Kino: Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache

Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“, ein humorvolles und spannendes Abenteuer  mit altbekannten und auch neuen Gesichtern.

REGIE: Joachim Rønning und Espen Sandberg
DARSTELLER: Johnny Depp, Javier Bardem, Brenton Thwaites, Kaya Scodelario, Geoffrey Rush, Orlando Bloom, Golshifteh Farahani, Kevin McNally und Keira Knightley
GENRE: Abenteuerfilm, Actionfilm, Fantasyfilm, Komödie

Nachdem Teil 4 bahnbrechend in allem versagt hat, wo man hätte versagen können, nimmt Teil 5 wieder den richtigen Kurs auf und kann sogar durchgehend unterhalten. Schon die Eröffnungsszene lädt reichlich zum Lachen ein, erinnert sie doch aber auch an das Opening des Vorgängers. Für meinen Geschmack auch ein bisschen zu lange geraten, doch was will man sagen, immerhin kommt der Film auch danach in die Gänge. 
Neben unserem Lieblingspiraten Captain Jack Sparrow (Johnny DeppMortdecai), Captain Hector Barbossa (Geoffrey Rush – Final Portrait) und Joshamee Gibbs (Kevin R. McNallyThe Man Who Knew Infinity) gibt es den neuen Charakter Henry Turner (Brenton Thwaites  Gods of Egypt), der der Sohn von Elizabeth Swann (Keira KnightleyColette) und Will Turner (Orlando Bloom – Unlocked) ist. Dieser ist von Anfang an sympathisch und zudem eine gute Wahl, da er nicht nur optisch, sondern auch Charakterlich einiges von seinen Eltern besitzt. An seiner Seite darf natürlich keine Frau fehlen, also gesellt sich Carina Smyth (Kaya Scodelario  The Maze Runner) zu ihm, mit der man etwas warm werden muss, allerdings hat sie von allen die interessanteste Geschichte im Film zu erzählen. In die Rolle des Gegenspielers schlüpfte diesmal Javier Bardem (Bride of Frankenstein), dem man in der Tat ein wirklich cooles Design verpasste. Allgemein waren die Effekte wieder ein Hochgenuss für das Auge, vor allem die Szene, wo sich das Meer teile, lud regelrecht zum staunen ein. In einer Rückblende hat man den Lola Effekt der Effektschmiede Lola Post Production verwendet und Johnny Depp um Jahre jünger gemacht. Das war ziemlich cool und passte wunderbar in die Geschichte. Außerdem erfuhr man nun auch ein bisschen mehr über Jack Sparrow.
Joachim Rønning und Espen Sandberg verstehen ihr Handwerk durchaus, allerdings muss ich hier meinem Kollegen Herr Beutel (pressakey.com) recht geben, dass die großen Bilder von Gore Verbinski (Rango) fehlten.
Auch der Soundtrack ließ neben dem charakteristischen Score auch ein paar neue Klänge verlauten, die das Abenteuer wunderbar untarmalten.
Schade fand ich, dass Orlando Bloom und Keira Knightley groß angekündigt wurden, diese allerdings doch nicht so viel Screentime erhielten, wie versprochen.
Highlight war Paul McCartneys Gastauftritt, der den Onkel von Jack Sparrow mimte und eine wirklich witzige Rolle bekam.

Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache” ist also durchaus ein sehenswerter Streifen, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger tatsächlich eine interessante Geschichte zu erzählen hat. Im Mittelteil hat er einen kleinen Durchhänger, aber das kann man verschmerzen, denn zum großen Showdown setzt der 5te Teil der Reihe wieder die Segel und nimmt volle Fahrt auf.
Die 3D-Effekte waren in 2D nicht so störend, wie bei Teil 4 in 3D, wo man ständig dachte, einem fliegt eine Fliege entgegen, weil dauernd mit den Hüten geworfen wurde. Dennoch bin ich der Meinung, dass sich auch dieser Film nicht in 3D lohnen wird, denn dafür gibt es einfach zu wenige “gute” Effekte, die diese Darstellung unterstreichen könnten.

©The Walt Disney Company / KinoCheck

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