Heute tauchen wir in der Freitagsfrage in die Welt des Lachens und der Filme ein. Es gibt Komödien, wie „Einfach zu haben“, „Girls Club – Vorsicht bissig!“ oder „Die nackte Kanone„, die uns immer wieder zum Lachen bringen. Heute stellen wir die Frage, welcher Film dich zuletzt zum Lachen gebracht hat und warum? In einer Zeit, in der der Alltag oft von Stress und Sorgen geprägt ist, können Filme eine wunderbare Möglichkeit sein, um für einen Moment dem Ernst des Lebens zu entfliehen und herzhaft zu lachen. In diesem Beitrag werden wir gemeinsam erkunden, welcher Film uns zuletzt in die Welt des Lachens entführt hat und welche besonderen Elemente ihn so humorvoll gemacht haben. Macht euch bereit, mit uns in die Welt des Films einzutauchen und herauszufinden, welcher Streifen uns zuletzt zum Schmunzeln gebracht hat!
Der Film, der mich zuletzt zum Lachen gebracht hat ist „Einfach zu haben“ mit Emma Stone
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Wer ist Emma Stone?
Emma Stone ist eine talentierte und vielseitige Schauspielerin, die mit ihrem Charme, ihrer Ausstrahlung und ihrem beeindruckenden schauspielerischen Können die Herzen des Publikums erobert hat. Geboren am 6. November 1988 in Scottsdale, Arizona, als Emily Jean Stone, begann sie schon früh, ihr Interesse an der Schauspielerei zu entwickeln. Ihr Durchbruch in Hollywood gelang ihr mit Rollen in Filmen wie „Superbad“ (2007) und „Zombieland“ (2009), wo sie mit ihrem natürlichen Talent und ihrer Leinwandpräsenz überzeugte.
Ein Höhepunkt ihrer Karriere kam mit ihrer Rolle als Olive Penderghast in der romantischen Komödie „Einfach zu haben“ (2010). Diese brachte ihr eine Golden-Globe-Nominierung ein und etablierte sie als eine der aufstrebenden Schauspielerinnen Hollywoods. Stone hat seitdem eine beeindruckende Bandbreite an Rollen gespielt. Von Comedy bis Drama, und hat dabei stets gezeigt, dass sie ein echtes schauspielerisches Chamäleon ist.
Ein weiterer Meilenstein in Stones Karriere war ihre Rolle als Mia in Damien Chazelles preisgekröntem Film „La La Land“ (2016). Dieser erhielt nicht nur Lob von Kritiker:innen, sondern brachte Emma auch einen Oscar als beste Hauptdarstellerin ein. Mit ihrem beeindruckenden Gesangstalent und ihrer charismatischen Leinwandpräsenz brachte sie die Magie des Musicals zurück auf die große Leinwand.
Soziales Engagement und aktueller Kinofilm
Abgesehen von ihrer Schauspielkarriere engagiert sich Emma Stone auch für verschiedene soziale und politische Anliegen. Sie setzt sich für Gleichberechtigung, Frauenrechte und den Umweltschutz ein. Und sie nutzt ihre Bekanntheit, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Insgesamt ist Emma Stone eine faszinierende Persönlichkeit, die nicht nur durch ihre schauspielerischen Leistungen beeindruckt. Sondern auch durch ihre Authentizität, Integrität und ihre Bemühungen, die Welt um sie herum zu einem besseren Ort zu machen. Mit jedem neuen Projekt beweist sie erneut, dass sie zu den talentiertesten und vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation gehört. Und dass ihr Stern am Hollywood-Himmel noch lange hell leuchten wird.
Aktuell ist sie im Kino in dem Film „Poor Things“ zu sehen. Für ihre Rolle der Bella Baxter ist sie erneut in der Kategorie, der weiblichen Hauptrolle, für den Oscar nominiert.
Worum geht es in „Einfach zu haben?“
„Einfach zu haben“ ist eine Komödie, die die Geschichte von Olive Penderghast, gespielt von Emma Stone, erzählt. Olive ist eine kluge und schlagfertige Highschool-Schülerin, die plötzlich inmitten von Gerüchten über sie selbst steckt. Nachdem sie einem Freund geholfen hat, sein Ansehen zu verbessern, indem sie vorgibt, mit ihm Geschlechtsverkehr gehabt zu haben, verbreitet sich das Gerücht schnell und Olive wird als leicht zu haben angesehen.
Um der öffentlichen Meinung zu trotzen und die Gerüchte zu nutzen, um anderen zu helfen, beschließt Olive, sich als „Freundin auf Abruf“ anzubieten. Sie hilft verschiedenen Jungen, indem sie sich als ihre Freundin ausgibt, um ihnen zu helfen, ihr Image zu verbessern. Währenddessen entwickelt sich zwischen ihr und einem Außenseiter namens Todd (Penn Badgley) eine echte Freundschaft.
Als die Situation außer Kontrolle zu geraten droht und Olive merkt, dass sie die falsche Botschaft verbreitet, versucht sie, die Dinge richtigzustellen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Wird es ihr gelingen, ihr Image wieder rein zu waschen?
Der Film nimmt sich den Klassiker „Der scharlachrote Buchstabe“ von Nathaniel Hawthorne als Vorlage und formt daraus eine bissige Teenager-Satire.
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Worum geht es in „Der scharlachrote Buchstabe“?
„Der scharlachrote Buchstabe“ ist ein Roman von Nathaniel Hawthorne, der im Jahr 1850 veröffentlicht wurde. Die Handlung spielt im puritanischen Massachusetts des 17. Jahrhunderts. Und dreht sich um die Protagonistin Hester Prynne. Diese wird wegen Ehebruchs verurteilt und bringt ein Kind zur Welt, dessen Vater unbekannt ist. Als Strafe muss sie einen scharlachroten Buchstaben „A“ auf ihrer Kleidung tragen, was sie als Ehebrecherin kennzeichnet.
Der Roman erkundet Themen wie Schuld, Sünde, Erlösung und die Doppelmoral der Gesellschaft. Er beleuchtet auch die Rolle von Tradition, Religion und Moral in einer streng puritanischen Gemeinschaft. Durch die Geschichte von Hester Prynne und ihrer Tochter Pearl zeigt Hawthorne die Auswirkungen von Geheimnissen, Lügen und der Suche nach Selbstbestimmung in einer Gesellschaft, die von Unterdrückung und rigiden Normen geprägt ist.
„Der scharlachrote Buchstabe“ ist ein Meisterwerk der amerikanischen Literatur, das bis heute für seine komplexe Charakterisierung, seine allegorische Tiefe und seine fesselnde Erzählweise gelobt wird. Es ist ein Buch, das zeitlose Fragen nach der menschlichen Natur, der Schuld und der Suche nach Freiheit aufwirft und Leserinnen und Leser jeden Alters zum Nachdenken anregt.
Was ist an „Einfach zu haben“ so witzig?
In „Einfach zu haben“ (Originaltitel: „Easy A“) liegt der Humor vor allem in der cleveren Handlung und den scharfsinnigen Dialogen. Der Film ist eine moderne Adaption des Romans „Der scharlachrote Buchstabe“ von Nathaniel Hawthorne, jedoch in einem High-School-Setting. Damit hat der Film bei mir schon einiges gewonnen, denn ich liebe Filme und Serien, die auf der High School handeln.
Die Hauptfigur Olive, gespielt von Emma Stone, ist bekannt für ihren sarkastischen und cleveren Humor. Das trifft genau meinen. Ich selbst bin überaus sarkastisch und muss mich manchmal wirklich zurück halten. Olive ist super cool und schlagfertig. Für mich ein absoluter Lieblingscharakter aus dem Genre.
Was „Einfach zu haben“ auch noch so gut macht, er parodiert die typischen High-School-Dynamiken, Klatsch und Tratsch, sowie die sozialen Hierarchien auf humorvolle Weise. Er übertreibt diese Aspekte, um sie ins Absurde zu ziehen und dabei die Komik der Situation zu betonen. Zusätzlich ist „Einfach zu haben“ gespickt mit popkulturellen Referenzen. Von Filmzitaten bis hin zu modernen Bezügen gibt es viele Momente, die ein Schmunzeln hervorrufen.
Besonders ist auch die Charakterdynamik. Die Interaktionen zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Olive und ihren Freund:innen, Lehrer:innen oder ihren Eltern, sind oft voller Witz und Esprit. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und ihre Reaktionen auf die absurden Situationen tragen zum humorvollen Charme des Films bei. Besonders Olives Eltern, gespielt von Stanley Tucci und Patricia Clarkson sind ein wahres Highlight des Films. Ihre unkonventionelle Erziehung der Kinder und ihre offene Art, machen die beiden besonders und sorgen ebenso für reichlich Lacher.
Obwohl der Film komödiantisch ist, berührt er auch ernstere Themen wie Rufschädigung, Klatsch und Tratsch sowie den Druck, den Jugendliche in der High School erfahren. Die Art und Weise, wie diese Themen aufgegriffen und verarbeitet werden, ist geschickt in den Humor des Films integriert.
Fazit
Insgesamt ist „Einfach zu haben“ ein Film, der durch seine intelligente Handlung, seine witzigen Dialoge und seine charmanten Charaktere das Publikum auf eine unterhaltsame Reise mitnimmt und dabei zahlreiche Lacher provoziert. Der ernste Hintergrund ist gekonnt mit satirischen Aspekten verwoben, was mir besonders gut gefällt. Emma Stone bewies damals schon ihr Können und füllt die Rolle perfekt aus. „Einfach zu haben“ ist wohl ein Film, den ich mir immer wieder ansehen könnte.
Jetzt seid ihr dran.
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RILEY – Chefredakteurin*in
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber*in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
Header: Welcher Film hat dich zuletzt zum Lachen gebracht und warum? © Passion of Arts Design | Bildmaterial: Einfach zu haben | 2010 ©Screen Gems
10 Kommentare
Ich hab einen Body-Change Film – da hab ich echt gelacht
https://wp.me/p3Nl3y-fYy
Schönes Wochenende
Schön, dass du auch wieder dabei bist @rina-p
Wünsche dir einen schönen Sonntag 🙂
Ja klar….
Dir auch einen schönen Sonntag
Danke dir @rina-p
Der scharlachrote Buchstabe ist zum Lachen? Das ist doch keine Komödie oder verwechsel ich da etwas?
Hier ist meine Antwort:
https://wortman.wordpress.com/2024/02/16/die-freitagsfrage-78/
„Der scharlachrote Buchstabe“ ist auch nicht zum Lachen, sondern der Film „Einfach zu haben“ @wortman
Was macht er dann bei dieser Frage? 😉
Ich muss jetzt mal fragen, hast du den Artikel komplett gelesen? @wortman
Nein. Ich lese die Antwort auf die Frage. 😉
Emma ist für mich nicht relevant. Eine Schauspielerin eben. 😉 Ich bin zum Serienjunkie geworden. Da sind Filme eher zweitrangig.
Ja @wortman dann weiß ich halt auch nicht. Mit Emma hat das ja auch nichts zu tun, sondern mit dem Film und dessen Bezug auf den Roman.