Media Monday #646

Media Monday #646

Im heutigen Media Monday #646 dreht sich alles rund um Kino, Social Media, das Kinojahr 2023, Diversität und Hollywood.

Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der sich mit diversen Medien beschäftigt. User*innen füllen den Lückentext des aus und teilen ihn mit der Film Community.

1. Wenn es nicht längst Usus wäre, dass fremde Menschen, andere Menschen im Internet fertig machen, würde es mich dennoch nicht wundern. Wir Menschen sind anscheinend so gestrickt. Irgendwie haben wir diesen Zerstörungsdrang in uns. Vielleicht gefallen mir deswegen Science-Fiction Filme, in denen die Menschheit zu Grunde geht, inzwischen so gut. Irgendwie hat es auch was von Mittelalter mit Pranger und Heugabeln, nur ist es nun digital. Wir Menschen machen irgendwie keine Entwicklung.

2. Rückblickend ist schon dahingehend großartig, dass ich dieses Jahr ganz oft im Kino war. So viele Filme habe ich schon lange nicht mehr im Kino gesehen und es kommen noch mindestens zwei dazu. Im Dezember werde ich mir noch „Poor Things“ mit Emma Stone und Willem Dafoe ansehen. Außerdem „The Iron Claw“ mit Zac Efron und Jeremy Allen White.

©A24 | LEONINE

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3. Es imponiert mir ja durchaus, wie steil der Passion of Arts Instagram Account in der letzten Woche gegangen ist und wie viele Komplimente es dafür gab. Die Erfahrung mit dem Braunschweig International Film Festival hat wirklich Spaß gemacht und ich danke @coach nochmal für sein Engagement und seine Arbeit. Freue mich auf das nächste Jahr 🙂

4. Ich würde ja nicht behaupten, dass 2023 das beste Kinojahr der letzten Jahre ist. Allerdings hatte es bisher einige Highlights und daran ist Barbenheimer nicht ganz unschuldig. Ich habe auf jeden Fall wieder Blut geleckt und hebe mich gerne öfter von der Couch herunter, um wieder den Kinosaal zu betreten.

5. Mir fehlt in der heutigen Filmlandschaft immer noch ernstgenommene Diversität. Ich finde es gut, dass es einen Umbruch gibt, aber bei den meisten Studios habe ich das Gefühl, jetzt wird es auf biegen und brechen so gemacht, um das Publikum zufrieden zu stellen. Prinzipiell sollte man von all dem weg und Menschen einfach als Menschen sehen und diese danach casten, wie gut sie beim Vorsprechen waren.

6. Nach dem Ende der Streiks in Hollywood hoffe ich, dass Autor*innen nun besser bezahlt werden, denn schließlich sind sie die Schöpfer*innen der Filmlandschaft. Ist mir eh ein Rätsel, warum Regisseur*innen“ immer so im Fokus stehen. Oftmals wird auch in Filmkritiken genannt, wie diese oder jene Person, den Film gemacht hat und das im Zusammenhang mit dem Drehbuch gebracht wird. Aber die Regie schreibt nicht immer das Drehbuch, sondern setzt es nur um. Daher schreibe ich das in meinen Kritiken immer so dazu.

7. Zuletzt habe ich Kaffee ☕ getrunken und das war gut, weil Kaffee einfach gut ist.


JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY #646 FÜR EUCH:

1. Wenn es nicht längst Usus wäre ____ .

2. ____ ist schon dahingehend großartig, dass ____ .

3. Es imponiert mir ja durchaus, wie ____ .

4. Ich würde ja nicht behaupten, dass ____ .

5. Mir fehlt in der heutigen Filmlandschaft ____ .

6. Nach dem Ende der Streiks in Hollywood ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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Passion of Arts

NEON – Chefredakteur*in Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber*in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

WEITERE BLOGGER*INNEN AUS DER FILM COMMUNITY:

Header Elements – Media Monday #646: © Passion of Arts Design | Pavel Danilyuk

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6 Kommentare

  1. Zu 1. Ja, das ist leider so. Wir sind immer noch Höhlenmenschen bzw. entwickeln uns langsam aber sicher wieder dazu zurück.

    Zu 2. Ich war am Freitag zum 40. Mal in diesem Jahr im Kino (inklusive Festivals und Wiederaufführungen nicht aktueller Filme). Das ist mein persönlicher Rekord. 2003 hatte ich auch schon über 30mal geschafft, war aber damals noch ziemlich in der Blockbuster-Spirale unterwegs.
    „Poor Things“ kommt nach meiner Kenntnis leider erst am 18. Januar 2024 in die deutschen Kinos. Wurde der Start doch vorverlegt oder gehst du Glückliche in eine Pressevorführung? 😉

    Zu 4. Die großen Highlight, die mich zum leidenschaftlichen Cineasten gemacht haben, sind ziemlich vorbei, aber dieses Jahr hat für mich bisher eine unfassbare Bandbreite und hohe Qualitätsdichte.

    Zu 7. Ich hätte vielleicht heute etwas mehr Kaffee vertragen können, nach einer sehr kurzen Nacht. 😉

    1. @mwj2

      True Story. Irgendwie gehen wir immer weiter zurück. So viel zum Thema Fortschritt.

      Wow 40 mal. Ich glaub meine Kinobesuche kann man an 2 Händen abzählen. Dafür hab ich im Streaming ganz viel zusätzlich geguckt und mir im Kino nur rausgepickt, was ich sehen wollte.
      😥 Nee ich darf leider nicht zur Pressevorführung. Bin da irgendwie nicht im Verteiler. Hab gelesen 8. Dezember aber dahinter steht „Vereinigte Staaten“ 😭

      Dann jetzt lieber keinen Kaffee mehr trinken, sonst wird das wieder eine kurze Nacht.

  2. Das denke ich auch oft bei deinem Punkt 1. Der Mensch kann irgendwie nicht ohne. Er muss immer irgendjemanden beschimpfen, verfolgen usw. usw.. 🙁
    Freut mich, dass dein Account so gut gestiegen ist. 🙂 Das baut auch auf, oder?
    Diese „Diversität auf biegen und brechen“ geht mir so etwas von auf den Senkel. Allerdings musste ich feststellen, dass die Inspektoren bei der Krimiserie „Bodies“ nicht aus moderner „Diversität“ entstanden sind. Der korrupte jüdische Inspektor von 1940 , der schwule Inspektor von 1890, die Muslima als Inspektorin von 2023 und die querschnittsgelähmte Inspektorin von 2050 sind tatsächlich auch so im originalen Roman vertreten.. Das hatte dann was. 🙂

    1. @wortman

      Ja irgendwie schon. Immer irgendwo drauf hauen. Was ist da bloß los? Ich verstehe es nicht.

      Danke dir. Oh ja das baut wirklich auf. Vor allem, wenn der Veranstalter des Festivals sagt, dass unsere Arbeit in Instagram großartig ist. Das macht wirklich Freude, vor allem, wenn man da so viel Arbeit rein gesteckt hat.

      Ah das ist ja cool. Finde das auch gut, wenn das im Roman dann auch schon so war. Prinzipiell hab ich ja nichts dagegen. Ich möchte sogar Diversität. Aber bei Disney zum Beispiel hab ich das Gefühl sie würden jetzt nur die Quote erfüllen wollen. Auch nicht anders als damals, als man People of Color besetzt hat. Hautsache sie sind mal kurz durchs Bild gelaufen.

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