Constantine – Filmkritik

Passion of Arts Constantine

Der Film „Constantine“ ist ein hervorragender Horrorthriller, der sich vor allem durch seine markante Optik auszeichnet. Mehr dazu in den folgenden Zeilen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Wovon handelt „Constantine“?

„Constantine“ ist ein Horrorthriller von Francis Lawrence mit Keanu Reeves, Rachel Weisz und Shia LaBeouf.

Angela Dodson (Rachel Weisz) versucht gefasst zu bleiben, während sie den Suizid-Fall ihrer psychisch krank geltenden Zwillingsschwester Isabel untersucht. Bei den Ermittlungen stößt sie auf den Exorzisten John Constantine (Keanu Reeves), der die Gabe besitzt, Dämonen sehen zu können. Angela bittet ihn, ihr bei der Aufklärung von Isabels Tod zu helfen, also kehrt er für sie in die Hölle zurück, in der er durch seinen eigenen Selbstmordversucht schon einmal gelangt war, um herauszufinden, wer Isabel in den Tod getrieben hat.

Der Film basiert auf der erfolgreichen Comicreihe Hellblazer aus dem DC-Vertigo-Universum. Die Geschichte dreht sich um John Constantine, einen zynischen Okkultisten und Dämonenjäger, der stets am Rande von Himmel und Hölle operiert. Die Figur wurde von den Comic-Legenden Alan Moore, Stephen R. Bissette und John Totleben geschaffen und ist bekannt für ihren düsteren Charme und ihre moralische Ambivalenz.

Constantines fantastische Spezialeffekte

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John Constantine (Keanu Reeves) ist ein kettenrauchender Dämonenjäger — Constantine | 2005 ©Warner Bros. Pictures Germany

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„Constantine“ ist das Kinodebüt des Musikvideoregisseurs Francis Lawrence, der unter anderem Musikvideos für Avril Lavigne, Lady Gaga und Britney Spears drehte. Dieser setzt hier ganz klar auf Spezialeffekte, deren Großteil vom australischen VFX-Studio ESC kreiert wurden. Das Studio arbeitete bereits bei den beiden Fortsetzungen der Matrix-Trilogie eng mit Keanu Reeves (Johnny Mnemonic) zusammen, der die Hauptrolle in „Constantine“ ergattern konnte. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Animation der Engelsflügel, den Dämon als Krabbeltier „Vermin Man“ und das Erscheinen Satans. Für die weiteren Animationen und Effekte waren unter anderem das Tippett Studio, und die Firmen Hydraulx, CIS Hollywood, FuriousFX & HatchFX verantwortlich.
Zugegeben sind diese das Herzstück des Filmes, faszinieren das Publikum und bilden beeindruckende Szenenbilder, wie das, als der Engel Gabriel (gespielt von Tilda Swinton) im Scherbenmeer steht, John Constantine durch die Hölle geht oder das Wasser in Zeitlupe um Angela (gespielt von Rachel Weisz) spritzt.

Faszinierende und düstere Story mit herausragendem Cast

Passion of Arts: John Constantine sitzt am Tisch und raucht eine Zigarette
John Constantine (Keanu Reeves) möchte manchmal seinem Schicksal entgehen — Constantine | 2003 ©Warner Bros. Pictures Germany

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Dennoch ist das nicht alles, was „Constantine“ zu bieten hat, denn auch die Story ist interessant und spannend zugleich. Zusehende verfolgen die Geschichte jedes Mal erneut mit Erstaunen und stockendem Atem, denn auch wenn man diesen Horrorthriller schon mehrmals gesehen hatte, verliert der Inhalt niemals die Faszination.
Fans der Vorlage halten Keanu Reeves (Matrix Revolutions) als John Constantine für fehlbesetzt, ich fand ihn passend. Zumindest wenn man nur von dem Film hier spricht. Leider ist mir die Vorlage nicht bekannt, daher muss ich den Film als einzelnes Werk erkunden und betrachten. Reeves mimt den kettenrauchenden, zynischen „Antihelden“ hervorragend und auch Rachel Weisz ist eine grandiose Partnerin an seiner Seite. Von ihr sind wir ja herausragende Leistungen gewöhnt, was man von Shia LaBeouf, der hin und wieder mal gar nicht schlecht ist, nicht gerade behaupten kann. Und der hier auch gar nicht weiter erwähnenswert ist.
Der Soundtrack trifft die richtige, düstere Pointe und die Kameraperspektiven sind ein Hochgenuss für das Auge.

Woran der Film ein wenig schwächelt ist vor allem das unüberlegte und typische Handeln von Angela, die bei jeder Gefahr gleich ihre Waffe zieht, obwohl John ihr schon ganz zu Anfang sagt, dass ihr diese nichts nützen würde. Somit presst man ihren Charakter wieder ein wenig in das typische Polizisten-Verhalten, das unlogisch ist, da sie doch nun „weis„.

Fazit zu „Constantine:

Nach mehreren Sichtungen weis ich seit gestern fest, dass „Constantine“ einer meiner Lieblingsfilme ist. In keinem Film gefiel mir Keanu Reeves besser und kein anderer Horrorfilm macht mir immer wieder solche Lust darauf ihn immer und immer wieder zu sehen. Nebenbei bemerkt habe ich danach, trotz der grausigen Gestalten, auch nie Alpträume, außerdem habe ich anschließend immer das dringende Bedürfnis ein Computerspiel mit Keanu als Constantine spielen zu wollen. Gibt es eins? Ich will es!

Angela: „Ich denke Gott hat für jedem von uns etwas vorgesehen.“
John: „Gott ist ein Kind mit einem Ameisenhaufen. Er plant gar nichts.“

Hat euch „Constantine“ gefallen?


TRAILER: ©Warner Bros. Pictures Germany 

Passion of Arts Constantine Cast

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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 14 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts

 

Pressematerial: Constantine | 2005 ©Warner Bros. Pictures Germany

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