Die 5 besten Cyberpunk-Filme

Die 5 besten Cyberpunk-Filme: Das Bild zeigt einen Mann in Nahaufnahme. Sein Gesicht ist umgeben von rötlichem Licht und im Hintergrund sieht man einen Sternenhimmel

Heute suchen wir die 5 besten Cyberpunk-Filme. Von dem Genre dürfte spätestens seit dem Spiel Cyberpunk 2077 jede:r gehört haben: Eine dystopische Zukunftsvision in der mächtige Megakonzerne die Geschicke der Welt lenken. Alles ist düster, dreckig und brutal durchkapitalisiert. Menschen verbessern mit futuristischen Science-Fiction-Augmentierungen ihre Körper. Roboter rebellieren oder übernehmen direkt die Herrschaft. Dies sind nur ein paar Kriterien, die das bunte Cyberpunk-Genre ausmachen.

Meine Liste ist eine Aufzählung ohne Ranking.

Ein Beitrag von: Maddin

5. Ghost in the Shell (2017)

Auf dem Bild blickt eine Frau gegen eine Spiegelwand | Die 5 besten Cyberpunk-Filme
Major Mira Killian (gespielt von Scarlett Johansson) fragt sich, wer sie wirklich ist — Ghost in the Shell | 2017 ©Paramount Pictures

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Worum geht es in „Ghost in the Shell“?

Ghost in the Shell“ aus dem Jahr 2017 ist eine Live-Action-Adaption des gleichnamigen japanischen Animes und Mangas. Der Film spielt in einer futuristischen Welt, in der Menschen mit Maschinen und künstlicher Intelligenz verschmolzen sind. Die Hauptfigur, Major Mira Killian (gespielt von Scarlett Johansson), ist eine kybernetische Polizeiagentin, die nach einem schweren Unfall mit ihrem menschlichen Gehirn in einem künstlichen Körper wiederbelebt wurde. Ihre Mission ist es, Cyberkriminalität zu bekämpfen, doch sie wird zunehmend von Fragen über ihre eigene Vergangenheit und Identität verfolgt.

Die 5 besten Cyberpunk Filme: Scarlett Johansson vor schicker Neon-Kulisse

Ihr wundert euch vielleicht, warum ich hier das amerikanische Remake des japanischen Animes und nicht das Original „Ghost in the Shell“ (Kôkaku kidôtai) von 1995 einbringe. Ich muss leider gestehen, dass ich vor Jahren das Original gesehen habe, es mich aber damals nicht nachhaltig beeindrucken konnte. Eventuell müsste ich es nochmal einer erneuten Sichtung unterziehen.

Jedenfalls kann ich „Ghost in the Shell“ (2017) einiges abgewinnen und hatte ihn vor kurzem auch nochmal geschaut. Insbesonder die Optik ist hier das größte Pfund und beeindruckt mich immer wieder. Diese dystere Cyberpunk-Welt im Neon-Stil strahlt einfach eine große Faszination aus. Die Geschichte hingegen ist nicht sonderlich spannend oder tiefgründig, auch wenn sie es versucht zu sein. Trotzdem zeichnet der Film eine interessante futuristische Welt und allein dafür ist er auch in dieser Aufzählung.

4. Blade Runner (1982)

Blade Runner: Das Bild zeigt eine Frau, die eine Zigarette raucht. Ihre Augen leuchten im Schein der Zigarette
Rachael (Sean Young) ist eine besondere Replikantin — Blade Runner | 1982 ©Warner-Columbia Filmverleih

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Worum geht es in „Blade Runner“?

Blade Runner” ist eine Utopie & Dystopie von Ridley Scott mit Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edward James Olmos und Daryl Hannah.

Im Jahr 2019 ist Los Angeles ein dicht besiedelter Slum, Dauerregen und Dauerwerbesendungen, die den Menschen aufgedrängt werden, stehen an der Tagesordnung. Die Welt ist düster, Wolkenkratzer reihen sich durchs Land und Sonnenlicht ist nicht mehr vorhanden. Die einzigen Sonnenstrahlen, die hin und wieder durch brechen, erhascht nur der große Pyramidenkomplex der Firma Tyrell Corporation. Den Menschen wird ein besseres Leben auf anderen Planeten versprochen. Hierzu hat die Tyrell Corporation sogenannte Replikant*innen erschaffen, die andere Planeten erforschen und erobern sollen. Diese genetisch produzierten Androiden verfügen über große körperliche und intellektuelle Kräfte. Ihre Lebenszeit ist auf 4 Jahre begrenzt, da sie mit der Zeit auch Gefühle und ein Bewusstsein für ihr Existenz entwickeln. Sollten sie die Erde betreten, müssen sie mit der Todesstrage rechnen. Hierzu wurden die sogenannten Blade Runner rekrutiert. Ihre Aufgabe ist es, Replikant:innen aufzuspüren und auszulöschen.

Rick Deckard (Harrison Ford) ist einer dieser Blade Runner. Seinen Job wollte er eigentlich aufgeben, doch hat er noch einen letzten Auftrag auszuführen. Unter der Führung von Roy Batty (Rutger Hauer) und dessen Freundin Pris (Daryl Hannah) sind 5 Replikant:innen nach Los Angeles gekommen. Sie sind auf der Suche nach ihrem Schöpfer, Dr. Eldon Tyrell (Joe Turkel), der ihre kurze Lebenserwartung verlängern soll. Deckard hat nun die Aufgabe, sie aufzuhalten und zu eliminieren.

Der Film basiert auf Philip K. Dicks Roman “Träumen Androiden von elektrischen Schafen?”.

Harrison Ford jagt Androiden

Auch heute noch fasziniert dieser Film. „Blade Runner“ sieht immer noch sehr beeindruckend aus. Das liegt vor allem an der atemberaubenden Stadtkulisse vom futuristischen Los Angeles des Jahres 2019 (!) mit ihren riesigen Wolkenkratzern. Daneben ist aber die Geschichte, um eine Gruppe von gefährlichen Androiden, immer noch sehr spannend und berührt so einige philosophische Fragen. Harrison Ford und Rutger Hauer brillieren auch als heldenhafter Ermittler bzw. verbrecherischer Rebellen-Androide und es macht einfach sehr viel Spaß den beiden zuzuschauen. Aber auch Sean Young als Androidin Rachael, die aber nichts von ihrem Glück weiß und gleichzeitig auch als Femme Fatale fungiert, spielt hervorragend.

3. RoboCop (1987)

RoboCop: Auf dem Bild ist ein Roboter mit einem männlichen Menschengesicht abgebildet. Der Roboter steht vor einer Wand mit mehreren Bildschirmen | Die 5 besten Cyberpunk-Filme
Peter Weller als futuristischer Polizist — RoboCop | 1987 ©Orion Pictures

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Worum geht es in „RoboCop“?

RoboCop“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1987. Edward Neumeier, inspiriert von seiner Tätigkeit als Hilfskraft am Set des Films Blade Runner (1982), entwickelte die Idee eines Cyborg-Polizisten als Grundlage für sein erstes Drehbuch. Die satirische Dystopie markiert zudem Paul Verhoevens Regiedebüt in den Vereinigten Staaten.

In einer dystopischen Zukunft, in der die Kriminalität in einer von Gewalt geplagten Stadt außer Kontrolle geraten ist, entwickelt ein mächtiger Konzern eine innovative Lösung: Sie verwandeln einen schwer verletzten Polizisten, Alex Murphy (Peter Weller), in einen hochentwickelten Cyborg, genannt RoboCop.

Ausgestattet mit übermenschlichen Fähigkeiten und einer programmatischen Hingabe an Recht und Ordnung, wird RoboCop zur letzten Hoffnung gegen die Verbrechen in der Stadt. Doch während er gegen mächtige Feinde kämpft, beginnt er sich zu erinnern, wer er einmal war, und stellt sich Fragen über Menschlichkeit und Identität. Die Handlung verbindet actiongeladene Szenen mit gesellschaftskritischen Themen über Macht, Ethik und Technologie.

Die 5 besten Cyberpunk Filme: Ein typischer Verhoeven

Verhoeven schafft es immer wieder in seinen großen Blockbustern Gesellschaftskritik und Unterhaltung eng zu verknüpfen. Dabei geizt er auch bei seinem „RoboCop“ von 1987 nicht mit blutigen Schockeffekten und Brutalität. Hinzu kommt eine immer noch sehr gelungene Optik, welche durch Matte Paintings, Stop-Motion-Animationen und realen, sehr sehr malerischen Kulissen dominiert wird.

Auch Peter Weller als RoboCop kann überzeugen. Er schafft es dem Cyborg-Polizisten Leben und Gefühl einzuhauchen. Wir fiebern mit ihm mit und hoffen, dass alles für ihn gut wird. All diese Zutaten machen „RoboCob“ neben „Starship Troopers“ und „Total Recall – Die totale Erinnerung“ zu Paul Verhoevens besten Science-Fiction-Filmen und einem ausgezeichneten Vertreter des Cyberpunk-Genres.

2. Total Recall – Die totale Erinnerung (1990)

Total Recall - Die totale Erinnerung: Auf dem Bild ist ein Mann und eine Frau. Er hat eine Waffe auf jemanden gerichtet und eine Kapsel in der Hand. Sie steht neben ihm und hat einen entsetzten Blick aufgesetzt
Douglas Quaid (Arnold Schwarzenegger) weiß nicht mehr was die Realität ist — Total Recall – Die totale Erinnerung | 1990 ©StudioCanal

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Worum geht es in „Total Recall – Die totale Erinnerung“?

Total Recall – Die totale Erinnerung“ ist ein Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 1990, basierend auf der Kurzgeschichte „We Can Remember It for You Wholesale“ von Philip K. Dick. Regie führte Paul Verhoeven und Arnold Schwarzenegger spielt die Hauptrolle.

Die Handlung spielt in einer dystopischen Zukunft, in der der Arbeiter Douglas Quaid von wiederkehrenden Träumen von einem Leben auf dem Mars geplagt wird. Um seinen Traum zu verwirklichen, besucht er die Firma Rekall, die Erinnerungen an fantastische Abenteuer in die Köpfe ihrer Kund:innen implantieren kann. Doch während des Eingriffs wird Quaid plötzlich von einer Welle verdrängter Erinnerungen überwältigt, die darauf hindeuten, dass er ein ehemaliger Geheimagent ist, dessen Gedächtnis manipuliert wurde.

Quaid flieht vor den Agent:innen von Rekall und entdeckt, dass sein ganzes bisheriges Leben eine Lüge zu sein scheint. Er reist zum Mars, um die Wahrheit über seine Vergangenheit zu erfahren. Dort wird er in einen Konflikt zwischen der Kolonie und der korrupten Regierung verwickelt. Mit Hilfe von Rebellen und seiner vermeintlichen Geliebten, Melina (Rachel Ticotin), setzt Quaid seine Suche fort und stößt auf eine Verschwörung, die das Schicksal des ganzen Planeten beeinflussen könnte.

Arnie brilliert erinnerungswürdig

Und noch ein Verhoeven! Ähnlich wie „RoboCob“ besticht auch „Total Recall – Die totale Erinnerung“ durch eine fantastische Optik. Da wären zunächst die wunderschönen Matte Paintings vom Mars und den futuristischen Städten. Perfekt eingesetzte Animatronics, Make-Up und Stop-Motion-Animationen runden das Bild ab. Die Handlung ist dabei auch definitiv erinnerungswürdig und es wird auch nie so wirklich geklärt, ob das nun alles echt ist was hier passiert oder eben doch nur eine eingepflanzte Erinnerung.

Total Recall – Die totale Erinnerung“ ist aber auch einer von Arnold Schwarzeneggers besten Filmen. Er kann hier mal richtig zeigen was er kann und dass er auch für ernsthaftere Rollen sehr gut geeignet ist. Neben gefühlvollen Szenen beherrscht er auch das Bild mit seiner reinen physischen Präsenz. Neben ihm brilliert auch Sharon Stone als Ehefrau Lori aka Geheimagentin, die ihn beschatten soll. Sie hat hier sehr viel Spaß am Spiel und am Überdrehen. Daneben hat auch Michael Ironside als schießwütiger Geheimagent seinen Spaß.

Auch dieser typische Verhoeven ist ein toller Vertreter des Cyberpunk-Genres: Futuristisch-abgedreht, gesellschaftskritisch, brutal, blutig und doch auch sehr unterhaltsam mit einem Arnold Schwarzenegger in Topform.

1. Blade Runner 2049 (2017)

Auf dem Bild ist eine Frau und ein Mann zu sehen, die an einem Stehtisch stehen. Sie blicken sich an. Vor ihnen auf dem Tisch stehen Essensboxen und ein Getränk. Sie trägt eine auffällige lila Jacke und eine schwarze Fellmütze. Er hat einen dunkelgrünen Mantel an | Die 5 besten Cyberpunk-Filme
Officer K (Ryan Gosling) ist in eine Geschichte geraten, die ihn an seiner eigenen realen Existenz zweifeln lässt — Blade Runner 2049 | 2017 ©Alcon Entertainment | Warner Bros. Pictures | Sony Picture

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Worum geht es in „Blade Runner 2049“?

Blade Runner 2049” ist eine Utopie & Dystopie von Denis Villeneuve mit Ryan Gosling, Harrison Ford, Robin Wright, Ana de Armas, Wood Harris und Jared Leto.

30 Jahre, nachdem Rick Deckard (Harrison Ford) den Auftrag erhielt, die letzten der hochentwickelten Serie Nexus-6 zu eliminieren und anschließend verschwand, hat sich die Welt weiterentwickelt. Drohnen dringen durch den Smog und die Menschen werden inzwischen von Hologrammen begleitet. Ebenso leben die Replikant:innen nun Seite an Seite mit den Menschen und dienen ihnen nicht mehr als Sklaven, wie einst. Die Wallace Corporation entwickelte den neuen bioidentische Replikantentyp Nexus 9 und dieser hegt keinen Groll mehr gegen seinen Schöpfer.
Da die Ökosysteme zerstört sind, existieren keine echten Tiere und Pflanzen mehr. In weitläufigen Gewächshäusern vor der Stadt werden proteinreiche Käferlarven gezüchtet. Diese dienen den Menschen als Nahrung.

Auch wenn das Problem mit den Replikant:innen der Vergangenheit angehört, gibt es noch immer die Replikant:innen Jäger:innen. Die sogenannten Blade Runner. Officer K (Ryan Gosling) ist einer davon. Als er draußen bei einem der Gewächshäuser eine Entdeckung macht, droht ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht zu kommen, dessen Offenlegung die gesamte Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern könnte.

Die 5 besten Cyberpunk-Filme: Gute Fortsetzung eines Science-Fiction-Klassikers

Ich muss zugeben, dass „Blade Runner 2049“ es am Anfang schwer bei mir hatte. Zu langsam war mir beim 1. Mal die Erzählung. Allerdings hat mich die Optik von Anfang an beeindruckt. Denis Villeneuve schafft es eben immer wieder ware Kunstwerke auf die Leinwand zu zaubern. Dies ist auch hier der Fall. Dabei sieht der Film sehr unterschiedlich aus: Von düsteren futuristischen, Science-Fiction-Städten über bunte vernebelte Ruinen (Las Vegas!) bis hin zu karg-grauen Mondlandschaften haben wir alles hier.

Hinzu kommt Ryan Gosling als „K“, der es schafft mit seinem sensiblen Schauspiel, kleinen Gesten und Blicken sehr viel auszusagen. Auch der Rückkehrer Harrison Ford hat einige sehr emotionale Szenen, die mich beeindrucken. Ana de Armas brilliert hier ebenfalls nicht nur mit ihrer Schönheit, sondern auch mit einer frischen, fast naiv-unschuldigen Schauspieldarbietung. Wir erleben viele emotionale Momente aus ihrem Blickwinkel, was sie zum emotionalen Kern des Films macht. Ein guter Regisseur kann eben das beste aus seinen Schauspieler:innen herausholen!

Die Handlung schließt dabei sehr gut an „Blade Runner“ von 1982 an und wird sinnvoll weiter erzählt. Diesmal geht es um die Folgen der Liebesbeziehung zwischen Fords Deckard und der Androidin Rachael, was anscheinend eine neue biologische Lebensform hervorgebracht hat. Typisch für das Cyberpunk-Genre will ein Großkonzern (Jared Leto) dieses Kind für sich nutzen, um noch menschenähnlichere Androiden herstellen zu können.

Weitere Lieblings-Cyberpunk-Filme aus unserer Redaktion:

  • Soylent Green (… 2022 … die überleben wollen) (1973)
  • The Congress (2013)
  • Cowboy Bebop – Der Film (2001)
  • Ghost in the Shell (1995)
  • Die Klapperschlange (1981)
  • Matrix (1999)
  • Minority Report (2002)
  • Running Man (1987)
  • A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm (2006)
  • Snowpiercer (2013)
  • Terminator (1984)
  • Terminator 2 (1991)
  • Tron (1982)
  • Tron: Legacy (2010)
  • Videodrome (1983)

Fazit zu den 5 besten Cyberpunk-Filmen:

Das Cyberpunk-Genre ist umfangreicher als allgemein angenommen und wirklich sehr abwechslungsreich: Von futuristischen Städten im Neon-Stil über Alien-Ruinen auf dem Mars bis hin zu dreckigen Ruinen im Los Angeles der nahen Zukunft (bzw. für uns Vergangenheit 😅) ist alles dabei.

Das waren meine 5 besten Cyberpunk-Filme. Jetzt seid ihr dran!

Welche sind eure 5 besten Cyberpunk-Filme?


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MADDIN – Filmkritiker
Schon als Kind bin ich von Star Wars begeistert. Mein erster bewusst wahrgenommener Kinobesuch ist die Sichtung von Star Wars Episode I und mein 9-jähriges Ich war hellauf begeistert. Noch heute hat dieser Film einen großen Platz in meinem Herzen. Generell mag ich insbesondere SciFi-Filme und Fantasy (Herr der Ringe). Seit 2021 mache ich Letterboxd unsicher und seitdem hat sich mein Filmgeschmack auf alle möglichen Genres ausgedehnt. Sogar an Horrorfilme traue ich mich vermehrt heran.

Passion of Arts Maddin

 


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A RiMa Co-Production | Header Elements: Die 5 besten Cyberpunk-Filme – Passion of Arts Design | Total Recall – Die totale Erinnerung | 1990 ©StudioCanal

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10 Kommentare

  1. Meine Top 5 Cyberpunks

    1. Blade Runner 2049 (2017)
    2. Minority Report (2002)
    3. Videodrome (1983)
    4. A Scanner Darkly (2006)
    5. The Congress (2013)

    Honorable Mentions:
    – Cowboy Bebop: The Movie (2001)
    – Blade Runner (1982)
    – Ghost in the Shell (1995)
    – Ghost in the Shell (2017)
    – Matrix (1999)
    – Total Recall (1990)
    – Snowpiercer (2013)
    – Terminator (1984)
    – Terminator 2 (1991)

  2. Das Thema ist wie für mich gemacht. Auch eine tolle Liste, wir werden Übereinstimmungen haben. Eigentlich auch kein einfaches Thema. Das was allgemein unter Cyberpunk verstanden wird, beginnt erst Anfang der 80er Jahre. Obwohl es vorher schon Filme mit dieser Thematik gab. Es gibt auch Filme, bei denen es nicht unumstritten ist ob diese dazu gezählt werden können. Ich versuche mich mal an einer Liste.

    Blade Runner (1982): Einer meiner Lieblingsfilme und klar ist er auf dieser Liste. Allerdings gibt es durchaus kritische Stimmen die bezweifeln, ob es wirklich schon Cyberpunk ist. Er hat aber schon viele der klassischen Elemente, allen voran die Konzeption des Transhumanismus und die kapitalistisch-kritische Grundhaltung und Opposition gegen Obrigkeiten, was am Cyberpunk auch der Punk ist.

    Ghost in the Shell (1995): Für mich gehört der Animie zum absoluten Maßstab und der Realfilm kann da nicht mithalten. Hier wird vor allem der Cyber-Aspekt sehr verdeutlicht, die Vernetzung mit globalen Netzwerken, die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Gegen Ende entsteht sogar eine neue Lebensform aus KI und Mensch. Spannend und stylish.

    Strange Days (1995): Spielt aus der damaligen Sicht nur wenige Jahre in der Zukunft, zum Jahrtausendwechsel. Die typische futuristische Cyberpunk-Metropole fehlt dadurch. Aber der dystopische Pessimismus wird sehr hervorgehoben. Der Film etablierte auch eine Droge, die damals noch sehr futuristisch schien, aber immer realistischer wird. Das man aufgezeichnete Erfahrungen von Menschen mit einem Gerät direkt in den Neocortex geladen werden kann. Die Idee und die Möglichkeiten packen mich jedesmal. Dazu eine Story die es in sich hat und inszenatorische Mittel die Maßstäbe setzten.

    Escape from New York (1981): Ist der Film schon Cyberpunk? Darüber kann man sicherlich streiten. Aber er ist ohne Frage einer der Vorläufer des Cyberpunk und hat das Genre geprägt. Düster, hart, dystopisch, hoffnungslos, anarchistisch und atmosphärisch. Alles was einen guten Cyberpunkfilm ausmachte, nahm der Film vorweg, einschließlich eines großartigen Synthesizer Soundtracks.

    Welt am Draht (1973): Der zweiteilige Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder ist der wahre Vorläufer des Cyberpunkfilms und eine ziemlich genaue Adaption des Romans Simulacron 3 von Daniel F. Galouye. Simulierte Realität, Mensch-Maschine Vernetzung, Künstlichkeit, Megakonzerne, alles bereits vorhanden. Nebenbei der Ursprung der bei manchen Stringtheoretiker beliebten Simulationstheorie.

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