„Man Of Tai Chi„, Eastern-Feeling, tolle Kampfszenen und ein sympatischer Hauptdarsteller.
REGIE: Keanu Reeves
DARSTELLER: TIGER HU CHEN, Keanu Reeves und Karen Mok
GENRE: Actionfilm, Eastern, Thriller
Das ist also das Regiedebüt von Keanu Reeves (The Day the Earth Stood Still) und das war gar nicht mal so übel. Zwar ist „Man Of Tai Chi“ mehr Tekken ohne Controller, allerdings schaffte Keanu es auch eine wenig, den alten Charme der alten Eastern wieder in die heutige Zeit zu bringen. „Man Of Tai Chi“ hat im Grunde eine interessante Grundstory und beinhaltet eben auch wie in alten Bruce Lee-Filmen den netten Helden, der kämpft, für das, was ihm wichtig ist. Das das ganze nicht so richtig nach seinem Schema abläuft ist klar, denn sonst wäre das ja kein Thriller.
Wie schon erwartet, gibt es viele Kampfszenen im Stil des Tai Chi, was ich besonders interessant finde, da ich mich niemals ausgiebig mit dieser Kampfsportart befasst hatte und immer dachte, das wäre nur etwas zur Beruhigung. Wir hatten nämlich mal ein Buch und da waren nur langsame Bewegungen und Meditation drin. Was mir besonder gefiel waren die Kameraeinstellungen, da man die Kämpfe so gut sehen konnte und diese nicht mit unnötigen Schnitten zerriss. Tiger Hu Chen (Kill Bill Vol.1), der zusammen mit Reeves schon an den Stunts in der „Matrix„-Trilogy arbeitete, ist als Hauptdarsteller seher sympathisch und wird vom Zuschauer gleich gemocht. Zwar weist sein Charakter nicht sehr viele Facetten auf, befindet sich jedoch im Lernprozess, so wie wir alle und versucht im Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen und vor allem die Reise des Lebens zu begreifen.
Karen Mok (Around the World in 80 Days) spielt hier eine Polizisten, die offensichtlich ihren Job versteht und daher auch nicht so 0815 daher kommt. Ihr Einsatz lässt sich hervorragend sehen und somit bleibt sie als eine Polizistin, die Taten sprechen lässt, in Erinnerung.
Die ganze Zeit über quengelte ich jedoch, dass ich Keanu ebenfalls kämpfen sehen will und siehe da, kurz vor Ende wird mir dieser Wunsch endlich erfüllt. Das Warten hat sich wirklich gelohnt, denn der werte Herr hat seit „The Matrix“ wirklich dazu gelernt und auch ein paar Passagen seines gewohnten Stils sind erkennbar. Im Großen und Ganzen ist „Man Of Tai Chi“ ein netter Thriller mit interessanten Storyaspekten, allerdings bietet er im Mittelteil außer Tai Chi-Kämpfe nichts und wirkt daher gedehnt, weil das die Handlung nicht voran treibt. Keanu als Bösewicht wirkt auch lasch und ein wenig zu softy.
„Man Of Tai Chi„, für Kampfsport-Fans durchaus unterhaltsam, man sollte sich allerdings nicht zu viel von der Story versprechen.
©China Film Group Corporation
9 Kommentare
Leider war der film nicht so,das was ich erwartet hatte….. 🙁
Schade 🙁
B Movie … 🙁
😀
Eigentlich ist Tai Chi auch ein „Kampfsport“ der Langsamkeit. Großmeister sollen dich umhauen können, ohn e dich zu berühren… Tai Chi nennt man ja auch Schattenboxen.
Der Trailer ist ziemlich schnell und viel Kampf… Für Kampfsportfans sicherlich ein Muss.
Ja, ich gebe zu, Bloodsport ist ein geiler Film 😉
Ah 🙂
Das mit dem Umhauen ohne den Gegner zu berühren zeigt in diesem Film auch der Meister. War sehr interessant, jetzt kenne ich den Hintergrund davon. Danke.
Bloodsport .. muss ich mal Googlen^^
Bloodsport ist mit vanDamme… 😉
Hab ich geseehen, ja 😉
Danke^^
😀