Jack Nicholson (A Few Good Men) ist eine Wucht, dagegen besteht gar kein Zweifel. Auch Diane Keaton (Marvin’s Room) neben ihm ist einfach herrlich, vor allem weil sie immer so natürlich und echt wirkt. Möge man hier noch Amanda Peet (A Lot Like Love) erwähnen, deren Charakter eigentlich nur unendlich nervte? Nein.
Keanu Reeves (Johnny Mnemonic) war blass, spielte hier aber eben nur eine etwas nebensächliche Rolle. War also austauschbar.
Dem Film zugute kommen nicht nur seine beiden Hauptdarsteller, sondern auch die herrlichen Kulissen. Das Strandhaus ist für mich der heimliche Star des Films, in den ich mich sofort verliebte. Auch die Strandpromenade ist traumhaft und lädt zum Spaziergang ein. Außerdem hat „Something’s Gotta Give“ nette Dialoge zu bieten und vor allem zwei ziemlich schrullige Protagonisten. Die Geschichte an sich ist leider etwas dünn besäht, auch gibt es für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen, wie die Szenen, in denen Harry Langer (gespielt von Jack Nicholson – One Flew Over the Cuckoo’s Nest) ständig ins Krankenhaus muss. Auch das Ende zieht sich enorm und will irgendwie nur noch mehr Laufzeit aufbringen, schafft aber bedauerlicherweise nicht, diese auch gekonnt zu füllen.
„Something’s Gotta Give„, kann man mal sehen um sich ein bisschen unterhalten zu lassen, allerdings muss man sich auf so eine seichte Komödie einlassen können.
©Foto: Columbia Pictures