Medienjournal: Media Monday #188

1. Was war der größte Fehlgriff, die größte Enttäuschung in punkto Film/Serie/Buch, an die du dich erinnern kannst?

– Film: Da gab es ja so einige, aber anmerken möchte ich hier ganz klar “Bridesmaids“. Frauen verachtend, Nerven aufreibend, abartig und völlig humorlos!

– Serie:The Walking Dead“: Meine Güte hatte ich mich auf diese Serie gefreut und dann war es “Lost“, nur nicht auf einer Insel mit merkwürdigen Geschehnissen, sondern mit Zombies. Und die Charaktere nerven so unsagbar!
– Buch: Da gab es sicher auch schon einige aber hier speziell fällt mir – so ganz spontan – “Einmal durch die Hölle und zurück“. Das ist der Nachfolger von “Schneller als der Tod” von Josh Bazell. Der erste Band war so hervorrangend! Ich habe ihn verschlungen und wollte unbedingt weiter lesen. Band 2 war leider nicht mehr so spannend. Ist zwar okay, aber er dümpelt ziemlich dahin. Schade 🙁

2. Lange habe ich mir gewünscht, so zu sein wie Carrie Bradshaw ausSex and the City, denn sie ist so mondän, begabt fabelhaft und doch nicht ganz perfekt ist.

3.The Heat” war so lange gut, bis die Szene mit ____ , denn in diesem Moment ____ . Sandra Bullock (Blind Side) und Melissa McCarthy (Gilmore Girls) aufeinandertreffen, denn die zwischen den beiden sind nicht nur nervtötend, sondern auch dermaßen übertrieben, dass man sich als Frau gerne an die Stirn fassen möchte.  Nicht nur dass es nicht authentisch ist, es ist auch nicht sonderlich lustig. Zu Anfang ist McCarthy noch richtig cool, doch sobald sie auf Bullock trifft, möchte man ihr dauern eine ins Gesicht geben, nur damit sie endlich einmal den Rand hält. Und wenn sie mal den Rand hält, kommt ein FBI-Typ und quatscht noch zehnmal mehr als die … – wo ist der Notausgang?!

4. Wenn ich mich so auf manchen Film-Blogs umschaue, denke ich so bei mir “irgendwie wirkt das bei den anderen immer viel professioneller”.

5. Selbst wenn ich im Vorfeld weiß, dass der Film nur mittelmäßig sein dürfte, wenn einer meiner Lieblingsdarsteller/-innen mitspielt gebe ich wenigstens dessen/deren Darbietung eine Chance und schaue mir den Film an.

6. Es gibt Serien, die spielen im wilden Westen, im Mittelalter, im Weltraum, aber der Knaller wäre es doch, wenn … öhm … ich hab das jetzt keine genaue Vorstellung. Weis jetzt nicht was da noch der Knaller wäre

7. Zuletzt gesehen habe ichThe Vampire Diaries – Season 5 und das war mittelmäßig, weil die fünfte Staffel einfach zum sterben langweilig ist.

Ich wünsche euch eine schöne und erfolgreiche Woche!


DISTRIBUTED BY MEDIENJOURNAL-BLOG  WULF BENGSCH
ACCOMPLISHED BY PASSION OF

Header Elements: © Passion of Arts Design / HBO / Twentieth Century Fox of Germany GmbH / Paramount Pictures Germany / HarperCollins

Das könnte dich auch interessieren

17 Kommentare

  1. Ist ja lustig, dabei feiern die meisten weiblichen Kritiker “Bridesmaids” als Befreiungsschlag des weiblichen Humors. Sah ich übrigens auch nicht so und fand den Film in weiten Teilen nervig, platt und doof. Aber er hatte auch seine Momente.

  2. Endlich mal jemand, der die Charaktere in Walking Dead auch schieße findet. Ich gucks zwar immer noch, aber die Charakterzeichnug ist einfach dermaßen schwach, dass mir die Leute alle völlig egal sind. Bis auf ganz wenige Ausnahmen. Mal davon abgesehen, dass vor allem der Hauptdarsteller einfach ne totale Gurke ist.
    Der Vergleich mit Lost hinkt dann aber doch. Schließich hatte Lost hervorragende Charaktere, die einem wirklich ans Herz gewachsen sind. Das hatte die Serie einfach drauf.

    1. Danke.
      Mit dem Vergleich zu “Lost” bezog ich mich eher auf etwas anderes. Klar sind in “Lost” die Charaktere interessanter, einige davon mochte ich sogar sehr, doch ging es mir eher um die Thematik. In “Lost” geht es ja nicht alleine um einen Flugzeugabsturz, sondern darum wie sich unterschiedliche Charaktere, vor allem fremde Menschen miteinander arrangieren. Die verhalten sich die zwischenmenschlichen Beziehungen usw. Das gleiche wollte man im Grunde auch in “The Walking Dead” erziehlen, ist dort aber mehr nervenaufreibend und uninteressant. 🙂

      1. Das bringt es ganz gut auf den Punkt. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass die Charaktere einfach so nichtssagend sind größtenteils. Wäre das bei Lost auch so gewesen, hätte die Serie das selbe Problem gehabt. Da hätte auch die ganze Story drumherum nix retten können.

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner