REGIE: Danny Boyle
DARSTELLER: James McAvoy, Rosario Dawson und Vincent Cassel
GENRE: Drama, Thriller, Kriminalfilm
Danny Boyle: Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?
Ich: Ich möchte mal wieder so richtig geflasht werden.
Danny Boyle: Glücklicherweise kann ich das einrichten, nehmen Sie doch platz.
Ich: <setze mich>
Danny Boyle: Lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich und schließen Sie die Augen. Sie begegnen einem Kunstauktionär, den die Versuchung packt. Er schließt sich mit einer Bande zusammen und klaut ein Bild. Leider bekommt er bei dem Überfall jedoch einen Schlag auf den Kopf und erinnert sich nicht mehr daran, wo er das Bild versteckt hat. Sie begleiten ihn auf eine Reise, eine Reise in sein Unterbewusstsein und versuchen gemeinsam mit ihm das Bild zu finden.
Er lässt sich von einer Therapeutin in Trance versetzen und Sie sehen dabei zu, wie er Stück für Stück versucht sich zu erinnern. Ihr Herz beginnt jedes Mal wenn er kurz vorm Ziel zu sein scheint beinahe vor Spannung zu zerspringen, sie atmen flach bis Sie die Luft anhalten, warten darauf am Ziel anzukommen, doch wieder und wieder baut sich eine Barrikade auf. Die Spannung in Ihnen löst sich jedoch nicht, sie verfallen in eine Art Rausch, wollen mehr und bekommen mehr.
Sie taumeln hinein in eine Welt voller Verwirrung, irren umher in einem Stück der Kunst, verfallen der Extase der Hochspannung und können nicht genug bekommen.
Die Musik, die das Schauspiel untermalt kurbelt ihre Lust noch weiter an, presst ihnen die Luft aus den Lungen und lässt ihnen am Ende die Kinnlade runterklappen.
Sie befinden sich in einem Kabarett mit fantastischen Darstellern, in der Hauptrolle kein geringerer als James McAvoy (Atonement), neben ihm Vincent Cassel (Black Swan) und als Sahnehäubchen noch Rosario Dawson (Death Proof), die sogar alle Hüllen fallen lässt.
Am Ende sind Sie beinahe am Ersticken, doch der seichte Abgang und die huldvolle Stimmung des Endes hohlen Sie zurück.
Sie erwachen wie aus einem Traum, atmen mehrmals tief durch und fühlen sich doch noch Stunden später wie auf einem Speedtrip.
„Trance„, der Flash ihres Lebens, von Danny Boyle.
©Cloud Eight Films
7 Kommentare
Mir hat der Film auch ziemlich gut gefallen, wenngleich er mich auch nicht sonderlich geflasht hat. Hab damals 7 Punkte vergeben. Mir waren viele Wendungen zu gewollt und die Figuren zu oberflächlich. Dennoch sehr nett anzusehen.
Oha! Echt? Ich fand den Film eigentlich eher so mittelgut. Um nicht zu sagen eher mies. Bist du zufällig McAvoy-Fan? 😉
Schade. Macht aber nichts, da bist du nicht alleine^^
Bin ich ja, mit Leib und Seele 😀
Hihi. Das erklärt einiges 😉
Würde ich jetzt nicht sagen, es gibt andere Filme, die ich wirklich nicht mochte obwohl er dabei war. Das finde ich sehr schade, denn die die mir gefallen sind leider in der Unterzahl. „Trance“ fand ich persönlich wirklich überragend.