Terrifier – Ein wirklich böser Clown – Filmkritik

Passion of Arts Terrifier

Timo hat wieder eine Filmrezension für euch, diesmal zu dem Horrorfilm „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ von Damien Leone.

Terrifier“ aus dem Jahr 2016, hierzulande als „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ veröffentlicht, ist ein Low-Budget Horror Slasher der in kurzer Zeit einen gewissen Kultstatus innerhalb der Splatterfan-Gemeinde erreichen konnte.

Inhalt:

„Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ ist ein Horrorfilm von Damien Leone mit Katie Maguire, Catherine Corcoran und Jenna Kanell.

Es ist die Nacht des Grauens: Halloween steht vor der Tür und Tara (Jenna Kanell) und Dawn (Catherine Corcoran) wollen richtig einen drauf machen. Also besuchen sie die heißeste Party der Stadt. Auf dem Weg dorthin machen sie in einem kleinen Diner halt. Dort treffen die beiden auf den als Clown verkleideten Art (David Howard Thornton). Die beiden Frauen sind von seinem Kostüm sichtlich beeindruckt und bitten den Fremden um ein gemeinsames Selfie. Was Tara (Jenna Kanell) und Dawn (Catherine Corcoran) zu diesem Zeitpunkt nicht wissen ist, dass sich hinter Arts Maske ein eiskalter Killer verbirgt, der ihnen die Nacht zur Hölle machen wird.

Meinung:

Für mich war es das zweite Mal, dass ich „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ von Damien Leone gesehen habe. Um ehrlich zu sein auch nur, um mich für den 2. Teil noch Mal auf den aktuellen Stand zu bringen. Mit unter 90 Minuten ist der Film angenehm kurz und ist dennoch viel zu lange. „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ bietet keinerlei Story und leider auch keinerlei schauspielerische Fähigkeiten. Da gruselt es fast mehr wie unfähig die jungen Opfer spielen. Und jedem der jetzt kommt und meint, dass ein Splatterfilm keine Handlung braucht, dem muss ich bedingt widersprechen. Als Zuschauer*in möchte ich ja in eine andere Welt, in eine Geschichte hineingezogen werden. Ich möchte nicht durchgängig und ungläubig mit dem Kopf schütteln, weil das gezeigte so grottig gespielt ist, dass ich aus der Illusion geholt werde.

Also halten wir fest: „Terrifier – Ein wirklich böser Clownhat“ keine wirkliche Storyline und dazu noch schlechtes Schauspiel. Aber was macht den Film dann so zum kultigen Geheimtipp? Ganz klar der Splatter Anteil. Denn in Sachen Gewalt und deren Darstellung macht „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ keine Gefangenen. Obwohl das gar nicht stimmt, er macht sogar einige Gefangene. Nein im Ernst, die visuelle Umsetzung und auch die Ideen um Gewalt zu zeigen sind durch die Bank gut. Das liegt vor allem daran, dass der Regisseur Daimen Leone eigentlich aus dem Bereich Make-Up und Special Effects kommt. So hat er offensichtlich eine Affinität zu praktischen Effekten. Und die Effekte, die können sich sehen lassen. Vor allem bei dem quasi nicht vorhandenen Budget von nur $35.000.
(Nur Mal zur Anschauung, „Halloween Ends“ zum Beispiel hatte ein Budget von $20.000.000, das ist gut das 600-fache.)
Da werden Hände abgehackt, ins Gesicht geschossen, Körper in der Mitte auseinander gesägt und vieles mehr. Fast immer wird gnadenlos mit der Kamera drauf gehalten. Reicht das für einen guten Film? Meiner Meinung nach nicht und leider reicht es auch nicht Mal für stupide Kopf-aus-Unterhaltung, zumindest mir nicht. Hätte man sich auf seine Kernkompetenz besonnen und aus den 85 Minuten eine Folge in einem Anthologie Film mit einer Spielzeit von 35 Minuten gemacht, dann hätte das vielleicht funktionieren können. Aber so war mir das zu wenig und vor allem zu schlecht filmisch umgesetzt.
Der Ansatz ist wirklich ok und ich verstehe auch, wieso so viele den Film feiern und es vor paar Jahren einen solchen Hype gegeben hat. Trotzdem passieren in „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ einfach zu viele Zufälle, zu viele dumme Entscheidungen und das Ende lässt einen danach auch noch ratlos zurück. Aber erklärt zumindest einige der Ungereimtheiten von vorher.

Fazit:

Auch beim Rewatch konnte „Terrifier – Ein wirklich böser Clown“ leider nicht besser abschneiden, immerhin auch nicht schlechter. Denn die Effekte und das creepy Creature- / ArtDesign kann man auf jeden Fall wertschätzen. Außerdem ist zumindest der Look schön räudig, grobkörnig und transportiert ein 70er/80er Jahre Grundhouse Feeling perfekt.

„I guess the new neighbors weren’t such a good idea after all.“

Terrifier – Ein wirklich böser Clown 2016

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TRAILER: ©Sony Pictures Entertainment | KinoCheck

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TIMO – Autor
Ich bin 1981er Baujahr und seit über 25 Jahre Filmliebhaber durch und durch. Besonders Horrorfilme haben es mir angetan. In meinem Podcast ‚Once Upon A Time In Cinema‚ spreche ich jede Woche mit zwei Freund*innen über aktuelle Filme und Serien und was wir gerade gesehen haben. Auf Letterboxd.de schreibe ich nun bereits seit 2 Jahren unter dem Namen ‚traab‚ Kritiken und neben dem Filmeschauen bin ich beruflich als Fotograf unterwegs und lasse mich dort kreativ aus.

Webseite: timoraab.de

Passion of Arts: Timo Raab steht vor einem hellen Kreis und trägt eine Sonnenbrille. Seine Haare sind lang. Die Fotografie ist schwarz-weiß

 

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