„Ach, ich brauche bloss ein gutes Dach über den Kopf und ein kühles Bier, dann hab ich schon alles zum glücklich sein“, merkte Greta an und zauberte Romy damit ein Lächeln ins Gesicht. Es tat gut, sie mal wieder lächeln zu sehen, nach all den Strapazen, die sie seit ihrem Aufbruch aus New York auf sich nehmen mussten. „Miiir iiiist sooo kaaaalt“, wimmerte indessen Mandy und gerade wollte sie noch etwas sagen, als Finn seinen Zeigefinger auf die Lippen legte und „schscht“ raunte. Schlagartig waren alle still und gingen in Lauerstellung hinter den Bäumen. „Da drüben sind Leute“, flüsterte Finn und die drei Mädels folgten seinem Fingerzeig. Ein Stück entfernt standen drei Männer und eine Frau um ein Auto herum und unterhielten sich. Die Frau trug ein kleines Bündel in ihren Armen. „Was sagen sie?“ Fragte Romy doch Finn antwortete nur nüchtern: „Keine Ahnung, ich verstehe und spreche kein Russisch.“
„Ich glaube die Frau trägt ein Baby“, merkte Romy an, doch Finn war nicht ganz wohl. „Vielleicht auch nicht, lasst uns in eine andere Richtung gehen.“