Heute reisen wir in die Vergangenheit und suchen die 5 besten Filme aus den 30er Jahren. Es wird klassisch! Die alten Filmklassiker sind zum Teil Meilensteine der Filmgeschichte, da sie das Kino auf die ein oder andere Art geprägt haben. Sei es durch den Einsatz bestimmter, bisher unbekannter Techniken oder weil sie zeitlose und unvergessliche Geschichten erzählen. Heute widmen wir uns dem Klassischen Kino und sammeln ein Repertoire der besten Werke aus der Zeit des schwarz-weiß Films und der Beginn von Technikcolor.
Meine Liste hat heute ein Ranking von 5 bis 1.
Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark
5. Frankensteins Braut (1935)
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Wovon handelt der Horror Klassiker „Frankensteins Braut“?
„Frankensteins Braut“ (Originaltitel: Bride of Frankenstein) aus dem Jahr 1935, unter der Regie von James Whale, ist eine Fortsetzung des berühmten Films „Frankenstein“ (1931) und zählt zu den Klassikern des Horror-Genres.
Der Film beginnt mit einer Rahmenhandlung, in der die Autorin Mary Shelley (gespielt von Elsa Lanchester) die Fortsetzung ihrer berühmten Geschichte erzählt. Die Handlung setzt unmittelbar nach den Ereignissen des ersten Films ein, als Dr. Henry Frankenstein (gespielt von Colin Clive) den Anschein erweckt, tot zu sein, aber tatsächlich schwer verletzt überlebt hat.
Während Dr. Frankenstein sich erholt und versucht, seine bisherigen Experimente hinter sich zu lassen, tritt ein neuer Charakter auf, Dr. Pretorius (gespielt von Ernest Thesiger), ein verrückter Wissenschaftler, der Henry überreden will, weiter an der Erschaffung von Leben zu arbeiten. Dr. Pretorius hat eigene Pläne, eine neue Kreatur zu schaffen – eine weibliche Gefährtin für das ursprüngliche Monster.
Wieso gehört „Frankensteins Braut“ für mich zu den 5 besten Filme aus den 30er Jahren?
Der Film besticht durch eine düstere Atmosphäre mit einem Hauch von Melancholie. Das von Frankenstein geschaffene Monster sucht verzweifelt nach Anerkennung, doch ihm schlägt überwiegend Feindseligkeit entgegen. Dieser Klassiker behandelt zentrale Themen wie Ausgrenzung, Missverständnisse und Vorurteile. Bereits Mary Shelley setzte sich mit der Frage auseinander, welche Folgen das Eingreifen des Menschen in die Natur haben könnte.
Trotz seiner dunklen Stimmung bietet der Film auch einige herzerwärmende Momente. Besonders beeindruckend sind das aufwendige Masken- und Kostümdesign sowie der fesselnde Score, der für Gänsehautmomente sorgt. Ein Kritikpunkt bleibt jedoch: Frankensteins Braut, eine der faszinierendsten Figuren, kommt leider nur am Rande zur Geltung.
„Frankensteins Braut“ gilt zu Recht als Klassiker des Horrorgenres und Meilenstein der Filmgeschichte. Die Universal-Horrorreihe hat das Genre nachhaltig geprägt und setzt bis heute Maßstäbe in Sachen Gruselelemente und Effekte – klassisches Horrorkino in Perfektion.
4. Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937)
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Davon handelt der Disney Klassiker „Schneewittchen und die sieben Zwerge“
„Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (Originaltitel: Snow White and the Seven Dwarfs) ist der erste abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios und wurde 1937 veröffentlicht. Der Film basiert auf dem Märchen „Schneewittchen“. Mit seinem enormen Erfolg legte er den Grundstein für die lange Tradition von Familien-Zeichentrickfilmen aus dem Hause Disney.
Das American Film Institute zählt den Film zu den 100 besten US-Filmen aller Zeiten und bezeichnet ihn als den einflussreichsten Zeichentrickfilm in der Filmgeschichte.
„Schneewittchen und die sieben Zwerge“ erzählt die Geschichte einer jungen Prinzessin, Schneewittchen, die von ihrer eifersüchtigen Stiefmutter, der bösen Königin, verfolgt wird. Um ihrer Gefahr zu entkommen, flieht Schneewittchen in den Wald und findet Zuflucht bei sieben freundlichen Zwergen. Doch die Königin schmiedet einen weiteren Plan, um ihre Schönheit zu bewahren.
Die 5 besten Filme aus den 30er Jahren: Darum gehört für mich „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ dazu
Es gibt so viele Disney Klassiker, aber besonders „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Ich erinnere mich noch, wie damals auf der VHS ein kleines Making-Of des Films im Anschluss zu sichten war. Faszinierend betrachtete ich die Technik, wie der Film quasi auf verschiedenen Folien entstand und mehr oder weniger belichtet wurde. Die Mimik der Personen ist hier noch nicht sehr ausgeprägt wie in späteren Disney Filmen, dennoch ist der Zeichenstil beeindruckend. Für mich ist „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ einer der ersten Disneyfilme, die ich gesehen habe und er beeindruckt mich noch heute mit seiner Machart, seinen Liedern und besonders der Gestaltung. Die böse Königin, besonders im Stil einer Hexe zählt für mich persönlich zu einer der gelungensten Ausarbeitungen des Stoffes. Später konnte mich das Design um Charlize Theron in „Snow White and the Huntsman“ ähnlich begeistern.
„Schneewittchen und die sieben Zwerge“ bleibt für mich ein zeitloser Klassiker, der das Zeichentrick Genre aus dem Hause Disney prägte, welches ich schmerzlich in Erinnerung behalte.
3. Der Zauberer von Oz (1939)
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Worum geht es in „Der Zauberer von Oz“?
„Der Zauberer von Oz“ von 1939, auch bekannt als „Das zauberhafte Land“, erzählt die Geschichte von Dorothy Gale (Judy Garland), einem jungen Mädchen aus Kansas, das durch einen Wirbelsturm in das magische Land Oz transportiert wird. Auf ihrer Reise, um den Zauberer von Oz (Frank Morgan) zu finden, trifft sie auf den Vogelscheuchenmann (Ray Bolger), den Zinnmann (Jack Haley) und den feigen Löwen (Bert Lahr). Gemeinsam erleben sie Abenteuer und lernen wichtige Lektionen über Mut, Herz und Verstand.
Der Film wurde von Victor Fleming inszeniert, obwohl auch andere Regisseure wie George Cukor und Mervyn LeRoy an der Produktion beteiligt waren. Die Dreharbeiten begannen 1938 und fanden hauptsächlich in den MGM-Studios in Culver City, Kalifornien, statt. Der Film ist bekannt für seine bahnbrechenden Spezialeffekte und die innovative Verwendung von Technicolor, insbesondere in den Szenen im Land Oz. Die Musik, einschließlich des berühmten Liedes „Over the Rainbow“, wurde von Harold Arlen komponiert, mit Texten von E.Y. Harburg.
Die 5 besten Filme aus den 30er Jahren: „Der Zauberer von Oz“, ein Meilenstein der Filmgeschichte, der vielen die Gesundheit kostete
Ebenso ein Meilenstein der Filmgeschichte hat sich „Der Zauberer von Oz“ durch vielerlei Aspekte in die Herzen von Filmemacher:innen und Filmfans geschlichen. Seine bahnbrechenden Spezialeffekte und die innovative Verwendung von Technicolor finden noch heute in neueren Werken ihren Anklang. Auch in Greta Gerwigs „Barbie“ wurden Ideen der Farbgebung und auch der Gestaltung aus „Der Zauberer von Oz“ verwendet. So ist der rosafarbene Weg aus Barbieland eine Hommage an den goldenen Weg ins Land Oz. Ebenso ist „Pearl“ der Horrorfilm von Ti West aus dem Jahr 2022, der als Prequel zu seinem Film „X“ konzipiert ist an den Klassiker angelehnt.
Die Welt von Oz war für mich immer faszinierend und erschreckend zugleich. Ich erinnere mich, dass ich vor der Hexe aus dem Norden immer Angst hatte. Der Film kombiniert großartig eine märchenhafte Umgebung mit einem spannenden Abenteuer. Nur schade, dass es beim Dreh so viele fürchterliche Ereignisse gab. Hauptdarstellerin Judy Garland litt unter körperlichen Belastungen, die durch das ständige Tragen von schweren Kostümen und dem ständigen Make-up verursacht wurden. Das Studio drängte ihr auch Diäten auf, woraufhin sie auch in den späteren Jahren noch gesundheitliche Probleme hatte.
Die Farbe des Make-Ups war mit Kupfer versehen, was bei den Darsteller:innen Hautprobleme und langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrief. Margaret Hamilton, die die böse Hexe des Westens spielte, erlitt schwere Verbrennungen, als ein Effekt, der ihren Auftritt bei der „Feuer-Explosion“ simulieren sollte, schiefging. Zusätzlich gab es viele Unfälle und sehr harte Arbeitsbedingungen.
2. Der dünne Mann (1934)
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Worum geht es in „Der dünne Mann“?
„Der dünne Mann“ (Originaltitel: The Thin Man) ist eine US-amerikanische Kriminalkomödie aus dem Jahr 1934, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Dashiell Hammett. Der Film war so erfolgreich, dass bis 1947 fünf Fortsetzungen produziert wurden. In Österreich erschien er 1935 unter dem Titel „Der lange Schatten“, während er in der Bundesrepublik Deutschland erst 1969 in die Kinos kam, unter dem Titel „The Thin Man – Der Unauffindbare“. Im selben Jahr, am 16. Juni, wurde er unter dem Titel „Mordsache – Dünner Mann“ erstmals im ZDF ausgestrahlt.
„Der dünne Mann“ erzählt die Geschichte von Nick (William Powell) und Nora Charles (Myrna Loy), einem charmanten und witzigen Ehepaar, das sich während eines Urlaubs in einen mysteriösen Mordfall verwickelt sieht. Obwohl Nick sich von seinem Leben als Detektiv zurückgezogen hat, kann er es nicht lassen, seine Fähigkeiten einzusetzen, während Nora ihn mit Neugier und Humor begleitet. Gemeinsam bewegen sie sich durch die exzentrische Welt von Verdächtigen, Geheimnissen und Intrigen.
Der Film kombiniert Krimispannung mit scharfem Witz und charmanter Romantik und gilt als Klassiker des Genres.
Die 5 besten Filme aus den 30er Jahren: Wie kommt denn ein Krimi in meine Liste?
Wer mich kennt weiß, dass ich nicht der größte Fan von Krimis bin. Außer „Sherlock“ kann mich da recht wenig begeistern, weil mir das irgendwie alles zu fad ist. Meistens errate ich auch zu schnell die Lösung, weswegen der Rest des Films dann oftmals sehr langweilig für mich ist. „Der dünne Mann“ hat mich jedoch auf Anhieb begeistert. Nicht nur der spannende Fall auch die Kombination von Nick (William Powell) und Nora Charles (Myrna Loy) als ermittelndes Ehepaar hat bei mir einen Nerv getroffen. Mit viel Charme, Spannung und Witz gelang W. S. Van Dyke eine spaßig Krimikomödie, die durch und durch begeistert. Ich sollte die Reihe mal fortsetzen.
1. Vom Winde verweht (1939)
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Worum geht es in dem Klassiker „Vom Winde verweht“?
„Vom Winde verweht“ (Originaltitel: Gone with the Wind) ist eine US-amerikanische Literaturverfilmung aus dem Jahr 1939, in der Vivien Leigh und Clark Gable die Hauptrollen spielen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell aus dem Jahr 1936, der schnell zu einem der erfolgreichsten Werke der amerikanischen Literaturgeschichte wurde. Produziert von David O. Selznick, zählt dieser Film zu den bekanntesten Klassikern Hollywoods.
Die Handlung spielt während des Sezessionskriegs und der anschließenden Reconstruction-Ära. Im Zentrum steht Scarlett O’Hara (Vivien Leigh), eine willensstarke Südstaatenschönheit, die eine leidenschaftliche, aber komplizierte Beziehung zu Rhett Butler (Clark Gable) erlebt. Trotz ihrer Ehe mit Rhett bleibt ihre unerfüllte Liebe zu ihrem Jugendfreund Ashley Wilkes (Leslie Howard) bestehen, der jedoch mit der sanftmütigen Melanie Hamilton (Olivia de Havilland) verheiratet ist. Die Regie führte Victor Fleming, während die Filmmusik von Max Steiner komponiert wurde.
Die 5 besten Filme aus den 30er Jahren: Warum der 1. Platz an „Vom Winde verweht“ geht
In den letzten Jahren geriet „Vom Winde verweht“ immer wieder in Kritik, da der Film die Sklaverei im Süden der USA romantisierte und rassistische Stereotypen förderte. Ein Skandal war ebenso, dass Hattie McDaniel, die erste afro-amerikanische Künstlerin, die einen Academy Award erhielt, an der Preisverleihung selbst nicht teilnehmen durfte. Dennoch zählt „Vom Winde verweht“ zu den Großen des klassischen Kinos. Mit einer Laufzeit von fast vier Stunden war er damals der längste Film seiner Art. Bei der Oscarverleihung 1940 erhielt der Film 13 Nominierungen und gewann acht Oscars sowie zwei Ehren-Oscars. Auch dies macht ihm zu einem Meilenstein der Filmgeschichte, denn ein Epos in solcher Größenordnung hat es bisher nicht gegeben.
Das Buch habe ich nie gelesen, aber mir gefällt „Vom Winde verweht“ sehr gut. Der Film hat mich damals sehr begeistert und ich denke, heute würde ich ebenso einige Darstellungen daraus sehr kritisch sehen. Die enorme Laufzeit hält mich tatsächlich von einem Rewatch ab, selbst damals habe ich den Film an zwei Tagen geschaut. Die Darstellerischen Leistungen sind überragend und zurecht erhielt Hattie McDaniel einen Oscar als beste Nebendarstellerin. Besonders gelungen ist die Aufmachung des Films, die für damalige Verhältnisse eine enorme Leistung darstellte. Aber auch der Soundtrack begeistert, ebenso wie die Handlung, die durch und durch meinen Anklang findet. Tragische Liebesgeschichten sind ja total meins und auch wenn „Vom Winde verweht“ an manchen Stellen zu tief in die Theatralik abdriftet, traf der Film bei mir einen Nerv.
Das sind die 5 besten Filme aus den 30er Jahren, der anderen aus der Redaktion
MADDIN
- M – Eine Stadt sucht einen Mörder (1931)
- Moderne Zeiten (1936)
- Lichter der Großstadt (1931)
- Schneewittchen und die 7 Zwerge (1937)
- Im Westen nichts Neues (1930)
FLO
- Der Unsichtbare (1933)
- The Old Dark House (1932)
- Der Hund von Baskerville (1939)
- Die Mumie (1932)
- Der Zauberer von Oz (1939)
Fazit zu die 5 besten Filme aus den 30er Jahren
Für die Liste der 5 besten Filme aus den 30er Jahren habe ich große Klassiker ausgegraben, von denen überwiegend Meilensteine der Filmgeschichte dabei sind. So hat „Der Zauberer von Oz“ zahlreiche Filmemacher:innen zu Inspirationen eigener Produktionen verholfen. „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ legte den Grundstein für den langjährigen Erfolg der Disney Zeichentrick Klassiker, während „Vom Winde verweht“ durch seine einzigartige Inszenierung besticht. Aber auch Filme wie „Frankensteins Braut“ schufen eine Inspiration für das klassische Horror Kino und gilt bis heute als ein Vorreiter des Genres. Davon hebt sich „Der dünne Mann“ etwas ab, der mich trotz der Krimithematik begeistern konnte.
Wir haben bewusst bei den 30er Jahren begonnen, da wir alle aus den 10er und 20er zu wenig Filme für eine solche Liste gesehen haben. Wir hoffen euch sagt das Thema zu und wir können noch weitere Filmjahre erforschen.
Jetzt seid ihr dran!
Welche sind eure 5 besten Filme aus den 30er Jahren?
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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 14 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
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4 Kommentare
Schönes Thema und mit der Braut haben wir sogar einen doppelt! Oz und der dünne Mann wären bei mir auf einer erweiterten Liste.
Hier aber erst einmal meine nicht erweiterte Liste: https://filmlichtung.wordpress.com/2024/12/12/die-5-besten-am-donnerstag-meine-5-liebsten-filme-aus-den-30er-jahren/
@Flo: Baskerville hätte ich auch fast genommen. 🙂
Was für eine coole Frage. Respekt!! Da hätte ich zwischendurch mehr von. 🙂
Doppelt haben wir allerdings nichts.
Meine Antwort kommt um 7 Uhr online.
https://wortman.wordpress.com/2024/12/12/die-5-besten-am-donnerstag-388/
Schönes Thema und insgesamt schöne Liste. Kenne schon einige Filme aus der Zeit, aber ist ein Jahrzehnt dem ich mich viel zu wenig gewidmet habe.
M-Eine Stadt sucht einen Mörder (1931): Fritz Lang“s ist nicht nur ein Zeitdokument, sondern auch ein filmisches Kunstwerk. Neben der packenden Geschichte um einen Kindermörder und die Suche nach ihm, zeigt der Film auch wie faszinierend und packend Bildsprache ist.
Robin Hood, König der Vagabunden (1938): Ich glaube das war als Kind auch mein erster Robin Hood Film und ich mag den bis heute. Der hat einfach Charme, Spannung, Witz und ist einfach die Ursprungsinterpretation dieser alten Geschichte, an die sich die meisten anderen Verfilmungen auch hielten. Mit Kevin Costner ist Erol Flynn auch weiterhin mein liebster Robin Hood.
Moderne Zeiten (1936): DIe Kapitalismuskritik von Charlie Chaplin ist immer noch aktuell und immer noch viel eindringlicher als vieles was heute als Kapitalismuskritik daher kommt. Darüber hinaus ist der Film einfach auch witzig und unterhaltsam.
Dick und Doof: Die lieben Verwandten (1936): Ich hätte die ganze Liste mit deren Filmen besetzen können. Habe vor wenige Wochen erst wieder einige Filme von dem legendären Komikerduo Stan Laurel und Oliver Hardy gesehen, unter anderem diesen, da spielen sie jeweils eine Doppelrolle. Ich kann immer noch darüber lachen, ein zeitloser Humor, genial und witzig. Nicht grundlos hat sich ein anderes berühmtes Duo an ihnen orientiert, auch wenn sie dann etwas sehr eigenes getan haben, Terence Hill und Bud Spencer. Laurel und Hardy haben Generationen von Komiker inspiriert und mir machen sie auch noch viel Freude.
Im Westen nichts Neues (1930): Immer noch die beste und erschütterndste Verfilmung des Antikriegsroman von Erich Maria Remarque. Kommt ohne große Gewaltszenen aus, aber das braucht der Film auch nicht. Diese Verfilmung, fing die Essenz des Buches bereits perfekt ein.