In der Rubrik „Was habt ihr am Wochenende geschaut?“ möchten wir erfahren, was ihr am Wochenende geschaut habt. Ob Film, Serie oder Doku!
Ich war am Wochenende endlich mal wieder im Kino! Dort habe ich mir den neuen Film von Todd Field „Tár“, mit Cate Blanchett in der Hauptrolle, angesehen. Am Sonntag musste ich viel liegen, da bot es sich an, in die Glotze zu starren. Habe dann den französischen Film „Sitcom“ aus dem Jahr 1998 zu Ende geschaut. Eine skurrile schwarze Komödie, die mir von einem Freund empfohlen wurde. Außerdem die Komödie „Ticket ins Paradies“ mit Julia Roberts und George Clooney. Wie zu erwarten, war der Film vorhersehbar und arbeitete alle üblichen Klischees ab. Dennoch machte „Ticket ins Paradies“ Spaß. Zum Abschluss gab es einen Horrorfilm, der „Piggy“ heißt. Ein wenig grotesk und Gesellschaftskritisch. Kann nun aber auch nicht sonderlich überragen. Alles in allem ein sehr bunt gemischtes Wochenende.
Hier noch ein paar Infos zu den Filmen, die ich am Wochenende geschaut habe.
Tár
“Tár” ist ein Musikdrama von Todd Field mit Cate Blanchett, Nina Hoss, Noémie Merlant, Adam Gopnik, Julian Glover und Mark Strong.
Die Dirigentin und Komponistin Lydia Tár (Cate Blanchett) ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie zählt zu den wenigen EGOTs (jemand, der sowohl Emmy, Grammy, Oscar und Tony Award gewonnen hat) und leitet als erster weiblicher Musikdirektor das Berliner Philharmonie-Orchester. In den Klassik-Kreisen gilt Lydia Tár (Cate Blanchett) als größter Name der Gegenwart. Ihre Ehefrau Sharon (Nina Hoss) hegt ebenso große Leidenschaft für die Musik und bekleidet den Posten der Konzertmeisterin. Gemeinsam ziehen sie ihre Adoptivtochter Petra (Mila Bogojevic) groß.
Lydia Tár (Cate Blanchett) steht kurz vor der Veröffentlichung ihrer Biographie “Tár on Tár”, außerdem soll eine Live-Aufzeichnung von Gustav Mahlers Sinfonie Nummer 5, die Krönung ihrer Karriere werden. Der berufliche Druck, wirkt sich stark auf Társ Privatleben aus. Vor allem als sich eine ihrer ehemaligen Studentinnen das Leben nimmt, spitzt sich die Lage immer mehr zu. Lydia muss sich Machtmissbrauchsvorwürfen stellen, außerdem gibt es Gerede, dass sie im Personalbereich, bestimmten Menschen einen Vorteil verschafft hat.
TRAILER: TÁR | Originalbilder: Tár | ©Universal Pictures
Sitcom
„Sitcom“ ist eine schwarze Komödie von François Ozon mit Évelyne Dandry, François Marthouret, Adrien de Van, Marina de Van und Stéphane Rideau.
Auf den ersten Blick wirken Jean (François Marthouret), Hélène (Évelyne Dandry) und ihre beiden Kinder Sophie (Marina de Van) und Nicolas (Adrien de Van) wie eine französische Vorzeigefamilie. Als Familienoberhaupt Jean (François Marthouret) eines Tages eine weiße Labor Ratte mit nach Hause bringt, werden die Familienmitglieder jedoch immer merkwürdiger. Nicolas (Adrien de Van), der bisher sehr introvertiert war und sich hinter seinen Büchern versteckte, verkündet aus heiterem Himmel, dass er schwul sei. Er hatte am Esstisch auf einmal so ein Gefühl. Tochter Sophie (Marina de Van) ist plötzlich von ihrem Freund David (Stéphane Rideau) angewidert und springt unvermittelt aus dem Fenster, um sich das Leben zu nehmen. Sie überlebt den Sturz, sitzt jedoch fortan im Rollstuhl und entwickelt sadomasochistische Züge, die sie an David auslässt. Nicolas feiert indessen bizarre Schwulen-Partys in seinem Zimmer. Der Vater bleibt meist im Hintergrund. Mutter Hélène (Évelyne Dandry) versucht jedoch zu retten, was noch zu retten ist. Als die Ereignisse eskalieren, geschieht eine unglaubliche Verwandlung, mit der niemand gerechnet hat.
TRAILER: SITCOM | Originalbilder: Sitcom | ©MFA+
Ticket ins Paradies
„Ticket ins Paradies“ ist eine Romantische Komödie von Ol Parker mit George Clooney, Julia Roberts und Billie Lourd.
Wren Butler (Billie Lourd) und ihre beste Freundin Lily (Kaitlyn Dever) haben ihren Uni-Abschluss in der Tasche und wollen das mit einer Reise nach Bali gebührend feiern. Lily verliebt sich Hals über Kopf in einen Einheimischen und will ihn auch sofort heiraten. Wren hilft ihr bei den Hochzeitsvorbereitungen und verliebt sich währenddessen selbst in einen lokalen Arzt. Als Lilys Eltern (Julia Roberts und George Clooney) Wind von der Sache bekommen, reisen sie kurzerhand ebenfalls nach Bali um das schlimmste zu verhindern. Das geschiedene Paar hat vor 25 Jahren selbst die Erfahrung gemacht, dass überstürzte Handlungen ein Fehler sind.
TRAILER: TICKET INS PARADIES | Originalbilder: Ticket ins Paradies | ©Universal
Piggy
„Piggy“ ist ein Horror-Thriller von Carlota Pereda mit Laura Galán, Richard Holmes, Carmen Machi, Claudia Salas und Irene Ferreiro.
Sara (Laura Galán) hat es nicht leicht. Sie muss in der Metzgerei ihrer Eltern mitarbeiten, wo sie regelmäßig ihre Mitschüler*innen bedienen muss und wird von denen auch noch gehänselt. Auf Social Media häufen sich die Bilder von ihr und ihrer Familie mit Hashtags wie #DieDreiKleinenSchweinchen. Dass Sara übergewichtig ist, spielt den Mobber*innen zusätzlich in die Hände. Als Sara (Laura Galán) an einem Nachmittag im Schwimmbad ein paar Bahnen schwimmen möchte, lauern ihr wieder drei ihrer Klassenkamerad*innen auf, die ihr die Kleider stehlen.
Sara (Laura Galán) ist nun gezwungen, im Bikini nach Hause zu laufen und das bei brütender Hitze. Dabei wird sie unerwartet Zeugin, wie die drei Mädchen, die sie gehänselt und ihre Kleider gestohlen haben, entführt werden. Auch der Täter entdeckt Sara. Doch die beiden treffen eine stille Übereinkunft, wodurch Sara zur Mitwisserin wird. Der Polizei gegenüber schweigt sie deshalb.
TRAILER: PIGGY | Originalbilder: Piggy | ©Alamode Film
Was habt ihr am Wochenende geschaut?
Dir gefällt was wir machen? Dann supporte uns, durch klicken auf Werbebanner, kommentiere, teile und like unsere Beiträge auch in Social Media oder spendiere uns einen KAFFEE ☕. Du kannst auch Unterstützer/in von Passion of Arts werden und das schon ab 0,99 Euro im Monat. Danke!
Mit deiner Unterstützung sorgst du dafür, dass die Seite weiter betrieben werden kann.
Der Beitrag enthält Affiliate Links von Amazon. Bei einem Kauf ändert sich für dich nichts, du unterstützt lediglich dadurch unsere Arbeit. Außerdem Links zu den Streamingdiensten Netflix und Disney+. Auch hier ändert sich nichts für dich bei einem Abo-Abschluss und es zwingt dich niemand dazu. Dafür bekommen wir auch nichts. Dies dient nur dazu, dass du gleich Zugriff auf den besprochenen Film hast. Du musst nicht noch einmal extra auf die Streamingseite gehen.
Header Elements: © Passion of Arts Design | ©Alamode Film
GINA – Chefredakteurin Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
5 Kommentare
Nach der Inhaltszusammenfassung ist die Story von „Ticket ins Paradies“ schon x-mal erzählt worden.
Ich habe neben der neuen Folge von „Star Trek: Picard“ (Staffel 3, Folge 5) und der „Heute Show“ am Wochenende zwei Filme gesehen. „Iron Sky: The Coming Race“ (2019) ist die meiner Ansicht nach überraschend bessere Fortsetzung der mauen Nazisploitation-Klamotte „Iron Sky“ von Regisseur Timo Vuorensola.
Am Sonntag habe ich „Bodyguard“ von Mick Jackson, mit Kevin Costner und Whitney Houston in den Hauptrollen, angeschaut. Das war vor ca. 30 Jahren mein absoluter Lieblingsfilm, vor allem wegen Whitney, deren Musik ich in der Folge entdeckte und die mich ein paar Jahre wirklich begeistern konnte. Jetzt war meine Wahrnehmung des Films ganz anders, auch wenn ich diesen immer noch ganz gelungen finde. Die Featurette „Remembering the Bodyguard“ von 2004 auf der Bluray habe ich mir dann auch noch gegönnt.
Ach ja und am Sonntagabend wurde Rewatch der 2. Staffel von „Absolutely Fabulous“ mit Folge 1 gestartet.
@mwj2 Das stimmt, „Ticket to Paradise“ ist wirklich schon oft erzählt worden. Ich hatte jedoch Hoffnung, dass es vielleicht doch eine Abweichung gibt. Aber den Film habe ich in jeder Minute vorhersagen können. Das ist doch fad. Manchmal mag ich so stupide Unterhaltung, aber da hätte ich ja nun auch alle anderen Filme aus diesem Genre schauen können. Gibt auch bessere. Aber Julia Roberts und George Clooney waren klasse zusammen.
„Bodyguard“ könnte von mir auch mal ein Rewatch erhalten. Die Musik von Whitney Houston höre ich immer noch sehr gerne.
Gestern habe ich das Review zu „Bodyguard“ geschrieben und dabei nach Ewigkeiten wieder den Soundtrack gehört.
https://www.kino.vieraugen.com/dvd/bodyguard-1992/
Bei uns gab es nur Serien
Yellowjackets und Last of us.
Beide sind fesselnd. Aber ich bin noch bei den ersten 3-4 Folgen.
@rina-p „Yellowjackets“ habe ich auch überlegt, ob ich mir ansehe. Mal sehen.