Der Film „The Outrun“ ist ein intensives und authentisches Drama einer alkoholabhängigen jungen Frau, das tief berührt. Mehr dazu in meiner heutigen Filmkritik. 🌊🌬️🌾🍃🐑
Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark
Worum geht es in The Outrun?
The Outrun ist ein Filmdrama von Nora Fingscheidt, das auf den Memoiren der britischen Autorin Amy Liptrot basiert. Der Film erzählt die Geschichte von Rona (gespielt von Saoirse Ronan), einer Frau, die nach einem Leben am Rande des Abgrunds und einem Aufenthalt in der Reha in ihre Heimat auf den schottischen Orkney-Inseln zurückkehrt. Dort muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, die von einer schweren Alkoholabhängigkeit geprägt ist. Im Verlauf des Films nimmt Rona einen Job bei der Royal Society for the Protection of Birds an und durchstreift die Inseln auf der Suche nach Wachtelkönigen, einer seltenen Vogelart. Die Arbeit ist eintönig, doch sie findet dabei Zeit zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Heilung.
Das Kino ist tot! Lang lebe das Arthauskino!
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Anfang des Jahres habe ich es mal wieder in unser kleines Arthaus Kino, das Kinoptikum Landshut gewagt. Der Grund war, dass das Kino den Film The Outrun zeigte. Ein Film, auf den ich schon die ganze Zeit wartete, ihn endlich sehen zu dürfen. Diese Chance ließ ich mir nicht entgehen. Es war auch wieder schön, dieses Kino zu besuchen und zu meiner Überraschung, war es auch voll. In den letzten Jahren, war ich wieder häufiger im Kino, doch der Saal war meist leer. Bis auf drei Personen, kam kaum jemand in die Vorstellungen. Zuletzt erlebte ich das beim Release des Films Barbie von Greta Gerwig.
Da sich Passion of Arts in den letzten Jahren auch sehr auf das Arthauskino, in Kombination mit Mainstream Filmen spezialisiert hat, haben wir auch entsprechenden Content produziert. Kürzlich erhielten wir von unserem Kollegen Phil, der Stimme im Podcast Ruhe im Saal, das Kompliment, dass wir sehr guten Content produzieren. Allerdings meinte er auch, dass kein Hahn danach kräht, weil zu wenig Mainstream. Mit dem vollen Kino und der Erfahrung, die ich auch auf unterschiedlichen Discord Servern mit Filmbegeisterten Teile, scheint wohl doch ein oder mehrere Hähne danach zu krähen. Ein schönes Gefühl, da es mir zeigte, dass Kino doch nicht nicht tot ist und dass die Begeisterung an der Filmkunst doch höher ist, als vermutet. Also: Es muss nicht immer Marvel oder Disney sein.
The Outrun: Ein intensives Drama zwischen rauer See & leisen Tönen
The Outrun ist ein Drama, das mich tief berührt hat. Der Film erzählt die Gesichte authentisch und mit echtem Gefühl. Nichts daraus wirkt fürs Kino konstruiert und das macht The Outrun auf seine Art beinahe einzigartig. Besonders intensiv ist die Kameraführung von Yunus Roy Imer, die im Wechsel von wunderschönen Panoramen der See an den Orkney-Inseln und intimen Nahaufnahmen der Protagonist:innen stattfindet. Das Publikum bekommt durch die Nähe an den Figuren, ein richtiges Gespür für die Charaktere. Stellenweise fühlt es sich an, als würde man die Szene gerade selbst erleben. Die triste Umgebung Schottlands sticht im Kontrast mit Ronas stellenweise Farbenfrohen auftreten. Ihr Buntes Haar sind eine Art Lichtblick in der grauen Welt der Orkney-Inseln und lassen das Publikum spüren, dass auch in Rona (Saiorse Ronan) noch ein kleines Licht flimmert, selbst wenn sie meint, es sei bereits erloschen.
Dazu fing Yunus Roy Imer immer wieder das Meer ein, die Wellen, die sich dynamisch hin und her bewegen, im Einklang mit Ronas Gefühlswelt. Ein großartiges Gimmick, für The Outrun, der sehr intensiv mit den Gefühlen des Publikums und seiner Protagonistin spielt. So bietet der Soundtrack auch immer wieder einen dynamischen Wechsel von Techno Beats und leisen Tönen, die oftmals untermalt von Ronas Off-Gedanken sind. Es ist wie eine Symphonie, reine Poesie, wenn das Wellenrauschen lauter wird und das Publikum spürt, wie ein Orkan in Rona tobt. Während die Wellen wieder leiser und ruhiger werden, sobald Rona erneut zu sich selbst gefunden hat.
Eine Reise durch Mythologie, Natur & persönliche Abgründe
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Da Rona sich sehr für Biologie interessiert, erhalten Zusehende auch tiefe Einblicke in die Flora und Fauna der Orkney-Inseln. Was ziemlich faszinierend ist. Bereits im Film Die Melodie des Meeres erhielt ich Einblicke in die Mythologie der Selkies. Auch in The Outrun wird diese thematisiert und auch immer wieder in die Handlung eingeflochten. Zudem gibt es immer wieder schöne und liebevolle Aufnahmen der Seehunde, die im Wasser treiben oder schwimmen.
Amy Liptrot und Nora Fingscheidt, die gemeinsam das Drehbuch verfassten, entschieden sich für eine Erzählstruktur, die mit Gegenwart und Vergangenheit miteinander verflochten ist. So begleitet das Publikum Rona bei ihrer Reise zurück ins Leben. Und erhält immer wieder Einblicke, wie sie an den Punkt ihrer Alkoholsucht gekommen war. Zusätzlich formen die vergangen Geschichten, die Bindungen zu ihrer Familie und anderen Charakteren. Besonders herzlich sind die Bewohner:innen auf der abgelegenen Insel Papa Westray, die Rona liebevoll in ihren Kreis aufnehmen. Auch hier sind die Kulissen zu bestaunen. Nicht nur das kleine Häuschen, das Rona bewohnt ist einladend, sondern auch der kleine Einkaufsladen, sowie die Klippen und Strände der Insel.
Darstellerische Glanzleistungen
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Aber nicht nur die Kulissen, das nahbare Drehbuch und die Kameraführung ist großartig in The Outrun, sondern auch seine Hauptdarstellerin. Saiorse Ronan bewies schon früh in ihrer Rolle der Briony Tallis in Abbitte, was für eine herausragende Charakterdarstellerin sie ist. In The Outrun wirkt ihr spiel so echt und so authentisch, dass sich das Publikum zu 100 Prozent auf ihren Charakter einlassen kann. Ronan schafft es Rona so real wirken zu lassen, dass man sie verstanden fühlt.
Ebenso herausragend ist auch der Rest des Ensembles. Paapa Essiedu, der den Freund von Rona mimt, zeigt glaubwürdig und zugleich vielfältig, die Bewältigung einer Beziehung mit einer alkoholsüchtigen Person. Stephen Dillane, beweist ein Gespür für Personen mit einer Bipolaren Störung und schafft eine unglaubliche Chemie mit Saiorse Ronan. Saskia Reeves komplementiert das Ensemble. Sie begeistert vor allem für ihr Feingefühl im Umgang mit der bipolaren Störung ihres Mannes und der Alkoholsucht ihrer Tochter. Ihr Charakter wurde damit ungewollt konfrontiert und hatte kein leichtes Leben. Saskia Reeves zeigt facettenreich, wie sich Personen in solch Situationen, zwischen Liebe und Verzweiflung bewegen.
Fazit zu The Outrun
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The Outrun ist ein intensives und authentisches Drama über eine alkoholsüchtige junge Frau, das auf allen Ebenen begeistert. Die Handlung braucht etwas Anlauf um sich komplett zu entfalten und lässt das Publikum anfänglich ein bisschen im Stich. Sobald der Aufschwung kommt, entpuppt sich The Outrun jedoch zu einer Filmperle, die das echte Leben mit echten Problemen schildert, ohne dabei gekünstelt zu wirken. Die visuelle Begleitung, die im Einklang mit der Handlung spielt, ist ganz große Filmkunst. Ebenso glanzvoll ist Hauptdarstellerin Saiorse Ronan, die das Publikum tief in die Gefühlswelt ihres Charakters hineinsaugt und dabei großartiges Schauspieltalent beweist.
The Outrun ist für meinen ersten Film und auch ersten Kinofilm des Jahres 2025 bereits ein Highlight und ich bin gespannt, wie sich das Jahr noch für mich in der Filmkunst entwickelt.
Hat euch The Outrun gefallen?
TRAILER: ©Brock Media | Arthaus
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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 14 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „La La Land“, „Barbie“ und „Blade Runner 2049“.
Pressestimmen zu The Outrun
Oliver Armknecht von film-rezensionen.de
Basierend auf dem autobiografischen Buch ist „The Outrun“ das Porträt einer Alkoholikerin, die sich in der schottischen Einöde an ihre turbulente Vergangenheit erinnert. Das in der Zeit umherspringende Drama ist inhaltlich zum Teil austauschbar, aber doch wegen der Besetzung und der Landschaftsaufnahmen sehenswert. 7 von 10 Punkte.
Jannek Suhr von epd film
Mit einer brillanten Saoirse Ronan in der Hauptrolle entwirft die deutsche Regisseurin Nora Fingscheidt das intensive Porträt einer Alkoholikerin, die in der Einsamkeit der schottischen Orkneyinseln wieder zu sich findet. 5 von 5 Sterne.
Sigrid Fischer von NDR Kultur
In starken, atmosphärischen Bildern fängt Nora Fingscheidt ein, wie Ronas innere Verfassung mit den Naturgewalten korrespondiert. Sie erzählt diese Geschichte nicht chronologisch, sondern springt unruhig zwischen den Orten und Zeitebenen hin und her, inspiriert von der Struktur der Buchvorlage. „Man springt in Gedanken vor und zurück – das wollte ich erhalten“, erzählt Fingscheidt. „Und gleichzeitig symbolisiert es am Anfang ihre Verlorenheit. Sie ist relativ konfus und verwirrt, diese Erfahrung wollte ich spürbar machen.“
Gabriel Göttel vom Rolling Stone
Insgesamt lässt sich der Film nicht nur wegen seines Themas, sondern auch wegen dieses ausdrucksstarken Schlusses mit „Der Rausch“ vergleichen. Mikkelsens euphorische Tanzeinlage richtete sich dabei eher an die Gelegenheitstrinker. Dieses persönlichere Porträt kennt jedoch kein ausgewogenes Trinken – sondern nur Abstinenz, die man ertragen muss wie einen Sturm.
Reinhild Boßdorf von Krautzone
Genau diesen Prozess der Überwindung und Heilung fängt „The Outrun“ ein. Das etwa zweistündige Drama wird von rauen Landschaftsbildern, den gewaltigen Wellen des Atlantiks, lauter Elektromusik und schnellen, grellen Rückblenden aus dem Londoner Nachtleben getragen.
Pressematerial: The Outrun | 2024 ©Brock Media
17 Kommentare
Sehr schöne Kritik. Hab mir den im Februar auf der Berlinale in einem vollen Kinosaal im Haus der Berliner Festspiele angesehen und der war definitiv einer der Highlights auf der Berlinale letztes Jahr. Interessant war auch das anschließende Q&A mit der Regisseurin Fingscheidt.
Vielen Dank @maddin809
Das ist ja cool! Konntest du ihr dann auch Fragen stellen?
Hätte ich, hab ich aber glaube nicht gemacht. Es wurde erst ein Interview geführt und dann war glaube gar nicht mehr so viel Zeit.
Schade. Vielleicht hast du ja diesmal mehr Möglichkeiten @maddin809
Sehr schöne Kritik von Dir. Deine Begeisterung ist spürbar. Ich habe „The Outrun“ noch nicht gesehen, bin aber sehr neugierig auf den Film. Das Ruhrgebiet hatte mal eine Menge Programmkinos, aber die ich kenne gibt es leider nicht mehr. In einem der größeren Kinos in meiner Nähe läuft der nicht. Saoirse Ronan ist mittlerweile auch schon lange im Geschäft und inzwischen habe ich mir auch ihren Namen gemerkt, weil sie längst zu meinen Lieblingsschauspielerinnen gehört. Sie spielt immer jede Rolle perfekt und sie ist jetzt auch in einem Alter, in dem sie richtige Erwachsenerollen spielen kann.
Das Arthaus-Kino mag ich auch. Allerdings verlieren sich da manche Filme zu oft im kunstvollen oder gewollt kunstvollen und vergessen dabei, eine gute Geschichte gut zu erzählen. Nora Fingscheidt hat mit „Systemsprenger“ schon bewiesen, dass sie das kann.
Ich werde mir den Film definitiv noch ansehen und nochmals, tolle Kritik.
Danke dir @klaathu
Auf deine Meinung wäre ich gespannt. Denke der könnte dir auch richtig gut gefallen.
Ja es stimmt, dass bei vielen Arthausfilmen oftmals Style over Substance ist. Aber ich mag das teilweise auch sehr gerne.
Stimmt sie hatte ja auch „Systemsprenger“ gemacht. Fand den Film sehr anstrengend, aber das Thema auch gut eingefangen. Nora Fingscheidt hat da echt ein Gespür diese Geschichten real zu erzählen. Ohne ausgeschönt zu werden.
Saoirse Ronan ist mittlerweile auch eine meiner Lieblingsdarstellerinnen. Freue mich über jede Rolle, die sie spielt. Hab da noch ein bisschen was zu gucken.
@neon_dreamer
Sehr gerne.
Style over substance finde ich manchmal auch ok. Was ich nicht mag, wenn Filme bedeutender und künstlerischer tun als sie sind und die Geschichte vergessen. Vor allem das europäische Arthauskino neigt oft dazu. Das US-Independentkino ist da vom Storytelling oft besser.
Von Saoirse Ronan habe ich auch noch nicht alles gesehen, aber vieles. Mir gefällt nicht immer unbedingt jeder Film, aber sie finde ich immer großartig.
@klaathu
Ja das verstehe ich. Das nervt mich auch oft. Bei „Challengers“ war das ja zum Beispiel der Fall. Die Handlung war irgendwie so belanglos, aber der ganze Style einfach genial. Gibt auch viele Filme, die so toll aussehen, aber gar keinen Inhalt haben. US-Independentkino mag ich auch. Da gibt es wirklich auch tiefgreifende Geschichten.
Mir gefällt auch nicht jeder Film mit Saiorse Ronan. Zuletzt habe ich „Violet & Daisy“ gesehen. Der hatte nette Charaktere, war aber allgemein eher so mittelmäßig.
https://passion-of-arts.de/film/Violet–Daisy-2011/
@neon_dreamer
Den Film mit Ronan kenne ich noch nicht.
„Challengers“ habe ich auch gesehen und sehe das exakt wie du. Von der Kamera, dem Stil und den Schauspielerleistungen insbesondere Zendaya fand ich den top und war dadurch dann noch etwas unterhaltsam und hielt mich dran. Aber wie du schon sagst, die Story war belanglos. Was ich sehr schade fand, weil gerade der toxische Aspekt dieser Beziehung hatte viel Potenzial für eine dramatische und interessante Geschichte. Aber außer Andeutungen und die eine oder andere Dialogzeile wurde das überhaupt nicht weiter thematisiert. Erotisch oder skandalös fand ich den auch nicht. Es ist ein harmloser und nichts sagender Film den man seiner gelungenen Cinematografie und ein paar unterhaltsamen Szenen mal gucken kann, mehr aber auch nicht. Obwohl, für das was er erzählt ist er auch zu lang.
@klaathu
Das unterschreibe ich so. Hab es im Kino auch dann so empfunden, dass ich wollte, er würde jetzt bald zu Ende gehen. Also visuell das ungewöhnlichste, was ich bisher gesehen habe. Aber ja der Film ist weder skandalös noch irgendwie herausfordernd.
Klingt nach einem tollen ersten Kinobesuch 2025. Würde auch bei mir im Kino laufen, werde es aber zeitlich leider nicht schaffen. Dabei klingt das echt toll. Merke ich mir fürs Heimkino.
War es auch @flis04. Hatte richtig Freude dran. Das Kino ist auch allgemein cool, es gab da Postkarten und Poster zu verschenken. Sollte da wieder öfter hin. Bin auch auf deine Meinung zu „The Outrun“ gespannt. Hat was sehr hypnotisierendes zum Teil.
Bin auch ein Freund von kleinen Programmkinos. Habe hier auch schonmal eine Postkarte abgestaubt. Und auch das Publikum ist meist etwas angenehmer und will den Film auch sehen.
Ist mir auch aufgefallen @flis04. Die ganze Atmosphäre war irgendwie anders. Man hatte das Gefühl die Leute wollen auch über den Film reden. Schon als wir gewartet hatten, waren da Leute, die gefragt haben was läuft. Manche hatten den Film schon gesehen und haben uns eine tolle Zeit gewünscht. Hatte das noch nie so erlebt. Im Kinopolis ist es ja meistens total leer. Bin ehrlich froh, dass das kleine Arthauskino voll besetzt war. Die riesige Kinokette hatte die anderen Kinos total verdrängt. Und immer wenn ich da so drin saß dachte ich mir „Kino stirbt“.
Die Deutschen sind ja leider auch (im Vergleich zu anderen Ländern) eher Kinomuffel… @neon_dreamer 🙁
Echt @maddin809?
Also hab da jetzt keine Belege über andere Länder.
Hab das glaube mal in nem Podcast gehört von David Hain und Robert Hofmann.