Media Monday #677

Media Monday #677

Im heutigen Media Monday #677 geht es um eine vielfältige Palette an Themen aus der Welt des Films und der Medienlandschaft. Von bewegenden Filmerlebnissen wie „Moon“ mit Sam Rockwell, bis hin zu Herausforderungen beim Zugang zu weniger bekannten Filmen wie „The Slaughter Rule“ mit Ryan Gosling, der sich nur schwer auffinden lässt. Auch große Blockbuster wie „Furiosa: A Mad Max Saga“ und ungewöhnliche Filmexperimente wie „Hypnotic“ mit Ben Affleck erhalten eine Erwähnung im „Media Monday“. Zudem werfen wir einen Blick auf die Schwierigkeiten in der Social-Media-Welt und reflektieren über cineastische Meisterwerke wie „Challengers„, deren visuelle und musikalische Gestaltung neue Maßstäbe setzen. Und nicht zuletzt: Kaffee, der in jeder Pause für einen kleinen Glücksmoment sorgt.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

1. Ich habe mir am Wochenende endlich einmal den Film „Moon“ mit Sam Rockwell angesehen. Wie üblich wusste ich nicht, was mich erwartet, da ich fast nichts über den Film gelesen hatte. Allerdings wurde er mir irgendwann mal ans Herz gelegt. Daher landete er auf meiner Watchlist. Von der Story war ich sehr beeindruckt, auch von Sam Rockwells Schauspiel. Es gab so viele Dinge, ich für mich nicht vorhersehbar waren und ich anders erwartet hätte. Das hat mir gefallen, da ich momentan eh das Gefühl habe, das alle Filme so generisch sind. Eine schöne und emotionale, sowie spannende Reise.

Moon | 2009 ©Sony Pictures

2. Den Film „The Slaughter Rule“ mit Ryan Gosling gibt es leider nirgends wirklich zu kaufen oder zu streamen. Daher ärgert es mich, dass ich die Werkschau nicht beenden kann. Allerdings habe ich den Film eben in der Filmdatenbank eingetragen, einen Trailer dazu gesucht und gefunden, dass es den Film auf YouTube gibt. Dann wisst ihr ja, was ich mir heute ansehen werde 😅. Manchmal muss man Glück haben. Allerdings begegne ich diesem Problem auch mit anderen Filmen, vor allem alten Fernsehfilmen.

The Slaughter Rule | 2002 ©Cowboy Pictures

Auch interessant: Furiosa: A Mad Max Saga – Filmkritik

3. Ich würde ja nicht behaupten das Blockbuster Kino ist tot. Letztes Jahr kamen so viele gute Filme aus dem Bereich heraus, die auch ziemlich bei den Oscars abgeräumt haben. „Oppenheimer„, „Barbie„, „Godzilla Minus One“ etc. Auch dieses Jahr gibt es in dem Bereich einiges zu sehen mit „Furiosa: A Mad Max Saga“ und „The Fall Guy“ hatten wir von der Redaktion auf jeden Fall immens Fun. Man muss nicht immer alles gleich komplett verteufeln.

4. Den Film „Hypnotic“ mit Ben Affleck als „Nicht-Film“ zu betiteln wäre übertrieben, aber irgendwie ist er das ja schon. Die Handlung ist so dumm, dass sich der Film von Minute zu Minute gar nicht selbst ernst nimmt. Und auch immer wieder vorherige Handlungsstränge so hinstellt, als wären sie gar nicht passiert. Das gibt einem als zusehende Person schon das Gefühl, der Film existiert gar nicht, denn nichts was darin passiert, passiert. Selten hat mich ein Film so frustriert wie „Hypnotic“ von Robert Rodriguez. Rodriguez war wirklich mal einer meiner liebsten Regisseure. Keine Ahnung was er da gemacht hat.

Hypnotic | 2023 ©Telepool/Central

5. Es ist schon erstaunlich, dass auf unserem YouTube Kanal irgendwie gar keine Views mehr sind. Angeblich ist das ein Anzeigeproblem. Sicher sind wir uns aber nicht. Nicht einmal der Trailer zu „MaXXXine“ hat große Klickzahlen bekommen. Irgendwie verrückt das Ganze. Allgemein fühlt sich Social Media und Co. aber auch so an, als wären die Leute müde davon.

6. Der visuelle Aspekt von „Challengershat es wahrlich in sich, denn so etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Der Film wäre ein Retortenprodukt hätte er nicht so krasse Kamerafahrten, -einstellungen und einen Einsatz von Musik, wie es ihn vorher nie gab.

Mit dem Plot kann “Challengers” definitiv nicht punkten und ist eher eine Art Retortenprodukt. Was dem Film jedoch knapp in der Oberliga mit schwimmen lässt ist neben seinen großartigen Ensemble, seine Technik. Der Soundtrack ist gezielt und künstlerisch eingesetzt, um die Handlung zu untermauern. Luca Guadagnino nutzt die Musik um die Gefühle der Protagonist:innen dem Publikum näher zu bringen. Hier ein Herzschlag, da eine Bedrohung oder ein Stressmoment. Immer wenn das Adrenalin durch die Adern der Figuren pumpt, wird der Soundtrack schneller und lauter. Der Beat geht dem Publikum durchs Mark und lässt ein Kinoerlebnis zu, das vorher noch nie dagewesen war. Besonders im letzten Akt kommt diese Technik herrlich zur Geltung, wenn das Tennis Match sich auf den Höhepunkt zubewegt und das Publikum das Gefühl bekommt, live bei Wimbledon dabei zu sein. Die Spannung steigt auf die Spitze und mündet in einen Adrenalinrausch, der nicht nur der großartigen Inszenierung verschuldet ist, sondern besonders durch die Musik von Trent Reznor und Atticus Ross an Intensität gewinnt.

Riley Dieu Armstark in der Filmkritik

7. Zuletzt habe ich Kaffee getrunken ☕ und das war großartig, weil Kaffee einfach herrlich ist.


JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY #677 FÜR EUCH:

1. Ich habe ____ .

2. ____ gibt es ____ .

3. Ich würde ja nicht ____ .

4. ____ wäre übertrieben, aber ____ .

5. Es ist schon erstaunlich, dass ____ .

6. ____ hat es wahrlich in sich, denn ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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Passion of Arts

RILEY – Chefredakteur:in Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

WEITERE BLOGGER*INNEN AUS DER FILM COMMUNITY:

Header Elements – Media Monday #677: © Passion of Arts Design | Challengers | 2024 ©Warner Bros. Pictures

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7 Kommentare

      1. Aktuell steht der Film nicht unbedingt sehr weit vorne auf meiner Watchlist, aber ich habe mir Anfang des Jahres mal eine Liste meines Stapels ungesehener DVDs und BluRays gemacht. Wenn ich den Film irgendwann 😉 gesehen und rezensiert habe wirst du es auf dem Blog oder evtl. auch bei Letterboxd sehen.

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