Filmrezension: Metro Manila

Passion of Arts Metro Manila

Heute ist der 2. Advent und da gibt es wieder eine Filmrezension für die die Community-Kommentar Wichtelaktion! Diesmal zu einem Film, der sehr gefeiert wird und nur im Originalton, mit englischen Untertiteln verfügbar ist. Der Film heißt „Metro Manila“ von Sean Ellis. Dieser Kommentar ist für @eudorafletcher.

„Metro Manila“ dramatischer Kriminalfilm um das Schicksal einer philippinischen Familie.

Inhalt:

„Metro Manila“ ist ein Kriminaldrama von Sean Ellis mit Jake Macapagal, Althea Vega und John Arcilla.

Der Reisbauer Oscar Ramirez (Jake Macapagal) lebt zusammen mit seiner Frau Frau Mai (Althea Vega) und seinen Kindern Angel und Baby in Banaue. Als seine Reisernte nicht mehr rentabel ist, zieht er mit seiner Familie nach Metro Manila in der Hoffnung auf eine höhere Lebensqualität. Auf der Suche nach einem Job wird Oscar ein günstiges Zimmer zur Miete angeboten. Am nächsten Tag wird seine Familie jedoch von der Polizei aus dem Wohnhaus geworfen, weil sie es besetzt haben. Das Zimmer war ein Schwindel, der von Betrügern inszeniert wurde. Somit muss die Familie in eine leerstehende Baracke in den Slums von Tondo ziehen. Oscar bekommt schnell einen Job als Sicherheitsbeamter bei Manila Armored Couriers, nachdem Wachleute seinen militärischen Hintergrund entdeckt haben. Er freundet sich mit seinem Vorgesetzten Ong (John Arcilla) an, der ihm auch eine neue Unterkunft gibt. In der Zwischenzeit findet Mai einen Job als Barkellnerin in einem Nachtclub in Makati. Das Schicksal scheint es nun gut mit ihnen zu meinen. Kann sich die Familie nun ein Leben in Metro Manila aufbauen?

Meinung:

Ich muss zugeben, die Auswahl viel mir nicht leicht, da alle Filme im Originalton und mit englischem Untertitel waren. Das mag ich ehrlich überhaupt nicht, weil mir das zu anstrengend ist. Daher habe ich mir auch mit einer Laufzeit von 114 Minuten, den kürzesten Film ausgesucht. „Metro Manila“, ein hoch gelobter Film, der bei mir leider nur wenig punkten kann. In der Beschreibung steht Actionfilm, was mich wirklich irritiert hat, denn der Film hat überhaupt keine oder kaum Action. In der Wikipedia-Datenbank wird das Rätsel gelöst, denn „Metro Manila“ ist ein Kriminaldrama. Das passt zumindest schon eher.
Der Film braucht enorm um im die Gänge zu kommen, schafft allerdings aber auch nie wirklich einen Höhepunkt.
Was man „Metro Manila“ zugute halten muss, ist wohl seine Authentizität, die so intensiv dargestellt ist, dass man als Zuschauer*in ein richtig beklemmendes Gefühl bekommt. Es ist wirklich traurig, wie es in unserer Welt zugeht und dass kaum jemand etwas dagegen unternimmt. Tatsächlich scheint es immer schlimmer zu werden. Diese Geschichte, wie sie hier erzählt wird, ist allerdings auch nicht neu. Eine Familie versucht woanders ein besseres Leben zu haben und endet in den Slums. Leider begegnen solche Geschichten uns überall auf der Welt. Sean Ellis und Frank E. Flowers haben diese Dramatik gut eingefangen und solide erzählt, wenngleich auch ohne Spannungsbogen. Jake Macapagal und John Arcilla liefern ebenfalls ein solides Schauspiel, während Althea Vega sehr monoton daher kommt. Robin Fosters Soundtack war wohl nicht sehr eindrucksvoll, denn ich erinnere mich gar nicht mehr daran.
Ich kann nicht sagen, woran es schlussendlich genau lag, dass mir „Metro Manila“ kaum gefiel. Das stete lesen der Untertitel, die Geschichte, die ich im Grunde schon etliche Male gesehen hatte und wenig Überraschung bot oder weil Kriminalfilme nicht so mein liebstes Genre sind. Vermutlich spielt alles zusammen. In der Beschreibung stand „ein Film, der dich zum weinen bringt“, jedoch habe ich keine einzige Träne vergossen. Bin ich kalt? Hartherzig? Nein. Ich hatte nur nicht das Gefühl, dass mir „Metro Manila“ besonders große Emotionen vermittelt hatte. Dafür empfand ich alles ein bisschen zu plump erzählt und zu vorhersehbar.

Fazit:

„Metro Manila“ ein recht unbekannter Film, dafür dass er in Sundance so hoch gelobt wurde. Für viele ein Meisterwerk, das ich leider darin nicht erkennen kann.

Wie hat dir „Metro Malina“ gefallen?


TRAILER: ©Cinetic Media | Front Row Filmed Entertainment

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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts Gina Dieu Armstark

 

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