Media Monday #675

Media Monday #675: Auf dem Bild ist ein Cowboy der in der Prärie steht und in die Ferne blickt

Im heutigen Media Monday #675, ein Lückentext des Medienjournals-Blogs geht es um kulturelle Erlebnisse und Eindrücke. Von Filmen wie “Lady Bird” und “Tausendschönchen – kein Märchen” bis hin zu den visuellen Meisterwerken von Denis Villeneuve, gibt es eine Vielzahl interessanter Themen. Neue Serien anzufangen ist oft eine Herausforderung und manche Filme wirken konstruiert und vorhersehbar. Dennoch kann Arthaus-Kino, wie “Paris, Texas” und “Terminal“, immer wieder begeistern. Und natürlich darf der morgendliche Kaffee ☕ nicht fehlen – ein unverzichtbarer Start in den Tag!

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

1. Wisst ihr was mich zuletzt so richtig begeistert hat? Der Film “Lady Bird” von Greta Gerwig! Normalerweise kann ich mit Coming of Age Filmen nichts anfangen, weil mir das nichts gibt, irgendeiner Person beim erwachsen werden zuzusehen. Ich hab das selber ja auch durch und meistens war es gar nicht mal so cool. “Lady Bird” jedoch hat mich mit seinen herzerwärmenden Charakteren gefesselt, zudem haben mich so manche Konflikte, die Lady Bird, großartig gespielt von Saoirse Ronan, persönlich angesprochen.

Lady Bird | 2017 ©A24

Auch interessant: Lady Bird – Filmkritik

2. Dass der Film “Tausendschönchen – kein Märchennicht weitaus populärer ist, kann ich verstehen, denn er ist sehr speziell. Allerdings behandelt er ebenso, nur auf sehr skurrile Weise, die Themen Feminismus und Emanzipation. Für mich ist “Tausendschönchen – kein Märchen” ein regelrechtes Kunstwerk. Der Film liefert verschiedene Kunststile und verbindet diese mit einer abgedrehten Geschichte.

3. Die Arbeit von Denis Villeneuve ist für mich quasi das Maß aller Dinge, wenn es um visuelle Ästhetik geht. Der Mann hat ein unglaubliches Gespür dafür, wie man großartige Bilder auf die Leinwand zaubert und das Publikum fesselt. Allein schon welch visuelle Kunst in “Blade Runner 2049” steckt ist für mich Filmkunst vom Feinsten. Aber auch “Dune” und “Arrival” sind großartige, visuelle Werke.

4. Ich habe ja leider echt nicht die Zeit, um auch noch jede neu erschienene Serie zu sichten und zu besprechen. Prinzipiell bin ich sowieso etwas müde was Serien betrifft. Vor allem aber habe ich auch selten Lust eine der neuen Serien zu beginnen, da man inzwischen auch nie weiß, ob sie nach der 1. Staffel denn auch weiter geht, selbst wenn eine 2. Staffel angekündigt wurde.

5. So mancher Film wirkt für mich ja wirklich reichlich konstruiert und aufgewärmt. Aktuell habe ich das Gefühl Ermüdungserscheinungen zu haben, was Filme schauen allgemein betrifft. Derzeit fühlt es sich so an, als würde ich immer den gleichen Film sehen. Nicht selten kommt es vor, dass ich nach 10 Minuten schon weiß, wie der Film endet. So macht mir das keinen Spaß mehr.

6. Es ist immer schön zu sehen, wie Arthaus Kino stattdessen begeistern kann. So habe ich die letzten Tage so großartige, visuelle Werke entdeckt, die ich bereits viel zu lange vor mich hergeschoben hatte. Zugegeben ist die Story von “Paris, Texas” nicht bahnbrechend, jedoch schuf Wim Wenders hier ein ebenso visuelles Meisterwerk, dass allein durch seine Optik besticht.

Das Bild zeigt einen Cowboy
Media Monday #675: Auf dem Bild ist eine blonde Frau, die einen rosa farbenen Pullover trägt und auf einem Stuhl sitzt. Sie sitzt in einem Zimmer mit einer roten Lampe, einer roten Couch und im Hintergrund ist ein roter Vorhang zu sehen
Media Monday #675: Das Bild zeigt eine Frau, die vor einem Neonschild mit der Aufschrift "EATS" steht

Terminal” ein neo-noir Thriller von Vaughn Stein konnte mich ebenso optisch, als auch storytechnisch begeistern. Der Film hat ein bisschen was von “Sin City” im Neon Style. Neo Noir taugt mir irgendwie besser, als der klassische Noir Film. Mit “The Rider” habe ich eine Reise in besonderes Arthaus Kino gewagt. Der Film zeichnet sich nicht nur durch seine großartige Visualität aus. Sondern der Cast besteht ausschließlich durch den echten Personen, dessen wahre Geschichte behandelt wird.

7. Zuletzt habe ich Kaffee ☕ getrunken und das war gut, weil wie soll man denn sonst in den Tag starten, wenn nicht mit Kaffee?


JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY #675 FÜR EUCH:

1. Wisst ihr was mich zuletzt so richtig begeistert hat? ____ !

2. Dass ____ nicht weitaus populärer ist, kann ____ .

3. ____ ist für mich quasi das Maß aller Dinge, wenn ____ .

4. Ich habe ja leider echt nicht die Zeit, um auch noch ____ .

5. ____ wirkt für mich ja wirklich reichlich konstruiert und ____ .

6. Es ist immer schön zu sehen, wie ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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Passion of Arts

RILEY – Chefredakteur:in Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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Header Elements – Media Monday #675: © Passion of Arts Design | The Rider | 2017 ©Sony Pictures Classics

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8 Kommentare

  1. 1. Wisst ihr was mich zuletzt so richtig begeistert hat? Das Michael Keaton zuletzt mit dem Film „A Killer´s Memory“ nicht nur regietechnisch, sondern auch schauspielerisch eine tolle Arbeit abgeliefert hat!

    2. Dass Lana Parrilla nicht weitaus populärer ist, kann ich überhaupt nicht verstehen. Schließlich ist sie nicht nur wunderschön, sondern auch eine echt gute Schauspielerin: In der Serie „Once upon a Time“ stahl sie allen die Show, und auch in anderen Serien wie „Why Women Kill“ und „The Lincoln Lawyer“ war sie großartig. Doch filmtechnisch gesehen, muss sie in solchen Müll wie „Atlas“ sich mit undankbaren Nebenrollen zufrieden geben.

    3. Eine interessante Story ist für mich quasi das Maß aller Dinge, wenn es darum geht, dass ich mir einen Film ansehe.

    4. Ich habe ja leider echt nicht die Zeit, um auch noch weiter „Breaking Bad“ zu gucken. Ich will noch andere Filme schauen, außerdem zieht sich die Serie gerade etwas.

    5. Manche überraschende Wendung in Büchern wirkt für mich ja wirklich reichlich konstruiert und das vor allem in den Büchern von Sebastian Fitzek. Er hat zwar gute Ideen, aber die Auflösung am Ende ist schon ziemlich oft etwas weit hergeholt.

    6. Es ist immer schön zu sehen, wie ich mit meiner schauspielerischen Leistung im Theater, Leute begeistern kann.

    7. Zuletzt habe ich Wasser getrunken und das war gut, weil ich Durst hatte.

    1. @thomashetzel Ach Keaton hat dabei auch Regie geführt? Bekomme ständig den Trailer davon vor die Nase.

      Lana Parrilla kenne ich immerhin von den Bildern aus “Once Upon A Time”. Hab mit ihr aber auch gar nichts geschaut. Von “Atlas” hab ich viel schlechtes gehört. Das ganze Filmdesign sieht auch aus wie von “Alien” geklaut.

      1. @neon_dreamer: Ja, Keaton hat da auch Regie geführt. Ich fand den Film sehr gut. Viele gingen aber mit einer anderen Erwartung an den Film. Der Trailer lässt es wie einen Thriller aussehen, dabei ist es mehr ein Drama.

        Lana Parrilla kennt man echt nur aus Serien, dabei spielt sie da wirklich gut.

  2. Coming of Age Filme sind auch oft nicht mein Fall, aber “Lady Bird” mochte ich auch sehr. Ich kann Dir auch “Little Woman” ans Herz legen, ebenfalls von Greta Gerwig mit Saoirse Ronan.
    An Denis Villeneuve begeistert mich nicht nur seine visuelle Umsetzung, sondern vor allem seine inhaltliche und erzählerische Relevanz, sowie die perfekte Inszenierung.

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