Der Filmtipp hat mich nominiert, für die Blogparade von Ma-Go-Filmtipps, zum Thema „Hochgradig überfällige Buchverfilmungen„. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle.
Mit mir nominiert sind: Duoscope, Cellurizon, CineKie und Der Filmaffe.
Nun, ich bin ja im Grunde überhaupt kein Fan von Buchverfilmungen, da wurde in den letzten Jahren für meinen Geschmack zu viel verhunzt. Schlimm ist es vor allem immer, wenn dein Lieblingsbuch dran glauben muss!
Die letzte, die ich bewusst gesehen hatte, war „Love, Rosie“ und die war glücklicherweise ganz toll, nur habe ich das Buch nicht gelesen. Aber die Autorin Cecelia Ahern meinte selber, dass der Film nach ihren Wünschen gemacht wurde und hatte sogar eine eigene, kleine Rolle darin.
Nun bin ich jedoch nominiert und natürlich nehme ich diese Herausforderung auch an! Also habe ich mal überlegt und ein bisschen in meinem Bücherregal gestöbert und bin auf folgende Bücher gekommen, die verfilmt werden sollten.
1. Der mechanische Prinz
„Der mechanische Prinz“ ist ein Fantasieroman des deutschen Autors Andreas Steinhöfel. Empfohlen ist es für Kinder und Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren. Ich für meinen Teil bin jedoch fest der Meinung, dass es ein Buch für Erwachsene ist, denn es hat viele psychologische Aspekte. Und somit komme ich auch zu, Regiesseur, den ich mir für diese Verfilmung wünschen würde, nämlich keinen geringeren als Tim Burton. Burton versteht sich schon seit Jahren darauf, Märchenfilme für Erwachsene zu machen und diese fantasievoller als jeder andere.
„Der mechanische Prinz“ handelt von dem kleinen Jungen Max, der das Gefühl hat, das egalste, traurigste und sprachloseste Kind der Welt zu sein. Eines Morgens erhält er von einem einarmigen Bettler in der U-Bahn das besagte „goldene Ticket„, welches sich als unglaubliches Geschenk entpuppt. Mit diesem Ticket kann er an Orte reisen, an die nur wenige hinkommen. Refugien heißen diese und sind die tiefsten Gefühle von Max selbst. Nur dort kann er sein Wesen und sein Leben ändern und sein eigenes Herz retten. Schafft er es nicht, so wird der mechanische Prinz, der Herrscher der Refugien ein schreckliches Pfand von ihm einbehalten.
2. Die Dr. David Hunter-Reihe von Simon Beckett
Meine beste Freundin schenkte mir „Die Chemie des Todes“ zum Geburtstag. Ich habe dieses Buch verschlungen, es war Sommer, wir saßen draußen mit der Familie und alle wollten sich mit mir unterhalten, aber ich wollte lesen! Lesen! Ich wollte wissen wie es ausgeht!
Mit dem Nachfolger „Kalte Asche“ ging es mir genau so, nur der dritte Teil „Leichenblässe“ schwächelte enorm. Band 4 steht noch aus.
Ich halte Simon Beckett jetzt nicht für den großartigsten Autor, aber mit seiner Dr. Hunter-Reihe packte er mich wirklich. Egal wer dabei Regie führen sollte, ich will, dass Jake Gyllenhaal (Prisoners) den Doktor spielt. Ich weis, er ist kein Brite und es wäre besser, vielleicht einen Benedict Cumberbatch (The Imitation Game) oder jemanden, der vielleicht älter ist zu besetzen, aber ich will Jake Gyllenhaal. Warum? Weil mein Hirn beim Lesen gesagt hat, es ist Jake Gyllenhaal und somit war der in meinem Kopf besetzt. Ich mach mir beim Lesen immer meine eigenen Filme, mit meinen eigenen Darstellern und deswegen ist das auch immer so schwierig, mich zufrieden zu stellen. Verrückt oder? Ja, mir aber egal, ich steh dazu!
Die Rolle des raubeinigen, pensionierten Polizisten Brody in „Kalte Asche“ ist übrigens Clint Eastwood (Mystic River) wie auf den Leib gezimmert.
3. Kinder der Hoffnung
„Kinder der Hoffnung“ ist ein autobiographischer Roman von Marc Levy, der von den Leistungen dessen Vaters im zweiten Weltkrieg erzählt. Der damals achtzehnjährige Raymond schließt sich zusammen mit seinem Bruder der Résistance an, die sich später die 35. Brigade Marcel Langer nannte. Gemeinsam mit anderen Jungen und Mädchen kämpfen sie gegen die deutschen Besatzer und gegen die französische Miliz.
Das Buch ist in drei Phasen eingeteilt und besitzt eine Erzählweise, die beinahe schon filmisch ist. Es erzählt von den Freiheitskämpfern Frankreichs und ich lege es immer wieder jedem ans Herz. Noch nie habe ich so gelitten, war so gebannt und so schockiert, wie wärend des Lesens von „Kinder der Hoffnung„.
Einen Film dazu würde ich mir wünschen, ob ich ihn mir ansehen werde, ist die andere Frage. Es ist mir wichtig, dass mehr Menschen darüber bescheid wissen, da diese jungen Leute in meinen Augen wahre Helden waren. Die Geschichte an sich ging mir jedoch so durchs Mark, dass ich es nicht einmal noch einmal über mich bringen würde, das Buch zu lesen.
Mehr dazu gibt es hier.
Ich nominiere jackers2cents, Motion Pictures Maniacs, moviescape, silverbluelining und Miss Booleana.
19 Kommentare
Hab eben gestern “Love, Rosie” gesehen. Hat mir auch nicht schlecht gefallen. Cecelia Ahern versteht wirklich was von tragischen Liebesgeschichten. 😉
Schöne Auswahl übrigens. Ich überlege schon seit Wochen was ich da nehmen könnte, aber irgendwie will mir nicht wirklich viel einfallen. Die DR. DAVID HUNTER-REIHE ist natürlich eine Grandiose Vorlage für Verfilmungen. Da hätte ich auch drauf kommen können.
Das Buch “Kinder der Hoffnung“ wurde mir auch schon ans Herz gelegt und da ich sowieso Marc Levy Fan bin (und aktuell wieder eines seiner Bücher lese), wird das Buch nicht lange auf sich warten lassen.
Ich war damals ganz allein im Kino, das war herrlich^^ Ich hab so mitgelebt bei dem Film, wirklich klasse. Aber das Buch habe ich nicht gelesen, kaufen wollte ich es schon, aber jetzt ist immer das Filmcover drauf, das mag ich nicht 🙁
Kann das gut verstehen, dass dir da noch nichts eingefallen ist. Ich persönlich sträube mich meistens gegen Buchverfilmungen. KIND 44 haben die jetzt auch verfilmt und zwar mit Tom Hardy in der Hauptrolle und den mag ich so gar nicht. Das ist immer das was mich ärgert. Klar könnte er es gut machen, aber wenn Bücher, die ich klasse fand, verfilmt werden, krieg ich Magengeschwüre.
Deswegen denke ich ungern über so etwas nach 😀
Der 4te Dr. Hunter steht noch aus. Hab eine Pause eingelegt und mich dem neuen von Cecelia Ahern gewidmet. „Das Jahr in dem ich dich traf“. Es dümpelt leider so dahin, aber die letzten 100 Seiten ziehe ich noch durch.
„Kinder der Hoffnung“ ist fantastisch und ging mir duch Mark und Bein. Anschließend konnte ich mich keinem neuen Buch widmen, da mir das noch so im Nacken saß.
Welches Levy-Buch liest du denn gerade? Ist auch einer meiner Lieblingsautoren 😀
So ähnlich wie dir mit Kind 44 geht’s mir mit der Verfilmung von „Der Anschlag“ das auch noch eine Serie wird … mit James Franco in der Hauptrolle, den ich zwar mag, aber gar nicht passend finde … Schade dass man da nicht mitreden darf. :/
Ich lese gerade „Wer Schatten küsst“. Gefällt mir bisher sehr gut.
Das fände ich auch mal spannend! Lasst die Fans bestimmen, wer soll den oder die in der Verfilmung spielen^^
Steht die Serie im Zusammenhang mit dem Film in dem Ben Affleck mitspielt? Oder ist das eine extra Verfilmung, die nichts mit dem Buch zu tun hat?
Oh das wollte ich auch noch lesen! Ich muss es aber rest mal kaufen … düm dü düm …
Dir noch frohe Ostern 🙂
Frohe Ostern Gina….💗💗💗
Gern geschehen, finde die Blogparadensache auch klasse! Gyllenhaal könnte übrigens alles spielen, glaube ich. Top Typ! Liebe Grüße, Micha
Seit „Nightcrawler“ glaube ich auch, dass er alles spielen kann. Ich liebe diesen Typ!
Grüßle zurück 😀
Nette Idee, diese Blogparade.
Eine spannende Wahl. Ich habe das Stöckchen auch noch vor mir. Mal sehen, wann ich dazu komme…
Danke, da muss ich jetzt echt mal das Bücherregal durchstöbern und die grauen Zellen für Bücher befragen, aber ein Post kommt!! Tolle Idee – mal ein völlig neues Thema!
Gerne 🙂
Ging mir am Anfang auch so, da war ich erst Mal überfordert, was ich da so nehmen soll xD
Bin gespannt auf deinen Post^^
Nette Auswahl, auch wenn ich alles andere als ein Tim Burton Fan bin 😉
Wenn du möchtest, darfst du gerne deinen Artikel als Kommentar unter meinen Ausgangsartikel verlinken https://magofilmtipps.wordpress.com/2015/04/02/blog-parade-hochgradig-uberfallige-buchverfilmungen/
Ich versuche alle Teilnehmer zusammen zu sammeln 😉
Danke 🙂
Wow, das ist das erste Mal, dass mir ein „Nicht-Burton-Fan“ begegnet. Kann ich aber auch nachvollziehen, ist nicht jedermanns Sache 🙂
Gerne verlinke ich meinen Artikel dort. Tolle Rubrik übrigens.