Black Death

“A fire burns today. Of blasphemy and genocide. The sirens of decay. Will infiltrate the faith fanatics.”

Black Death

REGIE: Christopher Smith
DARSTELLER: Sean Bean, Eddie Redmayne, John Lynch, Carice van Houten, David Warner und Kimberley Nixon
GENRE: Thriller, Abenteuerfilm, Historienfilm

Wer hier einen Mittelalterfilm, der sich mit den Zeiten der Pest beschäftigt sucht, ist hier leider fehl am Platz. Christopher Smiths (Creep) “Black Death” kommt sozusagen ziemlich vom Thema ab, da man vom Titel her, eigentlich etwas anderes erwartet. Schnell verkommt der Plot zu fanatistischem Religionswahn bis hin zu Blasphemie und allem was dazu gehört.
Wem herumreisende Männer mit Waffen und allergrößtem Gottesglaube zusagen, der kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Auch die ein oder andere Kampfszene ist enthalten, doch könnte das Liebhabern einen gewissen Dämpfer geben.
Black Death” weis einfach nicht zu überzeugen. Der Streifen kommt aus seiner langweiligen Darbietung nicht heraus, der Score wechselt irgendwann von seichten Klängen zu einem üblichen Splatterscore, der wohl Schockmomente erzeugen soll. Doch auch dies gelingt in keinster Weise. Die durchgehend wackelige Handkamera nimmt dem Zuschauer zusätzlich das Vergnügen, zumal er es nicht einmal fertig bringt, die Kulissen, die ganz hübsch gemacht waren, genauer zu betrachten. Das ewige Gewackel nervt nicht nur nach einer Weile, sondern zwingt einem auch beinahe einfach wegzusehen ehe man darauf bedacht ist, rückwärts zu frühstücken oder sich Kompfschmerzhämmer einzuschmeißen!
Sean Bean (Jupiter Ascending) spielt den starken Krieger nicht schlecht, doch bei Eddie Redmayne (Fantastic Beasts and Where to Find Them) bin ich immer noch der Meinung, er sollte sich noch etwas Talent zulegen (2014 hat er mir als Stephen Hawking in “The Theory of Everything” endlich das Gegenteil bewiesen). Wenn die Handlung nicht langweilt, dann sein lahmer Gesichtsausdruck. Die anderen Darsteller waren okay, aber es ist niemand sonderlich hervorzuheben.
Hier wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, das kann auch kein Sean Bean mehr gerade rücken.
Wem die Thematik gefällt wird seinen Spaß dran haben, ich habe mich auf jeden Fall schrecklich gelangweilt.

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7 Kommentare

      1. Geht ja nicht darum, dass es die zuhauf gibt, sodern darum, dass der eben auch einer davon ist und mir das mehr gibt als so kunterbunter Hobbitkram usw. der mittlerweile nun mal eher angesagt ist.
        Dass der Film kein Meisterwerk ist, ist klar. Gut fand ich ihn trotzdem.

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