Sehsüchte Filmfestival: Wir waren dabei!

Sehsüchte Filmfestival: Auf dem Bild ist die Leinwand eines Kinosaals zu sehen. Davor ist eine große Menschenmenge. Auf der Leinwand ist eine menschliche Silhouette zu sehen

Vorletzte Woche habe ich meine Tasche gepackt, voller Vorfreude darauf, am Sehsüchte Studenten Filmfestival teilzunehmen. Und weil es sich anbot, habe ich neben meinem Koffer auch gleich noch meine Freundin mit eingepackt. Gemeinsam machten wir uns also auf den Weg nach Potsdam. Eine zweistündige Fahrt, nicht nur um an diesem aufregenden Event teilzunehmen, sondern auch die Stadt zu entdecken.

Ein Beitrag von: Lennart Goebel

Sehsüchte Filmfestival: Das Festivalleben ruft mich

Sehsüchte Filmfestival: Auf dem Bild sieht man einen Kinosaal. Menschen sitzen im roten Licht vor einer Leinwand, die das Gelb Blaue Logo des Sehsüchte Filmfestivals zeigt
Jeder Stuhl besetzt im Waschhaus Kino 2 — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

Es war von Anfang an eine faszinierende Erfahrung. Die Art und Weise, wie ich bisher Festivals erlebt habe, hat sich seit meinem Besuch beim Braunschweig International Film Festival im letzten November deutlich verändert. Ich bin nicht mehr einfach nur ein Besucher, der ein paar Screenings besucht und sich hauptsächlich in Cafés aufhält. Oder die Abende mit einzelnen Filmvorführungen verbringt. Der Besuch eines Screenings ist mittlerweile eine ganz eigene Erfahrung geworden. Das mag sich im ersten Moment vielleicht etwas negativ anhören. Aber ich kann definitiv nicht leugnen, dass ich mit einem anderen Mindset in dieses Wochenende gestartet bin.

Beispielsweise habe ich mich im Vorfeld nicht so ausführlich über das Programm und die einzelnen Filmblöcke informiert. Sondern habe es einfach auf mich zukommen lassen. Vor Ort ließ ich mich dann von meinen Interessen für die verschiedenen Blöcke, die Spielstätten und die Lage der Wege zwischen ihnen leiten und stellte mir so ein individuelles Programm zusammen. Dabei lies ich mir und meiner Freundin genug Spielraum, um das Wochenende auch als einen Kurzurlaub zu nutzen. 

Film, Kaffee und Kulturgenuss in Potsdam

Das Bild zeigt eine große Leinwand mit dem Schriftzug Sehsüchte International Student Film Festival. Davor sind weiße Schirme zu sehen unter denen Menschen in Gruppen auf Palettensesseln sitzen
Der Außenbreich vor dem Waschhaus läd zum regen austausch zwischen den Screenings ein — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

Bevor ich zu den Filmen komme, möchte ich auf jeden Fall ein paar Worte über die Stadt selbst verlieren. Potsdam hat einen ganz eigenen Charme. Und erinnert mich ein wenig an das Los Angeles Deutschlands, obwohl diese Analogie nicht ganz korrekt ist. Dafür würde ich eher Köln in Betracht ziehen. Dennoch ist der Einfluss auf die deutsche Filmindustrie hier buchstäblich spürbar.

Sei es durch die Filmstudios in Babelsberg, das Filmmuseum oder die Menschen in der Stadt selbst. An der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF wird seit Mitte der 50er die Kunst des Filmemachens gelehrt. Und das merkt man, wenn man mit den Leuten auf dem Festival ins Gespräch kommt. Diese Vielfalt und Geschichte waren unglaublich faszinierend und trugen zum besonderen Flair des Festivals bei. Es war eine wahre Freude, durch die malerischen Straßen der Stadt zu schlendern. Und sich von ihrer Schönheit verzaubern zu lassen. Meine Freundin und ich waren von der Kulisse der Stadt restlos begeistert und konnten gar nicht genug davon bekommen. Unser Zuhause für das Wochenende war das NH Hotel Potsdam. Mitten im Holländischen Viertel gelegen und somit optimal erreichbar für alle Festivalveranstaltungen.

Doch wie ihr mich mittlerweile kennt, ist mein Besuch auf einem Filmfestival nicht nur darauf ausgerichtet, Filme anzusehen. Es ist auch eine Gelegenheit für mich, neue Kaffeeröster auszuprobieren und in den hochwertigen Cafés der Stadt zu verweilen. Im Gegensatz zu meiner Heimat, wo die Auswahl an guten Cafés in der Nähe zu den Spielstätten begrenzt war, war es hier in Potsdam eine andere Geschichte. In unmittelbarer Nähe zu meinem Hotel hatte ich die Möglichkeit, drei verschiedene Röstereien auszuprobieren, von denen ich jede einzelne besucht habe. Am Ende kehrte ich nicht nur mit einem kleinen Souvenir und halben Pfund erstklassigen Kaffees nach Hause zurück, sondern auch mit einer gehörigen Portion Koffein im Blut. Wie auch sonst!

Sehsüchte Filmfestival: Kurzfilme und kleine Herausforderungen

Das Theater T-Werk Bot die beste Leinwand — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Lennart Goebel
Das Wetter ist fast zu schön um sich Filme anzusehen — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Lennart Goebel

Ein Filmfestival bietet weit mehr als nur die Gelegenheit dutzende Kaffees zu genießen. Es ist vor allem eine Zeit, um Filme anzusehen. Und sich von der Vielfalt und Kreativität des Filmschaffens inspirieren zu lassen. Das Sehsüchte Filmfestival stellt dabei eine besondere Herausforderung dar, denn die Auswahl einzelner Filme gestaltet sich oft schwierig. Die Beiträge sind häufig in Kurzfilmblöcken oder als Events konzipiert, die mehrere Filme umfassen. Dies eröffnet zwar die Möglichkeit, verschiedene Filme und Stile zu entdecken, kann aber auch eine gewisse Ermüdung hervorrufen.
Mein Erlebnis begann direkt am Donnerstag im Filmmuseum, als ich zwei dieser Blöcke, die ich im Folgenden als „Blocks“ bezeichnen werde, besuchte. Diese Blocks verdeutlichten für mich den Spagat zwischen Leidenschaft und Skepsis gegenüber dieser Kultur. Zunächst nahm ich an dem Block „Sonic Dreams“ teil, der so bis dato noch nicht auf den vorangegangenen Festivals existierte. Und sozusagen hier seine Premiere feierte. Der Block setzt sich mit den Aspekten des Sounddesigns auseinander. Und präsentiert fünf Kurzfilme, den dem aber einer im Stile eines Werbespots inszeniert wurde und auch als Erstes lief. Das wirkte etwas wie ein Trailer für das Folgende.
Diese Filme brillierten vor allem durch ihr skurriles und faszinierendes Sounddesign, das eine ganz eigene Atmosphäre schuf. Es ist unbestreitbar, dass Festivals wie dieses, und wahrscheinlich viele andere auch, eine größere Wertschätzung für den Kurzfilm haben. Die Vielzahl von Kurzfilmen kann einerseits beeindruckend sein, andererseits aber auch ermüdend wirken. Ich möchte keine Debatte darüber entfachen, ob Kurzfilme besser sind als Langfilme, denn das ist subjektiv. Dennoch hätte ich gerne ein oder zwei Langfilme mehr in mein Festivalprogramm aufgenommen, um auch diesen Aspekt des Filmschaffens zu würdigen. 

Erste filmische Eindrücke des Sehsüchte Filmfestival

Sehsüchte Filmfestival: Auf dem Bild ist die Leinwand eines Kinosaals zu sehen. Davor ist eine große Menschenmenge. Auf der Leinwand ist eine menschliche Silhouette zu sehen
Der Große Saal im Waschahaus – Die Große Bühne des Festivals — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

So ist zum Beispiel das besondere Highlight für diesen Block der 23-minütiger Film „Everybody Leaves in the End“ von Simon Schneckenburger. In dieser kurzen Zeit erzählte er eine äußerst mitreißende und ergreifende Geschichte über eine junge flüchtige Straftäterin und ihren kleinen Bruder. Diese Geschichte hatte meiner Meinung nach das Potenzial, auch in einem längeren Format zu überzeugen, denn sie hinterließ einen tiefen Eindruck!

Nach einer kurzen Verschnaufpause begann der zweite Block mit dem Titel „Retrospektive“. Der Block war zweigeteilt: Zuerst hörten wir einen faszinierenden Vortrag der Leiterin des Filmarchivs Babelsberg über die Archivierung und Restaurierung von Filmen. Anschließend sahen wir den letzten vom Filmarchiv restaurierten Film „Der Weiße Mantel“ aus dem Jahr 1965. Danach folgte ein ausführliches Q & A mit dem Regisseur und Hauptdarsteller des DDR-Films von 1975, „Till Eulenspiegel“, der im Anschluss an das Panel gezeigt wurde. Hier stieß ich zum ersten Mal an meine Grenzen, als ich mich entscheiden musste, den Saal vorzeitig zu verlassen, da das Q & A meinen Zeitplan für den restlichen Abend sprengte. So verließ ich den Saal und beendete den Film, den ich persönlich nicht als besonders sehenswert empfand.

Stattdessen traf ich mich mit einem Freund, den ich über Letterboxd kennengelernt hatte – an dieser Stelle Grüße an Maddin! Wir beschlossen, in eine der umliegenden Bars zu gehen und uns ausgiebig über Filme und das Festival zu unterhalten. Damit endete der erste Tag des Festivals, und ich spürte den Höllenritt am nächsten Morgen in meinen Augenlidern und meinem gesamten Körper.

Planung ist nicht alles

Sehsüchte Filmfestival: Das Bild zeigt drei Menschen vor einer Kinoleinwand, die am Tisch sitzen und diskutieren
Q&A mit Regisseur Rainer Simon und Schauspieler Winfried Glatzeder — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer ordentlichen Portion Kaffee ließ ich den Freitagmorgen mit einem entspannten Spaziergang durch die Fußgängerzone und den angrenzenden Schlosspark beginnen. Diese kleine Auszeit gab mir die nötige Energie für den Tag, der mich gegen 16 Uhr in die zweite Spielstätte des Festivals führte: den Kulturhub Schiffbauergasse. Dort befinden sich das Waschhaus mit seinen beiden Spielstätten und das T-Werk, sowie ein Campus und eine Plaza. Es war ein Ort, der den Festivalbesuchern Gelegenheit bot, sich auszutauschen, verschiedene Snacks und Getränke zu genießen und einfach eine gemütliche Zeit zu verbringen.

Als ich ankam, wurde mir wieder bewusst, dass die Planung nicht alles ist, sondern die Ausführung seiner Pläne letztendlich genauso wichtig ist wie das Aufstellen. Mir kam es vor wie ein Déjà-vu, denn ich hatte leider mein Ticket nicht richtig gelesen und war daher zunächst zur falschen Spielstätte gegangen. Somit wurde mein erstes Screening am Freitag direkt durch ein ungeplantes zweites Screening ersetzt, was sich jedoch als gar nicht so schlimm herausstellte, da ich sowieso sehr unschlüssig bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Blöcken war.

Was ich an dieser Stelle betonen möchte, ist, dass das Festival nicht nur das Zeigen verschiedener Filme umfasst, sondern auch mit einer Vielzahl von Workshops, Panels und anderen Aktivitäten aufwartet, die das Interesse aller Festivalbesucher abdecken. Dadurch sind die Festivaltage nicht nur auf das reine Filmschauen beschränkt, sondern bieten eine vielfältige Auswahl an Veranstaltungen. Häufig stand ich vor der Wahl zwischen Screening A oder Screening B, was mir die Möglichkeit gab, meine Festivalerfahrung individuell zu gestalten.

Auf dem Bild sind Menschen zu sehen, die in einer Gruppe zusammen sitzen. Auf dem Kopf haben sie Geräte, die sie in eine virtuelle Welt eintauchen lassen
360° zeigte über das Wochenende sechs verschiedene VR-Filme — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

Genrevielfalt auf der Leinwand: Von fesselnden Dokumentationen bis zu atemberaubenden Kurzfilmen

So befand ich mich unfreiwillig in dem Filmblock „Somebody“, der mit zwei Kurzfilmen begann, aber hauptsächlich die Dokumentation über den deutschen Bodybuilder Frank Meyer präsentierte. Als jemand, der selbst ein Fitness-Enthusiast ist und wahrscheinlich zu viel Zeit im Fitnessstudio verbringt, war dies für mich besonders interessant. Die Dokumentation bot eine eindringliche Darstellung dessen, was aus einem Menschen werden kann und welche Kultur dahintersteckt. Sie war gleichermaßen beeindruckend und erschreckend, aber auf jeden Fall ein herausragendes Screening-Erlebnis.

Doch das größte Highlight des gesamten Wochenendes sollte erst noch kommen. Im Vorfeld hatte ich mich mit Moritz, Mitglied des Veranstaltungsteams, gesprochen, der mir dringend den Genre-Block empfohlen hatte. Und ich verstand sofort, warum, als ich den vollkommen ausverkauften größten Saal des Festivals betrat. Eng an eng gedrängt saßen wir im Waschhaus, während das Orga-Team sich um die letzten verfügbaren Sitzplätze an der Wand drängte, um noch einen guten Blick auf die Leinwand zu erhaschen.

Was folgte, übertraf meine Erwartungen bei weitem. Eine Auswahl an Kurzfilmen, die sich nicht nur durch ihren Unterhaltungsfaktor auszeichneten, sondern auch durch ihre Vielfalt und Qualität. Es gäbe viel zu erwähnen, darunter der düstere Kurzfilm „Valve“, der mit seiner bedrückenden Atmosphäre und seinem düsteren Ende fesselte. Doch das absolute Highlight des Blocks und des gesamten Festivals war für mich der Kurzfilm „Syncope“ von Linus von Stumberg. Dieser Kurzfilm war ein wahrer Rausch und sollte unbedingt von so vielen Augen wie möglich gesehen werden. Die Choreographie und die intensiven Tanzeinlagen erzählten nicht nur eine erschreckende und verstörende Geschichte. Sondern waren auch unglaublich in ihrer Ausführung! Ich kann mir definitiv ein Folgeprojekt vorstellen, das die Idee hinter diesem Film im Langformat weiterführt. Paramount hat da ein Händchen für, kennt da vielleicht jemand wen, dem man ein USB zustecken könnte?

Visuelle Poesie und persönliche Einblicke

Das Bild zeigt mehrere Regale mit Inhalt wie elektronische Geräte. Darunter ein Fernseher.
In der Exhibition wird neben dem klassischen Filmprogramm des Festivals Medienkunst präsentiert — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

So verging auch der zweite Tag des Sehsüchte Filmfestival wie im Flug. Und ich machte mich erneut mit guter Laune auf den Rückweg zu meinem Hotel, das nur 20 Minuten Fußweg entfernt lag. Trotzdem fühlte ich mich bereits erschöpft. Was möglicherweise auch am unbequemen Bett lag, auf dem ich mehr wach lag als schlief.

So waren meine Augen noch von tiefen Kratern unterlaufen, als ich mich an diesem viel zu sonnigen Samstag auf den Weg machte, um mein letztes Screening für dieses Wochenende zu besuchen. Der Block „Visual Poets“ war nicht nur sehr früh am Morgen, sondern auch eine äußerst skurrile Erfahrung. Wie der Name schon verrät, beschäftigte sich dieser Block mit visuellen Komponenten. Und der Erzählkunst über Bilder, was dazu führte, dass wenn die gezeigten Bilder mich nicht vollständig in den Bann ziehen konnten, die Filme mir auch nicht unbedingt zusagten. Ein Film, den ich jedoch unbedingt erwähnen möchte, ist der Kurzfilm “피크닉” (PICNIC), der durch seine Videospielästhetik am meisten in Erinnerung blieb.

Doch anschließend war mein Festivalwochenende bereits frühzeitig zu Ende. Nicht, weil ich keine Lust mehr hatte, weitere Filme zu sehen, sondern weil mir der restliche Inhalt des Samstagprogramms nicht zusagte. Und ich den Abend, der mit Veranstaltungen anstelle von Screenings gefüllt war, lieber mit meiner Freundin verbringen wollte. Immerhin war es nicht nur ein Filmfestival Besuch, sondern auch ein gemeinsamer Städtetrip nach Potsdam, den wir gemeinsam genossen haben.

Das Sehsüchte Filmfestival geht zu Ende: Ein paar abschließende Worte

Sehsüchte Festival: ein fast Leerer Kinosaal auf dem 53st Sehsüchte Filmfestival.
Freie Platzwahl heißt wer früh genug da ist, bekommt auch die besten Plätze — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Lennart Goebel

Es war mir eine große Ehre, ein Teil des Sehsüchte-Filmfestivals zu sein. Und die Erlebnisse, die ich dort hatte, haben mir wirklich große Freude bereitet. Der Besuch von Filmfestivals ist stets eine einzigartige Erfahrung. Es erfordert nicht nur ein Interesse an Filmen, sondern auch die Fähigkeit, die Atmosphäre und die Vielfalt des Programms zu genießen. Gerade wenn man bedenkt, dass das Sehsüchte Festival als eines der größten Studentenfestivals der Welt ausschließlich Filme von Studierenden oder neuen Quereinsteigern in den Wetbewerb aufnimmt. Das ist defintiv anders als am Wochenende den neuesten Blockbuster im regionalen Cineplex zu sehen. Doch für mich ist dies ein cinematografisches Abenteuer. Ich würde soweit gehen und behaupten es ist ein Privileg, die Leidenschaft und Kreativität der Filmemacher und Künstler zu erleben, die ihre Werke auf diesem Festival präsentierten.

Ich freue mich bereits jetzt darauf, nächstes Jahr wieder zum Sehsüchte Filmfestival zurückzukehren. Vielleicht gelingt es mir dann, meine Zeit noch besser einzuteilen, um noch mehr Screenings zu besuchen und das ein oder andere Event mitzuerleben. Besonders gespannt bin ich darauf, an der Sehsüchte-Party teilzunehmen, von der ich gehört habe, dass sie großartig gewesen sein soll. Außerdem steht das Karaoke noch auf meiner persönlichen To-do-Liste für das nächste Jahr.

An dieser Stelle möchte ich mich bei dem gesamten Team und der Organisation von Sehsüchte herzlich bedanken. Die Arbeit, die hier ausschließlich von Studenten, neben ihrem Studium, geleistet wird ist wirklich bewundernswert. Die Studenten der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF schaffen hier seit über 50 Jahren etwas, dass sich von all den anderen europäischen Festivals deutlich abhebt. Jahr für Jahr stellt eine Gruppe aus jungen Menschen dieses Festival auf die Beine und erschaffen damit eine Plattform für kreative, frische und inspirierende Filmkunst. Ihrer harten Arbeit und ihrem Engagement gebührt größte Anerkennung und Dankbarkeit.


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LENNART – Autor
Seit November 1995 mache ich das Internet unsicher. Und nachdem ich viel zu früh gesehen habe, wie ein Anwalt von einem Tyrannosaurus-Rex gefressen wurde, ein Feuchtfarmer die Galaxy rettet und ein Waisenjunge erfährt, dass seine Eltern Zauberer waren, seitdem ist es um mich geschehen. Filme sind für mich das Medium Nummer 1. Auch wenn ich so gut wie jeder Form von Kunst etwas abgewinnen kann, ist es das bewegte Bild, das mein Herz am meisten eingenommen hat. Abgesehen vom American Football, der mich 22 Jahre begleitet hat. Und durch Filme wie „Remember the Titans“ meine eigenartige Vorliebe für den Sportfilm geweckt hat, weswegen man mich auf Letterboxd nur als den Coach kennt.

Filmkritik: Indiana Jones und das Rad des Schicksals

 

Cover Foto — Sehsüchte Filmfestival | 2024 © Hani Hamza

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4 Kommentare

  1. Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Klingt auch nach einem interessanten und eindrucksvollem Erlebnis. Der Besuch eines Filmfestivals ist eine Erfahrung die ich noch nicht gemacht habe. Die ich aber noch machen möchte. Klar denke ich da auch an die großen wie die Berlinale oder das Fantasy Filmfestival möchte ich auch gerne mal besuchen. Gibt es ein Filmfestival das Du zum Einstieg empfehlen würdest?

    1. Also wenn du mich so fragst, dann sage ich dir frei raus, dass Filmfestival das für dich erreichbar ist. Eventuell läuft etwas, das dich interessiert, also schnapp dir einen begleitung und besorgt euch Karten. Angefangen hat es bei mir in Braunschweig mit einem Screening von Edgar Wrights neuestem Film „Last Night in Soho“ der 3 Woche vor deutschem Kinostart auf dem BIFF lief.

      1. @coach

        Danke für die Antwort. Das Filmfest welches für mich am besten erreichbar ist, wäre das Kurzfilmfestival in Oberhausen. Ich komme aus dem Ruhrgebiet und das wäre nicht sehr weit weg von mir. Ich mag auch Kurzfilme und das gilt ja auch als das älteste, aber hätte eben auch gerne Langfilme. Muss ich mal schauen. Danke nochmal.

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