Media Monday #679

Media Monday #679

Im heutigen Media Monday #679 dreht sich alles um die neuesten Highlights aus der Medienwelt. Während mich ein Fußballspiel kalt lässt, begeistert mich der neue Film “Project Hail Mary” mit Ryan Gosling und Sandra Hüller. Auch Zac Efrons wechselhafte Filmkarriere, der besondere Kannibalenfilm “Raw” und die beeindruckenden Werke von Yorgos Lanthimos und Julia Ducournau stehen im Fokus. Zudem reflektiere ich über die Arbeit im Team und meine Träume von Anerkennung in der Filmkritikszene.

Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird. Gerne dürft auch ihr im Kommentarfeld den Lückentext für euch ausfüllen oder einfach eure Gedanken zum Artikel dalassen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

1. Während ein Fußballspiel für mich total uninteressant ist, kann mich der neue Film mit Ryan Gosling und Sandra Hüller begeistern. Der Film mit dem Titel “Project Hail Mary” ist die Buchverfilmung zu Andy Weirs Roman “Der Astronaut“. Die Geschichte interessiert mich sehr, unabhängig der Darsteller:innen. Nun ist mein Audible Abo wieder aus der Ruhepause gestartet, da hab ich mir gleich mal das Hörbuch besorgt. Bereits in Kapitel 3 bin ich hellauf begeistert und bin gespannt, wie es weiter geht. Der Film, dessen Dreharbeiten bereits begonnen haben, wird voraussichtlich 2026 in die Kinos kommen.

2. Zac Efron hat es nicht verdient, dass man ihn immer noch nicht als Darsteller ernst nimmt. Selbst wenn seine jüngste Rollenauswahl wieder so bitter ist. Hatte er mit dem Survival Thriller “Gold” und mit dem Wrestling Biopic “The Iron Claw” doch einen guten Start wieder in die Richtung der ernsteren Rollen genommen. Verfällt er mit “Ricky Stanicky” und jüngst am 28.06. auf Netflix erschienen “A Family Affair” wieder in mittelmäßiges 0815 Retorten Cinema.

Passion of Arts A Family Affair | Media Monday #679
Zara (Zoey King r.) ist schockiert, als sie bemerkt, dass ihre Mutter (Nicole Kidman l.) eine Affäre mit ihrem Boss Chris (Zac Efron) hat! — A Family Affair | 2023 ©Netflix

Auch interessant: Ricky Stanicky – Filmkritik

3. Im direkten Vergleich zu anderen Cannibal Movies ist “Raw” schon etwas besonderes. Der Film bildet nicht nur eine Charakterstudie, sondern zeichnet ein Bild, in dem Frauen nicht als zarte, brave Wesen dargestellt sind. So bricht der Film mit vielen Mustern und wagt es, mit Tabuthemen zu brechen und das Publikum aus der Komfortzone zu locken. Der Film geht weit über das hinaus, was man von einem klassischen Horror- oder Splatterfilm erwartet und bietet eine tiefgründige Analyse der menschlichen Psyche und der Dynamik zwischen Geschwistern.

Die unerschrockene Darstellung von Kannibalismus und die expliziten Szenen fordern das Publikum heraus und sind manchmal schwer zu ertragen. Julia Ducournau gelingt mit “Raw” nicht nur einen provokanten Horrorfilm zu schaffen, sondern auch eine vielschichtige und tiefgründige Geschichte über Erwachsenwerden und die dunklen Seiten der menschlichen Natur zu erzählen. Chapeau!

Riley Dieu Armstark in der Filmkritik
Auf dem Bild ist eine Gruppe junger Menschen, die mit roter Farbe bedeckt sind. Im Profil im Vordergrund ist eine junge Frau mit viel roter Farbe im Gesicht
Aufnahmeritual: Die Schüler:innen werden mit roter Farbe beschmiert — Raw | 2016 ©Universal Pictures

Auch interessant: Raw – Filmkritik

4. Yorgos Lanthimos ist auch wieder eine*r dieser Regisseure, deren Arbeit mich besonders visuell beeindruckt. Aber ich mag auch, wie er Themen angeht, ähnlich komplex wie Lars von Trier. Irgendwie ist das genau mein Ding. Freue mich schon auf “Kinds of Kindness” und ich muss mich mal weiter durch die Lars von Trier Filmographie arbeiten. Bisher hat mir alles von dem Regisseur gefallen. Aber auch Julia Ducournau etabliert sich zu einer Regisseurin, deren Arbeiten mich brennend interessieren. Neben Greta Gerwig finde ich es spannend, wie sie Themen angeht und mit welcher Präzision und welchem Tiefgang sie ihre Filme gestaltet.

5. Ich träume ja manchmal davon, dass jemand anderes mal sowas sagt wie “Passion of Arts” war auch bei der Pressevorführung und deswegen völlig aus dem Häuschen ist. Nicht nur bei Menschen die bei beispielsweise Moviepilot arbeiten. Mal sehen, wo die Reise noch hingeht.

6. Es hat einiges für sich, in einem tollen Team zu arbeiten und Ideen auszutauschen. Wir merken selber aber auch, dass wir uns zu viel vornehmen und gar nicht alles schaffen. Das macht uns manchmal traurig, aber wir verlieren nicht den Spaß an der Sache.

7. Zuletzt habe ich keinen Kaffee getrunken und das war in Ordnung, weil ich den Beitrag diesmal am Vorabend geschrieben habe und ihn schlicht und einfach eingeplant hatte.


JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY #679 FÜR EUCH:

1. Während ein Fußballspiel ____ .

2. ____ hat es nicht verdient, dass ____ .

3. Im direkten Vergleich zu ____ .

4. ____ ist auch wieder eine*r dieser ____ .

5. Ich träume ja manchmal davon, dass ____ .

6. Es hat einiges für sich, ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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Passion of Arts

RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 15 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

WEITERE BLOGGER*INNEN AUS DER FILM COMMUNITY:

Header Elements – Media Monday #679: © Passion of Arts Design | Raw | 2016 ©Universal Pictures

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6 Kommentare

    1. @wortman Musste ich für eine Challenge. Aber generell muss ich da einen Bogen drum machen. Im Horroroktober letztes Jahr habe ich mal “Green Inferno” geschaut. Der war ziemlich bescheuert. “Eat” dagegen hat mir gut gefallen. Glaub das war es aber auch schon gewesen. Ach “Bones & All”. Der war langweilig.

  1. 1. Während ein Fußballspiel läuft, gucke ich mir meist irgendeinen Film an, denn Fußball interessiert mich null.

    2. Jared Leto hat es nicht verdient, dass er von vielen als schlechter Schauspieler gebrandmarkt wird. Denn viele vergessen, er war nicht nur in „Dallas Buyers Club“ gut, sondern auch damals in „Requiem for a Dream“ oder auch später in „The Little Things“. Und als einer der wenigen fand ich ihn auch in „The House of Gucci“ großartig.
    Leto ist schon wandelbar!

    3. Im direkten Vergleich zu Christoph Waltz ist Jared Leto ja ein wahrer Meister der Verwandlung. Denn während Waltz seit Jahren immer nur das Gleiche spielt, kann Leto echt alles spielen. Ist für mich eine riesen Rätsel wie Waltz zwei Oscars für exakt die gleiche Rolle kriegen konnte und Leto bisher nur einen.

    4. Justus von Dohnányi ist auch wieder eine*r dieser deutschen Schauspieler der total unterschätzt wird. Denn auch er kann alles spielen: Von gefährlichen Psychopathen in „Das Experiment“ bis zum liebenswerten Schlagersänger in „Männerherzen.

    5. Ich träume ja manchmal davon, dass ich Marion Cotillard oder andere Schauspielerinnen, die ich total mag treffe, und die sprechen dann natürlich alle deutsch.

    6. Es hat einiges für sich, ein Fan von Filmen zu sein, die nicht jeder mag. Aber ich stehe dazu.

    7. Zuletzt habe ich Tee getrunken und das war gut, weil der mich wachgemacht hat.

    1. @thomashetzel

      Leto war anfangs ein sehr unterschätzter Darsteller, der immer auf sein Aussehen reduziert wurde. War froh, dass er den Sprung geschafft hat. Hoffe er nimmt wieder mehr Rollen an, die ihm gerecht werden. In “House of Gucci” fand ich ihn auch sehr gut. Verstehe die Kritik nicht.

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