Was habt ihr am Wochenende geschaut?

Passion of Arts You Wont Be Alone

In der Rubrik “Was habt ihr am Wochenende geschaut?” möchten wir erfahren, was ihr am Wochenende geschaut habt. Ob Film, Serie oder Doku!

Ich habe am Wochenende 2 Filme und eine Serie gesehen. Die Serie ist eine Teenager-Dramaserie aus Kanada mit bekannten Gesichtern wie Ryan Gosling, Persia White und Tyler Labine. Am Wochenende war ich außerdem wieder ziemlich im Arthaus Channel unterwegs und habe mir den Oscar ausgezeichneten Film “Moonlight” angesehen. Am Sonntag Abend stand der Film “You Won’t Be Alone” auf dem Programm. Der Film wurde von Australien als Beitrag für die Oscarverleihung 2023 in der Kategorie Bester Internationaler Film eingereicht.

Hier noch ein paar Infos zu den Filmen und der Serie, die ich am Wochenende geschaut habe.

Moonlight

“Moonlight” ist ein Drama von Barry Jenkins mit Trevante Rhodes, Ashton Sanders und Alex R. Hibbert, das auf dem autobiografisch geprägten In Moonlight Black Boys Look Blue von Tarell Alvin McCraney basiert.

Der Film “Moonlight” ist in 3 Kapiteln aufgeteilt. In jedem Kapitel wird jeweils jeweils eine Zeit im Leben von Chiron (Ashton Sanders, Alex R. Hibbert, Tre’ Rhodes) behandelt und mit Zeitsprüngen erzählt. In einer Gegend von Miami, die von Drogensucht und Gewalt bestimmt wird, wächst der junge Chiron auf. In der Schule wird er gehänselt und zu Hause muss er sich um seine drogenabhängige Mutter kümmern. Chiron hat das erste Mal in seinem Leben das Gefühl, von Bedeutung zu sein, als der kubanische Einwanderer und Drogenhändler Juan (Mahershala Ali) anfängt, sich um ihn zu kümmern. Kann Chiron in der brutalen Welt zurecht kommen?

TRAILER: MOONLIGHT | Originalbilder: Moonlight| ©DCM Film Distribution | ©KinoCheck

Breaker High

“Breaker High” ist eine kanadische Comedy Serie von Cori Stern mit Kyle Alisharan, Terri Conn, Ryan Gosling, Wendi Kenya, Tyler Labine, Scott Vickaryous, Persia White, Rachel Wilson und Brandon Heuser.

Die Serie “Breaker High” spielt an einer High School, die sich auf einem Kreuzfahrtschiff befindet. Die Episoden spielen daher an verschiedenen, exotischen Orten. Im Vordergrund von “Breaker High” stehen Themen wie Verabredungen, Finanzen und Freundschaft und lässt somit härtere Themen aus wie Schwangerschaft oder Sexualität. Damit hebt sie sich von anderen Teenager-Dramen ab.

INTRO: BREAKTER HIGH | Originalbilder: Breaker High | ©YTV | UPN

You Won’t Be Alone

“You Won’t Be Alone” ist ein Drama von Goran Stolevski mit Noomi Rapace, Anamaria Marinca, Kamka Tocinovski und Alice Englert.

Der Film “You Won’t Be Alone” spielt Anfang der 1880er Jahre in einem mazedonischen Bergdorf. Ein uralter Geist sucht eine junge Frau heim, die vor kurzem ein Baby geboren hatte. Der Geist schließt mit der Frau einen Pakt und nimmt ihr Kind, Jahre später als junge Frau in seine Obhut. Das junge Mädchen mit dem Namen Bosilka (Noomi Rapace), das ihr bisheriges Leben in einer Höhle verbracht hat, versteht nicht, was geschieht, als der Geist sie aus der Höhle mit fort nimmt und in eine Hexe verwandelt.

Bosilka (Noomi Rapace), die die Welt zuvor niemals wirklich gesehen hat, bestaunt nun die Natur mit Neugier. Als sie an ein Dorf kommt und auf andere Menschen trifft passiert ein furchtbares Unglück. Bosilka (Noomi Rapace) tötet aus Notwehr eine Dorfbewohnerin und schlüpft in deren Körper. In den kommenden Jahren, bemächtigt sich Bosilka (Noomi Rapace) immer wieder der Körper anderer Gestalten und lebt jahrelang unter den Menschen, ahmt deren Verhalten nach und beobachtet sie. Bis eines Tages der Geist zurückkehrt.

TRAILER: YOU WON’T BE ALONE | Originalbilder: You Won’t Be Alone | ©Causeway Films | Focus Features

Was habt ihr am Wochenende geschaut?

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©DCM Film Distribution | ©Prime Video | ©ARTHOUSE CNMA

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Header Elements: © Passion of Arts Design | You Won’t Be Alone | © Causeway Films | Focus Features

Autorin Gina Dieu

GINA – Chefredakteurin Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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5 Kommentare

  1. Wie die letzten Wochen standen wieder die neuen Ausgaben/Folgen von “Heute Show”, “ZDF Magazin Royale” und der dritten Staffel von “Star Trek: Picard” auf dem Programm. Außerdem habe ich die ersten fünf von insgesamt acht Folgen der 2. Season von “Killing Eve” gesichtet und den Film “Dungeons & Dragons 3: Das Buch der dunklen Schatten”.

    Das Review zu Staffel 1 von “Killing Eve” ist seit Freitag online:
    https://www.kino.vieraugen.com/streaming/killing-eve-staffel-1/

  2. Am Freitag habe ich, seit langer Zeit mal wieder, “I, Robot” geguckt, und finde den immer noch gut.
    Am Samstag dann die neue Staffel von “The Masked Singer.” Die schien nach der enttäuschenden letzten Staffel wieder interessant zu sein.
    Und am Sonntag weiter die siebte Staffel von “Shameless.”

  3. Am Wochenende habe ich “Der Scheich” geschaut.

    Hier meine Kurz-Kritik:

    Ringo will im Leben nichts gelingen, trotzdem wird er von einer Frau und seinen zwei Kindern sehr geliebt. Er ist nicht nur Geringverdiener sondern geradezu ein Tollpatsch, denn ca. vor einem Jahr haben Gangster ihm ihre Beute in die Hand gedrückt – 100.000 Euro in einer Sporttasche – und gesagt, dass sie die Beute bei ihm abholen, wenn die Lage sich beruhigt hat.

    Nun kommen sie wieder, aber das Geld ist weg. Eigentlich wusste Ringo gar nicht, dass da Geld drin ist. Wer es jetzt hat ist den Gangstern aber egal, also fordern sie Ringo auf das Geld aufzutreiben. Das Geld zu besorgen ist natürlich ein Problem. Seine Frau könnte ihren Vater fragen, der Boss einer Geschäftsdynastie im Schwarzwald rund um den Titisee ist, aber sie gilt als ungeliebte Tochter, weil sie sich mit einem Idioten eingelassen habe. Ihr Vater bietet seinem Schwiegersohn sogar 100.000 Euro an und 50.000 drauf, wenn er seine Tochter verlässt.

    Dann gibt es noch Urs Tsara aus Zürich der ebenso ein ungeliebter Schwiegersohn ist, auch unfähig Geld zu machen in der großen Immobilien-Dynastie des Schwiegervaters. Da Schicksal führt ihn zu Ringo, dem er seine Premium-Immobilie, ein Urlaubs-Schloss der Kaiserin Sissy, verkauft.

    Wie Ringo das hinbekommt? Er gibt sich als einer der unehelichen Söhne des Scheichs von Qatar aus.

    Die Art wie er das schafft erinnert ein wenig an “Inventing Anna”, nur dass er da irgendwie hineinstolpert und nicht schon den Plan hatte. Es offenbart, wie leicht Menschen sich blenden lassen, wenn sie Geld-Gewinne riechen, denn seine Geschichte ist wirklich zu aberwitzig, dass man sie ihm abnehmen könnte. Der Ausstieg gelingt Ringo nicht zu einfach, da es immer größere Kreise zieht. Schnell zieht er einen Tross von Investoren hinter sich her, die bereitwillig sind auf jegliche Sicherheiten zu verzichten. Schließlich soll Scheich Ringo Al-Qatami vor dem Schweizer Nationalrat sprechen.

    Dany Levy ist soviel gelungen an dieser Erzählung, welche wie eine Mischung aus “Fargo” und “Inventing Anna” daherkommt. Das spiegelt sich auch wieder in der Auswahl und Gestaltung der Kulissen. Viel Aufwand wurde betrieben möglichst stilvolle antikontemporäre Requisiten zu finden, ähnlich wie bei den Coen Brothers. Überhaupt ist die Gestaltung der Serie in den kleinen Details sehr aufwendig in allen Belangen, auch bei der Musikauswahl. Die Schauplätze sind exquisite. Ob es das Motel an der B500 ist, das Moor, die Berglandschaften um Schluchsee, Titisee und Sankt Blasien oder in der Schweiz die Villen am Zürichsee, alles ist vom Feinsten. Ich habe letztes Jahr am Ufer des Schluchsees unter freien Himmel geschlafen. Nur ein Berg weiter hinter mir, war Sankt Blasien. Das muss ich das nächste Mal unbedingt besuchen. Da steht ein gewaltiger Dom mitten in einem kleinen grünen Tal.

    Schräg sollten auch die Ganoven sein und die Polizisten, die so überzeichnet sind, dass es für deutsche Verhältnisse unglaubwürdig laienhaft im Schauspiel wirkt, wo man es bei US-amerikanischen Produktionen selbstverständlich als primitiv und schmuddelig eben komisch hinnimmt. Auch mir ist es schwer gefallen eine deutschen Coen-Stil zu akzeptieren, man ist es halt von deutschen Produktionen nicht gewohnt. Vielleicht ist es leichter über schräge Leute zu lachen, wenn sie Nicht-Deutsch sind. So gelingt der Humor nicht so ganz wie bei den Coen Brothers, d. h. ich muss zwar selten laut auflachen, aber am Ende ist das Ganze doch sehr amüsant, allein wegen der Story.

    Ärgerlich ist, dass es auch immer nah am Niveau eines Familienfilms bleibt, obwohl es so viele makabre Tote und heftige Szenen gibt. Hervorheben möchte ich hier Sylvester Groth, der als Killer in Rente, mit seiner Verwandlungsfähigkeit ein Genuss ist. Er hat einiges von der Bösartigkeit eines Billy Bob Thornton in “Fargo”.

    Fazit

    Hätte schärfer und witziger sein können, aber Dany Levy ist kreativ genug um mit viel Stil zu unterhalten. Die Story ist sehenswert!

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