
Rocco und seine Brüder
Veröffentlichungsjahr: 1960 | Genres: Drama, Familiensaga
Originaltitel: Rocco e i suoi fratelli
Schauspieler: Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot, Katina Paxinou, Max Cartier, Spiros Focas, Rocco Vidolazzi, Claudia Cardinale, Roger Hanin, Paolo Stoppa, Suzy Delair, Alessandra Panaro, Corrado Pani, Nino Castelnuovo, Renato Terra, Claudia Mori, Adriana Asti
"Rocco und seine Brüder" ist ein Familiensaga von Luchino Visconti mit Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot und Claudia Cardinale.
Die Handlung von "Rocco und seine Brüder" spielt in den 1950er-Jahren in Italien. Der Film ist Teil von Luchino Viscontis Trilogie über Süditalien. Der in Schwarzweiß gedrehte Film gehört zur Spätphase des italienischen Neorealismus. Die Personen und Motive stammen teilweise aus dem Buch "Il ponte della Ghisolfa" von Giovanni Testori.
Nach dem Tod ihres Ehemannes reist Rosaria Parondi (Katina Paxinou) mit ihren vier Söhnen Rocco (Alain Delon), Simone (Renato Salvatori), Ciro (Max Cartier) und Luca (Rocco Vidolazzi) nach Mailand. Hinter sich lassen sie das verarmte Lukanien. Da Mailand reicher als weite Teile Italiens ist, dient die Metropole als Anlaufpunkt für viele ärmere Menschen vom Lande. Der älteste Bruder Vincenzo (Spiros Focas) lebt bereits seit einiger Zeit in Mailand und hat inzwischen eine feste Anstellung als Bauarbeiter gefunden. Er stellt seiner Mutter seine Verlobte Ginetta (Claudia Cardinale) vor, ebenfalls der Grund für die Reise nach Mailand. Bei der Verlobungsfeier überwirft sich Rosaria jedoch mit Ginettas Familie. Diese fürchtet, dass die Mutter alle ihre Söhne auf ihre Kosten ernähren wolle was Rosaria als Beleidigung empfindet.
Vinzenco kann seine Familie nur notdürftig unterbringen und das Leben in der Großstadt ist hart. Simone (Renato Salvatori) gerät immer weiter auf die Schiefe bahn, verliebt sich ein die Prostituierte Nadia (Annie Girardot) und macht Schulden. Sein Bruder Rocco (Alain Delon) ist fest entschlossen ihm zu helfen und ist bereit jedes Opfer dafür zu bringen. Wie weit kann er für das Familienwohl gehen?
Regie: Luchino Visconti
Drehbuch: Suso Cecchi D’Amico, Pasquale Festa Campanile, Massimo Franciosa, Enrico Medioli, Luchino Visconti
Produzent: Goffredo Lombardo
Musik: Nino Rota
Kamera: Giuseppe Rotunno
Schnitt: Mario Serandrei





