Speed

Speed“, großartiger und spannungsgeladener Actionreißer, der den Zuschauer damals wie heute in den Couchsitz presst und völlig wegflasht!

Regie: Jan De Bont
Darsteller: Keanu Reeves, Sandra Bullock, Dennis Hopper und Jeff Daniels
Genre: Actionfilm, Thriller

Speed” ist das Regiedebüt des Kameramanns Jan De Bont (Die Hard) und man muss wirklich sagen, dass der Mann sein Handwerk versteht. Zusammen mit dem Drehbuchautor Graham Yost (Hard Rain) setzte er sich mit seinem Actionkracher aus den 90ern ein Denkmal. Die gut geschriebene Story, die zwar ziemlich einfach gestrickt ist, jedoch hervorragend umgesetzt wurde, bannt den Zuseher von Anfang bis Ende. Unglaublich, wie man so viel Nervenkitzel und Spannung in ein einziges Gefährt stecken kann, nämlich in einen Bus.
Schon zu Beginn werden die Nerven des Zuschauers auf eine harte Probe gestellt, als ein Paar Damen und Herren in einem Aufzug feststecken und dieser droht, eine gefährliche Reise in die Tiefe zu machen. Der Vorspann hier und auch die Passagen mit dem Aufzug sind eine kleine Hommage an “Die Hard” bei dem De Bont schon 1988 Kamera führte. Auch mit der Besetzung macht De Bont keinen Fehler, selbst wenn Keanu Reeves (Matrix) sich erst ein wenig sträubte, da ihm das Script zu nah an “Die Hard” dran war. So wurde das ganze Konzept erst einmal über den Haufen geworfen und neu geschrieben, somit gewann “Speed” dann auch Reeves als seinen Hauptdarsteller.
An seiner Seite ist Sandra Bullock (The Blind Side), die extra für die Rolle einen Busführerschein machte. Herausstechen tut jedoch Dennis Hopper (True Romance), der den bombenlegenden Psychopathen hervorragend mimt. Mein persönliches Highlight im Cast ist jedoch Jeff Daniels (Looper), den ich schon immer mochte und immer wieder gerne sehe.
Die gut platzierte Action harmoniert perfekt mit dem Soundtrack, der wirklich etwas für die Ohren ist. “Speed” gewann bei der Oscarverleihung im Jahre 1995 den Oscar in der Kategorie Beste Tonmischung und Bester Tonschnitt, außerdem war er für den besten Schnitt nominiert. Zusätzlich erhielt er die Goldene Leinwand, für das Erreichen von 3 Millionen Kinobesuchern in 18 Monaten.

Punkte Abzug gibt es für die etwas zu schmalzigen Szenen zwischen den Protagonisten, das war dann wieder etwas zu viel des Guten. Ich war überrascht, dass mir “Speed” nach all den Jahren, die seit der Erstsichtung vergangen waren, noch immer so gut gefiel.

Speed“, Action und Spannung auf Hochtouren!

©20th Century Fox


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Soundtrack 

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