Media Monday #709

Media Monday #709

In der aktuellen Ausgabe des Media Monday #709 gebe ich euch einen Einblick in meine Gedanken zu verschiedenen Themen rund um die Filmwelt. Von den aktuellen Oscar-Nominierungen und den Diskussionen um den Film Emilia Pérez, bis hin zu den Gerüchten über einen zweiten Barbie-Film und meiner persönlichen Meinung zu Filmpreisen und deren Bedeutung. Auch ein Blick auf das Biopic The Iron Claw und die Herausforderungen von Kooperationen in der Filmkritik kommt nicht zu kurz. Also, viel Spaß beim Lesen und Diskutieren des Media Monday #709!

Was ist der Media Monday?

Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Meine Antworten zum Media Monday #709

1. Von den Oscar-Nominierungen habe ich wenig Ahnung. Emilia Pérez ist mehrfach nominiert, was einigen ziemlich sauer aufstößt. Ich selbst habe den Film noch nicht gesehen, aber die Thematik wird wohl sehr fragwürdig dargestellt. Emilia Pérez ist ein Film über Mexiko, Kartelle und Transidentität. Betroffene Gruppen finden den Film weitgehend inakkurat und stellenweise beleidigend. Die Stimmung kocht hier ziemlich, was ich so in den sozialen Medien so mitbekomme.

Trailer: Emilia Pérez | 2024 ©Neue Visionen Filmverleih | Wild Bunch Germany

2. Der Film Barbie von Greta Gerwig mag zwar in vielerlei Hinsicht großartig gewesen zu sein und ich hätte auch Lust noch weitere Zeit in Barbieland zu verbringen. Allerdings gibt es Gerüchte um einen zweiten Teil. Auch heute Morgen hieß es, dass Margot Robbie und Ryan Gosling ans Set zurück gekehrt sind und der Film in Produktion gegangen ist. Die Kommentare unter dem Post besagen jedoch, dass das Fake News sind und Greta Gerwig diese Gerüchte abgeschmettert hat. Rätselhaft finde ich auch, warum Margot schon wieder am Filmset ist, wo sie doch vor kurzem erst ihr Kind bekommen hat. Glaube so schnell wird sie nicht wieder in den Sattel steigen. Apropos Sattel Margot Robbie stelle ich mir in einem Western auch gut vor.

Wie dem auch sei, ich finde der Film Barbie hat alles erzählt. Klar hätte man manche Themen noch ausführlicher belichten können, aber der Film hat ein Ende. Zeit weiter zu gehen.

Fragen zu Kinofilmen und Filmen aus dem Jahr 2023: Auf dem Bild stehen sich ein Mann und eine Frau gegenüber und lächeln sich verstohlen an. Im Hintergrund sieht man Palmen und ein großes, rosa Haus | Media Monday #709
Der Film „Barbie“ von Greta Gerwig lieferte in seiner Gesellschaftskritik mehrere Botschaften und das mit einer unglaublich guten Inszenierung — Barbie | 2023 ©Warner Bros.

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3. Mit Filmpreisen ist es ja so eine Sache, sie sagen auch nicht aus, ob einem der Film gefällt oder nicht. Klar gibt es Kriterien, die man beachten kann, wie Schnitt, Belichtung, Kamera etc. Aber all das macht auch nicht immer einen guten Film. Wobei diese Einschätzung auch immer subjektiv ist. Am Wochenende habe ich Roma zum ersten Mal gesehen. Toll gefilmt, keine Frage, aber die Story hat mich überhaupt nicht mitgenommen. Die meiste Zeit plätschert der Film so vor sich hin. Ein bisschen erinnerte es mich an The Zone of Interest, der auch nur überwiegend das Familienleben in den Vordergrund stellt. In Roma passiert nebenbei aber fast nichts. Das politische Thema hätte man besser ausweiten können und auch allgemein hätte man den Fokus mehr auf die Protagonistin lenken können. Allerdings habe ich auch noch nie gesehen, wie man so kunstvoll das Einparken eines Autos filmen kann.

4. Der Film The Iron Claw hätte es sicherlich verdient bei wichtigen Filmpreisen berücksichtigt zu werden. Leider wurde das Biopic über die van Erich Brüder komplett übergangen.

Das Bild zeigt einen jungen Mann, der den Oberkörper frei hat, in einem Boxring steht und einen goldenen Gürtel in die Höhe hält. Hinter ihm sieht man ein jubelndes Publikum
Zac Efron als Kevin von Erich — The Iron Claw | 2023 ©LEONINE Studios | A24

Auch interessant: The Iron Claw – Filmkritik

5. Es ist ein Phänomen, dass Menschen immer wieder auf andere neidisch sind und nicht gönnen können. Daher bin ich umso glücklicher, wie viele sich einfach mit uns bezüglich der geschlossenen Kooperationen gefreut haben. Ich erinnere mich noch an damals, als ich die Kooperation mit dem Kinopolis Landshut einging und ich beschimpft wurde, ich würde meine Seele verkaufen. Tatsächlich hat sich aber nichts geändert, denn Passion of Arts | Dein Fenster zur Filmkunst vertritt immer noch offen die ehrliche Meinung. Es ist uns wichtig, dass wir die Filme werten dürfen, wie wir sie wollen und nicht alle Filme in den Himmel loben. Dafür stehen wir und wir lassen uns nicht kaufen, wir erweitern unser Spektrum.

Danke an alle, die an uns glauben und unterstützen, sowie sich mit uns freuen 💛

6. Es müsste einfach mehr Frieden und Zusammenhalt in der Welt unter uns Menschen geben, dann wäre vieles entspannter und leichter.

7. Zuletzt habe ich mir noch einen Kaffee ☕ aus der Küche geholt und das war gut, weil Kaffee einfach wundervoll ist ✨.


JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES Media Monday #709 FÜR EUCH:

1. Von den Oscar-Nominierungen ____ .

2. ____ mag zwar in vielerlei Hinsicht ____ .

3. Mit Filmpreisen ist es ja so eine Sache ____ .

4. ____ hätte es sicherlich verdient ____ .

5. Es ist ein Phänomen, dass ____ .

6. ____ müsste einfach ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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Header Elements – Media Monday #709: © Passion of Arts Design | Emilia Pérez | 2024 ©Neue Visionen Filmverleih | Wild Bunch Germany

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6 Kommentare

  1. Den Film Emilia Perez habe ich auch noch nicht gesehen, von daher kann ich nicht beurteilen, wie berechtigt oder unberechtigt die Oscarnominierungen sind. Ich bin eigentlich nicht so der Musicalfreund, werde den dennoch irgendwann mal anschauen um ein eigenes Urteil zu bilden. Ich habe auch gelesen und gehört, dass der Film in der Transcommunity nicht gut ankommt und viele sich falsch dargestellt fühlen. Andererseits ist die Hauptdarstellerin selbst eine Transfrau und hielt es für eine gute Idee in dem Film die Hauptrolle zu übernehmen. Ich bin schon gespannt.
    Zu Barbie brauche ich auch keine Fortsetzung, aber war klar, dass nachdem Erfolg die Gerüchte schnell aufkommen.
    Deine Meinung zu Roma teile ich. Ja, toll gefilmt. Aber vom Storytelling hat der Film einige Defizite. Ich hatte den glaube ich damals mit 6 Punkten bei MP bewertet.
    Zwischen notwendigerweise und berechtigterweise Geld mit Werbeeinnahmen zu verdienen und sich zu verkaufen, ist ein himmelweiter Unterschied. Ich hatte nie den Eindruck das ihr euch verkauft und finde es toll wie transparent und offen ihr mit dem Thema umgeht. Lass dich bloß nicht verunsichern.

    1. Hi @klaathu

      Ja daran dachte ich auch. Dass eine Transfrau darin die Hauptrolle spielt. Aber ich werde mir auch selbst ein Bild davon machen. Ich mag Musicals gern und ich bin auch allgemein an dem Film interessiert.

      Kurz nach dem BARBIE Film kamen ja schon Gerüchte über einen Solo Film zu Ken. Mal sehen ob da noch was kommt. Also ich brauche es auch nicht.

      Gut, dass ich damit nicht alleine bin, was ROMA betrifft. Bei mir hat er auch 6 bekommen. Also 3 von 5 Sternen auf Letterboxd. Er war wirklich toll gefilmt, aber die Story war wirklich zäh und überwiegend uninteressant.

      Danke. Transparenz ist uns wichtig. Wir wollen euch an allem teilhaben lassen, weil wir uns das von anderen auch so wünschen. Ich finde Transparenz schafft vertrauen.

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