstufe Weihnachten“ äußere, reflektiere ich auch über die positiven Überraschungen, die mir “Kinds of Kindness” beschert hat. Trotz der vielen Meinungen und Kritiken, die über Filme geäußert werden, ist es wichtig, die subjektiven Eindrücke zu respektieren und sich nicht von allgemeinen Erwartungen beeinflussen zu lassen. Wie immer gibt es auch einen kleinen persönlichen Moment zum Abschluss. Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!

Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird. Gerne dürft auch ihr im Kommentarfeld den Lückentext für euch ausfüllen oder einfach eure Gedanken zum Artikel dalassen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

1. Ich würde mich ja freuen, würde Chris Evans mal wieder in einem ernst zu nehmenden Film mitspielen. Auch wenn „Ghosted“ ganz lustig war und „Pain Hustlers“ solide, würde ich ihn gerne wieder einmal in einer Rolle wie in „Puncture – David gegen Goliath“ sehen. Leider sieht der neue Film „Red One – Alarmstufe Weihnachten“ wie eine Kopie von „Red Notice“ aus. Abgesehen davon ist der deutsche Titel dazu mal wieder furchtbar bescheuert.

Red One – Alarmstufe Weihnachten | 2024 ©Amazon Prime Video

2. Kein Film hat mich maßlos enttäuscht, in der letzten Zeit, da ich schon gar keine Erwartungen mehr hege. Ich nehme es wie es kommt und wähle tatsächlich immer gezielter inzwischen aus.

3.Kinds of Kindnesshingegen begeistert mich noch jetzt, da der Film für mich doch mehr war, als ich dachte. Viele negative Stimmen ließen mich vor dem Kinobesuch etwas ängstlich werden. Aber mich hat der Film komplett überzeugt und ich bin froh, im Kino gewesen zu sein.

Kinds of Kindness: Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die verschmitzt drein blickt. Sie trägt ein oranges Jackett und sitzt in einem Restaurant
Yorgos Lanthimos schuf mit „Kinds of Kindness“ ein Filmwerk nach Sigmund Freud — Kinds of Kindness | 2024 ©Searchlight Pictures

Auch interessant: Kinds of Kindness – Filmkritik


„Kinds of Kindness“ ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und den Herausforderungen von Macht und Freiheit. Lanthimos’ Film fordert das Publikum dazu auf, über die eigene Beziehung zu Kontrolle, Moral und Liebe nachzudenken und stellt die Frage, ob wir wirklich frei sein wollen oder ob wir uns nicht vielmehr in der bequemen Illusion der Führung und Kontrolle einrichten. Der Film ist sowohl eine philosophische als auch eine emotionale Reise, die uns die Komplexität und Widersprüchlichkeit des menschlichen Verhaltens näherbringt.

– Riley Dieu Armstark

4. Es ist sicher gar nicht einfach die bisherigen Filme, die ich im Kino gesehen habe zu toppen. Aber mal sehen, was der Rest des Jahres noch bringt.

5. So manche Person hat es schon immer verstanden, dass Filme nur subjektiv sind. Diese objektiv zu betrachten ist gar nicht möglich. Jeder lässt seine eigene Meinung mit einfließen. Es wäre tatsächlich schön, wenn man sich nicht immer rechtfertigen müsste, nur weil einem „The Dark Knight“ nicht gefallen hat.

6. Es gibt schlimmeres als dass ich deinen Lieblingsfilm nicht mag. Akzeptier das bitte, danke.

7. Zuletzt habe ich Kaffee ☕ getrunken und das war gut, weil Kaffee großartig ist.


JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY #682 FÜR EUCH:

1. Ich würde mich ja freuen ____ .

2. ____ hat mich maßlos enttäuscht, ____ .

3. ____ hingegen begeistert mich noch jetzt, ____ .

4. Es ist sicher gar nicht einfach ____ .

5. ____ hat es schon immer verstanden ____ .

6. Es gibt schlimmeres als ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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Passion of Arts

RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

WEITERE BLOGGER*INNEN AUS DER FILM COMMUNITY:

Header Elements – Media Monday #682: © Passion of Arts Design | Kinds of Kindness | 2024 ©Searchlight Pictures

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10 Kommentare

  1. Ich würde sagen, dass „Kinds of Kindness“ stark polarisiert und herausfordert. Erfreulich, dass er dir so gut gefallen hat.

    Wie stehst du insgesamt zur Batman-Trilogie von Christopher Nolan?

    Bei den Temperaturen verdünne ich mir meinen Kaffee stärker mit glutenfreiem Haferdrink (quasi Milchersatz) als üblich.

    1. @medienhobbit

      Ich freue mich auch, dass mir der Film so gut gefallen hat. Hatte wirklich Angst ich würde ihn doof finden 🙂
      Kann sein, dass er deswegen so polarisiert. Da steckt mehr drin, als man erst denkt.

      Ich geb es offen zu, ich mag die Nolan Trilogie nicht. Finde ich durch die Bank unfassbar langweilig. Ich mag die Ansätze nicht und Heath Ledger hat mich als Joker auch nicht so vom Hocker gerissen.

      Verstehe ich. Das Wetter macht mich derzeit auch total kaputt.

  2. Was Batman angeht, da ist „The Batman“ mit Pattinson einfach geil. Das heißt bei mir schon was, da ich kein wirklicher Fan der Standardhelden bin.
    Filmmeinungen und Filmlieben sind immer subjektiv. Gibt es immer noch Leute, die das nicht kapieren?

    1. Es gibt noch genug Leute, die die Wertung von Filmen nicht akzeptieren. Derzeit passiert mir das wieder vermehrt. @wortman

      Von dem Pattinson Batman riet man mir ab, da ich den Nolan Batman schon nicht mag. Denke den werde ich einfach auslassen. Hab auch gar keine Lust mehr auf Batman & Co.

  3. 1. Ich würde mich ja freuen, wenn Jim Carrey aus seinem Ruhestand zurückkehren würde und mal wieder ein paar gute Filme macht. Aber bis auf „Sonic 3“ will er ja leider keine Filme mehr machen, was ich echt schade finde, zumal der letzte „Sonic-Teil“ mir schon nicht mehr so gefallen hat.

    2. „No Country for Old Men“ hat mich maßlos enttäuscht, deswegen habe ich es mit den Filmen der Coen-Brüder aufgegeben, da, bis auf „Burn after Reading“, mir sowieso keiner ihrer Filme gefallen hat.

    3. „Batmans Rückkehr“ hingegen begeistert mich noch jetzt, weshalb ich mich immer wieder freue, ihn mir anzusehen.

    4. Es ist sicher gar nicht einfach sich neue Geschichten für Filme auszudenken, etwas was es bisher so nicht gab. Aber trotzdem könnte Hollywood etwas einfallsreicher sein, und nicht dauernd nur noch Remakes, Fortsetzungen etc. machen.

    5. Tim Burton hat es schon immer verstanden Geschichten schön düster und märchenhaft zu erzählen. Leider hat er in letzter Zeit echt nachgelassen.

    6. Es gibt schlimmeres als wenn man einen anderen Filmgeschmack hat, als sein bester Kumpel. Hauptsache man akzeptiert es.

    7. Zuletzt habe ich Wasser getrunken und das war gut, weil ich Durst hatte.

  4. Du musst dich für gar nichts rechtfertigen. Wenn dir ein Film nicht gefällt, dann ist das eben so. Ich glaube was manchen nicht gefällt ist, du kannst das oft sehr gut begründen weshalb du einen Film nicht magst und siehst darin noch Aspekte die andere nicht sehen oder nicht sehen wollen. Ich finde das immer super und spannend, aber sieht nicht jeder so. Aber klar, manchmal gibt es auch Filme die man einfach blöd findet und das ist auch ok.

    1. Danke dir @klaathu 💛
      Das kann ich wohl. Ich mein ich lass mich auch mal gerne auf eine Diskussion ein. „Dogtooth“ zum Beispiel hat mir nicht so zugesagt. Aber im Austausch fällt dann auch auf, dass da mehr dahinter steckt. Besonders, weil die Person eine Analyse geschrieben hat, die mich beeindruckt hat.
      Aber so stumpf drauf rumhauen, weil einem der Film nicht gefallen hat ist einfach doof. Manchmal will ich dann auch gar nicht argumentieren. Neulich hat auch jemand regelrecht gefordert, dass man eine Begründung für die Wertung will. Dummerweise habe ich nachgegeben.

      Mit gehen aber solche Sätze wie „da blutet mein Herz“ schon auf die Nerven. Warum? Nur weil ich den Film nicht ebenso feier? Was hat das mit deinem Herz zu tun? Nichts.

      1. @neon_dreamer

        Klar kann man darüber auch diskutieren und auch streiten. Solange es konstruktiv ist oder auch Spaß macht. Aber wenn es dann einer so ernst nimmt und verbissen sieht ist es nur stressig und unnötig. Toll ist auch immer der Satz: „Du hast den Film nicht verstanden.“ Ja, kann sein. Oder man hat den anders verstanden oder gewichtet manche Aspekte eben anders. Bei solchen sinnlosen Diskussionen habe ich auch keine Lust zu argumentieren.

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