Filmrezension: Bros

Passion of Arts Bros

Timo hat wieder eine Filmrezension für euch, diesmal zu der RomCom „Bros“ von Nicholas Stoller.

„Bros“ aus dem Jahr 2022 ist die erste Mainstream RomCom, die gezielt die LGBTQ+ Community anspricht. Das Ganze unter dem Banner von Universal Pictures. 

Inhalt:

„Bros“ ist eine Romantische Komödie von Nicholas Stoller mit Billy Eichner, Luke MacFarlane und Guy Branum.

Bobby (Billy Eichner) fühlt sich als schwuler Single sehr wohl und will keine feste Bindung. Mit der baldigen Eröffnung des LGBTQ+ Museums hat er ohnehin genug zu tun. Da will er sich nicht mit einer zeitintensiven Beziehung herumschlagen müssen. Zumindest betont er dies immer wieder. Doch als Bobby auf Aaron (Luke Macfarlane) trifft, funkt es sofort. Diese potenzielle Liebschaft möchte Bobby erst einmal möglichst locker angehen. Denn auch Aaron will keine Beziehung. Dann ist die ganze Sache doch perfekt oder? Warum ist Bobby dann so angespannt, wenn das nächste Treffen mit Aaron ansteht? Könnte an der großen Liebe doch etwas wahres dran sein und wird er sich bereit dafür fühlen? 

Meinung:

„Bros“ ist im Kern eine romantische Komödie wie man bereits viele kennt, jedoch spielt sie nicht nur innerhalb der LGBTQ+ Szene, sondern spielt vor allem mit Klischees und nimmt sich selbst nicht zu ernst und geht dabei trotzdem unglaublich organisch und authentisch mit den Besonderheiten der Szene um.  Das liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass der gesamte Hauptcast selbst der LGBTQ+ Szene zugehörig ist und Billy Eichner hauptverantwortlich für das Drehbuch war – neben seiner Position als Schauspieler des Hauptcharakter Bobby. 

Ansonsten ist „Bros“ halt ein gefühlvoller und witziger Film, bei dem ich mehr als ein Mal laut lachen durfte – und dies als heterosexueller Mann. Will damit sagen, dass dieser Film auch gut funktioniert, selbst wenn man die spezifischen Situationen nicht selbst kennt. Denn wie im Film bereits gesagt wird, Love is not Love – und damit ist jetzt nicht gemeint, dass unter schwulen Paaren keine Liebe sein könnte, sondern dass einfach der Umgang innerhalb dieser Community anders ist. Nicht besser oder schlechter, sondern einfach nur anders. Das zeigt sich schon in Apps wie Grindr, dem Ablauf von Dates und Parties oder wie man mit Verbindlichkeiten umgeht. Aber am Ende sind die gezeigten Probleme wie das Zulassen von Nähe und Verletzlichkeit, sowie die Verpflichtung und das Bekenntnis jemanden gegenüber, aber ganz gängige Schwierigkeiten mit denen jeder kämpfen muss, der eine Partner*in sucht.

Fazit:

„Bros“ zeigt jedenfalls gut, dass eine RomCom nicht nur funktionieren kann, wenn die Protagonisten aus einem heterosexuellen Paar bestehen, sondern dass es am Ende auf ein gutes Drehbuch, gute Gags und eben einfach auf einen guten Film ankommt und nicht welches Geschlecht die Protagonisten haben und welche sexuellen Vorlieben. 

„I kissed you! Are we kissing each other now?“

Bros 2022

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TRAILER: ©Universal Pictures International Germany GmbH

Passion of Arts Bros Cast

Passion of Arts Catherine Lady Wider Willen
©Amazon Video

Filme wie „Bros“

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TIMO – Autor
Ich bin 1981er Baujahr und seit über 25 Jahre Filmliebhaber durch und durch. Besonders Horrorfilme haben es mir angetan. In meinem Podcast ‚Once Upon A Time In Cinema‚ spreche ich jede Woche mit zwei Freund*innen über aktuelle Filme und Serien und was wir gerade gesehen haben. Auf Letterboxd.de schreibe ich nun bereits seit 2 Jahren unter dem Namen ‚traab‚ Kritiken und neben dem Filmeschauen bin ich beruflich als Fotograf unterwegs und lasse mich dort kreativ aus.

Webseite: timoraab.de

Passion of Arts: Timo Raab steht vor einem hellen Kreis und trägt eine Sonnenbrille. Seine Haare sind lang. Die Fotografie ist schwarz-weiß

 

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